Der schwere Weg zu seiner wahren Vampira von Sturmfeder (Seras x Alucard FF) ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 10 ---- Liebe, Vergangenheit, Verrat Part 1 --------------------------------------------------------------- so,das nächste kappis und spamt mich ruhig mit kommis voll *lach* ich freu mich über jeden kommi ^^ *smile* heal Sturmi Kapitel 10 ----- Liebe, Vergangenheit, Verrat part1 Mit einem kaum hörbaren Knarren ging diese weiter auf und ließ eine hagere junge Frau erscheinen, die ihre braunes langes Haar provisorisch hochgebunden hatte. Dennoch fiel es ihr fast bis zu den Hüften und verdeckt somit ihren Rücken, der wegen dem Kleid, was sie trug, frei war. Schreitend trat sie ein und ließ ihren Blick keine Sekunde von Radu ab. Ihre gesamte Figur bewegte sich im Takt und ließ sie elegant erscheinen, was ihre Sachen betonten. Sie trug eine Art griechisches Gewand, welches ziemlich hell war, aber mit Gold verziert wurde und somit adlig wirkte. Ihr Schmuck sah sehr schwer aus, aber war dennoch nicht plump. Die Farben waren gut für ihre blasse Haut gewählt, denn anstatt einem leichten samtrosa, trug sie hellgrün mit einem Hauch von Himmelblau. Radu sah zuerst etwas verwundert, aber dann sichtlich gereizt zu ihr herüber. Er konnte es auf dem Tod nicht ausstehen, wenn man ihn störte. Dies aber bekümmerte diese Vampira nicht. „Lena! Was willst du hier?“, fragte er schroff und wandte sich mit dem Kopf wieder von ihr weg, während Integra alles beobachtete. „Entschuldigt die Störung, aber ich muss unbedingt mit euch ....“ Gerade in diesen Moment bemerkte sie Integra, die immer noch etwas aß. Leicht verwundert über seine Gesellschaft ging sie vorsichtig weiter und achtete auf die Frau, als würde diese sie gleich anspringen. „Wie ich sehe, störe ich beim dinieren, Meister?“, fragte sie indirekt, da Lena die Situation nicht wirklich einschätzen konnte. Er rümpfte die Nase. „Könnte man meinen...“ Sie schmunzelte und blickte wieder zu ihm, während ihr Körper sich nun vor ihm befand. Radu ließ sich dadurch nicht beeindrucken und sah ihr verärgert in die Augen. „Nun sag, was willst du hier?“ „Zu euch... fürs Erste.“ Kam sie leicht bestimmend. Der Vampir hasste dies manchmal an ihr, dass sie einen Tonfall besaß, der ihm vorschrieb, was er zu tun habe. Er blickte sie finster an. „Wie war das?“, fragte er nach, um sie auf ihren Fehler hin zuweisen. Lenas Gesichtsausdruck verstand und sie sah ihn unterwürfig an. „Verzeiht, Meister.... ich hatte nur Sehnsucht nach euch.“, berichtigte sie sich. Er nickte zufrieden. Integra sah dem nur finster zu. Lenas Meister bemerkte dies und besann sich schnell. „Verstehe.. aber im Moment habe ich keine Zeit. Also würdest du mich und meinem Gast entschuldigen?“ Lena verengte ihre Augen leicht und ihr Atem wurde stoßhaft. Aber mit einem leisen Nicken sah sie ihn wieder an. „Sicher....“, meinte sie erbost. „Nun gut, dann geh... am Besten wäre es, wenn du selbst etwas isst.“, meinte er noch höflich. Sie musterte Radu kurz und verneigte sich. Dennoch nahm Radu ihre Hand, sodass es Integra nicht sah und streichelte sie zärtlich, was Lena ein Lächeln auf den Lippen zauberte. So ging sie zügig aus dem Raum. Ihr Meister wandte sich nun wieder seinem Gast zu, die sich scheinbar nicht mehr für ihn interessierte. Er wollte gerade wieder zum Gespräch ansetzen, als er ein Gewicht auf seinen Beinen spürte. Im ersten Gedanken dachte er an Lena und wandte seinen Blick wütend zu der Verursacherin, als er plötzlich eine völlig andere Person erkannte, die sich wunderschön gekleidet hatte. Erschrocken über diese Überraschung blickte er sie an. Die Frau grinste und legte einen Arm um seinen Hals, um sich so besser zu stützen. Sie ließ den blick schwenken. „Wie ich sehe schmeckt es euch, Lady Hellsing.“, ertönte ihre liebliche Stimme und während sie Integra mit einem Blick zu strafen versuchte, lehnte sie sich an Radu an. Lächelnd nahm sie seinen Arm und ließ diesen ihre Hüfte umschlingen. Radu sah sie noch etwas verwirrt an, aber fasste sich schnell wieder. „Alexis! Was suchst du hier?“, fragte er scharf. Sie aber würdigte ihm keines Blickes. „Ich genieße eure Nähe und halte ein wachendes Auge über euren Gast,... Meister.“, sagte sie stolz. Radu rollte mit dem Augen. „Danke, aber dies ist nicht Nötig, also würdest du bitte...“ Sie wandte sich zu ihm und ihre roten Augen trafen seine. „Nein.... Ich lasse dich nicht mit...ihr.. alleine.“, meinte sie verachtend und kuschelte sich an ihm heran. Radu seufzte leise und drückte sie sanft von sich, was Alexis sehr verärgerte. Mit einem Aufruf der Empörung wurde ihr Blick finster. Er aber erwiderte diesen und stellte sie ruhig. „Geh!“, ertönte seine herrische Stimme, die seiner Vampira einen Schauer auf ihrer blassen Haut verabreichte. Sie gehorchte und stand auf. Doch ließ sie sich nicht einen hasserfüllten Blick in Integras Richtung nehmen, als sie durch den Boden verschwand. Nun wandte sich Radu ganz Integra zu. „Entschuldigt bitte die unhöfliche Unterbrechung.“, meinte er lieblich. Sie aber starrte noch immer auf den Fleck, wo Alexis verschwand. „Wie stehst du zu ihr?“, fragte sie vorsichtig, als sie den Blickkontakt wieder mit ihm aufnahm. Er schmunzelte. „Es ist ein anderen Verhältnis, als das ich mit euch habe.“ Gab er zu. Sie sah ihn verwirrt an. „Ach? Und was für ein Verhältnis haben wir?“, hackte sie nach. „Ein Besonderes.“ „Wie Besonders?“ Radu musste lächeln. „Wieso fragen sie? Wollen sie es etwa vertiefen?“ Sie wirkte verunsichert. „Sollte ich?“ Sie hob eine Augenbraue und senkte den Kopf etwas zur Seite. Radu erkannt, dass diese Fragerei weiter so gehen würde, sollte er nicht dem Gespräch eine Wendung geben. Wiederwillig überlegte er sich etwas. Aber schnell wurde ihm bewusst, was sie hören wollte. „Es wäre für ihr Interesse. Ich meine, sie sind schon eine recht besondere Frau in jeder Hinsicht. Also verzeihen sie mir dann, wenn ich zu neugierig für ihre Verhältnisse bin.“ Integra sah ihn verwundert an und musste erst mal seine Wort sacken lassen. So etwas hatte sie noch nie gehört. „Soll das ein Scherz sein?“, fragte sie unsicher. Er verneinte. „Mit Nichten. Das würde ich mir nie zumuten, ihnen so etwas zu sagen, nur um mich zu belustigen. Schließlich habe ich auch meinen Stolz. Aber wenn sie mir nicht glauben wollen. Ich zwinge sie zu nichts.“ Er lächelte allwissend. „Und der .....“, sie stockte und sah zu ihren Teller. „Kuss?“ Sie sah wieder auf und nickte etwas. Sein Lächeln wurde breiter. „Ich hoffe die Bedeutung einer solchen Tat hat sich nicht im laufe der Zeit gewandelt?“, lachte er, als wäre nichts geschehen. „Ich denke nicht sonderlich.“ Sie wurde rot, aber man erkannte dies unter dem Kerzenschein nur wenig. „Nun, dann bin ich der Meinung, sie müssten unser Verhältnis besser einschätzen können.“ Ihre röte nahm zu, denn langsam hat ihr Gehirn die letzten Informationen verarbeitet und ihr deutlich erklärt, dass er mehr als Schmeichelhaft war. „Was willst du von mir?“, fragte sie selbstsicher. „Ich will euch.“ Ihr Atme stockte. „Was?“ „Sie haben richtig gehört.... ich will euch!“ Mit dem letzten Wort ist er vor ihr verschwunden und gleichzeitig neben ihr dicht an ihrem Ohr erschienen, um es ihr einzuflüstern. Sie bekam dadurch eine Gänsehaut und ihre Pupillen weitete sich stark. Weiter lehnte er sich dich an ihr, sodass Radu sie mit seinem Gewicht in den Stuhl drückte. Ihr Atem wurde schwerer und fing teils an zu stocken, als sie seinen Atem an ihrer Haut spürte. Sie wusste nicht, was sie tun sollte und so tat sie nichts. Radu aber genoss es, sie zu berühren und noch mehr, das sie sehr zaghaft war, wenn man bedenkt, dass sie ansonsten ein Wildfang gewesen ist. Mit seinem Mund ging er langsam weiter zu ihrer Haut und beküsste sie leicht, was zu einer Verkrampfung von Integra führte. Er genoss jeden einzelnen Muskel der sich anspannte und wieder erschlaffte. Vergnügt nahm er seine Hand und hielt somit ihre Wange, die sich langsam in dieser schmiegte. So konnte er leicht ihr am Hals entlang küssen und sich zu ihr mit dem Körper vortasten. Integra schloss langsam ihre Augen und keuchte auf. So etwas hatte sie noch nie erlebt. Nun war sein Gesicht ihres gegenüber und sein Grinsen wurde breiter. Bevor sie irgendetwas tun konnte, küsste er sie erneut auf dem Mund. Geschockt sah sie ihn an. Er aber küsste sie sanft weiter und drückte sie fester in den Stuhl. Mit der anderen Hand strich er ihr an der Hüfte zum Rücken entlang und drückte sie so zu sich. „VAMPIRE!“, schrie ein junger Mann, als er durch das Dorf lief. Im selben Moment läutete die Alarmglocke und die Dorfbewohner rannten wild durcheinander in ihre Häuser. Vereinzelt stolperte einige Menschen und wurden wiederhochgerissen. Kinder, die noch einige Sekunden vorher auf dem Boden mit ihrem Holzspielzeug rumtollten, wurden von ihren Müttern hochgerissen und weggeschleppt. Junge und alte Männer, nahmen sich Gegendstände, die Waffe glichen. Und stellten sich vor den restlichen Fliehenden, um diese bei der Flucht zu beschützen. Weiter näherte sich eine schwarze Wolke und ein lautes Fiepen ertönte. Verängstigt und zitternd standen die Bauern mit Mistgabeln vor dieser Masse bis der letzte in das sichere Haus trat. Doch es war zu spät und die vereinzelten Bauern konnten sich nicht mehr in das Gotteshaus retten. Die schwarze Masse materialisierte sich und es trat eine junge, hübsche Frau heraus. Ihr hochgestecktes, braunes Haar fiel langsam aus der Spange und setze an ihrem Kopf vereinzelt lange Strähnen. Die roten Augen leuchtete bei den Anblick der jungen Burschen und ihr Gaumen lechzte nach ihren frischen Blut, als sie sich langsam über ihre eigene Zunge leckte. Verängstigt wichen sie zurück, als sie Lena erkannten und ihre Pupillen weiteten sich sehr. „Na, warum so schüchtern?“, fragte sie erotisch. Ein älterer Mann ging vorsichtig nach vorne und versuchte nicht in ihre Augen zu sehen, aus Angst, sie würde ihn verführen. „Was wollt ihr hier? Ihr habt hier nichts zu suchen!“, sagte er mit einer ernsten, aber doch unterwürfigen Stimme. „Ich habe Hunger... und ihr habt viel zu bieten!“, antwortete sie und besah sich einigen jungen Burschen. Zu spät, konnte der Ältere sie warnen, ihr nicht in die Augen zu sehen, als einer der drei Burschen dies tat. Sofort hatte sie ihn unter ihren Bann und lockte diesen näher zu sich. Die Restlichen versuchten ihn festzuhalten, aber er riss sich los und taumelte zu ihr, bevor er vor ihre Knie fiel. Lechzend sah er zu ihr hoch und ergötzte sich an ihrer Schönheit. Lena lächelte und nahm seine Hand, um ihn zu sich hochzuziehen. Verschreckt sahen die Restlichen zu und wagten es nicht, sich zu rühren. Mit einem leisen Lächeln drückte sie seinen Hals zur Seite und entblößte ihre spitzen, perlweißen Zähne, die sich langsam seiner Halsschlagader näherte. Keuchend hielt der Junge still und grinste, wie ein glückliches Kind. Mit einer schnellen Bewegung, rammte sie ihr Mordinstrument in seinem Hals. Im selben Moment, als sie sein Blut langsam seinem Körper raussaugte, wurde ihm bewusst, in welcher Situation er sich befand. Sein Gesicht verzerrte sich und Angst machte sich breit. Mit einem lautem Schrei und den Versuch ihre Arme, die sich fest um seinen Körper und Kopf wickelten, wegzuzerren, zappelte er wild um sich. Doch Lena hielt ihn mit festem Griff und nach einer gewissen Zeit, versagte seine Kraft. Er sackte weiter in ihre Arme und sein Gesicht wurde immer blasser. Die restlichen Männer wichen immer weiter von ihr weg und versuchten keine Angst zu zeigen. Nur wenige Augenblicke später, ließ sie den leeren Körper fallen und leckte sich genüsslich über ihre Lippen, die von Blut benetzt waren. Ein Grinsen schlich sich auf ihre schönes Gesicht, was nun durch den Lebenssaft mehr und mehr an Farbe gewann. „Du Monster!!“, schrie der alte Mann. Sie lächelte erfreut. „Wie war das?“ Er wich zurück und sein Gesicht war von Angst völlig durchsetzt. Lena lachte laut auf und sie ging mit schleichenden Schritten auf sie zu. Konzentriert auf ihre nächsten Opfers, bemerkte sie nicht, wie sich leichter Dunst ausbreitete. Immer dichter wurde dieser Sprühregen und umfasste den Ort des Geschehens immer weiter. Lena ging weiter und es fiel ihr langsam auf, dass ihr Weg immer schwerer zu beschreiten war. Verwundert sah sie sich um und erkannte, den vernebelten Ort um sich herum. Mit einem schnellen Blick drehte sie sich zu den Menschen um, aber sah sie nicht mehr. „Was zur...“, stockte sie, denn ihr wurde von einer kalten Hand die Luft abgedrückt. Keuchend, fasste sie diese an und versuchte diese von ihr loszureißen. Doch es gelang ihr nicht. Sie dachte, es wäre vorbei, bis sie einziehen verspürte und in den dichten nebelgeworfen wurde. Hart traf sie auf eine Hauswand und rutschte an dieser am Rücken blutend hinunter. Ihre Haare fielen vor ihrem Gesicht und verdeckten ihr schmerzverzerrtes Gesicht. „Was... wer...?“, fragte sie sich selbst und richtete ihren Kopf höher, um den Angreifer zu erspähen, doch sie wünschte sich später, dass sie es nie getan hätte. Ihr Blick wandte sich zu ihm hoch und die Gestalt materialisierte sich schnell in dem Dunst. Seinschwarzes Haar wehte im sanften Wind und sein Grinsen verhöhnte sie. In Beiden Händen hatte er jeweils eine Waffe und ließ diese zum Boden nieder sinken. Lena sah ihn und dann die Gegend an und musste langsam anfangen zu Lächeln. Vorsichtig stand sie auf und taumelte gegen die Hauswand, um sicheren Halt zu haben. Nun vermischte sich ihr langes Haar mit ihrem Blut und klebte an ihrer Kleidung fest. „Wer bist du, dass du es wagen kannst?“, fragte sie verbissen und ihr Blick wurde zornig. Der Vampir sah sie verwundert an. „Oh... dann habe ich wohl keine bleibenden Eindruck hinterlassen, Lena.... Nicht so, wie bei Jun...“, schmunzelte er. Die Vampirin blickte ihn verwirrt an. Woher kennt er ihren Namen? Woher kennt er Jun? Sie schüttelte ihren Kopf, um ihre Gedanken, die sie hatte, wieder zu verwerfen. „Ich frage ungern, noch einmal nach...!“, ertönte ihre herrische Stimme. Er blickte sie säuerlich an. „Du hast deinen Biss nicht verloren, aber das bringt dich nie weiter.... Es hat es nicht und wird es nicht...!“, wies er sie zurecht mit einer ernsten Stimmlage. Sie schrak bei diesen Ton zurück und langsam dämmerte es ihr. >Wie kann das sein... woher... wie? Er ähnelt ihm sehr, aber wieso? <,dachte sie in leichter Panik. Alucard grinste. „Ja....ich ähnele ihm sehr.. deinem jetzigen Meister... Radu! Aber vielleicht ähnelt er nur mir...schließlich bin ich Älter, als er.“, lachte er. Lena fletschte zornig ihre Zähne und krallte ihre Fingernägel in die Hausmauer. Alucard sah dies und machte mit seinem Blick dorthin deutlich, dass es ihm nicht entging. Sofort sah sie ur Seite und löste ihre Nägel aus der Wand. „Was ist los? Bist du sauer?“, fragte er süßlich und sein Grinsen wandelte sich in ein Lächeln um. Sie erkannte sofort eine Chance und wagte es deutlich ihre besonderen Waffen ein zusetzten. Elegant rückte sie der Wand herauf und lächelte ihn erotisch an. Mit aller Macht, setzte sie ihren Charme ein, der bei den Menschen wahre Wunder bewirkte. Ihre Finger glitten über ihre blasse Haut vom Ansatz ihres Unterleibes zu ihrer Brust hoch und ein schmutziges Grinsen entlockte sich ihren sonst ängstlichen Gesicht. Sie zog in ihrer Bewegung jegliche Register, als sie langsam zu ihm schritt und die Hüften kreisen ließ. Dennoch war ihr Gang elegant, wie noch nie. Nur noch zwei Meter war sie von ihm entfernt, als sie stehen blieb, ihn sich besah und mit einer Hand durch ihr nun langes, offenes Haar fuhr. Für ein Menschen, wäre ihre Ausstrahlung zu viel und er hätte sich, um diesem Glücksgefühl zu entfliehen, freiwillig von einer Klippe fallen lassen, aber Alucard ließ dies kalt. Augen rollend, verzog sich sein Gesicht und er fing an herzlich an zu lachen. Verunsichert sah sie ihn entrüstet an und schritt etwas nach hinten. „Du versuchst wirklich mich zu verführen?“, lachte er sehr erheitert. Lenas Augen funkelten vor Zorn. Aber dies störte ihm nicht. „Vergiss es!“, ertönte er heftig. „Ich bin kein Mensch, der auf solch billigen Tricks hereinfällt!“, motze er herum. Sie wich noch ein wenig zurück und senkte ihren Kopf. Als er dies sah, schmunzelte er, denn er fühlte sich in seine Vergangenheit zurück versetzt. Aber schnell fing er sich wieder, denn er hatte einen Auftrag, den er erfüllen wollte. „Wie auch immer... ich werde dich nun vernichten!“, meinte er belustigt. Sie aber lächelte ihn nur behelligt an. „Ach, echt?“ Mit diesem Satz, zuckte er seine beiden Waffen und richtete sie auf ihre Stirn. „Ja.“ In diesem Moment wollte er abdrücken. Lena aber verflog im Nichts mit einem teuflischen Grinsen. „Ich bin nicht so schwach, wie Jun.“, ertönte ihre sanfte Stimme im noch dichter werdenden Nebel. Alucard wandte sich um und versuchte sie zu erspähen, aber es war vergeblich. „Mh.. wer sagte das denn?“, fragte er nach, um sie an ihrer Stimme zu lokalisieren. „Man hört es aus eurer Stimme.“ „Ich habe nichts dergleichen versucht zu sagen...“ „Wer seit ihr?“, fragte sie. „Ich bin dein Untergang!“ „Sie scherzen... niemand kann mich töten!“, lachte sie erheitert. Alucard schmunzelte. „Ich schon...“ Drehend spähte er in den Nebel. „Alucard!“, ertönte eine junge Stimme. „Mh?“, er drehte sich in die Richtung, aus der diese Stimme kam. „Beeil dich, ich kann den Nebel nicht mehr lange aufrechterhalten!“, hörte man ihren erschöpften Ton. Er runzelte die Stirn. „Ah..... welch süßliche Stimme ertönt in meinen schönen Ohren? ....Alicen....“ Alucards Mimik wurde mit Wut versetzt. „Beeil dich Alucard!“ Somit verstummte sie. „Was höre ich? Sie beschwört so was hervor?.. Ist das nicht zu Stark für sie? Oder seit ihr nicht dazu fähig?“, spottete sie. Er schwieg und richtete erneut die Waffe in die Richtung, aus der ihre Stimme ertönte. „Was geht dich das an, wenn sie ihre Kräfte trainiert?“, meinte er ernst. Leise hörte man Schritte hinter ihm im Nebel und ein Hauch streifte seinen kahlen Nacken. Er zuckte leicht zusammen und wandte sich sofort zu ihr um, aber sie war schon wieder weg. Verärgert ließ er seine Augen ruhig über die Nebelwand schlendern, aber es war vergeblich. >Alicen! <, versuchte er sie im Stillen zu kontaktieren. Man bemerkte eine Veränderung der Konsistenz des Nebels. Ihre Kraft ließ nach, als sie ihn antwortete. >Ja? Was ist? < Er sah in die Richtung, aus der er sie vernahm. Wie lange hältst du noch durch? <, fragte er besorgt. >Nicht mehr al zu lange... Wie lange brauchst du denn noch? < Ihre Stimme fing an zu zittern und der Nebel lichtete sich langsam. >Halte durch! Aber zuvor musst du mir helfen!< Wobei? < Erlächelte und wandte sich nach einen weiteren Hauch erneut um. >Fasse sie!! Fasse sie mit dem Nebel und lasse sie nicht los. Ansonsten kann ich sie nicht töten.. sie beherrscht das verstecken zu gut. <, forderte er sie auf. Man vernahm ein leises Seufzen. >Ja, ich versuche es...< Versuche es nicht nur, sonder du musst es wollen! Konzentriere dich nur darauf! < Ja... ich will es! < Ihre Stimme war fest und ernst und mir einem Male wurde der Nebel wieder dichter und man hörte ein lautes dumpfes Geräusch. „Ah!“, ertönte eine weibliche Stimme und man hörte ein Körper dumpf niederfallen. Etwas spitzes scharrte auf den Boden und rutscht hörbar weiter weg. Er musste lächeln bei diesem Geräusch und ging zielstrebig darauf zu. Seine Waffen hingen immer noch lässig an seiner Seite und sein Schritt war elegant und gleichmäßig. „Lass mich los, du Hure!“, spie Lena giftig hervor. Doch es kam keine Antwort. „Was hast du? Magst du den Nebel nicht?“, belustigte er sich. Lena wandte erschrocken ihren Kopf zu ihm herüber und blickte sofort zu seinen Waffen. Man sah sofort, dass sie an den Beinen von dem weißen Dunst umschlungen wurde und so am Laufen gehindert wurde. Ihr Blick war steif und leicht rückte sie wieder nach hinten, was sich als sehr schwer erwies. „Du!“, zischte sie mit einem wütenden Unterton. Er blieb stehen. „Anscheinend ist die Kleine doch nicht so schwach, oder?“ Sie sah wieder auf den Boden und dann zum Nebel. „Nicht da unten...“, stöhnte eine weibliche Stimme auf und keuchte in sich hinein. Vorsichtig wurde die Person an die Wand gedrückt, während sich eine andere über sie her machte. Mit der Hand strich er ihr unter das Hemd und massierte ihre Brüste, was sie zum aufstöhnen brachte. Seine Zähne kniffen ihr am Hals entlang und sie kniff ihre Augen zu. „Wieso? Das magst du doch.“, meinte eine männliche Stimme und strich ihr über ihre Hüften. Man sah das Lächeln auf dem Gesicht der Frau und wie sie ihm durch dessen schwarzen Haar fuhr. “Ja... aber nicht hier...“ „Wieso? Es ist doch niemand da...“, nörgelte er leicht enttäuscht. „Ich weiß...“, hauchte sie in seinem Ohr. Wie ein Startschuss küsste er ihr wieder über ihre Haut und drückte sie fester gegen die Wand. Gequält und erregt stöhnte sie auf. „Ah...“, rief sie aus und sackte etwas zusammen. „Du gibst wohl nie auf?“ Man spürte sein Kopfschütteln und seine Bisse. Sie musste kichern und ihre Haut sträubte sich zu einer Gänsehaut, die ihren ganzen Körper bedeckte. Wieder stöhnte sie auf und schloss ihre Augen, denn sie war überall angespannt und erregt. „Ich werde nicht aufhören!“, meinte er stark und leckte ihr über ihre Haut. Ihre Hände glitten auf seinen Rücken und krallten sich in diesen fest. „Ah... dann hör nicht auf!“, stöhnte sie auf und ihr Atem wurde schwerer. „Oh... ich liebes es, wenn du es sagst...“ Sie lächelte und hob den Kopf, sodass sie ihn ansehen konnte. „Wie? Solche Worte von euch? Aber, aber... ihr seit mein Meister!“, säuselte sie. Er musste Grinsen. „Ja, das ist wahr.“ Mit diesen Worten drückte er sie stark die wand hoch, indem er eine hand um ihre Hüfte geschlungen hatte und die andere unter ihren Scheide. Sie musste leicht vor Schmerz aufschreien, aber grinste wieder vor Lust. „Du bist ein böser, böser, böser Junge.“ Er lachte. „Das ist mein Schicksal... und so bin ich. Finde dich damit ab...“ „Habe ich, denn das macht mich an.“ Somit krallte sie sich in seinen Rücken, was ihm ein teuflisches Grinsen auf die Lippen zauberte. Während sich die beiden Personen weiter im Flur begnügten, tappte eine Frau mit langem blonden Haar und einem engen schwarzen Kleid dem Gang entlang, der nicht weit von den anderen Beiden entfernt war. Mitstolzen Schritt ging sie weiter, bis diese verstummten, als sie die Stimmen der Beiden hören konnte. Vorsichtig ging sie weiter, immer bedacht, so ruhig, wie möglich zu sein, bis sie an den Abzweig in den Flur ankam und an der Ecke stehen blieb. Sie lauschte und wagte sich etwas herein. Doch als sie sah, was da geschah, wünschte sie, dass sie in ihren Zimmer blieb. Die Personen, die sich auf den Flur kicherten begnügten, waren nicht minder als Radu und Alexis. Integra blickte entrüstet zu den Beiden. Etwas war seit sie hier war, verändert und sie wusste, was es war. Sie hatte sich vernarrt oder doch verliebt, aber zugeben wollte sie es nicht. Doch als sie ihn sah, wie er ihr langsam um ihre Hüften sich wickelte und sie innig küsste, verspürte sie ein schmerzendes Gefühl in ihrer Brust. Sie knirschte mit den Zähnen und spähte weiter zu den Beiden. Sie war drauf und dran, sie zu unterbrechen, aber empfand es als nicht klug, denn dann würde sie ihm in die Hände spielen. Wieder glitt seine Lippen über ihre Haut an ihren Hals hoch zu ihren Mund und beglückte sie mit seiner Freude. Er war kaum zu bremsen, was ihr noch mehr gefiel. Sie legte ihren Kopf gegen die Wand und stöhnte auf, als er ihr unter ihr Kleid fuhr und sie an den Brüsten betastete. Langsam schleifte ihr Blick über den Flur und verharrte sich an einer Stelle. Alexis erkannte sofort, was da war und musste bei den Anblick grinsen. Ihre Augen starrten zu Integra, die ein Funkeln in den Augen besaß, was der Vampirin noch mehr erfreute. Wieder richtete sie ihren Kopf gegen die Wand und musste vor Erregung die Augen schließen. Sie stöhnte laut auf und fasste mit einer ihre Hände zu seinen Rücken, um ihn näher zu sich zu drücken. Radu sah auf und lächelte, wie ein kleines Kind. „Ich dachte, du wolltest es nicht hier?“, fragte er spöttisch. „Ich habe es mir anders überlegt...“ Mit diesen Satz küsste sie ihn auf den Mund und umklammerte ihn mit ihren Händen. Radu nahm die Chance sofort wahr und drückte sich zu ihr, um mit einer hand unter ihr Kleid zu fassen. Alexis ließ es zu und konnte es sich nicht verkneifen zu Integra rüber zu spähen, die sie immer noch beobachtete. Schnell strich sie das Hemd von seinem Körper und ihr Körper ergab sich ihm. Integra konnte es nicht mit ansehen und wandte sich kurzer Hand um, um den weg wieder zurück zu gehen, den sie kam. Mit einer traurigen Mimik ging sie schnellen Schrittes den gang hinunter und beschleunigte beim jeden lauten Stöhnen die Schritte. Sie konnte es nicht mit anhören. Kurz bevor sie an einen Raum war, den sie kannte, ertönte der letzte schlag, welcher ihr Herz durchbrach. „Ohhhh! Radu!!“, schrie Alexis und sein Aufschrei war nicht zu überhören. Als dies kam, war sie schon längst in dem Raum verschwunden und lehnte sich gegen die Tür. Etwas verweint schüttelte sie den Kopf und sackte etwas nieder. „Was habt ihr? Müde?“, fragte sie eine junge Stimme, die ihr bekannt war. Sie schmunzelte und stieß ein Ton aus, was wie ein Auflachen klang. „Seras.... Was machst du denn hier?“ „Ich warte...“,meinte sie knapp und schlug ein Bein über das andere. „Und sie?“ Integra sah auf. „Ich wollte mir etwas nicht mit ansehen... aber sag, auf wen wartest du?“ Seras sah sie an und schmunzelte. Sie sah es. „Doch nicht auf Radu... denn ich bezweifle, dass er noch kommen wird.“ „Wieso?“ Sie lächelte die junge Frau an. „Na, weil er wohl oder übel mit anderen Sachen beschäftigt ist...“ Seras sah sie verwirrt an. „Wie?“ Integra ließ sich den Spaß nicht nehmen und ging zu ihr hin, um sich neben ihr nieder zu lassen. „Na.. beschäftigt... mit Alexis. Und es schien sehr Intim zu sein.“, schmunzelte sie. Seras sah sie verwundert an. „Ja und..“ „Wie, ja und?“ Sie sah ihrer früheren Untergebene verwundert an. „Sie ist eine seiner Draculinas... und wenn er meint, er kann sich mit ihr ergiebiger abgeben, damit sie nicht wütend ist, dann na und...“ „Du nimmst es leicht hin, dass er mit ihr eine Runde auf dem Flur schob.“, meinte sie beiläufig. Seras sah sie wütend an. „Nein! Das stimmt nicht!“, rief sie laut aus und stand wütend auf. Funkelnd sah sie zu Integra, die ihren Blick zu dem Kamin, in dem ein Feuer loderte, wandte. „Sie lügen!!“, schrie sie aus. Lady Hellsing schüttelte den Kopf. „Nein.. ich habe sie eben erwischt, ohne, dass er es bemerkte... aber Alexis schon.“ Seras sah sich verwirrt um und setzte sich langsam wieder hin. Das belustigte Integra. „Sieh es ein.. du hast keinen guten Tausch gemacht...“ Sie sah die lächelnde Person an. „Wie? Wieso sollte ich?“ „Radu ist um Längen schlechter als Alucard je sein wird. Er hat wenigstens ein Gespür, wie man Frauen behandelt... Was man von ihm nicht sagen kann... wenn er dich schon verführt und sich dafür lieber für eine andere Frau interessiert.“ Sie sah sie wütend an. Doch dann fing sie an zu Lächeln. „Sie sind eifersüchtig...“, stellte sie fest. Integra war empört, aber konnte es nicht sonderlich gut verbergen. „Bin ich nicht....“Aber Seras schüttelte den Kopf. „Oh doch.. aber wissen sie was? Es stört mich nicht, denn er wird nichts von ihnen wollen.“ Damit wandte sie sich ab. Lady Hellsing schmunzelte. „Wenn du es so meinst... dennoch.. er tat es und ich bezweifle es, dass entweder sie oder er es leugnen würden...“ Seras blieb stehen und sah aus den Augenwinkel zu ihr herüber. Ihr Lächeln war verschwunden und ihre Hände ballten sich langsam zu Fäusten. Dennoch beherrschte sie sich und ging langsam zur der Tür. Integra sah ihr triumphierend hinterher und wollte sich gemütlich zurücklehnen. Doch plötzlich vernahm sie nicht mehr ihre weggehende Schritte. Ihr Kopf wandte sich zu ihr um und man sah eine stehende Vampirin, die verträumt oder nachdenkend auf ein Fleck starrte. „Was hast du?“, fragte sie die junge Frau. Seras schreckte hoch und wandte sich um. „Nichts...“,meinte sie freudig. „Und an wen hast du gedacht“ Sie schüttelte den Kopf. „An niemanden... nur an etwas....“ Integra hob eine Augenbraue. „Und was genau, ist es?“ „Es geht sie nichts an...“ Dunkel waren die Gänge und kein Funken einer Fackel drang in einer der bestimmten Flure. Dennoch sah man deutlich sich zwei bewegende Gestalten, die sich langsam voneinander lösten. Wild wühlend sahen sie sich an und kamen sich für eine kurze Dauer wieder näher. „Ich sollte jetzt mich um die beiden anderen Damen kümmern.“, meinte einer der Gestalten und löste sich von der Anderen. „Wieso?“ Damit zog die Andere den Mann wieder an sich und küsste ihn innig. Verkrampft löste er sich von ihr, aber ließ sich Zeit den Kuss zu beenden. „Nein... nicht, dass sie sich noch zerfetzen...“,meinte er etwas ernst und sah sie dennoch lieblich an. Sie konnte nicht anders und lächelte ihm entgegen. Dies versetzte ihn in Wallungen und er drückte sich erfreut gegen sie, um sie leidenschaftlich zum letzten Mal zu küssen. Sie hielt ihn nicht auf und umschlang ihn mit ihren Händen. Wild bewegte er und sie ihre Zungen in den Mund des jeweiligen anderen und umschlangen sich. Doch nach wenigen Sekunden löste er sich wieder von ihr und sah sie grinsend an. Sie war traurig, aber ließ es sich nicht anmerken. Vorsichtig ging er von ihr weg und ließ, bevor er in der Wand verschwand, ein kurzen liebevollen Blick zu ihr schweifen. „Sie haben doch keine Ahnung?“ „Ach und wieso meinst du, dass ich nicht genau weiß, was geschehen ist?“, redete Integra entgegen und saß noch ruhig im Sessel, während Seras die Fäuste ballend sie wütend anstarrte. „Sei ruhig, oder ich....“ „Was...? Sag, was?“ Wurde sie lauter und stand nun auch auf. Seras beruhigte sich und wandte sich kalt von ihr ab. „Das geht sie nichts an!“ Lady Hellsing wollte gerade ein Wort sagen, als eine männliche Gestalt durch die Wand kam und mit einer beruhigenden Stimme den Streit schlichtete. „Wieso werden eure Stimmen so aggressiv?“, fragte Radu sanft. Beide Damen sahen ihn an und Seras erkannte, dass er sich bei seinem Eintreten das Hemd zuknöpfte. Darunter konnte man noch deutlich sein nackten Brustkörper erkennen, der von Verletzungen übersäht war. Sie musterte den kurz, aber wusste, dass die Wunden Frisch waren. Vielleicht hatte Integra doch recht? Oder hat er sich nur erheblich verletzt? Sie konnte es sich nicht beantworten. „Wir sind nicht aggressiv uns gegenüber.“, erklärte Integra und setzte sich wieder hin. Radu sah sie an und erkannte, dass etwas nicht stimmte, aber betrachtete es als Fehler, sich nun mit ihr zu beschäftigen, vor Seras Augen. „Nun, wenn das so ist...“ Er setzte sich und sah ihnen kurz zu. „Setzt euch doch...“, meinte er und wies auf dem Sofa vor ihm. Aber Seras als auch Integra machten keine Anstalt sich zu bewegen. Er musste Seufzen und schüttelte betroffen den Kopf. Wieder sah er auf und blickte abwechselnd zu den beiden Damen. „Ich bitte selten zweimal, aber für euch doch gerne.... Würdet ihr euch bitte setzten?“, meinte er so einfühlsam wie möglich. Doch sie ließen sich nichts sagen und blieben einfach stehen. Radu rührte sich nicht, bis Seras auf einmal in Richtung Tür ging. Er blickte ihr nach. „Wo willst du hin?“, fragte er verwirrt. „Keine Sorge, ich laufe schon nicht weg.“, meinte sie sorglos und sah ihn nur wenig an. Somit war sie aus der Tür verschwunden. Integra sah ihr nach und machte die selbe Anstalt. Doch bevor sie einen Schritt wagen konnte, reagierte er und packte ihren Arm. Mit einem Ruck zog er sie zu sich ran und sah ihr starr in die Augen. „Wohin willst du?“, fragte er finster. Integra sah ihn nicht an und versuchte sie seinem Griff zu entwenden. „Lass mich los!“, fauchte sie und zerrte an ihm. Radu lockerte diesen aber nicht und zwang sie, sich zu beruhigen. „Ich denk nicht daran...“,murrte er etwas, aber es war noch sehr verständlich für sie. Lady Hellsing blickte ihn leicht angewidert an und versuchte sich auch seinem Blick zu entziehen, der etwas verlangendes in sich barg. „Ich habe keine Lust, hier weiter festgehalten zu werden, also werde ich gehen!“ Er sah sie weiter an. Fing plötzlich an zu lachen. Sie sah ihn wütend an. „Eurer Entscheidung in allen Ehren, aber ich lasse euch nicht gehen. Das würde mir nicht einmal im Traum einfallen.“ Seine Stimme war bestimmend und sie bekam etwas Angst, was sie zu spät zu verbergen schaffte. Er sah sein Triumph und ließ sie etwas los. Aber Integra gab sich noch nicht geschlagen und fasst ihren Mut. Mit einer schnellen Bewegung hatte sie ihm eine Ohrfeige verpasst und begegnete ihn mit demselben Blick, welchen er bei ihr versucht hatte. „Ich gehe, wann ich will und nicht wann es dir passt!“, meinte sie wütend und wandte sich um. Radu sah sie verwirrt an, aber fasste sich schnell. Er war solche Reaktionen der Frauen gewöhnt und wusste, um deren Gemütsumschwung gut bescheid. Dennoch wollte er sie nicht gehen lassen und packte mit de anderen Hand ihren anderen Arm, um sie wieder zu sich zu drehen. Nun stand sie ganzdicht bei ihm und er umfasste ihre beiden Hände mit einem starken, aber sanften Griff. Integra bekam Panik, dass er wieder die Anstalt machen würde, sie zu küssen. „Lass mich los!“, forderte sie etwas verzweifelt. Er aber schüttelte den Kopf und antwortete herrisch. „Nein, niemals.“ Sie sah ihn ernst an und fing plötzlich an zu lachen. „Was ist los? Hast du zu viel Zeit? Wenn ja, dann geh doch wieder zu deine Maîtresse und begnüg dich mit ihr!“, zischte sie und riss sich endgültig aus seinen Griffen. Stolz schritt sie zur Tür, riss sie auf und knallte sie hinter sich zu. Sie verließ einen verwunderten und doch angetanenen Radu. Eine Schwade wirbelte herum und eine dunkle Gestalt stießt durch diese heraus und knallte hart gegen den nächsten Felsen. Mit einem lauten Aufschrei knackte einige Wirbel und sie sackte Blutspuckend nieder. Halb Blind hob sie ihren Kopf und spähte durch die todbringende Suppe aus Dunst. Sie erkannte eine graue Sillouette, die sich gemächlich fortbewegte. Schlitternd hob sie sich hoch und rutschte wieder hinunter. Ihre Kräfte neigte sich dem Ende zu. Wieder blickte sie auf und beobachtete, wie Alucard weiter durch den Nebel kam. Sein Grinsen verhieß Tod und seine Armbewegung Schmerzen. Er richtete langsam seine Shakal auf ihre Stirn und kam ihr immer näher. Lena wich an dem Stein heran und schloss ihre Augen. Sie lauschte. Schritte. Seine Schritte. Sie kamen immer näher. Der Boden wirbelte sich auf und senkte sich wieder. Ihr Atem strömte aus ihrem Mund. Erst heftig, dann immer ruhiger und ruhiger. Die Kraft stieg. Weiter gingen die Schritte. Immer weiter. Tapp. Tapp. Tapp. Tapp. Sie wusste nicht weiter. Fand in ihren Inneren kein Ausweg. Sah keine Möglichkeit. War es aus? Die Kälte stach ihr in ihre Wunden. Sie spürte die ruhigen Hände von Alicen, die den Dunst berührte und lenkte. Sie spürte ihre Blicke auf sie selbst und die Tiere, die um sie herum waren. Alles umgab sie und ihre Sinne schärften sich weiter. Sie lauschte. Hörte das Summen, was den gesamten Wald umgab, das Summen der Menschen, die versuchten die Angst zu vertreiben. Ein Eichhörnchen knackte eine Nuss. Die Blätter rauschten in dem doch windstillen Ort. Die gesamte Atmosphäre wurde elektrisierender und man spürte die Energie in der Luft. Sie horchte auf. Seine Schritte. Sie verstummten. Lena wagte es und öffnete ihre Augen. In seinem schwarzen Stiefeln stand er vor ihr und das Dunkle zog sich bis über seine Hose hoch zu seinem Hemd. Der rote Mantel hing locker an ihm herunter und die weißen Handschuhe gaben ihm den stechenden Akzent in dem Outfit. Sie erblickte sein Gesicht und seine schwarzen Haare, die ihm über die Augen fielen. Seine roten Augen waren voller Mordlust und seine blasse Haut zeigte, dass er ein Wesen der Nacht war. Doch ihr fiel noch etwas Anderes auf. Die Ähnlichkeit. Nicht zu Radu, sondern zu ihrem Schöpfer. War das der Grund, warum Jun starb? Kann es sein, dass er es ist? Sie vertrieb den Gedanken schnell aus ihrem Kopf und schloss wieder ihre Augen. Lena versuchte ihre Gedanken frei zu machen. Doch es war zu spät. Eine Hand packte sie am Kragen und zog sie an dem Felsen hoch, sodass ihr Rücken aufgescheuert wurde. Die Vampirin verkniff sich den Schmerz und sah ihn gezwungen an. „Was....willst...du?“, zischte sie. „Pst...“, meinte er lieblich und sein Lächeln sprach Bände. Er legte vorsichtig ein Finger auf ihren Mund, um weitere Worte zu stoppen und zu erdrücken. Sie blickte ihn leicht errötet an. „Deine Gedanken sind für mich, wie ein offenes Buch und ändern kannst du daran gar nichts... also sag deiner Existenz lebe wohl! Denn du, Lena...wirst nun zu Grunde gehen. So wahr ich Dracula bin.“ Bei diesen Worten weitete sich ihre Pupillen und sie sah ihn fassungslos an. „Ja, du hast recht.. ich bin es...!“, meinte er lächelnd. Sie schüttelte den Kopf. „Doch!“ Mit diesen Worten ließ er sie fallen und ihre Körper sackte am Felsen zusammen. „Ich dachte....“, stammelte sie. Er schüttelte den Kopf und richtete seine Shakal auf ihre Stirn. Lena wagte es nicht, etwas zu tun. Er bemerkte es und blickte sie fragend an. „Warum willst du dich nicht wehren?“ Sie bewegte sich nicht und ihre Augen waren leer und trocken. Wütend verzerrte er sein Gesicht und konzentrierte sich wieder auf sein Vorhaben. “Lebe wohl, Lena.“, meinte er sanft und sie sah ihn etwas freudig an. Er schoss. ----- so das nächste folgt demnächst ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)