Ringe Des Verbergens von kruemmel_13 (HerminexRon) ================================================================================ Kapitel 1: Erkenntnis --------------------- Hi@all (die sich hierher verirrt haben!) Das ist dann also der Anfang meiner ersten "echten" FF... mal sehn wies euch gefällt. Ich hoffe gut und es wär echt super wenn ihr mir eire Meinung sagt. Bin für Kritik und Verbesserungsvorschläge immer offen! Sorry, wenn es Zeichensetzungsfehler giebt, da bin ich nicht ganz so gut drin Na dannn... lest mal schön cya kruemmel_13 1 Kap: Erkenntnis Auf dem Gelände Hogwarts war es bereits Nacht geworden und außer ein paar Eulen und den unheimlichen Geräuschen des Verbotenen Waldes, war kein Geräusch auf dem Gelände zu hören. Der Mond ließ eine goldgelbe Spiegelung auf das Wasser nieder, er war gut zu sehen, da keine noch so kleine Wolke über den Himmel flog. Hogwarts, mit seinen Türmen und hell erläuteten Fenstern sah etwas unheimlich, aber wunderschön aus. Im Schloss verließ gerade Hermine Granger die Bibliothek, beladen mit einem halben Dutzend Bücher schlenderte sie gedankenverloren durch die Korridore. Sie war auf dem Weg in den Gryffendorturm, um dort noch eine Weile an ihren Hausaufgaben zu arbeiten. Sie war die beste des Abschlussjahrgangs und wollte dies auch bleiben. Plötzlich hörte sie leises Gemurmel aus einem der Klassenräume. Was soll das denn? Es sollten schon längst alle im Turm sein, es ist nicht ratsam hier noch herumzustreifen. < Da sie Vertrauensschülerin war, durfte sie dies ja, und da sie ärger mit Filch vermeiden wollte, ging sie langsam auf den Klassenraum zu. Als sie leise anklopfte ging sofort die Türe auf und Lavender Brown guckte verstollen aus dem Raum, direkt in Hermines Gesicht. Mit einem Schlag wurde ihr Gesicht ernst. „Ich bin hier noch am lernen. Ich hatte total die Zeit vergessen, ist es schon so spät? Na ja, ist ja auch egal. Warst du in der Bibliothek?“ „Ja, und? Am besten du gehst jetzt in den Gemeinschaftsraum, du willst doch keinen ärger mit Filch?! Außerdem wirst du wohl auch dort lernen können.“ Hermine mochte Lavender nicht besonders, sie konnte nicht sagen warum, es war halt so. Lavender nahm ihre Tasche vom Stuhl und rauschte an ihr vorbei in Richtung Gryffendorturm. Hermine interessierte es nicht sonderlich ob sie auch wirklich dorthin gehen würde. Da sie sicher nicht die einzige heute Abend sein würde die in irgendeinem Raum, dass übte was Hermine schon lange konnte. Sie ging weiter, diesmal aber in die Endgegengesezte Richtung wie Lavender gerade. Sie war neugierig geworden und sie wollte ihren Pflichten als Vertrauensschülerin gerecht werden. An einigen Klassenräumen ging sie einfach vorbei, von dort war kein Sterbens Wörtchen zu hören und so nahm sie an das wohl doch niemand mehr heimlich lernte. Sie wollte gerade umdrehen, als sie aus einem der Klassenräume weiter hinten ein leises kichern hörte, es war so leise das sie es fast überhört hätte. Aber nun war ein weiteres Mal ihre Neugierde gepackt und sie ging langsam auf die Tür zu, von wo die Stimme zu hören gewesen war, wenn sie sich das nicht nur eingebildet hatte. >Also, doch. Können die nicht tagsüber lernen? Alle, außer vielleicht die Erstklässler, wissen doch, dass sie nicht nachts im Schloss rumgeistern sollen. Wenn es wieder ein Gryffendor ist, muss ich mir wohl langsam Gedanken machen… nur Gryffendor. < Leise, kaum hörbar klopfte sie an die Tür, von dem sie das kichern gehört haben wollte. Niemand antwortete, war es vielleicht doch der falsche Raum gewesen oder hatte sie sich das kichern nur eingebildet? Sie wollte sich gerade abwenden, als sie etwas hörte. >In dem Raum ist jemand, nur das er nicht antwortet. Soll ich…? < Sie tat es, sie öffnete die Tür einen ganz kleinen Spalt breit und lugte ins Zimmer hinein. Was sie dort sah, schockte sie ein wenig. Der Klassenraum, sah gar nicht mehr wie solch einer aus. Die Tische waren fast alle an die Wand gestellt worden und die Stühle standen auch nicht weit entfernt. Mitten im Raum war ein Tisch aufgestellt und daran lehnten… Was sie jetzt sah, erschrak sie völlig, es erschrak sie nicht nur, nein es machte sie auch auf irgendeine unerklärliche Art wütend. Ron beugte sich über Angelina, ebenfalls eine aus dem Abschlussjahr, und küsste sie zärtlich auf den Mund. Scheinbar waren die beiden zum lernen hier gewesen, denn auf dem Tisch lagen mehrere Bibliotheksbücher und Pergamentrollen, und am Tisch standen zwei Stühle. Auf einem der beiden kniete Angelina, seit wann waren die zwei zusammen? >Sind die noch zu retten? Aber ich sollte mich da vielleicht besser raushalten, oder… Ich könnte dieser blöden Ziege den Hals umdrehen, was fällt der ein hier mit Ron rum zu machen? Wieso ausgerechnet Ron? < In Hermine tobte es förmlich, etwas das sie nicht kannte. Es war ihr unheimlich, trotzdem konnte sie den Blick nicht von den zwei Turteltäubchen abwenden, egal wie sehr ihr Kopf wollte, ihr Herz sagte nein! Schlagartig wurde ihr klar, dass sie starke Gefühle für Ron hatte, Gefühle die sie lange Zeit versucht hatte zu überspielen. Sie stand noch eine ganze Weile regungslos in dem Türspalt und schaute den beiden zu. Rons Lippen waren schon längst nicht mehr auf denen von Angelina, sie wanderten über ihren Hals und wieder hoch, bis sie an der Stirn ankamen. Dann plötzlich und ganz weit entfernt hörte sie eine Stimme, es war Angelinas: „Ron, wollten wir nicht lernen? Außerdem, wenn uns jemand erwischt, du weißt doch dass wir ganz offiziell nicht zusammen sind und wenn möchte ich das meinen Freunden schon persönlich sagen. Außerdem haben wir den Aufsatz immer noch nicht fertig.“ „Ach, Angelina! Den Aufsatz kann ich morgen auch noch bei Hermine abschreiben und du bekommst ihn dann später auch, versprochen. Und, ich weiß dass das alles etwas doof ist, aber wenn ich daran denke, dass… nein! Wir sagen es ein anderes Mal.“ Rons Stimme klang seltsam, ganz anders als sonst und bei seinen ersten Worten war Hermine klar, dass er sie morgen, ohne angaben eines Grundes nach besagtem Aufsatz fragen würde. In der Zwischenzeit hatte Ron schon wieder begonnen Angelina zu küssen, so dass sie auch ja keinen Widerspruch einwenden konnte und dieses mal umschlangen seine Arme ihre Talje. Hermine konnte sich das nicht länger ansehen und drehte sich abrupt um, wer weiß wie weit die beiden noch gehen würden, ohne dass sie ihre Anwesenheit bemerken würden. Als sie leise die Tür schloss liefen ihr die ersten Tränen vereinzelt herunter. Sie schnappte sich ihre Schultasche und die Bücher, die sie vor der Tür auf den Boden gelegt hatte und lief, immer noch weinend, in Richtung Gryffendorturm. Aber sie wollte jetzt keinen sehen, deshalb bog sie kurz vor dem Porträt der fetten Dame in ein Klassenzimmer und setzte sich dort auf einen der Stühle. Schluchzend saß sie da und fragte sich, wieso sie das so berührte. Es war doch bloß Ron, der Junge mit dem sie seit dem ersten Schuljahr in Hogwarts befreundet war. Schmerzlich versuchte sie sich an all die schönen Dinge zu erinnern, die die beiden, meist mit Harry, erlebt hatten. Sie wollte nicht auch noch ihn verlieren, wo doch schon Harry zu diesem Schuljahr gar nicht erst gekommen war, sondern gegen Lord Voldemort kämpfte. Erneut füllten sich ihre Augen mit Tränen, sie sah alles nur noch durch einen Schleier und bemerkte somit auch nicht, dass die Türe aufging und jemand eintrat. Es war Ginny, sie hatte bemerkt das sowohl Hermine als auch Ron noch nicht im Gemeinschaftsrum waren und so hatte sie sich auf die suche nach den beiden gemacht. Eigentlich wollte sie in der Bibliothek gucken, denn dort war Hermine fast immer anzutreffen, doch da war keiner mehr gewesen. Da sie wusste dass es nicht erlaubt war, nachts in den Korridoren herumzulaufen, hatte sie sich auf den Rückweg gemacht. Es war ihr nicht leicht gefallen, denn jetzt da Harry weg war, waren nur noch Hermine und natürlich ihr Bruder Ron da und sie hatte Angst dass einem der zwei etwas passieren könnte. Zumal sie schon lange nichts mehr von Harry gehört hatte. Kurz vor dem Turmeingang hatte sie ein leises schluchzen gehört und war diesem gefolgt und schließlich hier ausgekommen. „Hermine?“, fragte sie nun vorsichtig in das leise schluchzen hinein, „Was ist denn los?“ Schlagartig hörte Hermine auf zu weinen, eine letzte Träne lief ihr über die Wange, als sie mit mehr oder weniger gefasster Stimme antwortete: „Ach, nichts. Ich habe nur gerade an die letzten Schuljahre gedacht. Es ist komisch ohne Harry.“ „Ja, ich vermisse ihn auch. Meinst du es geht ihm gut?“ „Ich hoffe es. Ich denke aber wir werden schon noch von ihm hören, mach dir keine Sorgen.“ Tröstend nahm Hermine, die in der Zwischenzeit aufgestanden war, Ginny in den Arm, der nun lautlos drei Tränen die Wange hinunterliefen. Es war schwer für sie, wo sie Harry doch so liebte. >Aber wenigstens liebte er dich auch! < Sie wollte jetzt stark sein um Ginny zu trösten. Nach einer Weile, in der Ginny sich ebenfalls wieder beruhigt hatte, lösten sich die beiden aus ihrer Umarmung. „Sollen wir hoch in den Turm?“ „Das ist wohl das Beste. Wenn uns Professor McGonagall erwischt, gibt das nur ärger.“ Schweigend verließen die beiden den Klassenraum und machten sich, für Hermine heute Abend schon zum dritten Mal, auf den Weg zum Gryffendorgemeinschaftsraum. Gerade als sie durch den Eingang schlüpfte, sah sie wie Ron im Jungenschlafsaal verschwand, und plötzlich füllten sich ihre Augen wieder mit Tränen, doch dieses mal fand nicht eine einzige den Weg heraus, sie schluckte sie einfach herunter und ging auch schnell auf den Mädchenschlafsaal zu. Sie wollte einfach alleine sein und morgen würde wieder ein anstrengender Tag sein. „Gute Nacht!“ sagte sie deshalb noch schnell zu Ginny, die schon wieder fast in der Masse von Sechstklässlern verschwunden war. Dann betrat sie den Mädchenschlafsaal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)