Als es dunkel wurde.... von vulkanier2 (setos kindheit,und der beginn einer höllenfahrt,als die geschwister von gozaburo Kaiba adoptiert wurden) ================================================================================ Kapitel 12: ------------ Heute musste ich wieder in die Schule. Ich hasste die Schule. Wieder diesen Konkurrenzkampf. Einfach nur ermüdend. Obwohl ich spielend leicht mit ihnen fertig werde. Heute war aber ein furchbarer Tag. Denn heute teilt unsere Klassenlehrerin mit, dass sie morgen einen Ausflug in die Berge machten, um dort seltene Arten von Pflanzen zu analysieren. Und das gibt es nur an einem bestimmten Ort. Ich seufzte. „Das wird bestimmt der Horror. Einen ganzen Tag. 24h muss ich diese Klasse ertragen. Mit diesem Feeling stieg ich abends auch wieder in die Limousine, mein Fahrer die Freundlichkeit in Person begrüsste mich recht herzlich. „Na Seto wie war dein Tag?“fragte er und ersparte sich eine Antwort drauf. Ich sah schon finster aus. Ich will nicht morgen in die Schule. Soll ich blau machen. Schwänzen?" Mit diesem Gefühl ging ich auch zu Mokuba rüber. Der schaute sich wieder diese dämliche Sendungen an. „Moki warum schaust du dir nur so ein schwachsinn an? Davon wird man dumm“, blaffte ich ihn an. Der schaute mich nur wehmütig an. „Bitte ich möchte das doch sehen. Es ist total witzig“, meinte er. Ich seufzte und schaute zu. Am nächsten morgen stand ich recht widerwillig auf. Packte meine Sachen zusammen. Moki war bereits wach und wünschte mir viel Spass auf dem Schulausflug. Ich nickte nur. Wartete auf die Limousine. Mit einigen Minuten Verspätung kam sie auch. Doch das konnte mir nur recht sein. Vielleicht verpasse ich dann den Bus,und musste nicht mit? Das wäre zu schön um wahr zu sein. Ich stieg ein. Mein Fahrer begrüsste mich. „Guten Morgen Seto. Es tut mir leid wegen der kleinen Verzögerung, doch mein werter Sohn hatte verschlafen. Und er wollte unbedingt mitkommen“, meinte er grinsend. Ich sah überrascht auf den Nebensitz. Da sah ich schon einen verstrubelten Blondschopf, der mich müde angrinste. Ich verbiss mir die Bemerkung und setzte mich hin. Der Fahrer fuhr los. Es war eine recht schweigende Fahrt. „Warum hast du Schule. Sind nicht Schulferien? Also ich habe jetzt 2wochen frei. Das ich echt brauche. Das ständige frühe aufstehen ist total stressig. Und die arbeiten“, fing Joey an zu erzählen. Ich hörte kaum hin. Immer noch war ich in gedanken, wie ich den Horrortag schaffen könnte. Kurz vorm Eingangstor der Schule blieb der Blondschopf kurz still. Er klebte regelrecht an der Scheibe. „Wow das nenn ich vielleicht ne Schule. Die sieht ja viel toller aus als unsere. Habt ihr auch einen Fussballplatz“,fragte er. Ich schaute zum ersten Mal ihn verblüfft an. „Keine Ahnung. Hat mich auch nicht interessiert“, meinte ich. Joey grinste nur und stieg aus. „Sohnemann hiergeblieben“, rief sein Vater noch. Doch der Blondschopf hat seinen eigenen Willen und stiefelte mir hinterher. Ich war wieder so in meinen Gedanken versunken, dass ich gar nichts mitbekam. „Wo ist denn nun der Fussballplatz?“ fragte der Blondschopf. Erschrocken schaute ich ihn an. „Was tust du hier?? Geh sofort wieder zu deinem Vater“, befahl ich ihm. Der schüttelte nur den Kopf. „Mach dir keinen Kopf. Ich bleib heute bei dir. Schließlich will ich auch deine Freunde kennenlernen. Und die Schule. Ausserdem schuldest du mir noch ne Revange“, meinte der Blondschopf. „Eine Revange?“ wiederholte ich verblüfft. „Ja von unserem Fussballspiel“, meinte Joey grinsend. Ich war verärgert, was erlaubt sich der Kerl denn? „Du kannst nicht hierbleiben. Das ist nichts für dich und nun hau ab. Es sei denn du willst schuld sein, wenn dein Vater gefeuert wird“, meinte ich ernst. Dieser schaute erschrocken drein. „Das kannst du gar nicht. Du bist noch viel zu jung“, meinte er. Ich schaute ihn aber so ernst an, dass er langsam dran zweifelte. Und ging tatsächlich. Gerade im rechten Augenblick. Die Mathelehrerin kam gerade zu mir. „Da bist du ja Seto. Wir hatten Angst, dass du nicht mehr kommst. Komm der Bus ist schon da. Du bist der Letzte“,sagte sie. Ich verzog nur meine Mundwinkel und kam mit. Was ich aber nicht ahnte, das wir einen blinden Passagier haben werden. „So da wir nun endlich vollzählig sind, können wir auch nun losfahren. In einer Stunde währen wir dann in den Bergen“, sagte die Mathelehrerin. Die Schüler nickten und so fuhr der Bus an. Schon in der halben Stunde langweilte ich mich. Nach einer Weile holte ich dann meinen Rucksack. Ich hatte Hunger. Moki hatte mir wohl heimlich einer seiner Comixhefte eingepackt. Normalerweise toleriert Gozaburo Kaiba keine Kinderhefte. Ich sollte nur Fachliteraturen lesen. Das bildet. Ich rollte jetzt schon die Augen. Also blätterte ich die Zeitschrift durch und ass zwischendurch mein Sandwich. „Du könntest mir auch ruhig einen Sandwich anbieten“, hörte ich ein flüstern. Ich erschrack fürchterlich. Und schaute mich um. Aber ich sah niemanden. Die anderen Schüler schauten mich etwas komisch an. Aber daran bin ich gewöhnt. Ich bin eh ein Aussenseiter. Dann sah ich am Hintereingang einen Blondschopf. Er hatte sich wohl in der einen Kabine versteckt. Ich glaubte das nicht was ich da seh. „Was tust du hier? Hab ich nicht gesagt das du verschwinden sollst. Willst du mich in Schwierigkeiten bringen?“ flüsterte ich ihm zu. Der schüttelte den Kopf. ich seufzte auf. Wir waren schon zu weit weg,und ich konnte ihn wohl schlecht einfach aus dem fahrenden Bus rausschubsen. Das wäre nicht nur gefährlich sondern auch fahrlässig. Na toll was mach ich nun. „Keine Sorge,ich mach dir keinen Ärger. Aber mir war es eh langweilig. Ausserdem wollte ich doch mal deine Freunde kennenlernen. Die wie gesagt,ganz schön gemein zu dir sind. Wusstest du das?“ flüsterte Joey. Ich musste mir ein lachen verkneifen. „Du hast mir schon einen riesigen Ärger eingebrockt. Und hoffe du machst keine weiteren Bockmist. Wie gesagt, das fällt alles auf mich zurück“, meinte ich barsch. „Seto, alles ok??“ hörte ich plötzlich die Stimme meiner Lehrerin. Die schaute mich merkwürdig an. Klar aus ihrer Sicht führte ich gerade Selbstgespräche. Ich schüttelte nur den Kopf. „Wir sind ja bald da“, meinte sie nur noch und drehte sich wieder nach vorne. Einer der Schüler grinste mich fies an. „Nicht nur ein Klugscheisser sondern noch ein kleiner Selbstredner.“ Ich streckte ihm die Zunge raus und schaute nach draussen. Na toll dieser Joey Wheeler macht nur Ärger. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)