Neues Leben von Isahra (Ein Leben in der Zukunft) ================================================================================ Kapitel 18: KApitel 14 ---------------------- Kapitel 14; „Viel Spaß!“ Alex saß mit Yugi auf dem Sofa und sah zu Isa, die eben zum Lift gehen wollte. „Wünsch ich dir auch, ich hoffe du hast genug Kondome, ansonsten in meiner Schreibtischschublade liegen jede Menge.“ erwiderte Isa und warf ihr einen gehässig aber freundlichen Blick zu. „Was?“ Yugi verschluckte sich an seinem Wasser, das er eben trinken wollte. Alex lief hochrot an: „Was soll das heißen?“ „Ganz einfach, du bist ein Mädchen, er ist ein Junge, ihr seid zusammen und ganz so blöd bist du doch nicht, oder?“ feixte Isa frech. Ihr Blick sprach Bände und Alex wusste nur zugut, dass Isa sie nur auf die Palme bringen wollte. „Ich bin doch erst 16!“ Alex nahm eines der Kissen und schleuderte es gegen Isa, die es auffing. „Damit bist du älter als ich damals. Also viel Spaß und treibt es nicht zu wild! Und bitte in Alex` Zimmer, ich muss hier nämlich durch um in mein Zimmer zu kommen!“ Issai warf Alex das Kissen wieder zu und schon schloss sich dir Lifttür und Alex und Yugi waren alleine. Beide waren hochrot im Gesicht und Alex versteckte sich hinter dem Kissen. „Hör ihr gar nicht zu… das macht sie nur um mich zu ärgern. Ihre Rache…“ sagte sie dann und ließ das Kissen sinken. Es war schlagartig eine peinliche Stimmung, vor allem da sie und Yugi sich noch immer nicht geküsst hatten. „Okay…“ hörte sie Yugi sagen und schielte zu ihm. Alex bemerkte, dass er zu ihr sah und sich dann schnell wegdrehte. „Du hast aber noch nicht an so was gedacht, oder?“ fragte er unsicher. „Ich? NEIN!“ platzte es aus Alex heraus: „Noch nie! Ich.. also ja… nein… Ich zieh Isa nur immer damit auf, wenn ich kann.“ „Schon gut, vergessen wirs doch einfach.“ schlug Yugi vor, dem das Thema genau peinlich war, wie Alex. Sie waren doch erst vor ein paar Stunden ein Paar geworden, wenn man es überhaupt so nennen konnte. Er war nervös, das war jetzt das erste Mal das er mit der alleine war, seit sie nun zusammen gingen, es war ein komisches Gefühl und irgendwie hatte er das Gefühl etwas tun zu müssen. „Schauen wir fern?“ fragte Alex plötzlich und schaltete den Fernseher ein: „Was willst du denn sehen? Wie kriegen mehr als 100 Kanäle rein.“ Ihre Stimme zitterte etwas, da Isa ihr dummerweise gemeine Gedanken in den Kopf gesetzt hatte. Mana war nicht da und ihre andere Cousine war unten in Keller des Hotels und musste ihre verlorene Wette einlösen. Irgendwie wurde ihr jetzt klar, dass sie mit ihrem festen Freund alleine war. Ihr wurde heiß und kalt, sie musste doch etwas tun. Nach einiger kurzen Zeit schob Yugi seine Hand in Alex` Richtung, bis sich ihre Fingerspitzen berührten. „Hm?“ Alex sah auf seine Hand und lächelte ihn an, bevor sie seine Hand dann nahm: „Ich bin nervös…“ „Ich auch… ich hatte noch nie eine Freundin.“ „Sagtest du schon mal…“ erwiderte Alex und lehnte sich an seine Schulter. Yugi schluckte unmerklich und schielte zu ihr. Sie sah so süß aus, wie sie dalag. Ihre Beine angewinkelt auf dem Sofa du noch immer hielt sie seine Hand fest. „Alex…“ „Yugi?“ „Also…“ Yugi setzte sich auf und drehte sich zu ihr: „Machst du mal die Augen zu?“ Er sah sie zaghaft an und wünschte sich, er hätte noch mal mit seinem Bruder gesprochen und sich eine Rat geholt. Ati hätte jetzt sicher nicht so lange gebraucht und würde sich auch anders verhalten. „Warum das denn? Dann seh ich doch nichts mehr?“ Alex konnte ihm nicht folgen und stellte sich dümmer an als sie eigentlich war. „Sollst du ja auch nicht… nur ganz kurz…ja?“ bat Yugi inständig. „Na gut…“ Alex setzte sich hin und schloss die Augen. Yugi schluckte den Kloß herunter, der sich in seinem Hals gebildet hatte und kam Alex näher. Es war schwerer als er gedacht hatte, dabei sah es immer so leicht aus, wenn Seto Kira, oder Ati früher Tova geküsst hatte. Ihm brach der Schweiß aus und er zögerte. Er wollte schon, aber es war sein erster Kuss. Yugi kniff die Augen zusammen und holte noch mal tief Luft. Alex wartete geduldig ab, aber war alles andere als ruhig. In ihrem Inneren zitterte alles vor Aufregung. Sie nahm auch schon seinen Atem war, der ihr leicht ins Gesicht strömte. Und dann endlich spürte sie wie sich ganz vorsichtig und langsam seine Lippen auf ihre legten und ihr einen milden Kuss gaben. Ein Schaudern durchfuhr sie und sie musste sie Augen aufmachen, um sich davon zu überzeugen, das Yugi sie wirklich gerade geküsst hatte. Als Alex die Augen öffnete sah sie genau ihn Yugis der sie schüchterten ansah, als wüsste er nicht was er sagen sollte. Ruckartig schoss beiden das Blut in den Kopf und sie wandten sich den gegenseitig den Rücken zu. „Du hast mich…“ „Ja… ich glaub schon…“ „Das war mein erster Kuss… von einem Jungen, der nicht mit mir verwandt ist, oder auf die Backe ging.“ erinnerte sich Alex. „Meiner auch… ähm… also bist du jetzt böse?“ fragte Yugi nach, der versuchte sich zu beruhigen und das Blut aus dem Kopf zu bekommen. „Nein… ich freu mich…“ Alex drehte sich wieder zu ihm um und umarmte ihn von hinten: „Das war sogar sehr schön.“ „Findest du? Ich bin mir sicher das mein Bruder …“ „Aber ich will doch dich und nicht Ati!“ unterbrach Alex ihn energisch und drückte sich an ihn. „Ah… Mhm…“ Yugi musste lächeln: „Ich weiß…“ Er spürte Alex` Gesicht das sich auch seine rechte Schulter gelegt hatte. Unwillkürlich ob er sie Hand und strich ihr durchs Haar, er suchte nach Worten, die er sagen musste. Doch es dauerte eine Weile, bis auch den Mut hatte sie zu sagen. „Ich liebe dich, Alex…“ „Ich dich auch…“ Alex lächelte und drückte ihm ein Küsschen auf die Wange: „Aber sag mal… gibst du mir noch einen Kuss?“ „Wenn du willst, ja!“ nickte Yugi und sah sie an: „Wenn du mich loslässt, kann ich mich auch umdrehen.“ „Wie lange brauchst du denn?“ Isa lehnte neben der Tür der Sauna, in die sich Aturo doch tatsächlich verzogen hatte. Das Hotel war so nett gewesen sie kostenlos in die Sauna zu lassen und auch noch einen Ruheraum zur Verfügung zu stellen. Der Raum war eigentlich nicht besonders groß, hatte aber dafür eine große Liege in der Mitte die ungeheuer bequem war. Die Wände waren in einem ruhigen Beigeton gestrichen und das Licht sollte der Entspannung dienen, genau wie die ruhige Musik. Zudem gab es Handtücher und duftendes Massageöl. „Nur Geduld.“ rief Ati aus der Sauna, in der er sich jetzt schon knappe 10 Minuten aufhielt. „Ich spritz dich mit eiskaltem Wasser ab, wenn ich noch länger hier Rumstehen muss. Es ist spät und ich will heute noch mal ins Bett.“ ärgerte sie sich tierisch. Inzwischen hatte Isa sich auch schon geduscht und wollte nur noch diese Massage hinter sich bringen. Ihre Haare waren noch feucht sie hatte sich auch nur `häusliche Kleidung` angezogen. Kurzum ein einfachen Muskelshirt und eine Boxershorts, war alles was sie anhatte. Die Tür der Sauna ging auf und ein Schwall Dampf quoll heraus. „Na endlich, wie lang brauchst du denn, um zu schwitzen?“ „Kommt drauf an was ich grad tu. Aber das waren doch nur zehn Minuten, also beruhig dich wieder, ja?“ erwiderte Aturo und der die Tür wieder zumachte. Isa brummte nur und sah ihn an. Die Stachelfrisur war eingefallen, sodass die Strähnen herunterhingen. Selbst die blonden Strähnen waren nun recht schlaff, was aber irgendwie ziemlich niedlich wirkte. Zudem hatte Aturo, wie es nach der Sauna typisch war, nur ein Handtuch um die Hüften geschlungen, das ihm aber nicht mal bis zu den Knien ging. „Du siehst aus… trockne dich ab und leg dich hin!“ Issai drückte ihm ein weiteres Handtuch in die Hand. Auf seinem ganzen Oberkörper glitzerten Schweißperlen, die erstmal weg mussten: „Und was soll das heißen; Kommt drauf an was ich grad tu?“ „Tja, ist doch einfach, je nach dem was ich mach, schwitz ich unterschiedlich stark.“ klärte er auch und trocknete sich brav ab, wobei er aber feststellte, das sie ihm den Rücken zuwandte. Ihre Haare schienen jetzt, wo sie feucht waren, länger zu sein als sonst: „Und warum bist du nass?“ „Ich hab mich gewaschen, oder ist das verboten?“ sagte Isa kühl und sah sich die verschiedenen Düfte an, sie die Öle hatten. Es gab fünf Verschiedene, aber drei schieden schon von vornherein aus. Welcher Junge wollte den schon nach Frühlingsblumen, Rosen oder Holunderbeeren riechen? „Nein, ich hab doch gar nichts gesagt. Reg dich doch nicht immer gleich so auf. Ich hab immerhin fair und ehrlich gewonnen.“ zuckte er mit den Schultern und sah ihr zu, wie sie sich die Düfte ansah: „Ich hätte ja auch was anders verlangen können. Zum Beispiel, das du mit mir in die gemischte Sauna gehst, oder so was.“ „Ja ja, ich sag doch gar nichts mehr! Also du hast die Wahl… Eukalyptus mit Lotusextrakt oder Moschus.“ Isa drehte sich zu ihm um und hielt ihn die beiden Flaschen hin: „Ich bezweifle das die die anderen Düfte zusagen… Ich würd den Kerl für schwul halten, der sie an seinen Körper lässt.“ „Nett… aber ich vertrau dir. Nimm was du willst, dir klebst ja auch an den Fingern und riechen musst du es ja auch.“ winkte er ab und legte sich hin. Da es ein Kissen gab, schnappte er es sich, drangsalierte es, bis es so lag wie der wollte und legte dann seinen Kopf auf Kissen und Arme. Er sah absichtlich von ihr weg, da ihr Aufzug etwas zu sehr auf ihn wirkte. „Wenn du meinst, aber ich warne dich, beschwer dich später nicht, wenn ich dir weh tu.“ Isa stellte das Moschuszeug weg und öffnete die andere Flasche. „Mach ich nicht, aber ich nehm mir die Freiheit zu sagen, wo du mit deinen Händen hinsollst.“ meinte er und zuckte zusammen, als Isa ihm einen Schluck des kalten Öls auf die erhitzte Haut schüttete: „Kalt.“ „Ich weiß!“ Isa grinste vor sich ihn und verteilte das Öl erstmal auf seinem Rücken. „Das war gemein…“ grummelte er vor sich hin. „Stell dich nicht so an! Du bist hier das starke Geschlecht und nicht ich.“ Ihre Stimme war recht fröhlich, als sie das sagte, aber dann begann sie damit ihn, wie es sich gehörte zu massieren. „Hey, du kannst das ja wirklich…“ stellte er fest. „Ich hab zwei große Brüder, eine Oma und eine Mutter, die immer Jammern, da lernt man so was, aber da du wirklich verkrampft.“ sagte Isa, die eben eine Stelle zwischen linker Schulter und Nacken entdeckt hatte, die total verhärtet war. „Au… ja, ich weiß ist schon länger so… Seit ich mein Zimmer aufgeräumt hab.“ meinte Ati knapp… „Hey, was wird das?“ Er wollte sich eben aufrichten, da er etwas gemerkt hatte, was er als gar nicht gut einstufte. Doch Isa drückte ihn wieder runter. „Hab dich nicht so! Ich bin nicht schwer und so komm ich besser ran.“ Sie hatte sich einfach auf seinen Rücken gesetzt. „Das nicht, aber so kann ich mich nicht mehr bewegen.“ gab er zurück, hatte aber keine Chance mehr hoch zu kommen. „Geht dir der Arsch jetzt auch Grundeis oder was? Ich ramm dir schon kein Messer in den Rücken! Entspann dich, Kleiner, ich bin auch ganz sanft zu dir.“ versicherte sie ihm. Dann glitten ihre Hände wieder zu der Stelle und versuchten sanft den Krampft zu lösen. „Sehr witzig, ist mir schon klar, dass du mich nicht gleich umbringst. Zumal es hier kein Messer gibt… Mhmmmmmm… mach weiter…“ Ohne sich überhaupt noch mal zu wehren kuschelte er sich wieder auf das Kissen und schloss die Augen. „Was machen eigentlich Yugi und Alex?“ „Fernsehen und wenn sie nicht ganz verschüchtert sind knutschen sie etwas, wie jedes Pärchen.“ „Beneidenswert… Verleibt sein ist doch was Schönes…“ „Vermisst du Tovas Anhänglichkeit?“ fragte Isa mit einem frechen Unterton nach. „Sicher nicht. Es ist nur… Ich vermiss es schon in festen Händen zu sein.“ „Wie darf ich das verstehen?“ Plötzlich wurde Aturos Stimme anderes, als wäre er nicht mehr er selbst. Sie verlor alle Leichtigkeit, dass hatte schon bei seinem vorletzten Satz angefangen, aber erst jetzt viel es Issai auf. „Ich vermiss es in der früh die Augen zu öffnen und jemanden neben mir zu haben. Mit meiner Geliebten einzuschlafen, nachdem ich eins mit ihr war. Mit ihr zu reden, ohne Worte zu gebrauchen und das sie einfach da ist. Ich sehne mich auch nach dem was alles dazugehört, hier und da ein Kuss, ein liebevoller Blick, einfach nur zusammen sein.“ sagte Atemu und warf ihr einen kurzen Blick über die Schulter zu. Isa öffnete wie in Trance die Augen: „Das ist lieb, Atemu, ich vermiss dich ja auch.“ „Und warum quälst du mich dann so sehr? Ich will dich endlich wieder zurückhaben. Du bist meine Frau und ich hab’s doch gleich gewusst, dass es nicht gut ist.“ brummte er vor sich hin. „Süßer, lass es. Glaubst du wirklich das Aturo und Issai noch lange brauchen? Bald sind wir wieder zusammen. Also gedulde dich.“ wandte Isahra ein und gab ihm eine Kuss auf die Wange. „Ich kann meine Erinnerung eh nie lange wach halten.“ „Noch nicht. Bald.“ verbesserte sie ihn. „Wann genau ist das denn?“ „Wenn sie zusammen sind und anerkennen das sie mal wir waren.“ „Toll… - AUA!“ Aturo schüttelte sich und sah sie an: „Was war das?“ „Sorry, Kleiner, aber jetzt ist der Krampf weg.“ lächelte Issai ihn an und fragte sich insgeheim, warum sie einen Blackout hatte. Ihm ging es auch nicht besser aber er lag noch genauso da, wie eben, daher war er sicher nur kurz eingenickt. „Tat aber weh…“ grummelte er vor sich hin. „Entschuldige, ich bin in Zukunft zartfühlender.“ sagte Isa und massierte ihn weiter. Ihre Hände glitten fahrig über seinen Rücken und nach einer Weile beugte sie sich zu ihm hinunter. Aturo fühlte ihre Haare, die leicht auf seine Kehrseite fielen und wie sich ihre Lippen zärtlich auf die Stelle legten, die sie eben noch schmerzvoll entkrampft hatte. Sein ganzer Körper war warm und der Duft des Öles, der sich mit Schweißrückständen vermischt hatte, roch verführerisch. „Was tust du da?“ fragte er nach ohne sich umzudrehen. „Warts ab… und genieß es, Kleiner, oder soll ich nicht?“ fragte sie zwar, aber ihre Lippen küssten seinen Nacken, die Schulter, das Schulterblatt… Alex lehnte an Yugi und hielt seine Hand. Sie sahen sich noch immer den Film an, den Alex unbedingt hatte sehen wollen. Das Licht hatten sie beide schon lange ausgemacht du das einzige Licht, war das des Fernsehers. Yugi dachte ein wenig darüber nach, wie er sich in der nächsten Zeit am Besten verhalten sollte. Immerhin wusste er nicht so recht, was Alex von ihm erwartete, jetzt wo sie Beide ein Paar waren. Komischerweise war er nicht mehr ganz so nervös wie zu beginn des Films. „Duuuh…“ Alex legte den Kopf schief und sah ihn mit großen leuchtenden Augen an. Sie hielt seine Hand fester und richtete sich etwas weiter auf. „Was ist denn?“ Yugi spürte wie die Unsicherheit ihn ihm wieder zunahm. Allein Alex Blick hätte genügt um ihn nervös zu machen, aber dann noch dieser Unterton in ihrer Stimme… „Hast du auch Hunger?“ fragte Alex knapp. „Was?“ Yugi atmete durch: „Wie kommst du denn darauf?“ „Dein Magen hat geknurrt.“ erwiderte sie und setzte sich hin. Seine Hand musste sie nun leider loslassen. „Hat er?“ Yugi runzelte die Stirn, aber da meldete sich sein Magen dröhnend mit einem gedehnten Knurren zu Wort. Alex kicherte: „Ich glaube das heißt wohl ja.“ „Ähm… scheint so…“ Yugi lief hochrot an, das durfte sich wohl nicht war sein. Warum um alles in der Welt, musste sein Magen jetzt zum Knurren anfangen? „Entschuldige… ich …“ „Unsinn, ich bin schuld, weil ich dir nichts außer Cola, Wasser und Saft angeboten, habe.“ schüttelte Alex den Kopf: „Was magst du denn haben? In der Küche gibt es jede Menge.“ „Du brauchst dir doch wegen mir keine Umstände zu machen.“ wehrte Yugi ab. „Machst du nicht! In der Küche ist eh noch was los, du musst nur sagen was du willst.“ winke Alex ab du fischte umständlich nach dem Telefon, wobei ihr das T-Shirt hoch rutschte, sodass ihr Bauchnabel zu sehen war. Schnell sah Yugi auf die andere Seite und an die Decke. „Was ist denn?“ Alex sah ihn verwirrt an und gab ihn dann ein Küsschen auf die Wange: „Also was willst du haben?“ „Also… ich weiß nicht…“ Yugi wandte ihr den Blick wieder zu: „Was willst du denn? Ich weiß doch gar nicht was es hier alles gibt.“ „Hm…“ Alex dachte kurz nach: „Magst du Pizza?“ „Ja, ich mag Pizza, aber keine Hawaii…“ sagte Yugi „Gut, ich auch nicht… Also was hältst du von Salami, Schinken, Peperoni, Paprika, Tomate und viel Käse.“ schlug Alex vor, die das Telefon auf dem Schoß hatte „Ja, okay…“ Yugi nickte zögerlich, unter viel Käse konnte man sehr viel verstehen. „Schön!“ Alex strahlte ihn an und rief in die Küche runter. „Also in 20 Minuten schicken sie sie hoch. Was ist denn?“ Sie hatte seinen Blick bemerkt und den leichten Faltenwurf auf seiner Stirn. „Seid ihr eigentlich reich?“ fragte er dann nach. „Reich? Nun ja… Tante Faith verdient schon sehr viel Geld mit der Schauspielerei und dem Singen und Onkel Bruce ist im Moment sehr gefragt. Meine Mutter ist auch immer unterwegs und verdient gutes Geld.“ dachte Alex nach: „Allerdings, Oma verdient ja nichts mehr und lebt von ihren Ersparnissen und Robby verdient auch sein einiges Geld als Rennfahrer. Nun ja, das Hotel lässt uns hier umsonst wohnen und was wir brauchen finanziert das Schulkonto unsere Familie. Also, Essen, Trinken und Schulsachen. Den Rest müssen wir auch von unserem Taschengeld kaufen. Nur Kleider nicht, da gibt zweimal im Jahr Extrageld. Aber ich glaub schon, dass unserer Familie irgendwie reich ist. Warum fragst du denn?“ „Na ja, das alles hier, drei Stockwerke, Vergünstigungen im ganzen Hotel, das Kino, in das wir letztes Jahr umsonst konnten… Jetzt das Essen aus der Hotelküche…“ zählte Yugi auf. „Ist dir das unangenehm? Ich mein, das meine Familie viel Geld hat?“ wollte Alex verunsichert wissen. „Nein, so meinte ich das nicht. Du kannst ja nichts dafür, dass ihr so viel habt. Ich find es okay und toll, dass man es dir nicht wirklich anmerkt.“ verteidigte sich Yugi schnell. „Wie soll das denn verstehen?“ erkundigte sich Alex mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck. Sie wusste nicht ob das eine Beleidigung, oder ein Kompliment sein sollte. Unwillkürlich begann sie an ihren Nägeln zu kauen. „Ich mein das im guten Sinn. Weißt du, du bist so natürlich und bildest dir auch nichts drauf ein, dass du Geld hast. Wenn man es nicht weiß, dann würde man es auch nicht vermuten. Du schmeißt auch nicht mir Geld um dich, oder bist geizig… einfach normal.“ versuchte er ihr hastig zu erklären. „Wirklich? Ich bin also normal?“ Alex zog eine Augenbraue hoch. „Ja… nein, du bist toll und …“ „Ich weiß!“ grinste Alex ihn an: „Du bist so süß wenn du nervös wirst. Ich weiß wie du das gemeint hast.“ Yugi errörte wieder und versuchte zu Lächeln: „Bin ich das??“ „Jaah! Du bist ein…“ Alex überlegte kurz: „… süßer Kuschelbär.“ „Ähm…“ jetzt war Yugi auch noch das restliche Blut in den Kopf geschossen. Er war noch nie als Kuschelbär bezeichnet worden. „Gefällt dir wohl nicht… Versteh ich schon, immerhin bist du ein Junge und die haben es ja nicht so gern wenn man sie als süß bezeichnet…“ dachte Alex laut nach. „So meinte ich das nicht. Ich hab nichts dagegen das du mich Kuschelbär nennst, in Sachen Coolness komm ich eh nicht an meine Bruder ran. Allerdings, musst du mich ja nicht gleich in der Öffentlichkeit so nennen, oder?“ meinte Yugi halblaut. „Wirklich? Ich lass mir auch was Besseres einfallen, wenn du willst. Der Kuschelbär war nur eine spontane Idee. Wenn es dir nicht gefällt, dann musst du es sagen. Ich will nicht, dass ich dir einen Namen geb, der dir nicht gefällt. Du hast ja gesehen, was bei Tova und Ati raus kam.“ „Alex…“ Yugi musste lächeln und umarmte sie: „Du bist echt lieb. Es ist schon okay, ich denke Kuschelbär passt schon irgendwie zu mir. Ich bin eben klein. Soweit wie bei Tova lass ich es nicht kommen, dass versprech ich dir.“ „Ja!“ Alex kuschelte sich plötzlich an ihn und hielt sich fest: „Weißt du was? Ich pass auch viel besser zu dir.“ „Im Vergleich zu wem?“ fragte Yugi und stellte fest, das er sich ihm Moment ziemlich wohl fühlte. „Zu allen Anderen!“ entgegnete Alex und klaute ihm schnell einen Kuss. „Kann schon sein… aber darüber denk ich jetzt nicht nach. Sonst komm ich noch zu dem Schluss, dass ich nicht gut genug für dich bin.“ murmelte er vor sich hin. „Unsinn! Du bist perfekt für mich! Lieb, süß, nett, hilfsbereit und einfach toll.“ widersprach Alex: „Wir müssen nur lernen nicht mehr so schüchterten zu sein. Aber das wird noch!“ zuversichtlich strahlte sie ihn an. „Dann kann dauern…“ seufzte Yugi, der sich selbst nicht ganz so viel zutraute wie Alex. Aber ihr Strahlen machte ihm schon Mut. Der Lift verkündete mit einem Klingelton, dass er da war. „Die Pizza!“ Alex stand wehmütig auf und holte die Pizzaschachtel aus dem Lift und legte sie auf dem Tisch ab. Yugi wunderte sich nicht wenig darüber, dass die Pizza in einer einfachen Pizzaschachtel war und einfach so auf dem Boden des Liftes stand. Irgendwie hatte er erwartete, dass sie auf einem Teller lag, der auf einem Wagen stand. Zudem war auch kein Besteck da, nur ein paar Servietten lagen auf der Schachtel. Alex grinste: „Ich hoff du magst Pizza so. Heiß, fettig und mit der Hand essen.“ „Schon…“ Yugi sah ihr zu, wie sie die Schachtel öffnete der Duft entströmte. Alex zog den Tisch näher an das Sofa und setzte sich im Schneidersitz hin. Dann nahm die eines der Stücke aus der Pizzaschachtel heraus. Der Käse zog lange Fäden und Yugi musste feststellen, dass die Küche wirklich nicht am Käse gespart hatte. „Nimm dir, ja?“ Alex biss genüsslich in die dampfende Pizza: „Lecker…“ Yugi nahm sich nun auch ein Stück und sah auf die Uhr. Es war schon kurz vor Elf: „Sag mal, weißt du wo Isa und Ati bleiben? Sie sind schon zwei Stunden weg.“ „Keine Ahnung, aber lass sie doch, sie sind alt genug. Wer weiß, vielleicht sitzen sie noch im Whirlpool oder essen unten noch was.“ zuckte Alex mit den Schultern. Im Moment war es ihr auch ziemlich egal, was ihre Cousine tat. Sie war mit Yugi allein und das hatte Vorrang. „Ati…“ Isa lag noch immer auf dem Rücken und sah Aturo an. Er lang seitlich neben ihr und spielte in wenig mit ihren Haaren. „Was ist denn?“ fragte er leise und zog sie etwas weiter zu sich. „Du hast es darauf angelegt, dass wir noch mal miteinander schlafen, oder?“ Ati verzog das Gesicht: „Ich hab nicht getraut dich noch mal offen zufragen.“ „Warum denn?“ „Na ja… nach Weihnachten, da hast du so getan als wäre nie was gewesen, dazu hab ich dir versprochen, dass es einmalig bleibt.“ erklärte er und streichelte ihr durch die Haare. „Und wie soll`s jetzt weitergehen? Immer wenn du Lust hast, kommst du an und stellst mir eine Falle?“ erkundigte sich Isa: „Immerhin hat es doch geklappt, ich bin dir in die Falle gegangen.“ „Das hab ich nicht gesagt…“ antwortete er, aber dann sagte Ati erstmal nichts mehr. Im war schon klar, das es so nicht weitergehen konnte. Isa war nicht seine feste Freundin und auf Dauer war es keine Lösung mit ihr zu schlafen. Irgendwie tat er sich ja jetzt schon schwer, sich mit einfacher Freundschaft zu begnügen und mit solchen Aktionen wie heute, würde diese an Ende noch in die Brüche gehen. „Am Besten wär`s wohl wenn ich dich das nächste mal mit kalten Wasser abspritz…“ dachte Isa absichtlich laut nach. „Vermutlich… Bist du mir böse deswegen?“ wollte er wissen, „Nein… ich bin ja auch nicht ganz unschuldig daran… Ich kann dir nicht böse sein, dafür hab ich dich zu gern. Außerdem ist ja nicht so, als ob ich nicht gewollt hätte.“ schüttelte sie den Kopf und setzte sich auf: „Sag mal, ist es dir ernst mit mir, oder willst du nur mit mir spielen?“ Aturos Augen weiteten sich, als er das hörte. „Nein! Ich spiel doch nicht mit dir!“ „Aber ich mit dir…“ erwiderte Isa und spürte seinen Blick in ihrem Rücken. Sie konnte sich sein Gesicht nur zugut vorstellen, fassungslos und entgeistert. Dann spürte sie seine Hand sie sich über ihren Rücken schob. „Dacht ich mir schon. Du hast es gemerkt?“ „Kleiner, ich bin nicht blöd… Allein wie du mir schon immer nachschaust. Eigentlich will ich auch nicht mit dir spielen, aber was soll ich machen? Du treibst mich ja direkt dazu. Ich kann dich nicht zurückweisen, aber vor was Festen hab ich Angst.“ meinte Isa leise und zog die Beine an. „Ryan? Steckt er dir immer noch so tief in den Kochen?“ Ati raffte sich jetzt auch auf und wollte sie in den Arm nehmen, tat es aber dann doch nicht. „Ja… irgendwie schon. Ich weiß das es Unsinn ist, aber die Angst ist da.“ Sie umarmte ihre Beine und sah auf ihre Zehen. „Hab ich denn überhaupt eine Chance in absehbarere Zeit?“ „Ich weiß nicht… Ich weiß nur, das ich dich mag und Angst hab. Was meinst du? Gibst du mir in diesem Punkt noch eine Schonfrist von einigen Tagen?“ „Sicher…“ nickt er und legte sich wieder hin. Am liebsten hätte er gleich eine Antwort bekommen, dann hätte er gewusst was Sache war. Zudem wusste er nicht, was er jetzt machen sollte. Ein unbehagliches Gefühl machte sich zunehmend in ihm breit. Doch dann merkte er, dass Isa sich wieder zu ihm legte und sich an ihn kuschelte. Sie legte sich auf seine Brust und umarmte ihn. „Was machst du denn?“ wunderte er sich nicht wenig. „Ich hab keine Ahnung, Ich will jetzt einfach nur bei dir sein…“ sagte sie und schloss die Augen. „Willst du hier schlafen? Ich finds oben gemütlicher…“ wandte er ein und merkte nicht mal, dass das im Moment wirklich alles andere als passend war. „Stimmt schon…“ rappelte Isa sich wieder auf und zog sich an. „Hm?“ Isa blieb in der Tür des Lifts stehen und sah auf das Sofa: „Guck mal.“ Sie deutete auf die Couch auf der Alex und Yugi eingeschlafen waren. „Süß…“ Ati legte den Kopf schief und musterte das Bild, das sich ihm darbot. Yugi war offenbar halb sitzend eingeschlafen und Alex hatte die Chance genutzt und sich ihn seinen Armen vergraben. Sie kuschelte sich so eng wie möglich an ihn und hielt sich an ihm fest. Kalt war den Beiden sicher nicht, da irgendwie die Heizung sehr hoch gedreht war, zudem so wie die beiden da lagen, war es unmöglich das ihnen kalt werden konnte. „Sollen wir sie wecken?“ fragte Aturo nach. „Nö… Lass sie schlafen. Ist ihre erste gemeinsame Nacht, es sei den du willst ihnen erklären warum du heute bei mir schläfst.“ lächelte Isa ihn an. „Tja… dann lassen wir sie schlafen.“ erwiderte Ati nachdenklich. „Komm.“ Isa nahm ihn an der Hand und zog ihn leise durch den Raum. Erst als sie in ihrem Zimmer waren, ließ sie ihn wieder los, dann schloss sie vorsichtig die Tür. „Dir geht’s wieder besser, oder?“ fragte er unsicher nach. „Ich denk schon. Aber es war gut, dass du ihn erwähnt hast, irgendwie muss ich diese Erfahrung überwinden. Ich kann nicht nur wegen ihm, meine Gefühle aufgeben und mich verschleißen, wenn ich mich verliebe. Weglaufen davor kann ich eh nicht, na ja, du hast ja gemerkt, was für ein Typ ich bin.“ „Ein sehr Anschmiegsamer, ja, aber soll ich wirklich hier bleiben?“ er drehte sich schnell weg, da sie sich umzog. Irgendwie war es jetzt anders, als vorher. Sie wollte Zeit, aber wenn er sie im Arm hielt, dann würde sicher nicht in die Richtung laufen, wie es sollte. „Ja…“ Isa stellte sich vor ihn du sah zu ihm auf: „Ich will jetzt nicht allein sein, jetzt nicht du hast Wunden aufgerissen, nun kümmere dich auch um Diese.“ „Ist das deine Art mit mir zu spielen? Du bittest mich zu bleiben, ich deinem Bett zu liegen, aber du gibst mir nicht mehr…“ „Ich weiß, es ist nicht fair. Du hast das eigentlich nicht verdient, dennoch hoffe ich, dass du nicht aufgibst. Oder, hast du Angst das erste Mal ein Spiel zu verlieren?“ Ati sah sie stumm an. Seine Hand glitt durch ihre Haare und ihre Augen schienen ihn einfangen zu wollen: „Du machst hier die Regeln, wie kann ich gewinnen, wenn ich die nicht kenne?“ „Ich weiß nicht, gibt es denn überhaupt Regeln? Allerdings, wenn du mich wirklich haben willst, dann wirst du wohl keine andere Wahl haben. Ich versprech dir aber, dass das Ziel schon bald in Sicht kommt, bis dahin…“ Isa brach ab, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf die Nasenspitze. „Ich muss verrückt sein, mich auf so was einzulassen, aber ich tu`s. Spielen ist ja sowieso mein Hobby. Aber bitte übertreib es nicht und denk dran das ich nur ein Junge bin.“ wandte er ein und sein Blick folgte ihr, als sie zu ihrem Bett ging und sich setzte. „Wie sollte ich das vergessen. Aber sag mal, du weißt alles über Ryan, aber ich weiß so gut wie nichts über deine erste Liebe. Erzählst du mir was über sie?“ bat Isa und wartete bis er sich ebenfalls weitgehend ausgezogen hatte. In seiner Boxershorts setzte er sich nun neben sie und hatte einen nachdenklichen Blick. „Warum willst du das wissen?“ erkundigte er sich dann. Ati ließ sich nach hinten auf die weiche Matratze fallen. „Gleichberechtigung und Neugier. Ich hab immer wieder ihren Namen gehört, Shiho, aber viel mehr auch nicht. Ich kenn Tova, aber sie war deine zweite Freundin und das auch nur, weil du damals traurig warst.“ entgegnete Isa und legte sich auf ihn. Nur Sekundenspäter, spürte sie seine Hand auf ihrem Rücken und er zog seine Knie an, sodass sie dazwischen landete. „Shiho ist ein Jahr jünger als ich, und war damals auch in meiner Klasse. Sie interessierte sich für Duell Monsters und hatte auch sonst einen ähnlichen Geschmack wie ich. Auch was Kleidung betraf, ich glaub sie was immer der Männerabteilung einkaufen. Sie war zu allen nett und hilfsbereit, egal was war, Shiho hat immer jedem bei allem geholfen. Shiho war ein sehr ruhiger Typ von Mensch, der sich nie über was aufgeregt hat und immer zurückgesteckte. Sie hat auch nie an sich gedacht, was zugeben ein wenig übertreiben war. Zudem war sie auch eher unscheinbar und hat sich gern hinter Büchern vergraben, wenn man sie nicht mitgezogen hat. Sie war einfach lieb und ich hab mich gefreut wenn ich sie zum lachen gebracht hab.“ erzählte er dann mit ruhiger Stimme und merkte gar nicht das er Isa nebenbei streichelte. „Also ganz anders als ich… Ich bin gegen sie wohl eher impertinent, laut und frech. Wenn ich bedenke was ich alles tu und was nicht…“ wandte Isa ein. Sie auf seinem Bauch lag, ihren Kopf auf ihren verschränkten Armen hatte und ihn ansah. „Unsinn, du bist nur anderes, aber das ist gut so. Ich hab Shiho wirklich geliebt und darum hab auch mit ihr geschlafen, aber dann sind die weggezogen. Es sah wohl für alle so aus, als hätte sie mir einen Korb gegeben, da kaum jemand wusste, dass ich mit ihr zusammen war. Auf jeden Fall haben wir uns getrennt, als sie nach Chile gezogen ist. Seitdem hab ich nur noch ein paar Briefe von ihr bekommen, aber mittlerweile hab ich keinen Kontakt mehr.“ meinte er und zog Isa etwas höher. Er lächelte ein wenig: „Bist du jetzt zufrieden?“ „Mehr oder weniger… jetzt kann ich mir ein kleines Bild von ihr machen. Allerdings versteh ich nicht, wie du von jemand wie Shiho auf Tova kommst, oder auf mich?“ wunderte sich Isa und kuschelte sich an ihn. „Menschen verändern sich und ich auch. Tova war ein Fehler, und auch wenn du und Shiho wenig gemeinsam habt, spielt das keine Rolle. Sie hatte auch ihre kleinen Fehler, zum Beispiel hätte sie mich nie vor anderen geküsst, was Tova allerdings dann im übertreiben Maße getan hat. Früher war mir das egal, aber jetzt nicht mehr. Ich bin neidisch wenn ich Kira und Seto immerzu turteln seh.“ „Du auch? Na ja… könnte schlimmer sein. Schlaf gut, Kleiner…“ Aturo spürte noch wie Isa ihm einen Kuss auf die Brust gab du dann kurz danach auf ihm einschlief. „Alex?“ Mana und Isa standen unten in der Hotelküche und sahen zu Alex die mit einer weißen Schürze und einem Kopftuch zwischen den Konditoren stand. „Sag mal was machst du denn da? Wir sollen doch niemanden stören.“ sagte Mana ernst und ging zu ihrer Cousine. „Ich hab doch gefragt und es ist okay. Weißt du in ein paar Tagen ist doch Valentinstag…“ „Der ist Morgen.“ verbesserte Isa Alex. „Jaja! Auf jeden Fall sind wir in Japan, und die japanischen Mädchen schenken ihren Freunden doch selbst gemachte Schokolade und auch ihren guten Freunden und so, solang es Jungs sind.“ erklärte Alex ihren Aufenthalt in der Hotelkonditorei. „Du willst Yugi also Schokolade machen?“ fragte Mana aufgeregt nach. „Sicher doch! Immerhin ist er doch mein Freund.“ nickte Alex lächelte verlegen. „Das glaub ich einfach nicht. Alex du bist in der Küche unbegabt.“ seufzte Issai und sah auf einen der Konditoren. „Wir helfen ihr schon. Im Moment schlagen wir eh nur Zeit tot und wir helfen gerne einer Verliebten.“ lächelte der Konditor Isa an. „Darf ich auch was machen?“ kam es Mana plötzlich in den Sinn: „Ich will was für Ati machen und anstandshalber auch für Mado. Immerhin gibt er sich sehr viel Mühe mit meiner Nachhilfe und ich werde wirklich besser.“ „Klar, komm ich zeig dir wie man Schokolade macht.“ nickte er der Konditor und drückte Mana ein Kopftuch und eine Schürze in die Hand: „Das musst du aber anziehen. Wegen der Vorschriften.“ „Klar!“ Mana strahlte ihn an und setzte sich das Kopftuch auf. „Ich dachte Aturo hat dir gesagt, das du ihm nicht mehr nachlaufen sollst.“ Alex sah von ihrem Kochtopf auf, in dem sie die Schokolade kochte. „Schon, aber ich werd ihm doch was schenken dürfen. Immerhin mag ich ihn immer noch und jeder mag Schokolade.“ winkte Mana ab. „Ja schon, aber er wird doch eh so viel bekommen. Der Kleine ist der begehrteste Single der ganzen Schule.“ sagte Isa, die Mana gegenüber ein mehr als schlechtes gewissen hatte: „Außerdem hast du doch schon was für ihn. Dieses Blumensprachbuch… Warum schenkst du ihm eigentlich so was?“ „Jungs sind einfach schüchtern und damit er sich leichter tut, seiner Geliebten zu sagen das er sie mag. So kann er ihr einfach eine Blume schenken und die sagt dann alles.“ lächelte Mana vor sich hin. „Das klappt aber nur, wenn seine Angebetete auch weiß, wie diese Blumensprache zu deuten ist.“ dachte Alex laut nach. „Ähm… ja, das ist auch wieder wahr, aber das klappt schon!“ winkte Mana ab und sah sich die Schokoladenrezepte an. „Wusstet ihr eigentlich was eure Lieblingsblumen bedeuten?“ „Nein und wenn ich ehrlich bin, hat mich das auch nicht interessiert.“ schüttelte Alex den Kopf. „Dann sag ich’s dir! Sonnenblumen bedeuten; Ich hab nur Augen für dich und rote Nelken; Heiße Liebe!“ grinste Mana Alex an. „Dann passt das doch! Sie muss nur die beiden Blumen Yugi schenken, dann hat sie alles was sie ihm Sagen will auf einmal und Symbolisch aufgedrückt. Und das wird sicher auch gesünder sein, als eine selbst gemachte Schokolade. Weiß Yugi eigentlich das du eine ganz Süße bist?“ zog Isa Alex auf, die ihr auch prompt einen giftigen Blick zuwarf. „Hey! Was soll das heißen?“ schnaubte Alex sauer. „Nur das du sicher eine zu süße Schokolade machst, weil du wieder mal zu viel Zucker nimmst.“ zuckte Isa mit den Schultern. „Ich tu genau das, was man mir sagt!“ konterte Alex. „Hört doch auf damit! Hört mir lieber zu! Meine Kamelie bedeutet; Bewunderung und Vollkommenheit. Die weiße Chrysantheme dagegen Wahrheit.“ ging Mana dazwischen und machte sich daran die Zutaten für ihre Schokolade zusammen zu suchen. „Und Isas?“ fragte Alex mit einem unheilvollen Grinsen auf den Lippen. „Ähm… Hibiskus steht für zarte Schönheit und der Lotus… da hab ich zwei gefunden, am häufigsten Entfremdung, aber auch Ohne dich gibt’s für mich keinen Frieden.“ meinte sie und stellte alles zusammen, was sie brauchte. Alex Stirn warf Falten, sie dachte angestrengt nach, wie sie wohl Isa damit ärgern konnte, aber ihr fiel nichts Gutes ein. „Ich geh dann wieder hoch. Ich hab keine Lust auf Schokolade machen…“ Issai drehte sich um und wollte gehen. „Warum machst du Ati eigentlich nichts? Er freut sich sicher wenn er von DIR was bekommt.“ sagte Alex so laut, das es in der ganzen Küche zu hören war. Isa blieb ruckartig stehen und drehte sich zu ihr um, doch Mana kam ihr zuvor. „Was soll das heißen? Glaubst du das er auf Isa steht?“ „Ja, tu ich, oder besser, ich weiß es! Oder hat er letztens nicht bei dir geschlafen. In deinem Bett. Ihr beide saht echt niedlich aus, wie ihr da Seite an Seite gekuschelt habt.“ Alex’ Blick haftete auf Isa, die sie im Moment mit ihrem Blick töten könnte. „Im Ernst? Isa!“ Mana drehte sich nun auch zu ihrer Schwester um: „Ist das wahr? Ihr Beide habt in deinem Bett geschlafen?“ „Mana mein Bett ist riesig, aber ja, Wir haben uns noch unterhalten und da Alex und Yugi auf der Couch geschlafen haben, sind wir im mein Zimmer. Da sind wir dann eingeschlafen.“ brummte Isa sauer und giftete Alex mit Blicken an. „Och, er hat nur Boxer…“ „ALEX!“ Isa nahm die erstbeste Plastikschüssel und warf sie gegen Alex, die sich gerade noch duckte. „Hey, was sollte das denn? Das ist gefährlich!“ Alex schluckte heimlich und sah auch sie Schüssel, die auf dem Boden gelandet war. „Halt deine Klappe, dass geht dich einen feuchten Dreck an, wie und wann Ati bei mir übernachtet. Du hast geschlafen und meine Tür war abgesperrt, also hör auf zu spekulieren.“ schrie Isa sie an und verließ die Küche. „Du hast ins Schwarze getroffen?“ fragte einer der Konditoren. „Jepp… sieht so aus.“ nickte Alex und sah ihn ihren Kochtopf. „Das ist nicht fair…“ sagte Mana leise… „Was?“ Alex sah auf und erst jetzt wurde ihr klar, was sie angestellt hatte. Mana schwärmte immer noch für Aturo und darum hatte Isa auch immer auf stur gestaltet, doch jetzt wusste sie etwas. „Das Isa und er… Warum nicht ich? Ich bin doch auch in ihn verliebt. Ich mag ihn und bin sicher auch gut für ihn. Sie hat ihn immer nur geärgert und…“ Mana war den Tränen nah, aber sie wusste auch, dass sie Unsinn redete. „Nun… Mana… Tut mir Leid, aber hast du das wirklich nicht bemerkt? Er und sie… Na ja.“ Alex brach ab und dachte nach. Wie sollte sie das sagen, ohne das Mana gleich in Tränen ausbrechen würde. Zu ihrem Glück, rannte Mana plötzlich los und ließ sie mit den Konditoren zurück. „Isa!“ Mana fand Isa auf der Couch vor dem Fernseher. „Mana…“ Isa sah auf und atmete einmal tief durch. „Ich will die Wahrheit wissen! Was ist zwischen dir und ihm? Liebst du ihn?“ sagte Mana ohne um den heißen Brei herum zu reden und setzte sich neben ihre Schwester. Issai sah sie an und hielt sich den Kopf, sie musste erstmal nachdenken, wie sie anfangen sollte, dann fing sie aber einfach an. „Ja, ich glaub schon… Ich fühl mich wohl in seiner Nähe und ich unterhalt mich gern mit ihm. Dass wir uns immer wieder angehen, find ich auch recht lustig.“ sagte sie langsam und gedämpft. Mana zwang sie mit ihrer Fragerei unglücklicherweise auch dazu, sich alles noch mal durch den Kopf gehen zu lassen. „Warum hast du nie was gesagt, wenn du in ihn verliebt bist?“ fragte Mana ernst. „Aus verschiedenen Gründen. Am Anfang wollte ich es nicht wahrhaben und auch keinen Freund. Ich wollte ihn nicht an mich ran lassen, das konnte ich einfach nicht. Du hast dich auch sofort in Ati verkuckt und nur noch von ihm geschwärmt. Ich wollte dich nicht verletzten oder dir deine erste große Schwärmerei nehmen. Mana, ich liebe dich und ich wusste nicht was ich tun sollte. Egal was ich auch tun wollte, dich hätte es am Ende verletzt.“ erklärte Isa, was sie sich dabei gedacht hatte. „Aber das ist doch kein Grund, dass du deine Liebe versteckst.“ wandte Mana ein: „Ich weiß, das ich ständig von ihm geschwärmt hab, aber da war er mit Tova zusammen oder Single. Wenn ich gewusst hätte, das auch du ihn magst, dann hätte ich mich doch anderes verhalten.“ „Das weiß ich, aber wann hätte ich dir sagen sollen? Erst hab ich zugemacht und auf Freundschaft beharrt und als ich mir immer mehr eingestanden hab, das ich ihn mag, hast du sich schon so in ihn reingesteigert, dass es unmöglich war.“ meinte Isa halblaut und sah sie an: „Ich bin ja nicht mal jetzt sicher, was ich wirklich will.“ „Versteh ich nicht. Wenn er doch schon bei dir geschlagen hat, dann magst du ihn auch. Isa ich kenn dich doch, du lässt nur Jungs bei dir schlafen, die du wirklich magst. Außerdem… ich weiß doch, das er nur Augen für dich hat.“ Mana wurde immer leiser, als sie das sagte. „Was? Seit wann?“ Isa starrte sie fassungslos an. „Seit wir im Kino waren. Ich hab losgeschrieen weil ich gesehen habe, dass er dich küssen wollte. Ich wusste nicht ob du wach warst, aber er wollte es. Ganz sicher. Da war’s mir eigentlich klar, dass er dich wollte, auch wenn er eine Freundin hatte. Ich hatte nie eine Chance, aber es war schön daran zu glauben.“ „Mana!“ Isa umarmte plötzlich ihre kleine Schwester und drückte sie an sich. Sie hatte Manas Tränen kommen sehen und wollte sie trösten. „Schon gut, aber ich geb ihn nur deinetwegen auf, verstanden!“ Mana löste sich und sah sie mit traurigen Augen an: „Aber erst wenn du mit ihm zusammen bist. Solange mach ich weiter!“ „Ist das dein Ernst? Du überlässt ihn mir, wenn ich mit ihm zusammen komm?“ fragte Isa unsicher nach. „Ja! Aber jetzt muss ich wieder runter… Die Schokolade machen. Immerhin, will ich Ati eine schenken. Und Alex hat Recht, du solltest das auch machen. Das zeigt ihm, dass du ihn magst.“ Mana stand auf und ging wieder zum Lift. Dass sie traurig war, sah Isa ihr an, aber auch das Mana es ernst meinte. Sie wartete bis Mana im Lift war und dieser losfuhr: „Ich hab mit ihm geschlafen… Aturo weiß das ich ihn lieb hab…“ ~ End Kapitel 14~ (KNUFZA!! Und hats euch gefallen? Schreibt mir doch BITTE Eure meinung!!) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)