Vergissmeinnicht von MadokaMitsu (kleine ff zu SASUSAKU~~> ENDE) ================================================================================ Kapitel 2: Stirb!!! ------------------- Stirb!!! Etwas außer Atmen kam sie zu hause an. Alles sah noch genau so aus, wie an dem Tag als sie ihre kleine Wohnung verlassen hatte. Klar sie war damals erst 16 gewesen, als sie von zu hause ausgezogen war, aber nur aus dem Grund um unabhängig zu sein. Sie hatte sich immer gut mit ihren Eltern verstanden, das war nicht der Grund. Sie wollte auf eigenen Beinen im Leben stehen, mehr nicht. Sie hatte sich gefreut ihre Eltern wieder zu sehen, aber Tsunande hatte ihr erzählt, das sie nach der schrecklichen Nachricht über ihren Tod weggezogen waren, ins Sandreich. Jetzt hieß es also einen Brief schreiben, doch ob sie ihr glauben würden? Jeder könnte doch einen Brief schreiben und so tun als ob Sakura noch am Leben wär. Am Besten sie würde noch ein Foto bei legen und zwar ein aktuelles. Und ihnen versprechen, dass sie in ein paar Tagen sie besuchen kommen würde. Denn hier hielt sie sicher nichts mehr. Ihre Augen waren immer noch rot unterlaufen und sie sah einfach Furchtbar aus. Schlimmer als an dem Tag, als sie hier im Dorf angelangt war. Es war einfach alles zu viel gewesen, tagelang ohne Essen und dann der Schock des Lebens. Sasuke und Yumi....... Immer noch nicht war sie darüber hinweggekommen, wie auch? Sie liebte ihn und würde es immer tun, da war sie sich sicher. Niemand hatte ihr ihren Verstand geraubt wie er. Und es würde wahrscheinlich auch keinen anderen geben, außer Sasuke hätte einen Zwillingsbruder. "Absurd", ermahnte sie sich selbst und doch gefiel ihr der Gedanke. Aber wozu Träumen? Man muss der Realität ins Auge blicken, das stand fest. Trotzdem tat es weh, der Schmerz stieg von Minute zu Minute ins Unermessliche. Tiefe Risse hatte diese Nachricht in ihr Herz gerissen. Gut das sie wenigstens noch ein paar Freunde hatte. Nicht nur Naruto hatte sie im Krankenhaus besucht, auch Ino und Hinata. Sie hatte sich sehr über die Besuche gefreut. Alle versuchten sie aufzubauen, aba Ino hatte ihr irgendwie am meisten geholfen, mit den Bemerkungen über Sasukes infame Handeln. Ino sprach eigentlich mehr oder weniger genau die fiesen Gedanken Sakuras aus. Dies baute sie auf, und je mehr sich Ino über Sasuke ausließ um so lustiger wurde es. Es tat echt gut, mal wieder lachen zu können. Sie hätte nicht gedacht, das sie sich mal wieder so gut mit ihrer Freundin, Rivalin, Ex-Freundin, jetzt wieder Freundin (hoffe ihr versteht das) verstehen würde, es war viel passiert, das wussten die Beide und trotzdem war Ino auf sie zugegangen um hier Hilfe anzubieten, so wie es wahre Freunde machen. Langsam ging sie durch die verlassenen Wohnung, die total eingestaubt war. Vieler Erinnerungen kehrten zurück, Erinnerungen die sie schon fast vergessen hatte. Damals als sie noch ein unbeschwertes Leben hatte, als noch niemand glaubte sie wäre tot und als Sasuke noch zu haben war... Schon wieder musste sie an ihn denken. Es war einfach zum Verzweifeln. Der Typ ging ihr einfach nicht aus dem Kopf, wie auch, wenn er früher in ihrer glücklichen Vergangenheit ein Teil dessen war. Sie blieb vor dem großen Wandspiegel stehen. Sie sah schrecklich aus, fast Frucht einflössend. Und alles nur wegen ihm! Trotzig und zornig über sich selbst, macht sie auf dem Absatz kehr, krempelte die Ärmel hoch und machte sich an das Saubermachen, denn so wie es im Moment in ihrer Wohnung aussah, könnte sie hier nicht leben. Sie würde sich wahrscheinlich eine Staubinfektion einfangen, so hoch stand der Staub über all in der Wohnung. Als der Abend einbrach, die Sonne hinter den Dächern Konohas verschwand und sich die Nacht langsam über dem Dorf mit seiner Dunkelheit ausbreitete, war sie endlich fertig. Nun saß sie in der pikobello entstaubten, geputzten Küche und starrte gedankenlos ins Leere. Oder war es die Leere in ihrer Seele? Das plötzliche Türklingeln ließ sie aus der Starre entweichen und brachte sie in die Realität zurück. Etwas geschafft vom anstrengenden Tag, schlurfte sie zur Wohnungstür. Sie öffnete die Tür. Vor dieser sich Naruto, Hinata und Ino befanden. "Juhu Sakura, wie geht es dir heute?", erkundigte sich Naruto als erstes. Sie nickte leicht mit ihrem Kopf "Es geht, danke. Wollt ihr reinkommen?", fragte Sakura freundlich nach. "Gerne", lächelte Hinata. "Wie ich sehe hast du deine Wohnung wieder auf Fordermann gebracht. Du hättest doch auch was sagen können, dann hätten wir dir geholfen", teilte Ino Sakura mit. "Danke, ich werde das nächste mal vielleicht drauf zurück greifen." Sakura deutete in die Küche wo sich alle hinsetzten. "Möchtet ihr vielleicht was trinken", fragte Sakura höflich. Ihre Freunde schüttelten ihre Köpfe. "Warum seid ihr eigentlich hier?" "Wir dachten, wir leisten dir etwas Gesellschaft!" Auf Sakuras Gesicht bildete sich ein Lächeln. "Es ist schön das du mal wieder Lächelst, abgesehen von dem einen Tag im Krankenhaus, als sich Ino so über Sasuke ausgelassen hat", bemerkte Naruto. Wieder kam ein Lächeln. " Also Sakura, der eigentliche Grund für unseren Besuch ist ein anderer.", setzte Hinata an. "Aha, und der wäre?", wollte Sakura wissen. "Nun ja, wir wollten für dich eine Willkommen Zurück Party geben, auf der du natürlich nicht fehlen darfst!", grinste Ino. Das lächeln auf Sakuras Gesicht verblasste "Es ist echt sehr lieb von euch, aber mir ist im Moment wirklich nicht nach feiern zu mute." Naruto legte ihr den Arm um "Ach komm, du kannst dich doch jetzt nicht für immer verstecken. Nur weil dieser total bescheuerte Sasuke die durchgeknallteste Frau aus ganz Konoha heiraten musste." "Naruto hat Recht.", unterstützte Hinata ihren Freund. "Ich weiß echt nicht so recht..." "Keine Widerrede! Du kommst auf jedenfalls!", befahl Ino sehr autoritär. Nun blieb ihr wohl nichts anderes übrig als "Ja" zu sagen. Gegen ihre drei Freunde konnte sie wohl nicht gewinnen. "Und wann soll das Ganze bitte statt finden?", erkundigte sie sich. "Morgen Abend um 20 Uhr." Sakura nickte. Jetzt müsse sie wohl morgen erst mal shoppen gehen, anstatt sich weiter um ihre Wohnung zu kümmern. Leise seufzte sie. Eigentlich war ihr das Ganze gar nicht recht, aber so was von nicht recht... aber was sollte sie schon tun? Sich zu hause in ihrer Wohnung verstecken, bis an das Ende ihrer Tage um Sasuke nie wieder in die Augen blicken zu müssen? Lieb wäre ihr das schon, aber sie bezweifelte ob es klappen würde. Wenn sie als Ninja weiter arbeiten wollte, dann würde sie ihm eines Tages so wieso wieder über den Weg laufen, ob sie es nun wolle oder nicht. Es gab kein entrinnen. ------------------------------------------------------------------------------- Der ganze Saal war festlich geschmückt, Musik war schon von weitem zu hören. Die Lichterketten, die über all verteilt worden waren tauchten den großen Kuppelsaal in ein romantisches und gemütliches Licht. Die Tische die kreisförmig aufgestellt worden waren, wurden von einer cremfarbenen Tischdecke verziert auf denen einzelne Rote Rosen Blätter gestreut waren. Der Anblick war einfach grandios. Sie erkannte viele bekannte Gesichte, die sie anstrahlten. In ihrem weißen engen Kleid mit den ebenso weißen Schuhe, auf dem Packet langgehend, fühlte sie sich wie eine Prinzessin. Alles hatte auf sie gewartet. Freuten sich sie endlich nach all den Jahren wieder zu sehen und sie unter sich zu haben. Wie gerne hätte sie auch solche Gedanken gehabt, doch ihr Kopf war leer. Nichts als Leere. Ihre Füße fanden wie von selbst den Weg in den Saal. Sie bewegte sich fast mechanisch. Wie in Trance sah sie Ino auf sich zu kommen. Auch sie strahlte. "Schön das du hier bist. Alle haben sich schon gefreut dich endlich wieder zu sehen." Sie nickte leicht. Ino führte sie an den Tisch an den Naruto, Hinata, Shikamaru, sie und Sakura saßen. "Hallo Sakura, schön das du wieder unter den Lebenden weilst", scherzte Shikamaru. *Genau wie früher*, dachte sich Sakura und lächelte leicht. "Ich bin auch sehr erfreut dich wieder zu sehen Shikamaru." Nachdem sie sich gesetzt hatte, ließ sie ihren Blick durch den Saal schweifen. Es waren wirklich alle da. Tsuande, Kakashi, Gai, die restlichen Lehrer. Shino, Kiba, Tenten, Neji, Choji, selbst Temari und ihre zwei Brüder waren aus dem Sandreich gekommen. Einige Gesichte kannte sie nicht, aber das machte ihr nicht aus. Als sie fertig waren mit Essen, wurde die Musik wieder lauter und einige fingen an zu tanzen. "Komm Sakura, jetzt wird erst mal das Tanzbein geschwungen" Naruto hielt ihr die Hand hin. Der Abend wurde für Sakura überraschender Weise doch noch sehr lustig. Sie tanzte nicht nur mit Naruto, Ino, Hinata und Kiba, nein irgendwann stand plötzlich Gaara hinter ihr und bat um den nächsten Tanz. Sie unterhielten sich einige Zeit lang und sie musste zugeben, das sich Gaara in der zwischen Zeit, ihre Abwesenheit, sehr positiv verändert hatte. Nachdem sie mindestens eine ganze Stunde nur damit verbracht hatte zu tanzen, war ihre Kehle wie ausgetrocknet. Langsam schlenderte sie zu der kleinen Bar hinüber und schenkte sich ein Glas Punsch ein. Während sie trank guckte sie ihren Freunden zu wie sie sich amüsierten. Plötzlich wurde sie mit einem mal traurig. Jemand fehlte. Und zwar eine sehr wichtige Person ihrer Vergangenheit. Sasuke. Er war wahrscheinlich die wichtigste Person aus ihrer Vergangenheit, die fehlte. Eigentlich hatte Ino gemeint auch ihn eingeladen zu haben, aber warum war er dann nicht hier? Wahrscheinlich stand er wohl jetzt schon unter den Pantoffeln von Yumi. Die ihm verbot hierher zu kommen. *Tze, seit wann lässt sich Sasuke was vorschreiben?*, dachte sie sich. Langsam füllten sich ihre Augen mit Tränen. Er ließ sich nie irgendetwas vor schreiben, wahrscheinlich wollte er einfach nicht kommen und sie wieder sehen, eine andere Erklärung fand sie nicht. Und obwohl er sie zutiefst verletzt hatte wurde sie nun mehr noch trauriger, über seine Abwesenheit. Sie hatte ja schon immer gewusst, dass sie ihn nervte und das er sie nicht gerade mochte, aber das er überhaupt keinen Wert darauf legte das sie nun nach 2 tot geglaubten Jahren wieder da war, brach ihr das Herz. "Soll er doch bleiben, wo der Pfeffer wächst!", schimpfte sie laut vor sich hin und nahm einen großen Schluck Punsch. "Wer soll bleiben wo der Pfeffer wächst?", hörte sie mit einem Mal eine männliche Stimme hinter sich. Sie erschrak. Ein eiskalter Schauer lief ihr den Rücken hinunter. Diese Stimme kannte sie nur zu gut. Langsam drehte sie sich um, wandte sich von ihren Freunden ab und tauchte in eine Art Trancezustand ein. Da stand er nun, vor ihr... und wie immer wurden ihre Knie zu Pudding, ihr Herz schlug wie wild gegen ihren Brustkorb und ihre Stimme schien zu versagen. Ja, wie gut hatte sie nur gewusst, das sie ihn noch immer so sehr liebte wie am ersten Tag. Die 4 Jahre hatten wirklich nichts verändert. "Sasuke", entgegnete sie ihm leise, fast flüsternd. Ein schiefes Lächeln bildete sich im Gesicht des Uchihas. "Ich weiß, das du wahrscheinlich nicht sehr erfreut bist mich hier zu sehen, aber ich konnte es mir nicht nehmen lassen auch deine Widersehens Feier mich wenigstens kurz blicken zu lassen. Wir waren immerhin mal Teamkollegen." Was anderes hatte sie nicht erwartet. Ein "Oh Sakura, ich freu mich ja so das du wieder da bist", hätte sie zwar schöner gefunden, aber sie wusste das es nur reines Wunschdenken war. "Nett von dir", entgegnete sie ihm bloß. Was hätte sie auch großartig sagen sollen? Das sie ihn hasste, wegen der Tatsache das er Yumi geheiratet hatte? Das er ihr ein Versprechen gegeben hatte? Das sie ihn immer noch liebte und das sie es nicht ertragen kann, das er mit einer anderen verheiratet ist? Jetzt bildete sich auf ihrem Gesicht ein schiefes Lächeln. "Warum grinst du so?", wollte Sasuke wissen und riss Sakura aus ihren Gedanken. "Ich hab mir nur überlegt wie alles gekommen wäre, wenn ich nicht so lange weg gewesen wäre." Sasuke guckte sich etwas hektisch im Raum um, dann ergriff er den Arm von Sakura sanft mit seiner Hand. Mit sanfter Gewalt zog er sie näher zu sich ran, beugte sich zu ihrem Ohr hinab "Wahrscheinlich ganz anderes, als es jetzt ist." "Mensch Sasuke, hast du in den Jahren gelernt die Zukunft zu lesen, oder warum weißt du das?" Natürlich bemerkte Sasuke sofort die Ironie die aus ihr sprach, und ehrlich gesagt, er konnte es ihr nicht einmal verübeln. Er wusste nur zu gut, wie sie damals für ihn empfunden hatte und wie glücklich sie hatte sein müssen, als er sich nach ihrer Wiederkehr mit ihm zum Essen zu treffen... er hatte alles zu Nichte gemacht. Irgendwie hatte er schon von Anfang an gewusste, das sie nicht nur eine Teamkollegin war. Tief in seinem Inneren, hatte es immer nur dieses eine Mädchen gegeben, mit der er sich seine Zukunft vorstellen hätte können. Und das war sie. Sakura. Mit ihrer unvergesslichen Art, ihrem strahlenden Lächeln, ihrer Gutmütigkeit und ihrer Hilfsbereitschaft. Es gab nur dieses eine Mädchen das er sein Herz geschenkt hatte. Mit der er seine Zukunft hatte verleben wollen, doch wie unzählige Male zuvor, hatte das Schicksal ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht. Und er hatte sich entscheiden müssen, schließlich hatte auch ein Uchiha nicht alle Zeit der Welt. "Hör zu Sakura, ich hatte das alles ganz anderes geplant. Es sollte nicht so kommen wie es jetzt ist." Er zog sie ruckartig zu sich und umarmte sie. Sakura riss die Augen weit auf. Was hatte das alles nur zu bedeuten? Was war denn um Himmelswillen in Sasuke gefahren? Unter seinen Fingerkuppen, konnte er ihre zarte Haut spüren. Ihr betörender Duft lag in der Luft und er atmete sie ein. Seine Wange ruhte auf ihrem seidigen Haar. Er hatte es schon immer gewusst. Sie war und ist einzigartig. "Aber wir können jetzt nichts mehr dran ändern. Es tut mir leid, das ich mein Versprechen nicht einhalten kann. Ich werde Vater... wir können das Schicksal nicht ändern." Er ließ von ihr ab und ahnte schon was sich ihm gleich bieten würde. Und er hatte recht. Tränen flackerten durch das Licht in ihren Augen und bahnten sich langsam den Weg hinab an ihren Wangen bis zu ihrer Halsbeuge. Sie sah ihn einfach nur aus ihren Smaragdgrünen Augen an. Es versetzte ihm einen Stich ins Herz. Sacht führte sie ihre Hände zu ihrem Gesicht und wischte sich die Tränen der nicht erwiderten Liebe fort. Es hatte ja keinen Sinn... hatte er ihn überhaupt jemals? Er würde schon bald Vater werden... jetzt war es wohl endgültig zu spät, für ihn sowie für sie. Plötzlich ging alles ganz schnell, sie wurde zu Boden gerissen, spürte einen stechenden Schmerz nicht nur an ihrem Hinterkopf auch in ihrem Magen. Sie hörte Naruto und Sasuke aufschreien. Was war hier los? Alles war so schnell gegangen, das sie nicht einmal den Angreifer erkennen konnte. Unter dem Getöse der Anwesenden im Saal, unter dem Blutrauschen in ihrem Ohr hörte sie eine Stimme dich an ihrem Ohr "Stirbt" ........ Und dann war es dunkel....... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)