Wie es geht von User193305 ================================================================================ Kapitel 1: Wie es geht ---------------------- Titel: Wie es geht Teil: Songfic Fandom: Yu-Gi-Oh! Pairing: Seto x Joey Autor: Night Disclaimer: Tya, weder Seto oder Joey gehören mir, noch das Lied, das gehört den Ärzten ^^ und ich krieg hierfür kein Geld und will auch keine Rechte verletzen. Widmung: Lil-Blue, meine Sissa *hdl* *knuffl* Kommentar: öhm ja, meine erste Songfic, musste aber sein, das Lied ist einfach nur passend ^_^, ist eigentlich kurz vor Weihnachten geplant gewesen aber nya ^^"" und es ist aus Joey's Sicht ^^ *_*_* = Lied ~~~ Wie es geht ~~~ Gleich war es soweit. Gleich würde ich vor der versammelten Gemeinschaft singen. Aber kein Weihnachtslied, so wie ich eigentlich sollte... Ich befand mich gerade auf der alljährlichen Weihnachtsfeier meiner Schule und hatte mich doch tatsächlich dazu breitschlagen lassen, ein traditionelles Lied auf der Bühne zum Besten zu geben, jedoch mit ein paar kleinen Änderungen, von denen niemand wusste. Heute, am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien, an dem ich ihn noch sehen konnte, wollte ich ihm meine Liebe gestehen. Lange hatte ich gebraucht, um mir endlich einzugestehen, dass ich etwas für ihn empfand... viel zu lange... Doch anstatt es ihm zu sagen, verschob ich es immer wieder... aus Angst , er würde mich zurückweisen. Aber ich hielt es einfach nicht mehr aus, also beschloss ich mein Geständnis durch ein Lied zu beichten. Sollte er den Wink nicht verstehen, konnte ich auch nicht mehr machen. Ich wurde immer nervöser, je näher mein großer Auftritt kam. Ein dicker Kloß hatte sich in meinem Hals gebildet und meine Handflächen waren schweißnass. Als dann der Ansager die Bühne betrat, begann ich ungeschickt an meinem Hemd zu nesteln. Scheiße, so nervös war ich in meinem gesamten Leben noch nicht gewesen! Ich hörte die Menge klatschen, jetzt musste ich also raus... Panisch warf ich noch einen Blick an mir herunter. Mit meinem Outfit hatte ich heute besonders Schwierigkeiten, da es ein besonderer Anlass war und ich nicht zu sehr protzen wollte... Eine schwarze, ausgewaschene Jeans und ein weinrotes, eng anliegendes Hemd konnte ich nun stolz als das Ergebnis meiner Bemühungen präsentieren. Noch einmal holte ich tief Luft und trat dann, so selbstsicher wie unter diesen Umständen eben möglich war, auf die Bühne, stellte mich in die Mitte , wo auch schon das Mikro auf mich wartete und nickte jeweils einmal nach links zum Drummer und nach rechts zu den Gitaristen und Bassisten, die ich von meinem eigentlichen Plan hatte überzeugen können. Ich drehte mich nach vorne, griff nach dem Mikro, nickte ein weiteres Mal und schon begannen sie zu spielen. Mein Herz klopfte wild in meiner Brust und meine Nerven flatterten waren zum reißen gespannt. Doch ich wollte das hier jetzt durchziehen... holte tief Luft und fing unbeirrt an zu singen: *_*_*_*_*_*_*_*_* Ich schau dich an und du bist unbeschreiblich schön, ich könnte ewig hier sitzen und dich einfach nur ansehen, doch plötzlich stehst du auf und du willst gehen *_*_*_*_*_*_*_*_* Ich hatte die Augen geschlossen und legte soviel Gefühl, wie ich überhaupt aufbringen konnte, hinein. Schon nach der ersten Zeile musste ich schmunzeln, beschrieb dieser Song doch so wunderbar was ich fühlte. Ich hatte es eigentlich nur ausgewählt, weil es mich an diesen einen Abend erinnerte und ich hoffte, er würde dadurch verstehen, dass er gemeint war. Ich erinnerte mich jedenfalls noch sehr genau... Durch puren Zufall hatte ich erfahren, dass er in diesen Club, "Basic", sein würde und um ihn zu sehen, ging ich ebenfalls dort hin. Ich saß weit weg von ihm, aber nahe genug um ihn genau beobachten zu können. Zwei Stunden oder länger ging das so, bis er aufstand und ging. Und als ob das Schicksal mir einen Weg zu ihm weisen wollte, erklang nicht einmal Sekunden später genau dieses Lied, welches ich nun sang. Ich dachte die ganze Zeit über, er hätte mich nicht bemerkt, aber als er am nächsten Tag, nach der letzten Schulstunde, zu mir kam und mich fragte, wieso ich ihn ständig beobachten würde und warum ich ihn sogar in einer Disco nicht in Ruhe lassen konnte, wusste ich, dass ich nicht halb so unauffällig war, wie ich dachte oder auch hoffte. So erklärte ich ihm natürlich, wie absurd seine Anschuldigung wäre und er sich das nur einbilden würde... Was hätte ich sonst sagen sollen? Dass ich auf ihn stand? Das ich in ihn verliebt war? Stattdessen stand ich nun hier auf der Bühne und sang, denn immer wenn ich ihn beobachtete und er irgendwann aufstehen und gehen wollte, hätte ich am liebsten gesagt: "Bleib!" Doch ich blieb stumm und unsichtbar. Aber heute werde ich es singen/sagen: *_*_*_*_*_*_*_*_* Bitte geh noch nicht, Ich weiß es ist schon Spät, Ich will dir noch was sagen Ich weiß nur nicht wie es geht, Bleib noch ein bisschen hier Und schau mich nicht so an Weil ich sonst ganz bestimmt überhaupt gar nichts sagen kann *_*_*_*_*_*_*_*_* Ja, ich wollte nicht das du gehst... nie wieder. Müsste dir sagen, wie viel du mir bedeutest Nur sobald ich in deine saphirblauen Augen sah, konnte ich fast keinen klaren Gedanken fassen, geschweige denn etwas Intelligentes von mir geben. *_*_*_*_*_*_*_*_* Ich weiß selber nicht was los ist, Meine Knie werden weich, Im Film sieht es so einfach aus, Jetzt bin ich kreidebleich, Ich weiß nicht was ich sagen soll , Mein Gott jetzt gehts nun gleich! *_*_*_*_*_*_*_*_* Oft bekam ich deinetwegen auch weiche Knie. Einmal wäre ich wegen meiner Obsession, denn so konnte man es schon nennen, dich ständig mit meinen Augen verfolgen zu müssen, sogar ausgerutscht. Damals hatte ich mich noch im letzten Moment an Yugi und einer Stange festgekrallt und das alles nur, weil du vorbeigegangen warst... Ich kann mich immer noch gut erinnern, ich wollte es dir bereits schon früher sagen und habe mir dafür sogar einige dieser grottigen Schmalzfilme rein gezogen... Folter pur... Aber ich brauchte Tipps, wie ich dir am Besten verständlich machte, was ich fühlte. Und als ich dir dann gegenüber stand, war ich nur kreidebleich und mein Kopf völlig leer, die Worte vollständig aus ihm verschwunden und ich hatte keinen blassen Schimmer was ich sage wollte. Alles, Gedanken und sorgfältig vorbereitete Reden oder Formulierungen waren weg, wie wenn sie nie da gewesen wären und da ich nichts sagte, warfst du mir lediglich einen kühlen Blick zu und gingst... wieder einmal. *_*_*_*_*_*_*_*_* Bitte geh noch nicht, Bleib noch ein bisschen hier, Ich muss dir noch was sagen, Nur die Worte fehlen mir, Bitte geh noch nicht, Ich weiß es ist schon spät Ich will dir noch was sagen, Ich weiß nur nicht wie es geht *_*_*_*_*_*_*_*_* Ich blieb im Klassenzimmer zurück. Wollte dir nach schreien, wollte dich bitten zu bleiben, weil ich dir was sagen musste, es aber nicht konnte, nicht wusste, wie ich es sagen sollte. Jedes Mal fühlte ich mich in die Ecke gedrängt, obwohl ich bis dato immer gedacht hatte, dass mir so etwas nie Probleme machen könnte... Einem Hasen gleich, der vor der Schlange verharrte, unfähig sich zu bewegen, wie gelähmt darauf wartend, was nun passierte. Umso mehr fasste ich, nach dieser Blamage, für mich den Entschluss, es dir zu sagen... egal wie. *_*_*_*_*_*_*_*_* Ich dachte immer dass es leicht wär, Ich dachte immer das ist doch kein Problem. Jetzt sitz ich hier, Wie ein Kaninchen vor der Schlange Und ich fühl mich wie gelähmt. Ich muss es Sagen, Ich weiß nur noch nicht wie, Ich muss es dir sagen, Jetzt oder Nie. *_*_*_*_*_*_*_*_* Und DAS war ich auch gerade im Begriff zu tun... So langsam neigte sich das Lied dem Ende zu, öfters ließ ich meinen Blick über die Menge schweifen, konnte dich anfangs jedoch nirgends entdecken. Ich wollte schon niedergeschlagen aufgeben, als ich noch einmal das Publikum durchsuchte und an zwei wunderschönen Saphiren hängen blieb. Du warst da... und hörtest zu. Oft hatte ich mir vorgestellt, mutiger zu sein und es direkt zu sagen, aber das klappte nur in meiner Fantasie. Und jetzt sah ich dich in der Menge. Mehr wollte ich nicht... und so legte ich noch einmal all die Gefühle, die ich für dich empfand, in diese letzten Zeilen, auf das du diesmal nicht einfach gingst.... *_*_*_*_*_*_*_*_* Bitte geh noch nicht, Am besten gehst du nie. Ich hab's dir schon so oft gesagt in meiner Fantasie. Bleib noch ein bisschen hier Meine Stimme wurde lauter, ich packte den letzten Rest an Gefühl, Hoffnung, Freude in diese letzten Zeilen.... Bitte geh noch nicht Was ich versuche dir zu sagen ist: Ich Liebe Dich! Ich weiß nicht wie es geht! Wie es geht....Wie es geht...Wie es geht.... *_*_*_*_*_*_*_*_* Die letzten Töne verstummten... ich genauso... Um uns herum herrschte fast bedrohliche Stille, bis es durch ein lautes Klatschen unterbrochen wurde. Sämtliche Anwesende stimmten kurz darauf einen stürmischen Applaus an und einige) grölten oder pfiffen laut. Ich ließ das Mikro langsam sinken und lächelte ins Publikum. Anschließend verbeugte ich mich und suchte dann zwei Saphire... konnte sie aber nirgends entdecken. Immer noch lächelnd und winkend, verließ ich die Bühne, nur um im nächsten Moment in einem der Nebenräume zu verschwinden. Ich knallte die Tür unerwartet heftig zu und rutschte an dieser herunter. Irgendwie war ich doch zu naiv... tatsächlich zu glauben, dass gerade ER Interesse an mir haben könnte... Wie nannte er mich immer? Köter? Ich zog die Knie an, umschlang sie mit meinen Armen und bettete niedergeschlagen meinen Kopf darauf. Niemand kam, niemand suchte mich, aber mir sollte das nur Recht sein. Irgendwann, es musste schon einige Zeit vergangen sein, da der Lärm aus der Haupthalle bereits verstummt war, hievte ich mich wieder hoch, öffnete die Tür und lugte hinaus. Stille... Und zu sehen war auch niemand. Ich ging vorsichtig hinaus, schloss dabei leise die Tür hinter mir, schlenderte einfach drauflos und landete unwillkürlich erneut bei der großen Bühne im Tanzsaal. Ich ließ mich am hölzernen Rand nieder, meine Füße baumelten ein gutes Stück über den Boden und ich genoss einfach die Stille... Besser, als wenn mich ein Eisberg zusammenschnauzen würde, was ich mit dieser Aktion und diesem blöden Lied erreichen wolle... oder ähnliches. Plötzlich wurde die Stille je unterbrochen: "Bitte geh noch nicht... Was ich versuche dir zu sagen ist: Ich Liebe Dich! Ich weiß nicht wie es geht!" Ich drehte mich erschrocken um und wen erblickte ich? Da stand er, lächelnd mit einem CD-Player und aus diesem tönte das Lied, welches ich vorhin gesungen hatte. Er streckte mir seine Hand entgegen und flüsterte leise: "Ich dich doch auch..." Ende.Aus, wer lebt noch? *umguck* Kommis? ^__^ Sehn uns bald wieder *whuahahaha* sry =.=" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)