Zeitenwandel von ninale (Nach unglaublichen 4 Jahren das 21. Kapitel Kawari Gen Son - Lebenswandel) ================================================================================ Kapitel 12: Fuun-to-akirameru - Akzeptier dein Schicksal -------------------------------------------------------- fuun-to-akirameru - Akzeptier dein Schicksal Die Tage vergingen und wurden zu Wochen. Die Wochen zu Monaten und schließlich zu Jahren. Sesshomaru lehrte ihm die Verwandlung in die Hundegestalt und den Kampf in eben dieser Form und Inu Yasha gefiel es. Begeistert war er bei der Sache und forderte seinen Bruder bis aufs Äußerste. Nur die Erfahrung ließ Sesshomaru die Kämpfe gewinnen… Inu Yasha und Sesshomaru kamen zu ihrem Baum am Fluss zurück, wo schon eine junge Frau auf sie wartete. Sesshomaru trat auf sie zu und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen „Und wie fandest du den Kampf, Rin? Bessert sich unser kleiner schon?“ Sie lachte „Ja. Er wird immer besser. Und der Kampf war sehr gut. Aber nenn ihn nicht schon wieder „kleiner“. Er schaut dich schon wieder so an“ Und wirklich hatte Inu Yasha seinen Bruder einen abschätzigen Blick zugeworfen, grinste aber dann. „Was gibt’s denn leckeres zu essen, Rin? Ich verhungere gleich.“ „Hehe, lass dich überraschen“ Er schnupperte „Oh lecker… Fisch“ ° … mal wieder…° Während sie aßen, dachte Inu Yasha an Jaken, der in der Runde merklich fehlte. Ein Kampf gegen eine Gruppe starker Dämonen vor etwa zwei Jahren hatte dem kleinen Kobold -Dämonen das Leben gekostet und Sesshomaru war mit Tenseiga nicht schnell genug gewesen, und die Seele war verloren. Auch wenn er nervig gewesen war, vermisste er ihn doch irgendwie. Irgendwas fehlte. Als er den letzten Bissen in seinen Mund steckte und anschließend seine Finger sauber leckte, lächelte Rin „Hat es dir geschmeckt, ja?“ „Hm“ brummte er. °An Kagomes Kochkünste wird sie nie rankommen….° Er streckte sich und ging zum Fluss hinunter, um zu trinken. Das kalte Wasser tat gut, es tropfte von seinem Kinn und er wischte es mit einer Hand ab. Dann blieb er einfach noch ein wenig am Wasser sitzen und blickte sich um. Der Baum dort oben wog sich sachte im Wind.. die Sonne malte durch das Laub Kringel auf die Felsen... Und es zuckte wie unter einem Stromschlag zusammen. Ein Baum… der Fluss….die Felsen! °Das ist die Stelle, an der mich Naraku überrumpelt hat!° Seine Augen weiteten sich als er daran dachte und er kehre eilig zurück zu Sesshomaru und Rin. „Können wir bitte von hier verschwinden?“ Der Youkai und die junge Frau starrten ihn verdutzt an „Warum, Shootei?“ „Ich… hier… „ Inu Yasha brach stotternd ab und holte tief Luft „Ich mag diesen Ort nicht.“ Sesshomarus Augebraue ruckte nach oben „Du hast bis eben noch ganz ruhig hier mit uns gegessen…“ er stand auf und sah seinem kleinen Bruder ins Gesicht „Warum willst du so schnell weg? „ Der jüngere blickte zu Boden „Hier hat Naraku .. mich aus meinem alten Leben geholt...“ flüsterte er fast und brach dann ab. °Oh!° Sesshomaru nickte. „Dann gehen wir. Rin? Kannst du dich bitte beeilen? Inu Yasha und ich gehen schon mal vor und warten an der Straße auf dich“ Die Frau fragte nicht weiter und nickte nur. „Ich mach so schnell ich kann.“ Inu Yasha war so froh, von dort wegzukommen und er atmete tief durch, als er den Platz nicht mehr sah. Keiner sprach mehr darüber als sie sich wenig später wieder auf den Weg machten. Der Wald lag ruhig vor ihnen und die Sonne schien durch das Blätterdach und warf unruhige Schatten auf den Waldboden. Die Vögel sangen laut und eine Maus flitzte erschrocken über den Weg als sich ein junger Dämon an die beiden Hundedämonen und die Frau heranschlich. °Der Wind steht günstig…° dachte er sich und trat dann direkt hinter ihnen zwischen den Bäumen hervor. „Hey Hundi!“ Die beiden Youkais drehte sich erstaunt um und der ältere schob Rin hinter sich. Der jüngere jedoch runzelte erst die Stirn, dann erhellte sich sein Gesicht als er den Dämonen erkannte „Kouga? Welch Überraschung. Wo hast du deine beiden Schatten, die du immer mit dabei hattest?“ Kougas Gesicht verfinsterte sich. „Tot... Was streifst du hier herum? Und warum bist du mit DEM DA zusammen?“ Fauchte der Schwarzhaarige und zeigte auf Sesshomaru. Der goldäugige verengte seine Augen zu schmalen Schlitzen „Immer noch genauso unverschämt wie früher... immer noch nicht erwachsen geworden?“ knurrte er zurück und wandte sich zum gehen. „Hast du was von Kagome gehört?“ Dieser Satz schien im Wald widerzuhallen. Inu Yasha blickte zu Kouga zurück „Nein. Ich hab sie das letzte Mal gesehen, als ich… „ Er warf einen Seitenblick auf Sesshomaru „… an dem Tag, an dem ich Naraku getötet habe.“ Kouga legte den Kopf schief. Er schien enttäuscht zu sein und der Silberhaarige sah ihn nun doch verwundert an „Wo sind deine Juwelensplitter?“ „Bei Kagome. Ich hab sie ihr gegeben, als wir uns am Brunnen verabschiedet haben und sie in ihre Zeit zurückgegangen ist. Das Juwel ist komplett. Aber es ist bei ihr in ihrer Zeit.“ Inu Yasha nickte nachdenklich… „Was machst du jetzt so, Kouga?“ „Nichts… eigentlich… Ich streife so durch die Gegend… Mal hier.. mal da.. “ Jetzt ergriff Sesshomaru das Wort, weil es ihm zu bunt wurde. „Können wir jetzt weiter, oder wie lange wollt ihr hier noch plaudern?“ Sein Bruder sah ihn an und nickte „Pass auf dich auf, Kouga...“ Er drehte sich weg, hob dabei kurz die Hand zum Gruß und ging mit Sesshomaru und Rin weiter. °Was war das denn?° Kouga ging in Gedanken versunken in die andere Richtung davon, nachdem sie hinter einer Wegbiegung verschwunden waren °Warum war er so nett?° Es würde viel Zeit vergehen, ehe sie sich wieder sehen würden… Auch Inu Yasha dachte nach °Also ist Kagome wirklich in ihre Zeit zurückgegangen. Und sie hat das Shikon no Tama mitgenommen. Und Kouga hat ihr freiwillig die letzten beiden Splitter anvertraut… Ich würde gern wissen, wie es ihr geht…° Dann schüttelte er den Kopf, hob diesen wieder an und sah nach vorne. In seine ungewisse Zukunft. Jahre später standen Sesshomaru und Inu Yasha vor einem Grab. Der ältere hatte eine Hand auf den Stein gelegt. „Es scheint in unserer Familie zu liegen, dass wir uns in Sterbliche verlieben und diese dann verlieren.“ „Das bleibt nicht aus, Ani. Wir sind beinahe unsterblich. Das war nichts als ein kurzes Geplänkel in einem sehr langen Leben. Das hast du mir beigebracht, schon vergessen?“ Er nickte und drehte sich vom Grab weg. „Ich werde meine kleine Rin vermissen…“ Inu Yasha zog eine Augenbraue hoch „Deine `kleine` Rin war über achtzig! Das ist schon ein sehr ungewöhnliche hohes Alter bei Menschen (zumindest in jener Zeit)…“ Inu Yasha seufzte „Ich werd sie auch vermissen, Ani aber du kannst nicht ewig um sie trauern. Und du weißt das.“ „Ja... Du hast Recht. Lass uns gehen.“ Sie kamen auf ihrer ewigen Wanderschaft durch viele Dörfer und Siedlungen bis eines Tages, Jahre später, Inu Yasha ein Ort irgendwie bekannt vorkam. Irgendetwas trieb ihn weiter. Er verließ die Straße und ging auf einen kleinen Berg hinauf in den Wald. Sesshomaru folgte ihm erstaunt „Wo willst du denn hin?“ Doch sein Shootei antwortete nicht und ging zielstrebig weiter. Sie kamen an eine Lichtung und Inu Yasha keuchte auf, als er erkannte, WO genau er war. Vor ihm lag der knochenfressende Brunnen. Er berührte ihn, fuhr mit seinen Fingerspitzen über das alte Holz und Sesshomaru sah ihn mit hochgezogener Augebraue an „Was willst du hier an diesem alten Brunnen?“ °Soll ich ihm wirklich sagen, dass Kagome durch diesen Brunnen kam und durch die Zeit ging. Und ich mit ihr?° Er sprang hinein und hörte den überraschten Schrei seines Bruders. „INU YASHA!!!“ Als er am Boden aufkam, fiel er auf die Knie und versuchte die Zeitbarriere zu durchschreiten. Aber es passierte nichts. °Es ist wieder ein ganz normaler Brunnen. Vielleicht, weil das Shiko no Tama jetzt bei ihr ist? Oder hat sie die Pforte verschlossen?° „Kommst du da vielleicht endlich wieder raus? Was tust du da unten?“ Sesshomarus Stimme drang zu ihm und er blickte nach oben. „Ich hab nur etwas nachgesehen. Ich komme schon..“ mit diesen Worten kletterte er wieder aus dem Brunnen und setzte sich an den Rand. „Ich muss dir etwas erzählen, Ani. Kagome ... war kein Mädchen aus unserer Zeit … „ begann er und erzählte seinem Bruder von dem Mädchen, an das er sein Hanyou-Herz verloren hatte. Sesshomaru hörte erstaunt zu °Das ist doch nicht zu fassen….° Als Inu Yasha fertig war, sagte Sesshomaru etwas, das ihn sprachlos machte „Ich glaube ich weiß, warum das Tor verschlossen ist. Sie ist tot.“ Der jüngere starrte ihn ungläubig an „Es sind einhundertfünfzig Jahre vergangen… wie alt war Kagome als sie wegging? Sechzehn? Dann müsste sie jetzt über Einhundertsechzig sein. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie in diesem Alter noch leben soll… In ihrer Epoche läuft die Zeit doch auch weiter.. oder nicht?“ Daran hatte Inu Yasha nicht gedacht und es bestürzte ihn. °Tot? K… Kagome…? Jetzt hab ich meine Liebe auch verloren° Inu Yasha war verzweifelt und sein Bruder zog ihn hoch. „Komm schon. Du kannst ihr nicht ewig nachtrauern, Shootei.“ Sein kleiner Bruder warf ihn einen giftigen Blick zu. „Das hab ich zu dir gesagt, als Rin gestorben ist…“ „Ja, davon hab ich das ja“ Er lächelte seinen Bruder wehmütig an. „Komm schon. Find dich damit ab und lass uns von hier verschwinden.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)