The walking bed von ICH-bin-Baerchen ================================================================================ Kapitel 1: and the second. -------------------------- Soooooo. Dieses Kapitel widme ich: Mighty-Maddox (Deins, Baby >o<) Marie ( wie versprochen, Braungelockter T___T) Pads (Du schreibst mir Kommentare ;___;) und... Jemusu ( muss sein -___-) Ich Weiß, zwischen den einzelnen Sprechzenen liegt zu viel Text, aber das is' mir schnuppe -___- Hail bekam das Ufer zu fassen, spürte Graß unter seinen Fingern und zog seinen Oberkörper über den Wasserspiegel. Während er sich nach Luft ringend an Land robbte, stellte er genervt fest, dass er diesen Abend schon zum zweiten Mal in akute Atemnot geraten war. Er fragte sich, ob der ständige Sauerstoffmangel sich wohl negativ auf seine Gehirnaktivität auswirken würde, dann kämpfte Hail sich auf seine Knie und betrachtete die nähere Umgebung. Scheinbar hatte er sich und seinen Begleiter in einem Anflug spontaner Desorientierung in einen Gartenteich appariert, der hinter einem kleinen Ein-Familien-Haus lag. Hail unterliefen beim Apparieren ständig kleinere, aber vor allem größere Fehler. Abgetrennte Körperteile und verschwundene Begleitpersonen bildeten die Norm. Den Grund für Hails Unfähigkeit kannte der Junge genau: Sein Vater hatte es immer für wichtiger gehalten, seinem Sohn beizubringen, alle erreichbaren Körperteile potentieller Feinde möglichst schnell und effektiv zu zerfleischen . Die Zauberei kam erst an zweiter, wenn nicht an dritter Stelle, nach dem Spurensuchen. Ringsumher grenzten weitere kleine Häuser an. Hail stellte angewidert fest, dass die Gegend aussah, als wäre sie einem Werbespot für Frühstücksflakes entsprungen. Jedes Grundstück war mit einem kleinen, weißen Gartenzaun eingegrenzt, und überall waren Blumenbeete und Kleine Vogelhäuser zu sehen. Obwohl bereits tiefste Dunkelheit über das Viertel hereingebrochen war, kam es dem Jungen so vor, als würde die Sonne noch immer fröhlich ihre Bahnen am Himmel ziehen. Er konnte das Lachen von kleinen, blonden Mädchen, die auf der Straße spielten und das Ballen von Hunden namens “Schnuffie” förmlich hören. Warscheinlich nahm er tatsächlich das Echo der Kinder und Hunde war, das wohl für immer durch diese Straßen geistern würde, selbst dann noch, wenn ein Supergau stattfände. Von seinem Gehör genervt erhob der Junge sich umständlich und schon nahmen seine Ohren ein anderes Geräusch wahr, das die lachenden Kinderstimmen aus seinen Gedanken verdrängte und den gesamte Raum für sich beanspruchte. Es plätscherte... Zu spät bemerkte Hail, dass sich etwas fest um seine Knöchel schloss. Er verlor das Gleichgewicht und fiel wieder ins kühle Nass, das sich schwarz hinter ihm erstreckte. Dabei stieß er, zu seiner großen Verwunderung, auf erheblichen Wiederstand. Nachdem sich der nun entgültig Durchnässte wieder an die Wasseroberfläche gekämpft hatte, sah er in das scheinbar ziemlich entnervte Gesicht Draco Malfoys. Zwar konnte er im Halbdunkel der Nacht das Gesicht seines Gegenüber nur als ein Zusammenspiel von Schwarz und Grau wahrnehmen, jedoch erahnte Hail vage , dass sein neuer Begleiter von der spontanen Badeeinlage nicht sonderlich begeistert war. Irgendwo in dem schwarzen Schattenspiel des Gesichtes seines Gegenüber öffnete sich ein schmaler Spalt und Hail hörte zwischen zusammengebissenen Zähnen die Stimme des Blonden, spitz und heiser, hervorschnellen. “ Also schön,” die Worte schlugen wie Peitschenhiebe auf Hail ein. Manche Menschen konnten einfach nicht mit ihrer Wut umgehen, das wusste er. “was zur Hölle soll das hier? Warum werde ich erst irgendwo hin berufen, um dann von einem Kind verschleppt und beinahe ertränkt zu werden?” Zwar war das Gesicht Malfoys noch immer nicht zu erkennen, jedoch wusste Hail nun, wo sich seine Augen Befanden; denn sie blitzten, egal wie unwahrscheinlich das zu sein schien. Er dachte nach, während sein neuer Partner weiter auf den Jungen einredete. Niemand hatte ihm bis jetzt irgendetwas erzählt, warum sollte ausgerechnet Hail nun damit anfangen? Immerhin; er wusste, warum Malfoy und er hier waren. Eigentlich genügte das, oder? Das Gezeter seines Gegenüber hinderte den Gedankenfluss Hails; die einzelnen Worte schmolzen zu einem einzigen zusammen und bildeten einen mentalen Damm. Er drückte Draco seine Hand auf den Mund und widmete sich, den unterdrückten Protestschreien diesen keine Beachtung schenkend, wieder seinen Überlegungen. Andererseits; hatte der Kerl nicht ein Recht darauf zu erfahren, warum er hier war? Der Junge grinste, als ihm, nach kurzem Überlegen, eine Antwort auf seine Frage in den Sinn kam: Nö, ( Hail dachte in einem Slang, der nach einer Mischung aus Ruhrgebiet- und Gossensprache, wobei sich eigentlich kein Unterschied feststellen lässt, klang) Der grauhaarige hatte keine Ahnung, warum Snape seinem Schützling noch nichts von dem erzählt hatte, was man in dieser Nacht mit ihm vorhatte, jedoch wusste er Eines: Wenn der alte Giftmischer ihm nichts von seinem Schicksal offenbart hatte, hatte er wohl seine Gründe. Hail dachte nicht im Traum daran, sich in die Pläne des alten Mistkerls einzumischen. Er hasste Severus Snape. Abgrundtief und aus vollem Herzen, doch er hielt sich aus den Angelegenheiten Snapes raus, ganz nach dem Motto “ Ich lass’ dich zufrieden und du Bleibst mir gefälligst vom Leib, DU ELENDER ALTER MISTKERL!”. Hail war mit der Antwort, die er für sich gefunden hatte, sichtlich zufrieden. Er gewährte Malfoy wieder frei zu atmen, schwamm ans Ufer, hob sich aus dem Wasser und ging in die Hocke. Malfoy starrte Hail entsetzt nach, doch das störte den Jungen nicht weiter. Der grauhaarige begann, Malfoy recht amüsant zu finden, er würde heute Nacht ein netter Zeitvertreib, neben dem eigentlichen Auftrag, sein. (Anm. der “Autorin": Ich weiß, dieses Wortspiel war total überflüssig, aber... Ich konnte nicht anders...) Da viel es dem Jungen wieder ein; sie hatten etwas zu erledigen. Rasch tastete Hail nach der Schriftrolle, die Snape ihm gegeben hatte. Erleichtert stellte er fest, dass die Schrift, auch nach der mehrmaligen Wäsche, noch gut lesbar war... Soweit er das erkennen konnte. Mit nassem Finger ging Hail die Liste nach, seine Augen hatten sich zwar mittlerweile an die Dunkelheit gewöhnt, doch trotzdem war es kaum möglich, die Worte auf dem Papier zu entziffern. Er kniff die Augen zusammen, um mehr erkennen zu können. Hail dachte an diesen merkwürdigen Lichtzauber. Wie war doch gleich der Spruch? Doch bevor sein Gedächtnis das Wort aus dem Archiv seiner Gedanken gekramt hatte, fielen ihm Bilder in die Hände, die das letzte Mal entstanden waren, als Hail den gesuchten Zauber ausprobiert hatte. Interessanter Weise brannten in den betreffenden Erinnerungen etliche Haushaltsgegenstände; wie etwa ein Tisch, zwei Teppiche, einige Regale sowie Hails Bett. Letzteres war noch einige Wochen wütend auf seinen Besitzer gewesen und hatte ihm verbissen den Zugang verwehrt, mit dem Ergebnis, dass der junge auf der freundlich gesinnteren Couch schlafen musste... Nein, kein Licht-Gezaubere, es würde auch so gehen. Nach erheblicher Anstrengung gelang es dem grauhaarigen, den ersten Teil der Liste zu entziffern: Auszuführen bis Sonnenaufgang, britischer Zeit: Boddony; - Fernestine; - Darling; (=) Danach gaben seine Augen den Kampf auf. Er würde sich später mit den restlichen ’Erledigungen’ auseinandersetzen, die Zeit drängte und sie hatte mehr Kraft als er. “Weißt du,” fing Hail im Plauderton an zu erzählen , während er die Schriftrolle aufrollte und sie wieder in seiner Hosentasche verstaute ,” ich kann verstehen, dass du von mir fasziniert bist und deshalb den Blick nicht von mir abwenden kannst, aber vielleicht solltest du endlich aus dem Wasser kommen. Wir haben noch Einiges zu erledigen.” Der Junge erhob sich und musterte Malfoy erwartungsvoll. Der schien erst weiterhin im Wasser verharren zu wollen, bis er eine Antwort bekommen hatte. Doch dann schwamm auch er ans Ufer, zog sich neben Hail ins Trockene, und stand auf. Danach holte Malfoy seinen Zauberstab hervor, funkelte seinen Gegenüber finster an und trocknete sich mit einem Schwenker des Stabes. Der Ausflug ins Wasser war nicht Spurlos an Malfoy vorbeigezogen; er tastete sich über den Kopf, seine Frisur war wohl ruiniert. “ Du siehst großartig aus, also komm endlich,” meinte Hail, grinste und ging voraus. Allerdings nicht, ohne vorher nachzusehen, ob sich Malfoys Körperteile noch an dem für sie bestimmten Platz befanden. HALT!!!!!!!!! MENTALE PAUSE!!!!!!!!!!!!!!!!! Als Draco Malfoy dem Greyback Jungen durch kleine Gärten, an hell erleuchteten Fenstern vorbei und über den letzten kleinen Zaun auf die Straße folgte, dachte er nur Eines: ‘Er hat mir seine Hand ins Geicht gepresst... ER hat MIR seine HAND ins GESICHT gepresst!!! Was fällt ihm ein?!! Für wen hält der Kerl sich?!!’ Im Großen und Ganzen baten die Gedanken Malfoys im Augenblick keine besondere Vielfalt. Irgendwo zwischen dem vierten und dem fünften ‘Was fällt ihm ein?!!’ war dem blonden der Gedanke gekommen, ‘ihm’ einfach die Hände abzuschneiden, und ihm ins Gesicht zu hexen. “ Auge um Auge, Zahn um Zahn” lautete die Devise, doch den Gedanken verwarf Malfoy bald wieder. Zwar war sein potentieller Gegner nicht sonderlich Groß und seine Zauberkünste schienen recht dürftig zu sein, sonst hätte er sie nicht in einen Teich appariert... Allerdings war ihm nicht entfallen, wie der Name des Jungen lautete, gegen den er nun Rachepläne schmiedete. Falls er wirklich in irgendeiner Weise mit Greyback zu tun hatte, würde Draco wohl weitaus mehr einbüßen müssen, als seine Hände. Er erinnerte sich nur allzu gut an den Kerl, der Fenrir Greyback in der Schule zwischen die Zähne gerate war. Nein, Draco hielt nicht viel von solch drastischen “Schönheitsoperationen”, also begnügte er sich damit, den schlecht frisierten jungen finster anzustarren und seine Rache auf den Tag zu verplanen, an dem Fenrir Greyback in die ewigen Jagdgründe einging. Nachdem sie eine Weile die Straße entlang, an leuchtenden Laternen vorbei, in Richtung Ungewissheit gewandert waren, blieb Greyback plötzlich stehen. Draco war auf den abrupten Bewegungsabbruch seines Begleiters nicht vorbereitet gewesen; er stieß mit dem kleineren zusammen und wurde durch den Rückschub zu fall gebracht. Draco war wütend. Diesen Abend zeigte er, einem Kind gegenüber, zu viel Blöße. Als der Blonde nach oben sah, erblickte er, zu allem Überfluss, das grinsende Gesicht des Kindes. Hass loderte in Malfoy auf. Dieses dumme Balg verspottete ihn, IHN, Draco Malfoy! Um den Schaden an seinem Stolz so gering wie möglich zu halten erhob sich Malfoy auf die würdevollste Art und Weise, die ihm sein schmerzendes Steißbein erlaubte, verschenkte die Arme vor der Brust und starrte seinen Gegenüber erwartungsvoll an. " Nun? Was jetzt, hast du dich verlaufen?" Siebzehn Jahre hartes Hochmütigkeitstraining machten sich nun bezahlt. In Malfoys Stimme war so viel Verachtung, das man fürchten musste, dass sie über den Rand des Hasses hinauslaufen und einen tiefen, klebrigen See bilden würde. Doch der, dem die Verachtung galt, schien wohl ein guter Schwimmer zu sein; sein Lächeln wurde, zum Entsetzen Malfoys, sichtlich breiter. Warte nur, dieses Grinsen werde ich dir noch aus deinem unverschämten Gesicht wischen, dachte Draco, bevor er Antwort auf seine Frage erhielt: "Wir sind da, wo wir sein sollten." Greyback deutete auf das kleine Haus, vor dem sie stehengelieben waren. "Also los, wir sollten uns beeilen, bevor..." "Womit beeilen?" Draco war, wie so häufig in den letzten Tagen, verwirrt. Der grauhaarige seufzte und musterte Den blonden entnervt. "Du willst mir doch nicht erzählen, dass du überhaupt keine Ahnung davon hast, warum wir hier sind?" Malfoy blieb stumm, er hatte wirklich keine Ahnung, was nicht seine Schuld war, wie er fand. Doch was hätte er sagen sollen? Wie hätte er sich über die mangelnde Aufklärung ihm gegenüber beschweren sollen, ohne wie ein aufgebrachtes Kind zu klingen? "Du weißt schon, wo wir hier sind, oder?" Draco sah sich um, nur um feststellen zu müssen, dass er keine Ahnung hatte wo er sich eigentlich befand. Er hob und senkte die Schultern. "In irgendeiner verdammten Muggel-Wohngegend.” Er gab sich fürs erste Geschlagen. Wenn er sich auf das Spiel von Greyback einließe, würde er früher oder später die Regeln kennen lernen. In diesem Fall wohl früher. “Ganz genau, in einer ‘verdammten Muggel-Wohngegend’. So, und nun, sieh dir mal dieses Haus an. Darin wohnt jemand namens Boddony. Wir werden Mr. Boddony jetzt einen kleinen Besuch abstatten und er wir von unserem Kommen wohl schon bescheid wissen, denn wieso sollte er sonst versuchen, seine Kinder wegzuschaffen?” Draco ließ sich die Bedeutung de eben gehörten Worte durch den Kopf gehen, dann folgte er dem Blick Greybacks. Er sah geradewegs durch ein Fenster, das Einblick ins Wohnzimmer gewährte. Ein braunhaariger Mann mit Kahlschlag stand mit zwei kleinen Jungen vor einem Kamin, dessen Flammen grün lodernd nach den Kindern züngelten. “Tss, Flohpulver.” Mehr hörte Draco nicht, bevor ein gleißender, grüner blitz direkt neben ihm aufloderte und durch das Fenster, durch das er schaute, schlug. Einen entsetzlichen Moment lang war Malfoy beinahe blind. Alles ,was er sah, waren Flecken, Flecken aus Licht, die ihm die sicht versperrten. Er konnte schreie hören. Ängstliche Schreie, wütende schreie. Er spürte erneutes Blitzen. Er hörte ein lautes Krachen, einstürzende Mauern... Die Luft war von Geräuschen erfüllt, die nur eines bedeuteten; Tod. Und dann, auch wenn Draco sich gewünscht hätte, dass er für immer erblindet wäre, verzogen sich die weißen Flecken, die sich auf seine Augen gelegt hatten. Dort, wo eben noch ein Haus gestanden hatte, loderten nun Flammen und es war nichts mehr übrig, das darauf hätte schließen lassen können, dass an dieser Stelle jemand gewohnt haben könnte. Aber wie konnte das sein? Draco hatte nur für einige Sekunden nichts sehen können. Wie konnte ein ganzes haus so schnell in seine Einzelteile zerlegt werden? Flammen prangten auf den Trümmern des Hauses, leckten gen Himmel und erhellten die Nacht, dass die Sterne am Himmel verblassten. Draco schaute sich entsetzt um. Überall strömten Leute aus den angrenzenden Häusern und ihre entsetzen schreie erfüllten die Luft, bis er zu ersticken drohte. Doch zwischen all den Stimmen nahm er nur eine klar und deutlich wahr. Malfoy wandte sich Greyback zu. Der grauhaarige Junge wisperte etwas, das Draco nicht verstehen konnte, doch er wusste, dass es Greybacks Stimme war. Er spürte es. Ein Flüstern, so laut, dass einem das Trommelfell zu platzen drohte. Und dann erschien es, über den züngelnden Flammen, giftig und stechend, wie der Biss einer Schlange. Das Dunkle Mal. Durch die Mengen zog ein stummer Schrei des Entsetzens und alle Augen richteten sich auf das Glühende Zeichen am Himmel. Nur Dracos Augen waren noch immer dem Jungen zugewandt, der nun durch die Menge auf ihn zutrat, dem Jungen , dessen Gesicht ausdruckslos blieb, dessen Züge wie aus Stein zu seien schienen. Und als Greyback Malfoy erreichte, ihn bei den schultern packte und lächelte, wurden die Gedanken des blonden taub. Sein Schädel blieb absolut leer, bis die Worte Greybacks sich in ihn hineinfraßen und sich immer wieder von Neuem abspielten: “Das ging schneller, als ich erwartet hatte... Also gut, das war Nummer eins, bleiben noch Fünf. Lass uns Verschwinden.” Und er apparierte sie davon. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)