Der schwere Weg zu seiner wahren Vampira von Sturmfeder (Seras x Alucard FF) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 ---- das fremde Mädchen -------------------------------------------- Jaaa hier ist nummer eins.. musst enochmals alles änder bei der reihen folge der Kappis, aber es ist wiedeer da!!!!! ^^ Kapitel 1 ------- das fremde Mädchen Zur selben Zeit in London im Kellergewölbe der Hellsingorganisation. Schweiß gebadet wachte sie auf. Sie hatte schon wieder einen furchtbaren Traum, aber diesmal war er anders. In den letzten Tagen musste sie die ganze Zeit an ihren Meister denken, was sie oft zu vermeiden versucht. Doch es holte sie in ihren Träumen wieder ein, zu mindestens empfand sie es so. Jede Nacht sah sie ihn in einem Schloss in einem fernen Land, aber er sah ungewohnt aus, nein eher fremd, doch sie konnte ihn deutlich an seinem Gesicht erkennen. Sie träumte immer wieder von ihm und seinen Tätigkeiten im Schloss, aber in dieser Nacht war es anders. Es war so real und nah, als ob sie gleich neben ihm saß. Doch sie konnte sich keinen Kopf darüber zerbrechen und beschloss kurzer Hand in die Küche zu gehen und sich etwas Blut zu holen. Sofort öffnete sie den Sarg und zog sich etwas über ihren nassen Körper. Dabei schaute sie ständig auf die Uhr, um sich zu vergewissern, dass es schon Abend sei. Als sie fertig war ging sie zur Tür und öffnete diese. „Wo willst du hin, Fräulein Polizistin?“ hörte man von hinten eine männliche Stimme sagen. „Mei... Mei, ... Meister. Sie haben mich aber erschreckt. Schon so früh auf, das kenne ich von ihnen gar nicht.“ sagte Sera und drehte sich vorsichtig um. „Mhhh....“antwortete er mit einem leichten grinsen. „Ich war auf den Weg zu Lady Hellsing und habe bemerkt das du wach warst. Reicht dir das als Antwort?“ sagte er mit einer leicht bestimmenden Art zu ihr und ging an ihr vorbei. Seras war im ersten Moment verwirrt, aber das geschah bei seinen antworten öfters und so gab sie auf sich Gedanken darum zu machen. „Fräulein Polizistin? Es wäre angemessen, wenn sie heute die restliche Nacht im Zimmer bleiben.“ „Wie? Im Zimmer? Wieso?“ fragte sie noch verwirrter. „Es wäre angebrachter, aber sie können natürlich tun was sie wollen.“, meinte er wieder mit einem helmisches Grinsen und verschwand in seinen Schatten. (nehmt mir nicht übel, dass ich in der Höflichkeitsform wechsle... weiß selber nicht genau, wie er mit ihr richtig spricht, aber klingt trotzdem cool ^-^) >Was er wohl damit gemeint hat?... Ich werde ihn nie verstehen<, dachte Seras und setzte ihren Weg fort. Es dauerte auch nicht lange bis sie in der Küche ankam. Als sie rein Schritt, war sie leer. >Seltsam, sonst sitzt Walter doch immer hier und bereitet sich auf die Nacht vor< dachte sie und ging zum Kühlschrank, um sich eine Blutkonserve zu holen. „Ah, wie ich dieses Zeug verabscheue, aber wenn ich stark sein will, so muss ich es trinken, meinte Alucard.... Na was solls.“ So riss sie die Hülle auf und trank alles leer. Sie wollte es nicht zu geben, aber es ging ihr viel besser. Während sich Seras in der Küche bequem machte, um über ihren Schlaf nachzudenken, wurde in einen ganz anderen Bereich des Hauses tüchtig rumhantiert. Es war Lady Integra, die wieder mal zu viel an Arbeit hatte. Doch dieses mal war es am schlimmsten. Immer mehr Vampire wurden gesichtet. Die meisten waren immer unbemerkt geblieben und fielen keine Menschen an, aber sehr viele von ihren Ghouls taten es und es waren eine Menge. >Es scheint, als ob sich die Vampire auf etwas vorbereiteten<, dachte sie in Gedanken. „Sind sie sich da sicher?“, hörte man plötzlich eine stimme schallen. „Alucard! Ich hätte dich nicht so früh erwartet.“ Erwiderte Integra mit einer süßlichen Stimme. „Glaubt ihr wirklich sie haben etwas vor? Oder ist es etwas anderes?“, fragte er erneut und trat aus den Schatten, kopfüber, von der Decke runter. „Was weiß ich. Du müsstest doch deine Art kennen und was sie tun...“ „Ich habe mit diesen Kakerlaken nichts am Hut, also steckt mich und diesen Abschaum nicht in einen Topf!“, sagte er mit erboster stimme und trat ein Schritt nach vorne. „Ist schon gut, ich weiß das du es nicht möchtest, aber trotzdem ist mir diese Ruhe von den Vampiren ungeheuer. Seit Tagen haben wir nur Ghouls erledigt und das finde ich seltsam.“ Während sie das Alucard mitteilte, zündete sie sich eine Zigarre an und drehte sich zum Fenster um. „Mhhh...“ „Was ist?“ „Es ist nichts. Wenn die Lady mich nun entschuldigen könnte, ich möchte mich jetzt zu meinem Frühstück begeben.“ Erklärte Alucard und verschwand ohne auf eine Antwort zu warten. >Woran er wohl gedacht hatte und was meinte er mit „sicher?"< überlegte Integra, als sie durch das Fenster sah. Es vergingen einige Minuten, bis sie durch ein Klingeln aus den Gedanken gerissen wurde. Sofort nahm sie den Hörer ab und antwortete: „Ja, was gibt es?“ „Lady Hellsing?“ hörte man vom anderen Hörer sagen. Es war Walter. „Walter was gibt es?“ „Lady Hellsing, verzeihen sie die Störung, aber mir wurde berichtet, dass sich einige Gruppen von Ghouls in den Lagerräumen des Hafens versteckt halten.“ „Ist gut, Walter. Schicken sie die dritte Infanterie mit Seras und Alucard hin.“ „Wie sie wünschen, Lady Hellsing. Auf wieder hören“ somit lag Walter auf, wie auch Integra, die sich dann wieder dem Fenster zuwandte. „Was haben diese Blutsauger nur vor. Ich versteh das nicht!“ Irgendwo auf dem europäischen Festland. >Ich muss... muss ... nach London..., aber wie?< dachte Alicen, als sie in einer Stadt ankam. Sie war den ganzen Tag hindurch gereist. Wären nicht einige freundlich Menschen mit Fensterlosen wagen da gewesen, so hätte sie es nie so weit geschafft, aber die meiste Zeit war es so wie so bewölkt und jetzt ist es schon seit zwei Stunden finstere Nacht. Sie wusste genau, dass sie mehrere stunden Vorsprung hatte, aber das half ihr nicht sehr viel, denn sie wusste nicht weiter und war noch zu erschöpft für den weiteren Weg oder Flug über dem Meer. Also, was nun? Doch das schlimmste war, dass ihre Mutter nicht da war und sie somit in der fremde allein auf sich gestellt war, was ihr gar nicht behagte. Plötzlich hörte sie Schritte, die immer näher kamen. Erst dachte sie es wären die Bräute und verstecke sich sofort in einer dunklen Gasse, aber als sie die Verursacher der Schritte sah, war sie erleichtert. Es waren nur Menschen, ein Paar. Als sie die beiden sah wurde ihr flau im Magen. Sie hatte Hunger, schrecklichen Hunger... auf Blut. Schon seit Tagen bekam sie nichts anständiges im Magen und jetzt, jetzt war es eine günstige Gelegenheit. Ohne nach zu denken stürzte sie sich auf eine der Beiden und rammte ihre spitzen Zähne in den Hals des Mannes. Sofort schrie die Frau auf und kippte nach hinten, aber sie erhob sich wieder und lief davon. Alicen genoss es und saugte den Mann vollkommen aus ohne ihn zu einen Ghoul zu machen. Denn sie war einer der Vampire, die das beherrschten, was nicht oft vorkam. Nach ihrem Abendmahl oder Frühstück wischte sie sich das letzte Blut von ihren Lippen und ging die Straße hoch. Sie wusste, dass es nicht lange dauern würde, bis sie die Bräute finden würde, wenn sie Pech hat, dann auch die Iskariot Organisation. Ihre Mutter hat sie oft vor den gewarnt. Sie seien die schlimmsten von den Vampirjägern, besonders Pater Anderson, aber er sei leicht aus zu tricksen. Bei diesen Gedanken wurde ihr ganz flau im Magen. > Mutter.... Was wohl mit ihr geschehen ist? Ich hoffe es geht ihr gut und sie konnte fliehen.< dachte sie und bemerkte nicht, dass sie sich am Hafen befand. „Wie? Was? Wie bin ich her gekommen?“ fragte sie sich, als sie aufsah erblickte, wo sie war, aber in diesen Moment spielte es keine rolle, denn sie war dort, wo sie hin musste, am Hafen mit bestimmt einem Schiff nach London. Sofort begab sie sich auf die Suche nach diesen einem Schiff. Es dauerte nicht lange bis sie es fand. Aber wie sollte sie unbemerkt an Bord gelangen und bleiben? Diese Frage konnte sie nicht beantworten, denn rund um ihr zogen dichte Nebelschwaden auf. >Wie, dass ist nicht normal. Oder...! Die Bräute< waren ihre Gedanken und ohne eine Sekund zu verlieren lief sie auf das Schiff zu. Ihr war es egal, ob die Menschen sie fänden, aber sie wollte nicht zurück und hatte einen Auftrag zu erledigen. Eher sich der Nebel vollkommen ausbreiten konnte, war sie auf dem Schiff und versteckte sich im Lagerraum, in dem kein Fenster war. Als sie sich hinsetzte, um ihre Gedanken zu ordnen und sich vor der Gefahr vorzubereiten, merkte sie, dass das Schiff ablegte und mit voller Kraft aus dem Hafen fuhr. >Ein Glück!< dachte sie und legte sich hin, in einer kleinen Ecke, die sie mit Kisten zustapelte. Was sie nicht wusste, war, dass die Frauen es alle beobachtet hatten. „Seht euch das an, sie ist auf ein popliges Schiff geflüchtet, wenn wir wollen könnten wir es zerstören...“ „Nein, der Meister sagte, wir sollen warten. Es nützt so wie so nichts, wenn wir jetzt angreifen. Sie könnte das Buch ins Wasser schmeißen und dann wäre alles verloren und das wollen wir doch nicht, oder?“, antwortete ein mit rötlichen Haaren. „Ja, ist schon gut, also warten wir.“ „Ja, und außerdem kümmern sich die Ghouls in London um sie, wozu haben sie sich sonst am Hafen breit gemacht!“ sagte sie und brachte ein teuflisches Grinsen hervor und so flogen sie in den Nachthimmel der Stadt. Zur selben Zeit am Hafen Londons. Seit einiger Zeit kämpfte ein Teil der Hellsingorganisation gegen Ghouls in einer Lagerhalle am Hafen Londons. Seras und einige andere aus der Truppe stürmten das Lagerhaus, aber mit solch einer Übermacht hatten sie nicht gerechnet. „Verdammte Ghouls, wo kommen die nur auf einmal her“ fluchte einer der Männer. „Konzentriert euch auf eure Aufgabe... hey los lassen!“ , schrie Seras und warf einige Ghouls, die sich auf ihr geschmissen haben, zur Seite. „Es ist Verrückt, es scheint, als ob sie einen geordneten Angriff starten!“ „Red kein Stuss, Andy! Das würden sie nie ohne Hilfe hinbekommen.“ „Ja ich weiß, aber warum sind das so viele, Frank?“, rief er zurück und vernachlässigte seine Deckung, was die Ghouls ausnutzen und damit ihre Zähne in seine Haut rammten. „Ahhhh.... Scheiß Viecher!“ „Andy? Was ist passiert?“ Doch bevor er zu ihn eilen konnte, erschoss sich Andy. „Verdammt! Seras! Andy hat es erwischt, was nun?“ Doch sie hatte keine Zeit, um zu antworten. Sie stürzten sich schon wieder auf sie und dieses mal waren es mehr. Unter dieser Last konnte sie sich nicht befreien. „Haut ab, verschwindet! Macht das ihr von mir runter kommt!“ schrie sie Verzweifelt, aber erst Frank konnte sie durch gezielte Schuss auf einige Ghouls retten. „Danke, aber wir müssen uns beeilen!“ meinte Seras hechelnd. „Ist gut, dann wollen wir mal.“ Sagte Frank und zwinkerte ihr zu, aber im nächsten Moment kamen einige Schusse von hinten auf die Monster zu. Es war Alucard mit seinem Schakal. „Meister, es ist schön, dass sie hier sind“ sagte sie, als sie sich umdrehte und ihn erkannte. Doch er antwortete nicht, sondern ging gelassen zu den Ghouls ohne ein Blick an Seras zu verschwenden. „Was haben wir denn hier? Elende Missgeburten, versammelt auf einen Haufen! Bereit, um von mir erledigt zu werden!“, sagte er mit einem breiten Grinsen und zog seine Waffe hoch. Einen nach den anderen erschoss er, bis keine mehr übrig waren. „Danke, Meister. Es waren wohl zu viele!“, sagte Seras etwas erleichtert. „Wenn du damit nicht klar kommst, bist du wohl fehl am Platz, liebste Fräulein Polizistin!“, sagte er in seinen voll kommenden Charme. (Wie ich das liebe “voll kommend“, ja das ist er! *sabber* > -< ) „wie? Was meinen sie?“ fragte sie, aber es kam keine Antwort. Alucard ging sofort nach draußen. Seras wusste immer noch nicht, was er meinte und folgte ihm deshalb, um es zu klären, aber so weit kam es erst nicht. „Meister,...“ fing sie an, als sie aus der Tür trat und zu ihn rüber schaute, aber sie sah nicht nur ihren Meister, sie sah auch Lady Integra, die mit ihm redete. Es sah sehr spannend aus, denn es war eine wilde Diskussion und das machte Seras zu schaffen. Es war normal, dass sie die Chefin nicht ausstehen konnte, aber in diesen Moment hasste sie diese Person, als wolle sie Integra töten, aber sofort verdrängte sie diese Gedanken und ging davon. So musste sie es nicht länger ertragen, denn seit sie Alucard zu einen seiner gemacht hatte, fühlte sie sich ihm hin gezogen, erst nur als Dienerin zu Meister, aber später mehr als das. „Alucard, ich weiß, dass du etwas vor mir verheimlichst, also sag schon, was ist hier los“ „Ich weiß nicht, was sie meinen. Denken sie etwa, ich verheimliche vor IHNEN etwas?, sagte er etwas bestimmend „Ich hab keine Lust auf deine Spielchen und deshalb warne ich dich, wenn du es wirklich etwas weißt, solltest du es mir sagen! Haben wir uns verstanden?“ sagte Integra sehr ernst. „Gewiss, Lady Hellsing.“ Mit diesen Worten verschwand sie in ihr Auto und fuhr den Einsatzwagen hinterher. Alucard hingegen sah auf das Wasser zum Horizont hin. „Mhhh..., also doch. Ich habe es mir doch gedacht, dann wird es bald nicht mehr so langweilig!“, murmelte er mit einem Helmischen Grinsen und ging davon. Als alle wieder im Hauptquartier ankamen, waren sie erleichtert, trotz großen Verlusten, aber das war eben ein Risikogeschäft. Integra veranlasste, dass alle Toten am nächsten Abend standesgemäß beerdigt werden, so auch, dass alle anwesend sein sollten, um ihnen die letzte Ehre zu erweisen. Seras war es alles recht, denn sie wusste genau, dass ihr Meister sich in solchen Menschenmengen nicht oft sehen lässt und so brauchte auch sie ihn nicht sehen zu müssen. Um aber bis zu diesen Tag ihm aus dem Weg zu gehen sperrte sie sich in ihr Zimmer ein und versuchte zu schlafen. (Als ob das was nützt! *Alucard meist durch Wände kommt! ^^* ) sofort fiel sie in einen traumlosen Schlaf. „Fräulein Victoria? Wacht auf, ihr müsst zur Beerdigung!“, weckte sie eine seriöse Stimme. „Wie? Wa? Walter? ... Ach ihr seit es.“, sagte Victoria und stieg aus dem geöffneten Sarg. Anscheinend hatte sie vergessen ihn zu schließen und so konnte sie Walter sanft wecken. Ohne eine Sekunde zu verlieren zog sie sich an und setzte sich an den Tisch, der von Walter schon gedeckt wurde. (Natürlich ging er nach dem Wecken sofort raus!) Trotz ihrer Abneigung ihres Frühstücks, nahm sie es zu sich und begab sich danach auf den Weg nach oben. Anscheinend war sie einer der letzten, denn fast alle aus der Organisation, bis auf einige, die das Schloss bewachen mussten, waren da und redeten wild durcheinander. Meist war das Thema Vampire oder die verstorbenen Mitglieder, aber alle redeten viel darüber, als gäbe es nicht anderes auf dieser Welt. Seras gesellte sich zwischen ihnen und wartete bis etwas passierte. Es war ihr irgendwie unangenehm, denn sie war die einzige Frau unter den Menschenmassen und zu allem übel trug sie ein etwas knappen, schwarzen Rock mit passendem Oberteil, welches bestimmt irgendwann Aufmerksamkeit an sie zog. „Seras! Hallo.“, riss sie eine stimme aus der Menge aus den Gedanken. Es war Frank, der sie gerade gesehen hatte und zu ihr rüber lief. „Frank? Na wie geht es dir?“ „Gut, dank Alucard. Er ist gerade im richtigen Moment gekommen, sonst sähen wir richtig alt aus.“ Bei diesen Worten fing er an zu lachen, hingegen Seras sehr betrübt drein sah. „Ja, Alucard... richtig, er war ja da...“, stammelte sie vor sich her. „Hey ist schon gut. Komm es geht gleich los. Du kannst mit uns mitfahren! Platz ist genug da.“, So zog er sie nach draußen zum Wagen, in der Frank und seine Teamkollegen mitfuhren. KLAPP... die Tür ging zu, als sie einstiegen, so wie bei vielen anderen, die sich auf den Weg zum Friedhof machten. Trotz der verdunkelten Fenster, konnte Seras erkennen, dass Alucard auch mit fuhr und in den Wagen von Lady Integral einstieg. >Ob er sich sorgen macht, wo ich mitfahre? Ach was denk ich da? Das tut er bestimmt nicht, nein das würde er bestimmt nicht tun.< , dachte Seras bis sie von den Anfahren des Autos rausgerissen wurde. Die Fahrt dauerte nicht lange und unterwegs unterhielten sie sich über alte Geschichten und Erlebnisse, nur Seras hielt sich zurück und schaute betrübt aus den Wagen. „Kopf hoch Seras! Ist doch alles in Ordnung! Es ist eben ein kleines Risiko, wenn wir hier arbeiten, kein Grund betrübt zu sein!“, meinte Frank aufmunternd, da er dachte, sie wäre wegen den gefallenen Kameraden traurig, aber Victoria schenkte ihm keine Beachtung, sondern schaute dem Nebel zu, wie er langsam sich verdichtete. Nach einer dreiviertel Stunden Fahrt, die allen, wie drei stunden vorkamen, besonders, da sie durch die Innenstadt Londons fahren mussten und gerade Abendberufsverkehr war, kamen sie endlich am Friedhof an. Alle stiegen aus und stellten sich an den Begräbnisstätten auf. Trotz des Wetters, verlief alles gut. Nur eine Stunde rum stehen und den Pfarrer lauschen, wie Frank es nannten, so empfand es Seras nicht und blieb etwas länger, als sie Frank aufforderte zu gehen. Victoria war nicht allein, auch Lady Hellsing war noch da, aber verschwand dann kurze Zeit später mit den Worten, sie könne mit dem Bus nach Hause fahren. Es war Victoria ziemlich recht, denn sie konnte die Anwesendheit von ihrer Chefin immer noch nicht ertragen und so machte sie sich auf den Weg zur Bushaltestelle. Zu allen Überfluss fing es an zu regnen und da sie keinen Schirm dabei hatte, war sie in wenigen Sekunden komplett durchgeweicht. >Scheiß Stadt.<, schossen ihr durch den Gedanken, wo sie sofort niesen musste. Um nicht noch mehr nass zu werden, rettet sie sich in den Park, in dem viele Bäume standen und somit eine überdachte Allee´ bildeten. Kaum ein einziger Regentropfen kam durch das dichte Blattwerk und so konnte sie den Regen lauschen. Nach einigen Minuten kam sie an das Ende der Baumstraße. Doch sie wartete noch einige Minuten, bis der Regen abklamm. Sie setzte sich auf eine Bank und schaute in das Ende der Straße und beobachtete den Regen. >Wie schön es mal sein kann.< dachte sie und sah eine wohl verlassene Bank, was man wegen den Regen nicht gut erkenne konnte. (Ihr kennt es... wenn zu viele Tropfen waren und es wie Nebel dann aussieht, nur nasser) als sie aber näher hin sah, erkannte sie eine Gestalt, die sich vor der Bank gestellt hatte und etwas fest umklammerte. Diese Person sah sehr verlassen aus und das bemitleidete Seras, denn sie wusste wie es ist, allein zu sein. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden, ging sie in den Regen zu der Person. Es waren nur einige Meter, als sie erkannte, dass es ein junges Mädchen war, aber als das Mädchen sie sah, erschrak sie und fiel rücklings auf die Bank. „Hab keine Angst, komm, unter den Bäumen ist es trocken.“, rief Victoria durch den Regen zu dem Mädchen, was nur nickte und ihr folgte. Erst als sie unter den Bäumen waren, konnte Seras das Mädchen näher erkennen. Sie war nicht größer, als sie selbst. Sie trug ein Knie-langes Kleid in blassen hell Grün, mit einigen Blumen darauf, die etwas dunkler waren. Das Mädchen trug keine Schuhe, weswegen sie auch ziemlich verdreckt waren. Ihre schwarzen, langen Haare waren durch das Wasser zusammengeklebt und vielen ihr ins Gesicht, was ziemlich ängstlich dreinschaute. „Bist wohl schon lange unterwegs, oder?“, fragte dann Seras, womit sie, sie aus den Gedanken riss. „Ähh, ja.“ , kam es knapp rüber. Victoria lächelte nur und sah sie dabei an. Das verwirrte das Mädchen erst, aber sie fing dann doch an zu lächeln, denn das erinnerte sie an ihre Mutter. „Wie heißt du? Ich könnte dich vielleicht nach Hause bringen.“, fragte Seras hilfsbereit. „Nach Hause kann ich nicht.“, antwortete sie traurig. „Wieso denn nicht?“ Doch darauf wollte das Mädchen nicht antworten. „Na gut, du brauchst es mir nicht sagen, aber trotzdem möchte ich gern deinen Namen wissen.“ Das Mädchen sah hoch und lächelte, wie ein kleines Mädchen nur konnte, wodurch man ihre kleinen spitzen Zähne sah. Seras erschrak, als sie das bemerkte und machte ein Schritt nach hinten. „Na gut. Mein Name ist Alicen.“, antwortete sie, wobei ihr lächeln schon fast zu einem Grinsen wurde. Seras wusste nicht was sie antworten sollte und deshalb grinste sie auch etwas gequält. „Hallo, Alicen. Mein Name ist Seras, Seras Victoria.“ „Hallo Victoria.“, kam es gleich als Antwort. Doch bevor sie noch weiter reden konnten, raschelte es im Gebüsch. Reaktionsweise drehte sich Seras um und zielte mit einer Pistole auf den Ort, an dem es raschelte. Alicen schreckte vor der Waffe weg und ging einige Schritte von Seras weg, aber Victoria beruhigte sie wieder: „Keine Angst, ich wird dir nichts tun!“ Doch diese antwort beruhigte sie nicht und blieb starr stehen. Seras drehte mit einen grinsen wieder zum Punkt des Rascheln um und machte eine ernste Miene. Es verging nur ein kleiner Moment, bis einige Ghouls aus den Büschen kamen. Seras schoss sofort los und ging dabei rückwärts, immer auf der Acht, dass das Mädchen bei ihr war, aber es nütze ihnen nichts, denn in wenigen Sekunden waren sie umzingelt. >Verdammt! Sie sind überall.<, dachte sie und drehte sich um. „Seras? Du musst fliehen. Sie sind hinter mir her!“ „Wie? Nein, das kommt nicht in Frage.“, rief Seras ohne auf ihre vorige aussage zu achten, doch die Ghouls kamen immer näher und schlossen den Kreis enger. >wir sind verloren! <, dachte Victoria und schloss ihre Augen. „Fräulein Polizistin. Seit wann treibt ihr euch mit niedrigem Abschaum rum?“, hörte sie eine Stimme sagen, die ihr zu gut bekannt vor kam. „Meister!“, rief sie und öffnete blitzartig ihre Augen. Er war es und stand außerhalb des Kreise von Ghouls. „Meister! Ihr hier?“ Doch eher er ihre Frage beantwortete erledigte er die Ghouls mit einige Schüssen. Seras sah das Spektakel an und freute sich an ihren Gedanken. >Anscheinend hat er mich doch vermisst.< Als Alucard fertig war, drehte er sich zu Seras und Alicen um. „Was macht ein junger Vampir, wie ihr in London, wo es nur von gierigen Abschaum wimmelt?“, fragte er mit einem boshaften Grinsen und zielte mit seiner Waffe auf ihren Kopf. „Meister, nicht! Sie tut keinen was!“, rief Seras dazwischen und fuchtelt mit den Armen rum, als ob sie etwas abwehren wollte. Doch Alucard reagierte nicht, sondern ging einige Schritt zu Alicen hin, die ihn erst jetzt richtig erkennen konnte. „Nun? Was macht so ein Vampir, wie du hier?“, fragte er erneut, aber diesmal bestimmender. Doch Alicen antwortete nicht, sondern erschrak, bei dem Anblick von Alucard. Seras bemerkte es und fragte besorgt: „Alicen? Alles in Ordnung?“ Doch sie bekam nur ein leises stammeln zur Antwort. „Alicen?“, fragte sie erneut, aber diese wich mehrere Schritt von ihnen Weg. „Vla....Vla....Vladimir!“, brach Alicen stammelnd hervor und lief ohne auf die Gefahr zu Achten, erschossen zu werden davon. „Alicen! Warte“, rief Seras hinterher, aber sie blieb nicht stehen. Alucard hob den Arm runter und steckte seine Waffe ein. Seras wollte ihn gerade anschnauzen, dass er etwas falsches getan hatte, aber er war schon verschwunden. Plötzlich schrie Alicen auf und fiel zu Boden. Alucard stand nun vor ihr. Alicen wusste nicht, was sie tun sollte und viel in Ohnmacht. Hingegen Alucard sie aufhob und in der Nacht verschwand. Victoria stand nun einsam und verlassen im Park. Alles ging zu schnell, als hätte sie es verarbeiten können. Doch nun stand sie wieder einsam und verlassen im Park, als sein nichts geschehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)