Der schwere Weg zu seiner wahren Vampira von Sturmfeder (Seras x Alucard FF) ================================================================================ Kapitel 14: Kapitel 14 ---- Ich liebe dich! ------------------------------------------- Sooooooooo endphase!!! *sfz* erfreut euch daran...*schneif* ioch bin fertig... hie rnach, ammorgigen tg um fast die gleiche zeit, folgt der Epilog ^^ der E-PI-LOG *gggg* heal Sturmi Kapitel 14 ------ Ich liebe dich! „Master!!!“, schrie sie verzweifelnd. Schnell stürzte sie aus dem Schlosstor hinunter zu dem Ort, an dem er liegen müsste. Ihre Tränen flogen aus ihrem Gesicht und vermischten sich mit den eingetretenen Regen. Der Schlamm beschmutze ihre Füße und das Kleid schleifte im Dreck. Doch es störte sie nicht. Sie wollte nur zu ihm. „Master!!“, schrie sie erneut. Der Regen erschwerte ihr die Sicht, aber sie wusste instinktiv, wo er lag. Wind pfiff um ihre Ohren und ein leises Wispern ertönte in ihren. Abrupt blieb sie stehen. Sah sich um. Es war still. Seras hörte dem zu, aber es war schnell wieder verschwunden. Verweint lief sie weiter. Kaum mehr Zeit. Er wird kommen. Er will ihn töten. Ihren Meister. „Vergebe mir mein Schatz, vergebe mir!“ Sein Weinen durchdrang die gesamte Kapelle, als er den toten Körper seiner Frau, der auf dem Altar aufgebart war, an sich drückte. Der Schrei des Schmerzens seines Herzens bebte weit hinaus, sodass selbst Gott ihn erhören müsste. Er zitterte vor Wut und Verzweiflung. „Vergebe mir!“ Die Anwesenden schüttelten den Kopf und flüsterten ihn ein, sie würde nie übergehen können. Verdammt wäre sie und Gott alleine kann nichts daran ändern. Er konnte es nicht wahr haben. „Meine Liebe, meine Liebe... bitte wieso?“ „Mein Fürst!“ „Geliebte Frau!“ „Mein Fürst!“ „Bitte vergebe mir!“ „Mein Fürst!!!“, schrie ein junger Mann und sah ihn eindringlich an. Es war ein Trauertag. Jemand berührte ihn und drückte seinen Körper etwas zur Seite. Seine Sinne verblassten. Der Sturz war zu tief. Das Gift zu stark. Wieso? Seine Lippen bewegten sich, aber kein Ton kam heraus. Er hatte nur noch ein Lachen und ein Gesicht vor sich, doch wusste nicht, wieso jetzt. Es war nicht Seras, es war keine andere Frau, die er später kennen lernte. Es war sie. Blondes Haar flog im Wind, meeresblaue Augen blickten ihn lächelnd an. Ihr Körper war schlank und drehte sich fröhlich auf der Blumenwiese im Wind. Der Frühling war ihre Jahreszeit. Ihre Augen funkelten und das Kleid glitzerte in der hellen Sonne. Sie war sie. Doch. Er sah seine Liebe in ihr. War sie es? Gab Gott sie ihm zurück? Nein. Ihre Seele war rein. `Ich verlass dich nicht, du mich auch nicht. Jedoch wenn ich nicht mehr da bin und Gott bewahre. Finde sie, deine neuste Liebe und liebe sie so, wie du mich so liebst und ich dich liebe.´, sagte sie zu ihm. An dem Tag, an dem sie ging. Er versprach es ihr. „Master.“ Ihre Stimme war heller, als jeder Engelsklang. Sein Kopf drehte sich zu ihr. Er lächelte. „Seras.“ Alucard erkannte sie sofort auch wenn der Regen ihm die letzte Sicht nahm und der Wind ihren Duft empor fliegen ließ. Sie nickte sanft und strich ihm über die Wange. Die Berührung war himmlisch für ihn. Er konnte sie nicht umarmen. „Master! Sie müssen aufstehen! Kommen sie!“, sagte sie sanft und fasste ihm unter die Arme, aber er war zu schwer. „Nein...nein... Es geht nicht... nicht jetzt. Bitte vergebe mir... Vergebe mir!“, weinte er und versuchte sie anzusehen. Es misslang. Seras schüttelte ihren Kopf und wischte das Nasse aus seinen Augen. „Steh auf, Alucard! Steh auf!“ „Vergebe mir...“,wiederholte er es leise. Sie stockte und sah ihn lächelnd an. „Ich kann dir nicht böse sein.. du musst mir für diese dumme Tat vergeben. Ich war geblendet. Bitte stehe auf!“ Alucards Gesicht erhellte sich. „Ich liebe dich zu sehr, als dass ich dir böse sein könnte, denn ich war der Anlass, ich war nicht gerecht. Verzeih!“ Sein Atem wurde flacher und er spürte ihre sanften Berührungen, die ihn auf den Wolken schweben ließen. Sanft schüttelte sie ihren Kopf. Ihr Körper beugte sich zu ihm nieder und weiche Lippen berührten sein nassen Mund. Er genoss es sehr, denn es kam von ihr. Nur wenige Sekunden hielt es an, denn plötzlich ertönte ein Schrei. Sie sahen auf. Der Regen erschwerte die Sicht zum Dach, aber Beide wussten, wer es war. Radu. Er hatte alles mitangesehen und wollte nicht verlieren. Nicht gegen ihn. Seine Wut strahlte aus und es schien, als würde der Regen ihn meiden. „Verschwinde. Bitte geh! Es ist noch nicht vorbei.“, flüsterte er und versuchte sie wegzudrücken, aber die Vampirin blieb standhaft. Ihre Haut spannte sich an und Alucard spürte, dass ihr Atem heftiger ging. Er wusste, was das hieß. „Geh nicht. Erist für dich zu mächtig.“ Seras sah ihn grinsend an. „Aber, Alucard, hast du denn nicht gelernt?“ Ihre leise Anspielung brachte ihm zum Lächeln. „Ja, verstehe...“ Er überspielte seine Sorgen. Mit einem schnellen Satz, trat eine Druckwelle auf und ließ die Erde erbeben. Er war da. „Wie kannst du es wagen, mich zu verraten?“, schrie er sie empört an. Seras konnte nur Grinsen. Es war en Grinsen, wie das ihres Meisters. Radu geriet in Rage, aber wollte sich die Blöße nicht geben. „Ich gebe dir noch eine Chance... Willst du wirklich bei ihm bleiben. Er hat dich nur ausgenutzt. Wie Mist behandelt und du bleibst dennoch bei ihm? Warum bist du so naiv?“, fragte er sie. Ihr Körper bewegte sich nach oben und ihr Blick blieb standhaft. „Du nennst mich Naiv? Wieso? Nur weil ich dein mieses Spiel durchschaut habe? Oder weil ich so dumm war und zu dir ging?“, spottete sie. Radus Adern pochten. Es war das erstemal, wo ihn eine Frau verriet, wo er von einem Weibsbild geblendet wurde. Das war zu viel. Er atmete tief ein und aus. „Wenn das deine Worte sind, dann muss ich mich leider von dir verabschieden, denn dein geliebter Meister wird nun hier und jetzt vernichtet!“ Seine Stimme bebte und Radus gesamter Körper zitterte vor Wut. Die Pupillen verengten sich und die Fäuste haben sich geballt. „Dann komm! Ich werde dich aufhalten!“, schrie sie, aber ihr Feind fing an zu lachen. „Du? Du willst mich aufhalten? Du, die nicht mal das einfachste der Vampirkunst erlernt hat?“, spöttelte er. Seras Augen schlossen sich kurz. Sie versuchte sich zu beruhigen. >Du schaffst es. Wenn man bereit ist zu lernen, dann fruchtet es auch.<, ertönte Alucards Stimme in ihrem Kopf. Sie musste unweigerlich Lächeln. „Danke.“ Ihre Augen öffneten sich und der gesamte Körper entspannte sich. Ich kann dir nicht helfen...meine gesamten übermenschlichen Kräfte sind durch das Gift weitgehend blockiert und der Sturz vom Dach hat mein gesamten Körper zerbarstet. Heilung ist mir im Moment nicht mehr Möglich. Nun liegt es an dir.< Sie war geschmeichelt von seinem Vertrauen, aber wusste, dass sie sich keinen Fehler erlauben durfte. Ihr Gegner war zu stark, als das er es nicht ausnutzen würde. Ich werde dich nicht enttäuschen.< Du hast mich nie enttäuscht.< Seine Worte waren wir ein Wohlklingen in ihren Ohren. Radu hörte dem zu und erkannte ihren ersten Fehler. Unachtsamkeit. Mit einem Male griff er an, mit der Absicht beide zu bestrafen und ihren Bruder zu töten. Nur langsam erkannte sie seine Absicht und konnte ihn ihre geringe Macht entgegenbringen. Aber es half. Seine Faust schellte zu ihr, aber ihre Hand hielt diese auf und drückte ihn weg. Er war etwas überrascht, aber ließ sich das nicht anmerken. Ihr unheilvolles Grinsen zeigte ihm, dass sie sich sehr sicher war. Ihre Kraft drückte ihn weiter weg und die Erde wurde aufgewühlt. „Glaubst du wirklich, dass es reicht?“ Nun hielt er ihr stand. Ihr Blick verengte sich, aber sie wollte nicht aufgeben. Radu drückte nun gegen ihr Gewicht. Für ihn war es nicht schwer, denn sie war ein Fliegengewicht. „Dein Ende ist dir hoffentlich gewiss?“, fragte er lieblich nach. Sie schüttelte den Kopf. Plötzlich griff er ihren Arm und drückte sie an sich. Ungewiss, dass er sich vorhin den Dolch nahm, kam sie ihm näher. Der Wind wehte und pfiff. Stille. „Dein Ende ist dir hoffentlich gewiss?“, fragte er nochmals nach. Sie schwieg. Ihre Augen hat sie aufgerissen und ihr Mund stand offen. Blut tropfte von ihren Lippen und ihre Hand glitt zum Bauch. Der Schmerz überrannte sie. Seras musste weinen. Die Augen kniffen sich zusammen und Blut trat aus diesen hervor. Es vermischte sich mit ihren Tränen, mit dem Regen. Aber sie dachte nicht an Aufgeben. Er solle stolz auf sie sein. Langsam hob die Vampirin ihren Kopf. „Du meinst wohl dein Ende?“ Er musterte sie verwirrt. Der Regen prasselte auf die Steine und wischte das Blut von Alicen hinfort. Sie lag gekrümmt auf den Boden, aber musste durchhalten. Unwissend, was am Boden geschah, stand sie langsam wieder auf und blickte zu der Frau, die zum Dachende ging. Seras war an ihr vorbeigerauscht und Alucard fiel. Jedoch hatte sie eine Aufgabe und sie wollte sich beweisen. Schnell regenerierte sie sich und ging mit raschen Schritten auf Alexis zu, die ihr keine Beachtung schenkte. Ihre Hände griffen nach deren Hals und drückten ihn zu. Schlagartig keuchte ihre Gegnerin und krümmte ihren Rücken nach hinten. Die junge Vampirin hatte leichtes Spiel, würde sie es geschickt anstellen. Mit fester Absicht griff sie weiter zu und spürte, wie ihre Feindin röchelte. Sie wollte ihre Vernichtung. Hasserfüllt ließ sie ruckartig los und umschlang mit ihren Armen Alexis Hals. Eine Hand glitt um ihr herum zu deren Wange und die andere umschlang ihren Hals und hielt die gegenüberliegende Schulter fest. Mit einem Ruck drückte sie die eine Hand gegen den Kopf. Es knackte. Alexis Augen starrten ins Leere und ihr Muskeln entspannten sich. Ihre Arme fielen und die Beine knickten ein. Nur Alicens Griff hielt sie noch. „Das war für meine Mutter und für meinen Vater!“, stieß sie leise und wütend aus. Die Arme der kleinen Vampirin zogen sich zurück und der Körper ihrer Feindin fiel auf den nassen Boden. Es fing an zu regnen. Taumelnd kam sie dem Dachende näher, der ihr genau gegenüber war. Ihr Onkel war da unten und Seras auch. Mit einem Blick zu ihrer Mutter, der traurig wirkte, stützte sie sich an den Begrenzungssteinen ab, um besser durch den fallenden Regen zu blicken. Sie erschrak. Radu war nun auch unten und stieß seine Hand durch den Magen von Seras, die sich schützend vor Alucard gestellt hatte. Das Wasser, was fiel, spülte ihr Lebenssaft fort und ließ eine halbausgelaugte Leiche zurück, die nun nach hinten taumelte. Ihr Gesicht wandte sich hoch und die Blicke der beiden Frauen trafen sich. Alicen konnte nicht erklären wie es geschah, aber im selben Moment wusste sie genau, was Seras vor hatte. Nickend stieß sie sich von den Steinen weg und lief zu der Tür, die nur wenige Meter entfernt war. Es gab ein Mittel. Es gab einen Gegendstand, den sie nun benötigte. `Vergiss nicht, du darfst es nie berühren. Es ist wie Feuer für deine Haut und doch so hart wie Stahl. Silber, das Gift deines Körpers.´, hat Samantha ihr erklärt und deutete auf einen Speer, der in einen entfernten Zimmer gehängt wurde. Es war eine Waffe ihrer früheren Feinde. Von van Hellsing, der diesen Ort für sich beansprucht hatte. Alicen lief schnell zu dem versperrten Raum. Wollte die Waffe holen. Sie nutzen, trotz der Gefahr, dass sie sich verbrennen würde. Es war die einzige Möglichkeit. Ihr schnellen Schritte schallten durch die Gänge und ihr heftig gehender Atmen stach in ihrer toten Lunge. Die Gliedmaßen schlafften ab und fühlten sich abgerissen an. Sie kam dem näher. `Sei dir gesagt... bist du eines Tages gezwungen, dieses Ding anzufassen, dann denke nicht an den schmerz, sondern denke an das, was du liebst.´ Die Stimme ihrer Mutter ertönten in ihren Gedanken und wie ein Gebet sang sie diese Worte nieder. Sie wusste um ihrer schwere Bürde bescheid. Die Tür stieß Alicen mit einem heftigen Schlag auf und trat hinein. Spinnweben zierten die Regale mit Büchern und Staub lag dick auf diesen. Keine Spur war zu erkennen. Es schien Hunderte von Jahren unbewohnt und ungenutzt. Sie ging geradewegs zu dem Schreibtisch, der voll von Büchern und Pergamente war. Sie sah auf diesen und erkannte alte Schriften, die seit der Zeit von ihrem Onkel nicht mehr genutzt wurden. Schnellen Schrittes ging sie an dem Tisch vorbei zu dem dahinter stehenden Kamin und kletterte auf diesen. Ein Holzuntergrund zierte den langen Speer, der trotz des stumpfen Lichtes hell erschien. Ihr Herz schlug höher. Zögerlich ging ihre Hand hoch und umfasste den Schafft. Der Schmerz durchdrang ihrer toten Nerven. „Was sagtest du da? Es ist mein Ende?“, lachte Radu und sah ihr zu wie ihr Blick abschweifte und der Körper nach hinten taumelte. Seras musste Grinsen, so wie es nur ihr Meister sonst vermag. „Ja....“, hauchte sie ihm zu. Langsam fand sie ihr Gleichgewicht und blickte ihn durchdringend an. Radu musste anfangen zu lachen. Er fand es zu amüsant. „Du? Du willst mich vernichten?“ Er schüttelte seinen Kopf. „In einer Sache stimme ich immer mehr meinem Bruder zu. Du bist kein richtiger Vampir.“ Er lächelte, aber Seras sah ihn verwirrt an. „Du bist es nicht mehr Wert ein Vampir zu sein. Du warst es nie. Nur ich ließ dich in den Glauben. Einfache Beute, das Spiel der Spiele. Seit je her.“, begann er zu erklären. „Ich habe dich nur benutzt, um ihn zu zerstören, aber wer konnte ahnen, dass du dein Herz so sehr an ihm hängt und du dich so sehr an ihm gebunden hast. Ich wusste, dass ich dies nicht unterbinden könnte, aber ich habe dennoch mein Ziel erreicht.“ Sein Funkeln wurde stärker. „Ich hätte dich als Meister nie als ein Untoten Bezeichnet, eher als ein Missgeschick!“ Seras sah ihn an und ein zuckersüßes Lächeln entsprang ihren Lippen. Sie wandte sich um und ihr Augen trafen die von Alucard. Es war unverkennbar, dass er wusste, was sich dachte. Er grinste bitter. Mit einem Ruck wandte sie sich um und schlug Radu ihre Faust ins Gesicht. Sein Körper flog zu der Schlossmauer hin und knallte mit der Wucht ihres Schlages auf. Schnell wandte er seinen Kopf zu ihr und brachte einen verdreckten, wütenden Gesichtsausdruck hervor. Sie musste Lachen. „Du siehst aus, wie ein verdreckter, verwöhnter Knabe, der nie dazulernte.“ Sie ging auf ihn zu. „Du sagst, ich sei keine richtige Vampirin, aber doch hast du dich mit mir abgegeben. Ich bin kein Mensch, kein Lebender und doch bin ich in der Lage dich zu verletzten. Kleiner Knabe!“ Man spürten seinen Hass. Seine Wut. „Nenn mich nicht so!“ Es zerfraß ihn, denn es bereitete ihm Schmerzen. Von ihren Worten gepeinigt stand er schnell auf und griff sie wutentbrannt an. Seras ahnte es schon und konnte ihn ohne Schwierigkeit mit den Augen folgen. Ihre Arme glitten hoch. Er kam auf sie zu. Mit einem Grinsen glitt sie auf ihn zu und drückte ihn in einer hohen Geschwindigkeit am Brustkorb hoch. Er spürte ihre Berührung und den Druck. Ohne das er es wollte hob er ab und seine Augen starrten ihren Körper an, der sich in tausend von Fledermäusen befand, die sie mit ihm hoch trugen. Man konnte seine Überraschung aus dem Gesicht ablesen. Alicen stieß die zum Dach führende Tür auf und rannte schreiend vor Schmerz zum Geschehen. Ihre Sinne sagten ihr, dass Radu und Seras höher kamen. Der Speer war mit der Spitze von ihr gerichtet. Er war dicker als sonst und ihr Fleisch brannte, wie Feuer. Schnell kam sie diesen näher und hielt am Dachende an. Der Schwung drehte den Speer geschickt nach unten, direkt auf Radu gerichtet. Er sah zu Seras runter, die direkt hoch zu Alicen grinste. „Radu!!!!!“, schrie Alicen und funkelte herunter. Er sah auf und erkannte sein Ende. Geschockt machte er sein Mund auf, um etwas zu sagen, aber er kam nicht mehr dazu. Der silberne Speer mit einem Durchmesser von acht Zentimeter rammte sich in seine Kehle und durchdrang seinen Hals hinunter zum Körper. Seine Nicht ließ los, so wie auch Seras, die sich wieder nach unten begab. Kniend vor Alucard sah sie, wie der Körper ihres Feindes mitsamt der Waffe auf den Boden fiel. Die Schwerkraft ließ den Speer weiter durch den Körper dringen und rammte sich in den Erdboden rein. Blut strömte aus den Wunden. Röcheln war zu vernehmen, als sein zuckender Körper vor Seras und Alucards Augen entgültig starb. Sein Körper erschlaffte. „Sie hat es geschafft!“, schrie das Mädchen überglücklich aus. Sprünge zierten ihre Freude. Alicens Augen haben das Geschehen beobachtet. Durch ihre eigene Hilfe ist er nun tot. Breit grinsend wandte sie sich um und wollte hinunter laufen, als ihr eine bekannte Stimme in ihren Ohren klang. „ALICEN!!!! Mach mich los!!!“, schrie Integra und zerrte an ihren Fesseln. Sie war deutlich wütend. Die Vampirin sah sie verschreckt an, aber wollte nicht zögern und lief zu ihr herüber. Trotz verbrannten Handflächen, versuchte sie die Knoten aufzumachen. Ihr Gesicht verzerrte sich wegen dem Schmerz, aber sie knotete weiter. „Beeile dich!“, meckerte sie herum. „Wieso denn? Es ist vorbei!“, meinte die Vampirin und lächelte ihr zu. „Sag es ihr und nicht mir!“ Integra sah über ihr hinweg. Alicen sah sie verwirrt an und drehte sich um. „Mutter!“, sagte sie entsetzt, als ihre Augen Samantha erblickten, die sich langsam aufrichteten. Sie war erfreut, aber doch etwas verängstigt. „Ja, wie mir scheint, war der Schlag dieser Alexis doch nicht so hart.“ Das Mädchen wandte sich zu ihr zurück und blickte sie wütend an. „Ha ha ha… Sehr witzig... Wenn sie das gewesen wären, dann würden sie nun tot sein.“ Sie sah wieder zu Samantha, die sich nun an ihren Hals fasste. Ihr Blick wandte sich vom Boden ab und drehte sich direkt zu den beiden anderen Frauen. Langsam setzte sich die Frau in Bewegung und kam ihnen näher. Alicen drückte sich an den Stein, auf den Integra lag und schien verängstigt. Kurz vor ihrer Tochter blieb Samantha stehen. „Alicen?“, fragte sie verwirrt. „Was tust du hier? Und... Und wer ist das?“, fragte sie und sah Integra in die Augen. „Wie? Aber das ist Lady Integra.“ „Oder hast du das vergessen, Vampirin!“, meinte Lady Hellsing leise. Samantha sah sie skeptisch an, aber schüttelte den Kopf. „Nein, ich kenne sie nicht und weiß nicht einmal, was wir hier oben tun?“ Alicen seufzte. „Gut, Mutter. Ich erzähle dir, was geschah.“ „Nein.“ Ihre Stimme schnitt durch die Luft. „Wieso nicht?“, fragte das Mädchen verwirrt. Samantha sah ihr direkt in die Augen. „Es hat mich nicht zu interessieren... und nun komm.. wir gehen.“ „Aber...“ „Kein Aber! Komm!!“ Sie stand vor ihr und der Blick wurde immer mehr verängstigter. „Lass sie gefälligst!“, mischte sich Integra ein. Samantha blickte sie böse an. „Halten sie sich daraus, Fräulein!“ Integra wurde wütend. „Wie?“ Aber Alicen stellte sich zwischen ihnen, denn bei dem Satz ihrer Mutter fiel ihr etwas ein. „Seras, Alucard!“, schrie sie aus und stürmte zum Dachende. Samantha sah ihre Tochter verwirrt an. „Was? Wer sind diese Personen?“ Alicen hörte nicht hin, sondern sah hinunter. „Mutter! Du musst schnell mit herunter kommen und Alucard helfen! Er brauch das Gegengift! Schnell, sonst stirbt er entgültig!“, schrie sie und stürmte zur Tür. „Ich hole es ,aber du musst es ihm verabreichen... ich kann es doch nicht!“ Samantha sah ihr verwirrt nach. „Wie?“ „Macht mich erst los!“, unterbrach sie Integra. Aber Beide ignorierten sie. „Komm Mutter!! Du hast ihn vergiftet!! Du warst es!!!“, schrie sie ihr entgegen. Samantha seufzte. „Okay... ich komme mit herunter.“ Ihre Füße bewegten sich und gingen auf Alicen zu, jedoch langsam. „Schneller!!“, schrie sie und lief herunter. Verwirrt löste sich Samantha auf und tauchte im nächsten Moment vor dem Schlosstor auf. „Mutter!! Komm!!“, rief Alicen, als sie aus der Tür rannte und eine dunkle Ledertasche in ihren Armen hielt. Ihr Weg führte sie ein Stück weiter nach links, wo die Bäume dicht an dicht standen und man wenig später zwei Gestalten am Boden liegen sah. „Warum rennst du denn so? Was ist denn so schrecklich?“, fragte sie ihre Tochter, als ihr Gang immer schneller wurde. „Du musst ihm helfen!! Bitte, Mutter!“, flehte Alicen sie an. Ihre Blicke waren nur auf die beiden Gestalten gerichtet. Seit dem Ende von Radu, lag Seras auf ihn und sah ihn weinend in die Augen. Sein Blick wurde immer fahler und sein Atem immer flacher. Sie spürte, wie sein letztes Leben im Blut rann, aber vermag nichts dagegen zu tun. Ihre Worte konnte schließlich nicht heilen. Halte durch, weinte sie leise, aber es geschah nichts. Nur Minuten später, vernahm sie ein Geräusch und wandte ihren Kopf zur Seite, wo sie Alicen und Samantha erkannte, die auf sie zu gelaufen kamen. Sofort richtete sie sich auf und stellte sich vor Alucard. >Die Verräterin! Sie hat es dir angetan!<, dachte sie wütend und fixierte ihren Blick auf seine Schwester. Alicen blieb stehen und rutschte durch ihren Schwung auf den Knien zu Alucard herüber. Als sie anhielt, ließ sie die Ledertasche fallen und rollte sie dabei auf. Es entblößte sich ein geordnetes Zusammenspiel von Instrumenten, Spritzen und Medikamenten. Seras sah sie verblüfft an. „Was...?“, fing sie n, aber Alicen unterbrach sie schnell. „Mutter, los!!! Er brauch dich!!“ Sie sah zu ihr herüber. Samantha blieb stehen und musterte Seras. Sie erkannte, dass sie eine Vampirin war. Ein weiterer Blick warf sie zu Alucard herunter. „Wer ist das?“, fragte sie verwundert. Seras sah sie mit großen Augen an. „Was redest du da!??? Du kennst ihn...! Das ist Alucard! Du hast ihn vergiftet!! Erinnerst du dich...“ „Sie hat einen Black out... weil Radu sie manipuliert hatte und er nun tot ist... Ich glaube, seit unseren Ausbruch vor mehren Wochen weiß sie nichts mehr.“, erklärte Alicen und fühlte den Puls von Alucard, der nur ein Röcheln hervorbrach. „Richtig.“ Seras blickte Samantha an, die ziemlich überheblich wirkte. „Und da ich diesen Vampir nicht kenne und er auch nicht so sympathisch wirkt, weshalb ich ihn wohl vergiftet habe...werde ich ihm nicht helfen.“, meinte sie ernst. Beide Frauen an Alucards Seite sahen sie überrascht an. „Schaut nicht so.. ist doch so... oder... was...“, setzte sie an, aber Seras unterbrach sie, indem sie ihr eine Ohrfeige verpasste. Wütend schrie sie Samantha an. „Er ist dein Bruder!! Und du weigerst dich, ihm zu helfen??“ Die Frau sah die junge Draculina an. „Was redest du da? Er ist niemals...“ „Mutter...“, setzte Alicen an und blickte sie traurig an. „Es ist wahr... Er ist Vladislav. Vielleicht weißt du es nicht mehr, aber wir flohen von hier und kamen in London an, getrennt. Da trafen wir dann Lady Hellsing und Alucard. Sicher... er trägt einen anderen Namen, aber dennoch ist er Onkel Vladislav, dein älterer Bruder und er hat gegen Radu gekämpft. Du musst ihm helfen. Vertraue mir.“ Ihr Blick wurde immer verweinter, was ihre Mutter nicht aushalten konnte. „Na gut.“ Mit diesen Worten ging sie an Seras vorbei und beugte sich herunter. Ihre Hand glitt zu der offenen Ledertasche und fischte eine Spritze heraus. Sie tastete nach seinem Arm und nach seiner Ader. Er war schwach, dass sagte ihr der Instinkt. „Er hat es nicht mehr weit und es hat sich erledigt.“, meinte sie trocken. Beide sahen sie erwartend an. „Aber... es ist noch nicht zu spät.“ Mit diesen Satz nahm sie eine Ampulle aus der Tasche und steckte die Spritze herein. Vorsichtig, um keine Luft herein zu bekommen, zog sie das Mittel heraus. Neun Milliliter war die Grenze, an dem das Mittel stoppte. Sie sah zu ihm herunter und griff nach einem Band. Die Spritze beließ sie noch in der Ampulle. Mit den freien Händen band sie seinen Arm oberhalb ab, damit seine Ader hervorquoll. Ihre Finger glitten an seiner Ader entlang und sie spürte sein Zucken. Samantha fand die richtige Stelle. Ihr Daumen beließ sie auf dieser und mit der anderen Hand zog sie die Spritze heraus. Vorsichtig setzte sie diese an und schob die Nadel in die pulsierende Ader. Sie wusste, dass sie die Vene treffen musste. „Was spritzt du ihm da?“, fragte Seras verwirrt. „Das ist ein Blutverdünner, damit dieses schneller durch seinen Körper fließt.“ „Aber wie kann es ihm helfen?“ Sie sah die Draculina kurz an. „Wenn ich ihn wirklich vergiftet habe, dann wird es nur ein Mittel gewesen sein... also muss ich ihm sein Blut verdünnen, damit er mehr Blut aufnehmen kann und das Mittel schneller abbaut.“ „Gibt es denn kein Gegenmittel?“ „Nein... Nicht zu diesem Zeug. Da er ja auch noch nicht Staub geworden ist, würde ich sagen, dass es ihn nur langsam zerfrisst, weshalb er eine Chance hat, es abzubauen, wenn man ihn nur mehr Verdünnungszeug gibt oder Blut genannt.“, erklärte sie ruhig und sie schien in diesem Moment wieder völlig normal. „Woher nimmst du das ganze Blut?“, fragte Seras. Samantha drehte sich um und zog langsam die Spritze heraus. Mit ihrem Daumen hielt sie das kleine Loch zu. „Na, ich bin der Meinung, so wie du ihn beschützt hast, dass du es liebend gerne spendieren würdest.“ Ihr Lächeln war gruselig. „Äh, nun.. na ja.. sicher.“ Seras wusste nicht, was sie tun sollte. Samantha griff schnell zur Ledertasche und zog einen dünnen Schlauch heraus, der am beiden Ende mit einen Übersatz zu einer Nadel verbunden waren. „Komm.“ Seras nickte und setzte sich neben ihr nieder. Vorsichtig rollte sie ihren Ärmel hoch und bot der Vampirin ihren Arm. Er wurde dankend angenommen, denn mit einem zweiten Band wurde dieser abgebunden und schnell eine Vene gefunden. Seras konnte nicht so schnell sehen, als das eine Nadel in ihr steckte und ihr Lebenssaft durch den Schlauch floss. Es führte zu Alucard, in dem die zweite Nadel am Ende angebracht war. Sie sah dem zu, wie auch Alicen. Man spürte, wie es ihm gut bekam, denn in binnen von Sekunden keuchte er auf und musste lüstern Grinsen. Seras wurde leicht rot, denn sie wusste, dass das Blut ihre Erinnerungen und Gefühle enthielten. Aber das war ein Fehler. Ihre Röte war nur ein leichter Blutstau in ihren Wangen und das brachte ihren Körper dazu, schlapp zu machen. Sie wurde ohnmächtig. Der Regen hatte schon vor Stunden nachgelassen und nur der Hauch eines Windes pfiff über das karge Land. Jedoch strahlte es eine Idylle aus, die schon an Harmonie grenzte. Frieden. Das Schloss war nass, aber strahlte in der auftretenden Nacht noch heller, als am Tage, wo die Wolken zu tief hingen. Es schein lebendiger. Vor den Toren standen eine große Karawane von Wagen, die schwer beladen wurden. Ein schwarzer Sarg trug man herein, während viele Utensilien für die Rückreise angeschleppt wurden. Drei Gestalten waren vor ihnen und redeten. Integra war sichtlich angesäuert und hatte den gesamten Tag ihre Vampire ignoriert, als sie wieder ansprechbar waren. Über eine Stunde, ließen sie alle vier alleine, festgebunden und den Regen ausgesetzt oben liegen. Diese Behandlung hatte sie nicht verdient. In diesem Moment predigte sie den anderen Beiden, das es keine rechtmäßige Behandlung für sie sei, während Samantha und Alicen sie nur angrinsten. Lady Hellsing wusste, dass sie kein Gehör fand, aber diese waren die einzigen, wo sie sich abreagieren hätte können. „Lady...Hellsing.. beruhigen sie sich.“, meinte Samantha und lächelte sie teuflisch an. „Es ist vorbei... freuen sie sich.“ Alicen nickte zustimmend und sah zum Sarg, der gerade eingeladen wurde. „Was sie wohl gerade tun?“ „Das ist undiskret, also frag das nicht...Abgesehen davon, will ich es mir nicht einmal vorstellen... Mir wäre es lieber, es gäbe zwei Särge.“, seufzte Integra. „Leider brauche ich und meine Tochter auch einen. Deshalb wäre ich euch sehr verbunden, wenn ihr mir den Sarg wieder zurückschicken würdet. Es ist schließlich meiner.“, lächelte Samantha. „Ja, mache ich...“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging zum Auto. „Also, lebet wohl. Ich hoffe wir sehen uns nie wieder.“, schmunzelte sie. Samantha und Alicen nickten und winkten ihr zu. „Seit nett zu den beide... und seit darauf gefasst, ich werde euch wieder besuchen!“, rief Alicen ihr zu, während Integra die Tür schloss. Die Karawane fuhr los und entfernte sich vom Schloss, von den beiden Frauen. -------- Epilog folgt sogleich morgen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)