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An Angel's Fate

von

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Trauets Heim, Ran allein

Asch-kenn-dorr X3

Willkommen zu einer neuen Runde meiner literarisch überhaupt nicht verwendbaren Kapiteltitel X3
 

sodele... Fortsetzung X3

VOLLSTÄNDIGE LISTE DER CHARAKTERE BEI AN ANGEL'S STORY!!!

(ich war zu faul^^")vlt. aber beizeiten...^^"
 

Ansonsten... wer ein Quereinsteiger ist: die Story ist nicht ohne und ohne AAS werdet ihr hier nur die Hälfte verstehen - wenn überhaupt^^"
 

Trotzdem habe ich eine zweite FF daraus gemacht. Das liegt einfach daran, dass ich hier die Sichtweise geändert habe. Nebenbei hate ich auch für AAS erst ein anderes Storykonzept und bla...^^"
 

udn weil es eine Fortsetzung ist... X3
 

@ranmausi:

>wer hat das jetzt gesagt? ran oda yusaku

Ran hat es gemurmelt *sich da ganz dunkel an eine Stelle erinnter für die mir nie etwas sinnvolles eingefallen ist*
 

@SunniNiko:

genau eine Seite^^ auf die Zeile genau^^
 


 

"Also ich weiß nicht..."

Sharon stand hinter Ran in der Villa Kudo.

"Ich auch nicht..." Ran lies den Kopf hängen und schaute zu Boden.
 

Langsam gingen sie ins Wohnzimmer und Ran setzte sich auf einen Sessel. Schon oft war sie hier gewesen. Aber nie hatte es so verlassen ausgesehen...
 

Sharon lehnte sich an den Tisch und schaute zu Ran. Sie sah nicht gerade gut aus... aber wer könnte es ihr verdenken?
 

Sie war entführt und gefoltert worden, nachdem die Liebe ihres Lebens verschwunden war. Ein guter Freund hatte sich als erzwungener Verräter entpuppt und sie so in eine neue Krise gestürzt.

Dann hatte sie ihren Freund verjagt, von welchem sie im Moment ein Kind in sich trug. Und seitdem war er auch noch vollkommen vom Erdboden verschluckt.
 

Das letzte Jahr war nicht gerade ein gutes gewesen... und angefangen hatte es auch noch, indem Ran versucht hatte, sich selbst umzubringen...
 

Sharon seufzte.

Und jetzt hatte sie Angst. Sie gab sich die Schuld an alle dem. Weil sie die Menschen um sich herum so beeinflusst hatte, dass alles ins Rollen geraten war.

Wo sie doch eigentlich völlig unschuldig war...
 

Und jetzt hatte sie Angst, die Menschen in ihrem Umfeld durch ihr Problem noch weiter zu enttäuschen oder ins Unglück zu ziehen. Sharon hätte gelacht, wenn es nicht so traurig gewesen wäre...

Eigentlich könnte doch nichts schief gehen... entweder, sie würde die Unterstützung ihrer Eltern bekommen oder nicht. Die von den Kudos wäre ihr doch so oder so sicher... aber das wollte Ran nicht. Sie wollte nicht, dass sich andere Menschen um sie kümmerten. Selbst Sharon war mehr geduldet als gewünscht.
 

Aber sie weigerte sich strikt, sie alleine zu lassen.
 

Ran hatte vor, sich in die Villa Kudo einzunisten. Wie lange, das wusste sie nicht. Sie hatte schon während der letzten Monate einiges an Geld zur Seite gelegt, welches sie jetzt verwenden konnte. Sie konnte einfach nicht bei den anderen bleiben... es war so... sie selbst konnte es nicht genau beschreiben, sie hatte einfach nur das Gefühl, komplett fehl am Platze zu sein.
 

Aber sie durfte nicht aufgeben!

Nicht nur um ihrer selbst willen...
 

"Aber bist du dir sicher, dass wir nicht noch Araide mit ins Boot holen sollten?"
 

Rans Blick verhärtete sich von einer Sekunde auf die andere. "Nein!"
 

Entschlossen trat sie auf... Irgendwie war Sharon stolz auf sie. Aber sie wusste... das ganze war nur Fassade. Innerlich drohte sie zu zerbrechen.
 

Dies hatte sich schon während der ganzen letzten Woche gezeigt.
 

Zusammen hatten sie Rans Sachen in kleinen Fuhren zu der Villa transportiert.

Das Einzigste, was Ran an nicht lebensnotwendigen Sachen mitgenommen hatte, war eine fast verdorrte Rose...
 

Da Ran wusste, wo der Schlüssel war, war es kein großes Problem, rein zukommen. Als Yukiko und Yusako gefahren sind, hatten sie die Rollladen alle runtergelassen, damit keine zusätzlichen Schäden am Haus aufkommen könnten, wenn ein Ast oder etwas anderes gegen die Scheiben flog. Denn auch sie hofften immer noch, dass Shinichi eines Tages zurückkommen würde...
 

Wie eigentlich alle...
 

Ran stand auf und ging nach oben. Die Taschenlampe in der zittrigen Hand machte es ihr auch nicht leichter, den Weg zu finden, obwohl sie sich hier auskannte.
 

Sharon wusste...

Sie würde in Shinichis Zimmer übernachten. Weil es ihr wenigstens etwas von seiner Anwesenheit vermitteln würde...
 

Langsam machte sie sich auf den Weg nach Hause. Sie ahnte es bereits...
 

Ran weinte sich in den Schlaf. Sie kam mit ihrer Situation nicht mehr klar. Und nach alldem, was passiert war, wollte sie auch keine Hilfe mehr annehmen. Und wer sich nicht helfen lässt, dem kann auch nur schwer geholfen werden. Trotzdem...

Ran wollte einfach nicht einsehen, dass sie mit ihrem jetzigen Handeln, den anderen nur noch mehr Probleme bereitete... mehr, als wenn sie anders handeln würde.
 

Insgeheim war sie ja dankbar dafür, dass Sharon an ihrer Seite war... aber das würde sie niemals zugeben...
 

Ran war einfach ein Dickkopf!

Sharon tat zwar ihr bestes, doch konnte sie Ran nicht umstimmen. Selbst Tomoaki lies sie nicht zu sich, was der ehemaligen Killerin noch mehr Sorgen bereitete... aber wenn das nicht genug gewesen wäre.
 

Ran hatte sie mal wieder fortgeschickt. Sie wusste, Ran würde wieder weinen. So, wie sie es jeden Tag tat. Was sollte bloß aus dem Kind werden...? Wenn Ran so drauf war... Aber sie liebte das Ungeborene, das war klar. Ansonsten hätte sie sich nie so eine Last aufgebrummt...
 

Sharon wollte gerade gehen, als jemand aus dem Labor kam.
 

Es war Shiho.
 

"Was gibt es?", fragte Sharon gleich.
 

Sie waren immer noch nicht wirklich miteinander befreundet, auch wenn sie immer noch das gleiche Ziel verfolgten: Die Vernichtung der restlichen Organisation.
 

"Ich habe dich bemerkt. Wir sind gerade alle beisammen, um über das Thema ,Ran' zu diskutieren. Das dürfte dich doch auch interessieren, oder?"
 

Sharon nickte. Irgendwie schaffte es Ran, auch bei Shiho, Akemi und Professor Agasa keinen Verdacht aufkommen zu lassen... sie konnte Nachdenken... wenn es um das richtige Thema ging...
 

Schweigend betrat sie den Raum, in dem die anderen saßen. Wie oft hatten sie hier schon zusammen gesessen... immer wieder hatten sie sich beraten, immer wieder hatten sie hier neue Ideen entwickelt...

Aber nie waren sie komplett gewesen.

Die Kudos hatten fast immer gefehlt... und jetzt auch noch Ran...

Seufzend setzte sich Sharon in eine Ecke, um das Treiben zu beobachten...
 

Wer sich mal wieder fetzte, war von Anfang an klar gewesen...
 

"Ach ja? Du hast doch mit deiner Tochter zusammen gelebt! Wie hätte ich etwas ahnen sollen, wenn sie eh schon die ganze Zeit von einem Säufer wie dir untergebettet wurde? Erklär mir das doch mal!"
 

"Und was ist mit dir? Immerhin hast du sie mehr gesehen als ich! Warum hast du eigentlich nichts bemerkt? Das ist alles deine Schuld!"
 

Sharon schaute sich missmutig die Szenerie an, welche ihr geboten wurde.

Kogoro und Eri schienen sich schon seit Stunden mit den gleichen Argumenten zu beschallen, so wie die anderen sich mittlerweile verhielten.
 

Dabei war dieses Verhalten doch mehr als nur unproduktiv... Ran könnte etwas davon mitbekommen und dann würde sie es sich noch 10 Mal überlegen, bevor sie auch nur daran dächte, zurückzukommen...
 

Seufzend erhob sie sich und ging in die Küche.
 

"Was hälst du von der ganzen Sache?"
 

Shiho war ihr gefolgt. Und nicht nur sie, auch Akemi und Miss Jodie tauchten hinter der Wissenschaftlerin auf.

"Was meinst du genau? Ich weiß mittlerweile, dass du mich bestimmt nicht hierher beordert hast, damit ich mir die beiden Streithähne anhöre, oder?"
 

Shiho musste lächeln. Ja, sie hatte Recht. Auch wenn sie sie nicht besonders mochte... sie war auf ihre Hilfe angewiesen.
 

"Nun, wie du es dir vielleicht denken kannst, geht es um Ran.", setzte Shiho an.
 

Sharon nickte kurz. Ja, das war zu erwarten gewesen...
 

Asch-kenn-dorr^^

Aus den Augen aus dem Sinn

Asch-kenn-dorr X3
 

da binsch wieder^^

es gitb net viel zu sagen... außer dass es wietergeht XD
 

Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass da irgendetwas nicht stimmt..."

"Und?" Sharon tat unbeteiligt.
 

"Und? Nun, du kannst dich doch gut in Menschen hineinversetzen und ihre Beweggründe verstehen. Wir alle hier machen und Sorgen... und irgendwie stimmt da was nicht... Das ist...", versuchte Akemi zu erklären.
 

"It's strange...", fing Jodie an zu kommentieren. "Ran hoffte doch darauf, dass Shinichi zu ihr zurückkommt, oder? Warum sollte sie sich dann verstecken, wo er sie nicht findet?"
 

Shiho gefiel gar nicht, dass Sharon nickte, dann aber anfing zu lächeln.
 

"Ich soll mir also Gedanken um Rans Beweggrund machen...?", fragte sie.
 

Die Anwesenden nickten.
 

Ein seltsamer Abend...

Sharon starrte eine Weile an die Decke über ihrem Kopf. Ach... was sollte das alles...?

Allmählich erkannte sie, in welcher Gefühlslage sich Ran befinden musste...
 

"Nein, Nein, Nein und nochmals Nein!" Ran schrie der ehemaligen Killerin direkt ins Gesicht.

"Keiner! Einfach Keiner!"
 

"Aber...!", wollte sich Widerspruch in Sharon regen, welcher aber sofort wieder von Seiten Rans abgeblockt wurde.
 

"Ich habe Nein gesagt!"
 

Ran ging aus der Küche und lies sich im Wohnzimmer auf den Sessel plumpsen.

"Scheiße..." Sie legte den Kopf nach hinten und schloss die Augen. Manchmal würde sie am liebsten einfach alles hinschmeißen...
 

Jetzt war sie schon seit fast drei Wochen in diesem Haus. Raus ging sie nur alle paar Tage Abends, um Einkaufen zu gehen. Ansonsten war das Haus blitzblank geputzt und Ran langweilte sich zu Tode. Weshalb sie angefangen hatte, nachzudenken...
 

Allerdings kam sie immer nur zu einem unbefriedigenden Ergebnis... sie wollte doch nur alles richtig machen... warum um alles in der Welt konnte es so falsch sein? Das, was sie tat?

Warum fand sie nie die Antwort, die sie suchte?
 

"Aber ich meine es doch nur gut mit dir..."

"Das weiß ich..." Immer meinten es nur alle gut... aber letztendlich... der Schrecken der Welt entstand doch auch nur durch gute Absichten...
 

Jeder versuchte, alles richtig zu machen. Jeder versuchte, anderen zu helfen. Aber gerade dadurch stürzen sie sich ins Unglück...

Machte sie alles richtig, indem sie falsch handelte?
 

"Du lebst doch nicht mehr lange..."

"Ja und?" Sharon sah sie verwundert an.

"Du solltest deine Zeit nutzen..."
 

Darauf erwiderte Sharon erst einmal nichts. Recht hatte sie ja... aber wie sollte sie das tun? Sollte sie irgendwo hin fahren und sich entspannen, wenn sie wusste, dass Ran sie brauchte? Und dort womöglich noch Shinichi über dem Weg laufen, der sie sofort umbringen würde, wenn er davon erfahren würde... Dieser Gedanke zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht...

Das würde Bedeuten dass er wieder zurückkehren würde und sich um Ran kümmern würde... also ein gutes Ende. Wenn sie dabei sterben würde... auch gut.
 

Wieder einmal verabschiedeten sie sich schweigend voneinander. Ran kapselte sich vollkommen ab. Wie lange es wohl noch so weitergehen würde...?
 

Mindestens bis zum Frühling... da war sie sich sicher. Und auf Teufel komm raus, wenn es ernst werden würde, dann würde Sharon Araide holen! Da könnte Ran sagen was sie wollte...
 

Irgendwann würde sie schon nachgeben müssen... warum verstand sie nicht, dass alle nur das Beste für sie wollten...?
 

Sie wollten alle nur das Beste für sie... Aber woher sollten sie denn wissen, was das Beste für sie war? Das Allerbeste wäre Shinichi... aber das war einfach nur unmöglich! Sie wollten nur das Beste... und dabei würden sie sich selbst vernichten.

Nein... es war das Beste, wenn sie nichts für sie täten... gegen ihren Willen. Denn dann würden sie sich nicht für sie ins Unglück und somit sie auch mitreißen. Es war so das Beste...
 

Langsam zog Ran ein Buch aus dem Regal... ein Krimi, was sollte sich sonst in der Villa Kudo befinden? Jedenfalls hatte sie ja Zeit genug, sich mal ein paar anzuschauen... und was Shinichi daran so faszinierend fand...
 

Sie schlug das Buch auf und begann zu lesen. Immerhin besser als Nachzudenken...
 

Die Zeit verging...

Sharon tat ihr bestes, um Ran zu unterstützen. Aber insgeheim wünschte sie sich nichts sehnlicher, als dass man sie fand. Dafür war sie sogar absichtlich unvorsichtig...
 

Allerdings half das wenig... Immerhin hatte sie Ran ja versprochen, nichts zu sagen. Trotzdem schien Keiner Verdacht zu schöpfen...
 

Kogoro und Eri waren nun endgültig zerstritten, für die anderen ging das Leben nach wie vor weiter seinen gewohnten Gang.
 

Und ganz allmählich verlor auch Ran ihren Platz...

Genau wie Shinichi...
 

Wenn man verschwand, wird der Platz, den an vorher eingenommen hatte, neu besetzt, so lange dieser Platz nicht freigehalten wurde. Da Ran jetzt auch ,verschwunden' war, waren diese Plätze frei geworden... und kaum einer war sich bewusst, dass dieser Platz mal wen anders gehört hatte.

Ganz allmählich verschwand ihre Präsenz...
 

Nur ihre Freunde hatten noch etwas daran zu knabbern...
 

Aber das wäre eh nur eine Frage der Zeit...
 

Asch-kenn-dorr^^

Verschwunden

Asch-kenn-dorr^^

na sicher ändert sich mal etwas. Aber das geht nicht so ratz-fatz. Ich will ja nicht plötzlich die gesamte Logik über den Haufen werfen. Im übrigen finde ich es sehr interessant die Gedanken anderer zu den aufgeworfenen Fragen zu lesen. Vor allen Dingen zu den Sachen zu denen es keine Antwort gibt X3

Nun ja und bis zur Änderung dauert es noch etwas. Aber vorher... mal wieder...

setzen wir noch eins drauf!
 

"Ran? Ich bin wieder da-hah...!" Sharon schrie durch das ganze Haus.

Hinter ihr stand Tomoaki Araide.

"Ran?" Er erstarrte. "Aber...!", wollte er gerade weiterreden, als Sharon ihn unterbrach.
 

"Ich weiß... ich kann es jetzt nicht alles erklären... ich frage mich nur, warum sie nicht hier ist... sie ist morgens immer hier..."

"Sehr früh am Morgen...", korrigierte Araide, wo er Recht hatte. Die Sonne war noch nicht einmal aufgegangen und Sharon hatte ihn schon aus dem Bett geschmissen... Dabei hatte er ziemlich üble Erinnerungen an sie und hätte beinahe das Haus zusammen geschrieen...
 

"Sie ist hier. Das ist sicher. Sie versteckt sich schon die ganze Zeit hier, ich habe immer gehofft, dass sie auffliegt... aber jetzt kann sie sich nicht mehr verstecken..."

Ohne weiter zu erklären, marschierte Sharon los ins Haus.

"Hilf mir suchen! Sie wird sich versteckt haben, wenn sie dich bemerkt hat!"
 

Schon war sie in der Dunkelheit verschwunden.
 

Araide seufzte und machte sich daran, das Erdgeschoss zu durchsuchen. Er ahnte nichts Gutes... wenn es um Ran ging und er als Arzt, wie Sharon es betont hatte, hier war... was um alles in der Welt war mit Ran geschehen? Auf jeden Fall würde er einen der Anderen informieren müssen...

Wenn er doch wenigstens wüsste, was für einen Sinn all das machen würde...
 

Nichts! Wirklich nirgendwo... Im Haus war niemand! Nirgendwo war irgendwer. Sharon hatte erst angefangen zu vermuten, dass es sich mittlerweile um zwei Personen handeln müsste... aber Fehlanzeige!
 

"Hier ist niemand...", bemerkte Araide. "Aber könntest du mir mal erklären, was das hier soll?"

"Okay, aber nur, wenn du mir hilfst und den Anderen erst einmal nichts sagst!", forderte die Frau.

Tomoaki nickte und setzte sich neben Sharon auf der Treppe.
 

Das, was er zu hören bekam, gefiel ihm überhaupt nicht...
 

"Hallo? Hier ist Tomoaki Araide vom Beika-Krankenhaus in Beika. Ist in den letzten Tagen ein schwangeres Mädchen mit langen, braunen Haaren bei ihnen aufgetaucht? Nein? Gut, aber benachrichtigen sie mich bitte, wenn es etwas Neues gibt. Ja, danke. Auf Wiederhören."

Sharon seufzte neben ihm, während er zu Boden sank.

"Mehr Krankenhäuser gibt es hier im Umfeld nicht, so weit ich weiß... und sie ist nirgendwo aufgetaucht..."

"Tja..." Selbst Sharon schien nicht mehr weiter zu wissen, was den Arzt noch mehr beunruhigte.

"Und was jetzt?", wollte er wissen.

"Keine Ahnung..." Ausnahmsweise gab sie es zu. Denn sie könnte es sich nicht verzeihen, wenn Ran oder dem Ungeborenen etwas geschehen würde. Sie hatte doch schon genug durchgemacht... was war jetzt wieder passiert?
 

"Hat Ran nicht eigentlich ein Handy?"

Sharon sah den Arzt erst überrasch an, dann schüttelte sie den Kopf.

"Ja, aber das würde uns nichts nützen. Sie hatte es zwar immer dabei, weil sie es von Shinichi bekommen hatte, hatte es aber immer aus, damit sie sich verstecken konnte."

"Aber wenn was passiert ist...", begann der Doktor, wurde aber unterbrochen, als Sharon zum Telefon über das Treppengeländer sprang.

Hastig tippte sie eine Nummer und wartete.
 

Eine Zeit lang atmete sie noch laut, bevor sie und kurz darauf auch Tomoaki den Atem anhielten.

"Es klingelt auf jeden Fall... es ist an..."

"Na dann..." Schon wieder wurde er unterbrochen, diesmal mit einem scharfen Handzeichen.
 

Sie lauschten.
 

Irgendwo... leise... kaum hörbar... fast ein Flüstern...

"Das Telefon!", schrie Araide fast.
 

Sharon legte auf und wählte neu.

"Immer den Ton nach, alle paar Minuten neu wählen, sonst geht die Mailbox an und wir wollen doch nicht, dass irgendetwas gelöscht wird, oder?"
 

Dann rasten sie los.
 

Sie fanden das Telefon unter der Schuhkommode am Hintereingang des Hauses.
 

Sharon hob es mit einem Tuch auf und drückte auf den Knopf.
 

Gemeinsam setzten sie sich an den Küchentisch.
 

"Der Akku ist fast leer...", bemerkte Sharon.

"Und was sagt uns das?", wollte Araide wissen. Er mochte es als Arzt absolut ungern, wenn ihm etwas vorenthalten wurde oder er alles selbst herausfinden musste, auch wenn andere schon davon wussten.
 

"Der Akku hält in etwa 36 Stunden, wenn das Handy so läuft..." bevor sie weiterredete, stand Sharon auf und kramte Rans Aufladegerät, welches sich in einer Küchenschublade befand, hervor und schloss es an der Steckdose an.
 

"Da der Akku auch schwächer wird, wenn das Handy ausgeschaltet ist, war er schon schwächer, als das Gerät angeschaltet wurde. Ich habe gesehen, dass Ran ihr Telefon noch vor ihrer Aktion aufgeladen hat, weil man ja nie wissen kann. Ich weiß nicht genau, wie lange so ein Akku hält, wenn er in einem ausgeschalteten Gerät steckt, aber für manche Notebook-Akkus gilt in etwa, dass man sie alle paar Monate ausladen sollte. Jedenfalls war er nicht mehr ganz voll, als sie es angeschaltet hatte. Auf dem Display steht eine falsche Uhrzeit... aber das bringt uns auch nicht weiter. Wenn wir wüssten, wie lange das so halten würde... ohne, dass man das Gerät einschaltet... dann wüssten wir in etwa, wann Ran es in Betrieb genommen hat..."
 

"Und was bringt uns das?" Tomoaki kam einfach nicht mit...
 

"Wenn sie das Handy eingeschaltet hat, dann aus einem bestimmten Grund. Sie hat es nämlich nie bei sich am Körper getragen... deshalb scheidet auch die Möglichkeit aus, dass sie es aus versehen eingeschaltet hat. Außerdem gibt mir der Fundort zu denken..."
 

Sie warteten noch etwas, bis Sharon sich das Telefon griff und daran rumzuspielen begann.
 

Währenddessen beobachtete Tomoaki ihr Gesicht.

Erst war es ernst, dann angespannt, bis es sich wieder entspannte, zwischendurch auch mal fröhlich, dann wieder ernst und hinterher kreidebleich.
 

"Und?", fragte der Arzt.
 

Doch anstatt zu antworten tippte sie einfach weiter. Was war da bloß geschehen, dass es sogar Sharon in Unruhe versetzen konnte...?
 

"Tja..."

Araide sah sie erwartungsvoll an, sie blickte auf und drückte einen Knopf. Dann hielt sie sich das Telefon ans Ohr.
 

Was nicht nötig gewesen wäre, denn es wurde alles mit der Freisprechanlage wiedergegeben...
 

"Hey... was..." Eindeutig Ran. "Hey, lasst mich los! Was...?" WACK! Irgendetwas war auf irgendetwas anderes gestoßen... "Hey, lass sie bloß am Leben... wir können noch eine Menge Spaß...

Dann war die Aufnahme beendet.

"Aber..." Araide wusste nicht wirklich, was er sagen sollte.
 

Sharon war aufgestanden und rannte zur Hintertüre... das war doch...

Ran hatte vergessen abzuschließen!
 

"Verdammt!" Sharon rammte ihre Faust in die nächstgelegene Wand.
 

"Was ist passiert?" Tomoaki wollte endlich al komplett aufgeklärt werden.
 

Sharon drehte sich um und begann zu erläutern.

"So wie es aussieht, wurde Ran irgendwann hier überfallen. Das lässt sich aus der Aufnahme am Telefon festmachen... sie hatte eines mit Aufnahmefunktion... Die Hintertüre ist offen und das Schloss sieht leicht demoliert aus. Wahrscheinlich hatte Ran vergessen gut abzuschließen... vielleicht haben die Ran beobachtet... sie ging ja auch nur nach zehn Uhr nach draußen, wenn sie es mal tat... Das weckt nun mal leider das Interesse von einigen miesen Typen... und aufgrund ihres Zustandes war sie ziemlich wehrlos..."
 

Er nickte nur.
 

Minutenlang schwiegen sie sich an...

Ein Auto raste vorbei...

Jemand hupte...
 

Sharon seufzte.
 

"Und was jetzt?", wollte Araide wissen.
 

"Tja..." Sharon ging an ihm vorbei und setzte sich ins Wohnzimmer an den Tisch.
 

Wieder nur Schweigen...
 

An der Wand zwischen zwei Fenstern hing eine große, alte Standuhr. Sie stand schon immer hier, so lange wie sie denken konnten. Und nun...
 

Asch-kenn-dorr

Entscheidung

Asch-kenn-dorr^^

so... ich glaube es waren selten so viele FFs im Freischalterkasten wie jetzt gerade...

Na ja... *g* wie war das noch mit den besten Szenen?
 

Es schlug sieben.
 

Tomoaki schreckte hoch. "Ich muss los!"

Unschlüssig blickte er zu Sharon.
 

"Morgen, gleiche Zeit, gleicher Ort, lass dich nicht erwischen! Jetzt musst du dich um andere kümmern, die deiner Hilfe benötigen. Aber vergiss es nicht... vielleicht wissen wir morgen mehr..."
 

...
 

Ein dunkler Raum... irgendwie kam es ihr bekannt vor... feucht... kalt... an der Decke brannte eine Glühbirne... allerdings sah es nicht so aus, als ob sie es noch lange machen würde...

Langsam versuchte Ran sich zu bewegen. Allerdings lies sie es auch sofort wieder sein, denn ihr ganzer Körper erzitterte unter dem Schmerz der Bewegung. Trotzdem hob sie den Kopf und sah sich um.

Sie lag eingewickelt in ihren Umhang in einer Ecke des nur schummrig erleuchteten Raumes.

Teilweise war dieser mit Moos bedeckt und in der stickigen Luft hin ein Geruch von modriger Erde. Also wieder unter der Erde...
 

Allerdings war es nicht der Raum, in dem sie schon einmal gewesen war... Sie seufzte. Wenigstens konnte sie hoffen, dass es keine Leute von der Organisation waren...
 

Aber etwas bereitete ihr trotzdem Sorgen... Wie hatten sie sie gefunden? Wer waren sie? Und wie waren sie ins Haus gekommen? Letzteres konnte sie sich ziemlich schnell selbst beantworten...

In den letzten Tagen war sie so durcheinander gewesen...
 

Warum hatte sie bloß niemandem davon erzählt?

Aber dann wäre so einiges aus dem Ruder gelaufen...

Ihre Eltern hätten sie wahrscheinlich nicht einmal angesehen...

Ihre Freunde hätte sie nur belastet...

Und alle hätten sich Sorgen um sie gemacht...

Vielleicht hätten ihre Eltern sie auch gedrängt... Nein, daran wollte sie erst gar nicht denken!
 

Feststand, dass sie sich wegen ihrer Entführung keine Sorgen um die Anderen machen mussten... für die war sie ja so oder so schon verschwunden...
 

Sie musste nur hier raus! Um des Kindes willen!
 

Aber was hatten sie mit ihr vor...? Und warum ausgerechnet eine schwangere Frau? Keiner wusste doch davon, abgesehen davon, dass man es sehen konnte... also: Warum?
 

Was hatten sie vor...?
 

Plötzlich flog die Türe auf und ein großer, breitschultriger Mann trat ein. Sofort fixierte er Ran mit einem fies grinsenden Gesicht.
 

Seufzend lies sich Araide auf seinen Stuhl nieder. Ein Glück, dass er heute nicht operieren musste. Er hatte alle abgesagt...

Diese Sache beschäftigte ihn sehr.

Normalerweise machte er sich schon sorgen um seine Patienten, aber dieser Fall war extremer. Es war Ran...

Er hatte sie immer gemocht, schließlich war sie ein sehr nettes und gutmütiges Mädchen. Den Spitznamen ,Engel' hatte sie sich mehr als verdient!

Nur leider war sie auch ein Dickkopf... und das hatte sie in eine ziemlich ausweglose Situation gebracht...
 

Er stützte sein Kinn auf seine Hände und lehnte sich nach vorne.

Eigentlich hätte Shinichi hier sein müssen... aber er verstand nun auch, warum er es nicht war. Er wunderte zwar, dass Sonoko dicht gehalten hatte, aber das war ja mal etwas Gutes.
 

Wenn auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein...
 

Die Tür ging auf und der Chefarzt trat ein. Araide sollte nach Hause gehen... er brachte ja gar nichts mehr zustande...
 

Seufzend verlies er das Hospital mit gesenktem Kopf und machte sich auf den Weg zum Beika-Park, wo er sich nachdenklich auf eine Bank niederließ. Ihm fiel einfach nichts ein. Die einzigste Möglichkeit wäre, die Anderen einzuweihen. Aber das... wie würden sie reagieren...? Sollten sie der Polizei bescheid sagen?

Nun, sie suchten eh schon nach Ran...
 

Warum war er nicht hier...?

Er hätte sie doch schon längst gefunden! Und mit ihm wäre sie auch nicht in diese Lage geraten...
 

"Man kann es drehen und wenden wie man will, eigentlich bräuchten wir Kudo..."

Araide sah auf und entdeckte Sharon neben sich.

"Tja... du durchschaust Menschen nach wie vor... die meisten zumindest... aber auch du kannst nichts tun, wenn du nicht weißt, wo die Menschen sind, mit denen du reden müsstest..."

"Oder ob sie überhaupt noch leben...", ergänzte sie.
 

Eine Weile saßen sie schweigend nebeneinander und beobachteten die Menschen im Park. Fröhlich, naiv. Sie spielten heile Welt, obwohl die Welt grausam war... aber es war schön zu sehen, dass es immer noch Orte gab, an denen man wenigstens so tun konnte, als ob man keine Sorgen hätte...

"Und?", fragte Sharon.

"Was?" Araide sah nach rechts.
 

"Was denkst du... was für Möglichkeiten haben wir...?"
 

"Tja..." Araide dachte noch einmal kurz nach, bevor er anfing, die Möglichkeiten zusammenzufassen.

"Wir könnten zur Polizei gehen und es ihnen sagen. Das würde die Suche verbessern, aber wir müssten auch einige Fragen beantworten, sollten wir zufällig an den falschen Kommissar gelangen...

Zweitens könnten wir es den anderen sagen. Allerdings würde das unter Eri und Kogoro nur noch mehr Streit hervorrufen und die Gemeinschaft könnte daran zerbrechen. Und hier liegt das Problem: Zusammen sind wir stark, da können wir und untereinander helfen. Allerdings hat Shinichi dafür gesorgt, dass wir alle zusammen kommen. Dann ist er verschwunden und Ran war als Kudos Freundin das Bindeglied. Wir haben keines mehr übrig... Wenn wir etwas tun, dann gefährden wir nicht nur uns sondern auch die anderen. Gerade das war es, was Ran nicht wollte, weshalb sie sich versteckt hat..."
 

Sharon nickte. "Ja... aber..." Sie schaute nach links.
 

"Was...?", begann er.

"Was?", wollte sie wissen.

"Was wäre, wenn wir Kogoro und Eri außen vor lassen? Kogoro trinkt doch den ganzen Tag nur, das ist nicht das Problem und Eri kommt auch nicht zu uns..."

"Einen kleinen Kreis Verbündeter... zwar nicht gerade Vertrauen erweckend, aber wenn die Betroffenen nichts davon mitbekommen...", stimmte Sharon ihm zu.
 

"Aaaaaalsooooooo..." Shiho betonte dieses Wort und zog es lang. Sehr lang.
 

Asch-kenn-dorr^^

Verlorenes Vertrauen

Asch-kenn-dorr X3

tja... neee... mein Lieblingswort ist das nicht aber ich sag halt immer tja... keine Ahnung warum...^^" tja halt^^"

Und Ende der Seelenqualen... XD noch nicht... noch nicht...^_^
 

Dann ging sie noch einmal um den Tisch herum und sah Araide und Sharon an, welche auf der anderen Seite der Küche standen. Akemi hatte sich an die Spüle gelehnt, der Professor stand in einer Ecke neben Araide.
 

"Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann wollt ihr uns gerade klar machen, dass Ran sich versteckt hat, weil sie schwanger war und jetzt entführt worden ist?"
 

Sie fasste es in einem Satz zusammen und drei erwartungsvolle Augenpaare wendeten sich den beiden Angesprochenen zu.
 

Sharon nickte, während Araide etwas nervös wurde. Immerhin ging es hier nicht um einen Patienten oder Angehörige, die er kaum kannte...
 

Shiho setzte sich einfach hin. Es war fast so, als würde sie sich auf den Stuhl fallen lassen...

"Kudo, verdammt!"

Sharon seufzte und setzte sich zu Shiho an den Tisch, Araide und Akemi folgten ihr, der Professor machte Tee.
 

"Ja... Shinichi... ich weiß, dass wir ihn bräuchten... aber er ist nicht hier... warum eigentlich?" Akemi sah fragend zu Sharon. Diese seufzte nur.

"Tja... Ran hat mir den Grund verraten. Allerdings ist das gerade das, was ich nicht verraten soll... aber ich kann sie verstehen... das ist nicht gerade etwas leichtes, was da gelaufen ist..."

Araide stimmte ihr zu.

"Falls sie wiederkommt, könnt ihr sie ja fragen, aber ich glaube nicht, dass sie euch antworten würde..."

"Falls sie wiederkommt..." Shiho sah leicht wütend zu Sharon, welche ihr Gegenüber saß.
 

Eigentlich wäre sie am liebsten aufgesprungen und hätte Shiho eine geklatscht, aber sie konnte sich noch beherrschen.
 

"Ich weiß nicht, was die Entführer mit ihr machen... warum eigentlich sie? Aber viel wichtiger ist: Was sollen wir tun? Araide und ich wissen nicht, was wir tun sollen..."
 

Shiho blieb misstrauisch. Bei Sharon wusste man nie, woran man war... aber sie zeigte sich auf einmal so offen... sie wusste nicht, wie sie reagieren sollte...
 

"Und deshalb habt ihr euch an uns gewandt?" Shiho blickte immer noch zu Sharon...

Araide nickte.

"Ja. Eri und Kogoro würden wahrscheinlich überreagieren. Sonoko würde zu viel Reden, auch wenn sie bis jetzt in einer anderen Sache nicht geredet hat. Wenn wir so zur Polizei gehen würden, hätten wir sehr viel zu erklären und es könnte Rans Eltern auf den Plan rufen...

Ihr wart mal eine große Gruppe, die im Kampf gegen die Organisation zusammengehalten hat. Jetzt sind erst Shinichi und dann Ran verschwunden, welche die Gruppe zusammengehalten haben. Es wäre bestimmt nicht in ihrem Sinne, wenn sie auseinander gehen würde... auch wenn wir den Zusammenhalt mit der Geheimniskrämerei nicht gerade fördern..." Er schüttelte den Kopf.
 

Die Gemeinschaft wurde still und kehrte in sich.
 

Aber irgendwie fand keiner eine Lösung. Shiho misstraute Sharon immer noch, auch wenn sie schon seit geraumer Zeit nicht mehr als Vermouth oder Killerin tätig war.

Der Professor war der einzigste, der sich nicht wirklich an der Überlegung beteiligte. Sicher, er dachte auch nach, aber nicht so wie die anderen.

Er war dafür da, dass die anderen zu ihm kommen konnten, wenn sie Probleme hatten... es beschäftigte ihn mehr, warum Ran sich auch ihm nicht anvertraut hatte... hatte es etwas mit dieser Nacht zu tun, über die keiner sprechen will?
 

Sie hatte sich mit Shinichi getroffen... aber was war dann passiert?

Kurz darauf war er wieder verschwunden und Ran hatte ihr Verhalten komplett geändert, vor allen Dingen ab dem Herbst...

Er dachte weiter nach...
 

Welchen Grund hätte Ran gehabt, zu verschwinden? Wovor hatte sie Angst... was bezweckte sie damit...

Wie wäre Shinichi an diesen Fall rangegangen...?
 

Was könnte es sein... was war passiert...? Was hätte alles passieren können...?

Wenn sie sich trafen... sie hätten sich freuen müssen, immerhin haben sie sich geliebt... ein Liebespaar... geliebt...das war klar... etwa...? Nein... Der Professor schüttelte den Kopf. Oder doch...?
 

Aber warum...? Was für Missverständnisse hätten entstehen können...?

Warum war sie weggelaufen? Wenn es das war, dann konnte es nur eine Möglichkeit geben... aber...?

Er behielt seine Überlegungen lieber für sich... es wäre zu gewagt, so ein Gerücht in die Welt zu setzen...
 

"Keiner?" Mittlerweile hatten sie schweigend in der Runde gesessen und nachgedacht, bis Akemi das Schweigen beendete.
 

Immer noch schweigend schüttelte einer nach dem anderen den Kopf. Keiner wusste, was sie tun könnten...
 

Inzwischen ging die Türe ein zweites Mal auf. Ran wurde ein Teller mit etwas zu Essen hingestellt und dann verschwand der dunkel gekleidete Mann wieder. Die Türe wurde mit einem kräftigen Stoß wieder ins Schloss befördert.

Wieder war sie allein...

Wie lange, das wusste sie nicht. Die ganze Zeit saß sie da und dachte nach...
 

Aber irgendwie war ihr alles egal...

Sie hatte angefangen, darüber nachzudenken, warum sie sie entführt hatten. Um Shinichi konnte es nicht gehen, dann wäre sie erstens schon viel früher dran gewesen und zweitens hätten sie sie dann schon bestimmt nach ihm gefragt.

Um sich einen Spaß zu erlauben und sie zu missbrauchen? Warum hatten sie sich dann niemand anderen geholt? Sie war mit Sicherheit nicht erkannt worden... aber warum sollte jemand eine schwangere Frau entführen...

Das hatte sie alles nicht weiter gebracht...
 

Dann waren ihre Gedanken abgeschweift...

Shinichi...

Was er wohl gerade machte?

Was hatte er wohl in den letzten Tagen gegessen? Wie kam er zurecht?

Auch wenn sie es nicht wusste... irgendwie interessierte sie es. Sie würde gerne für ihn sorgen... wenn er doch nur bei ihr wäre...
 

Und dann war da ja auch noch wer anders...

Sie legte ihre Hand auf ihren Bauch.

Sie wusste nicht, wie sie es vollbringen sollte... ein bisschen hatte sie sich ja mit Literatur darüber beschäftigt... aber wirklich Ahnung hatte sie nicht...

Obwohl sie gefangen war, war es doch beruhigend zu wissen, dass sie nicht allein war...

Aber wie...?
 

Am liebsten hätte sie einen Namen für das Ungeborene... sie wusste ja noch nicht einmal, ob es sich um ein Mädchen oder einen Jungen handelte... vielleicht würde ihr ja etwas einfallen...
 

Aber was würde gehen?

Sie fing an zu kichern.

Ja, dieser Name würde sogar dem Krimi-Spinner gefallen, den sie so sehr liebte...

Aber...

Ach... egal... es würde kommen wie es kommen würde... ihre einzigste Sorge war das Kind. Der Rest würde sich schon irgendwann zu erkennen geben...
 

"AAaaaalsooooo..." Sharon fragte sich, ob alle die gleiche Angewohnheit hatten, als Miwako Sato sie missmutig zur Rede stellte und das eben erfahrene zusammenfasste.
 

"Ihr wollt mir also erklären, dass Ran verschwunden ist, weil sie schwanger ist. Und dann ist sie entführt worden!?! Sagt mal, seid ihr noch ganz dicht?"

Sie war wütend. Sehr wütend. Und Sharon wusste, dass sie alleine die Schuld trug.

"Wir strampeln uns die ganze Zeit ab, um sie zu finden und ihr wisst wo sie ist. Und als ihr euch mal entschlossen habt zu reden, ist sie entführt worden..."
 

Die Polizistin stützte ihren Kopf auf die Hände ab und beugte sich nach vorne über den Tisch.

"Wer trägt die Verantwortung?"
 

Sharon machte einen Schritt nach vorne.

"Ran hat sich schon vor einiger Zeit mir anvertraut, allerdings musste ich ihr versprechen, nichts zu verraten. Ich habe des Öfteren versucht, sie zu überreden. Allerdings hatte sie nicht hören wollen. Als ich dann Araide wegen ihres fortgeschrittenen Stadiums zur Villa Kudo gebracht habe, war sie schon weg. Das Handy diente und als Hinweis. Ansonsten haben wir nicht allzu viel verändert. Aber es steht fest, dass die Entführer durch die ungeschlossene Hintertüre kamen. Es ist meine Schuld, ich hätte euch viel früher davon erzählen müssen. Dann wäre dies alles nicht passiert."

Sie verbeugte sich tief. Warum hatte es bloß Ran treffen müssen? Aber sie wusste, dass sie darauf keine Antwort erhalten würde...
 

...
 

"... bei dem Verschwinden der Oberschülerin Ran Mori soll es sich um eine Entführung handeln. Die Tochter des ehemals berühmten Detektiven Mori ist nun schon seit einem Vierteljahr verschwunden. Hinweise bitte an..."
 

Mehr als eine Randmeldung in den Klatschspalten war sie nicht mehr wert...

Was dachten die sich eigentlich dabei? Einen Engel als unwichtig abzustempeln...?

Entführt... Eine Erinnerung regte sich in der Gestalt, die unter dem geöffneten Fenster einer Berghütte den Nachrichten gelauscht hatte.

Unwahrscheinlich, aber...

Als er aufstand, verschreckte er die Leute in dem Raum.

Unbeeindruckt ging er fort und hinterließ einen zitternden Hüttenbesitzer.
 

Asch-kenn-dorr^_^

Eingeweihte

Asch-kenn-dorr^^

erst einmal: Willkommen in der kleinen illustrin runde, Kaito_1412 und nein, du nervst net^_^
 

>mister ich-muss-ja-unbedingt-verschwinden-und-alle-ins-unglueck-stuerzen

*LOOOOOOL* *rumkuller* das ist gut ^____________________________^
 

>ich hoffe nur, ran denkt nicht an den namen an den ich denke... ich glaube, >dann weurde shinichi sie wirklich umbrignen.... es sei denn ,die meint diesmal >den detektiv.
 

hihihi^^ was das angeht... lass dich überraschen... ich denke in einer sache wirst du nciht mehr überrascht werden aber bei dem eigentlichen Grund dafür... *eine ganz gewisse sache einfach nicht lassen konnte* hihihi^.^...
 

so... irgendiwe finde ich dieses Kap rückwirkend... komisch... weiß net... wohl schon zu lange her ^^"
 

"Aaaaalsoooo..." Sharon verdrehte die Augen...
 

Eri Kisaki hatte eine kleine Randspaltenbemerkung in der Zeitung gelesen. Und zufällig auch noch die Nachrichten gesehen.

"Ihr wollt mir doch nicht etwa weiß machen, dass ihr die ganze Zeit gewusst habt, wo sich meine Tochter befindet?" Giftig starrte sie Sharon an.

Eri war es gewesen, die sie vor dem Gefängnis bewahrt hatte... und durch diese Aktion war sie nicht gerade in Eris Gunst gestiegen. Um nicht gleich alles zu vermasseln hatte sie noch nicht erwähnt, dass Ran schwanger war... wobei es sich auch schon um ein gewesen war handeln könnte...

"Ich hatte ihr versprochen, nichts zu verraten. Die meisten der hier Anwesenden haben es auch erst später erfahren. Ich kenne Rans Gründe und glaube zu wissen, wie sie denkt und warum sie verschwunden ist", versuchte Sharon Eri zu beschwichtigen.
 

"Ach ja? Ich bin Rans Mutter! Ich habe ein Recht darauf zu erfahren, was mit ihr ist!"
 

"Und ich natürlich auch!"
 

Die Blicke wendeten sich von der wütenden Eri ab zu Kogoro, welchem der Professor gerade die Türe geöffnet hatte.
 

Er war in einem schlimmen Zustand.

Die Kleidung dreckig und wahrscheinlich schon lange nicht mehr gewaschen. Man konnte das Bier, welches er immer trank, förmlich riechen, als er den Raum betrat. In seinem Mundwinkel klebte noch die Mayonnaise von irgendeinem Imbiss zwischendurch und seine Haare waren zerzaust und schon viel zu lang.
 

"Kogoro!"

Eri erschrak. Wegen seines Aussehens oder seines Erscheinens, das vermochte sie nicht zu sagen.

"Sie sollten sich erst einmal waschen, Herr Mori. Danach können wir ihnen alles erklären..."

Sharon ging aus dem Raum und deutete Araide mit einem Kopfnicken an, ihr später unauffällig zu folgen.
 

"Also...", begann Araide. "Was sollen wir machen?"

Sharon lehnte sich gegen die Wand im Keller.

"Sein oder nicht sein, nicht sagen oder sagen... Das ist hier die Frage." Sharon achtete darauf, dass man das ,Sagen' mit dem ,'Nichtsein' verband. Sie wollte sich nicht vorstellen, was dann passieren würde...

Andererseits schuldete sie Eri zu viel, als dass sie einfach schweigen könnte. Und wenn man Ran irgendwie helfen konnte, dann konnten sie es besser, wenn sie mehr wären. Und wenn sich Eri und Kogoro dann endlich mal vertragen würden...

Immerhin stritten sie im Moment nicht...

Wahrscheinlich warteten sie nur auf die Wahrheit...
 

"Tja... wie groß ist ihr Recht, es zu erfahren...?"

Sharon seufzte. Araide zwang sie mal wieder, über etwas nachzudenken, was sie am liebsten verdrängt hätte.

"Sie sind ihre Eltern. Eri ist vernünftig, Kogoro nur manchmal... eher selten. Wenn er es erfährt, muss er auf jeden Fall mit der Trinkerei aufhören, denn es laufen immer noch Mitglieder der Organisation frei herum. Sie wollen Shinichi umbringen, egal wo er ist. Und wenn sie dadurch seine Schwäche entdecken...

Nein, Kogoro darf dann nichts mehr trinken, bis die ganze Sache vorbei ist. Bis die Organisation endgültig geschlagen ist, Kogoro keinen Groll mehr wegen der ganzen Sache hat oder Kudo unter der Erde ist."
 

Die Frau seufzte erneut und griff zum Telefon.
 

"Her Mori?"

Kogoro drehte sich zu Sharon um, die gerade wieder in die Küche gekommen war.

"Ja?" Er wusste nicht, warum sie nur ihn angesprochen hatte... war etwas mit ihm?
 

"Sie dürfen davon nur unter einer Bedingung erfahren..."

"Ach? Und welche?" Seine Laune sank merklich. Warum brauchte er eine Extra-Behandlung?

"Sie müssen aufhören zu trinken!"

Sharon machte es kurz, aber auch dementsprechend schmerzhaft.

"Wie?"

"Kommen sie mit, dann erkläre ich es ihnen... und Frau Kisaki, sie können auch gleich mitkommen."
 

Kogoro war nervös. Es passte nicht zu Sharon, dass sie wollte, dass jemand anders mit dem trinken aufhört. Nun, er kannte diese Frau auch nicht so gut um sie durchschauen zu können... aber das konnte anscheinend ja keiner.
 

"Also?", fragte Kogoro, als sie unten angekommen waren.

"Nun, folgendes: Wie das ganze passiert ist, ist eine sehr persönliche Geschichte zwischen den beiden. Ich weiß nicht, ob es überhaupt gut ist, dass wir uns dazu bereit erklären, das ganze weiterzusagen. Wir haben die Sichtweise von Ran und von Shinichi über diese Geschehnisse. Wie wir an die von Shinichi gekommen sind, sagen wir gleich. Allerdings solltet ihr euch auch genau überlegen, ob ihr es wirklich wissen wollt. Wie gesagt, es ist etwas sehr persönliches und es könnte die Beiden ziemlich tief verletzen. Und daher auch die Sache mit der Trinkerei: Wenn sie aus versehen in einem trunkenen Zustand anfangen darüber zu reden, warum auch immer, kann das eine totale Katastrophe auslösen. Mal ganz davon abgesehen, dass die Trinkerei ihrer Gesundheit schadet", kam Tomoaki sofort zur Sache.
 

"Nun, dass es nicht gerade gut ist, kann ich mir denken, aber warum gleich eine Katastrophe?" Eri wurde misstrauisch.
 

"Nun, es gibt da diverse Missverständnisse in der Geschichte... die auch leicht wieder zu Missverständnissen führen können. Noch dazu kann diese Geschichte sehr verletzend sein, Shinichi und Ran würden Probleme bekommen, weil sie sich nur gegenseitig schützen wollten. Shinichis Ruf wäre... total ruiniert und darunter müssten auch seine Eltern leiden. Mal ganz davon abgesehen, dass Shinichi wohl nie wieder als Detektiv arbeiten könnte, selbst wenn er bei anderen Sachen durchkäme. Und nicht zu vergessen: Die Sache würde uns so viel beschäftigen, dass wir ein leichtes Ziel für die letzten verstreuten Mitglieder der Organisation wären. Mal ganz davon abgesehen, dass es in Frage steht, ob die beiden überhaupt noch am Leben sind... aber wir wollen sie auch im schlimmsten Fall nicht schlecht dastehen lassen, nur wegen einiger Missverständnisse. Allerdings werden wir euch wenn nur eine Version präsentieren, die die intimsten Details auslässt, wodurch der Schaden reduziert würde."

Sharon nahm die Gelegenheit wahr, das schlimmste Szenario, was ihr gerade in den Sinn kam, darzustellen.
 

"Unter den Umständen kann ich ja gar nicht sagen, ob ich es überhaupt hören möchte..." Eri fing an, ihre Fingernägel anzukauen und blickte zu Boden. Nein... wenn es wirklich so eine seltsame Geschichte wäre...
 

"Aber wie seid ihr eigentlich an die Version von Kudo gekommen? Er ist doch wohl nicht etwa hier gewesen, oder?" Kogoro war brummig. Er hatte schlecht bis gar nicht geschlafen und einen Kater. Noch dazu musste er jetzt eine wichtige Entscheidung treffen.
 

"Er war hier, ja. Allerdings nur kurz und ich bin schuld daran, dass keiner etwas mitbekommen hat." Sonoko spazierte zu ihnen in den Keller.

"Im übrigen habe ich auch mal die lauschenden Ohren da oben an der Kellertüre verscheucht...", bemerkte sie nebenbei.
 

"Weißt du etwas darüber?" Eri blickte zu Sonoko, welche sich auf einem Stuhl niedergelassen hatte.
 

Asch-kenn-dorr^_^

Hoffnung

Asch-kenn-dorr X3

sodele... mexx müsste dann mal wieder anlaufen... ^^

>ch hoffe mal du hast nicht denselben gedanken wegen einem kindernamen wie >ich...oÖ bitte nicht...

ich denke dass du denkst was Sunniniko denkt was ich denked und was sehr oft gedacht wird. ^^ *G* tut mir leid... ich konnte nicht anders...^^"
 

>und hoffen wir das mexx weiter durhchaelt.

bis jetzt...
 

>du hast recht, ich hasse das kap.

*vorsorglich eine lebensversicherung abschließt*

wenn du das letzte gehasst hast...
 

Von einem Moment auf den anderen schlug ihre Stimmung um. War sie noch fröhlich und locker reinspaziert, so nahm ihr Gesicht nun ernste Züge an und von der ansonsten so fröhlich-tratschenden Sonoko war nichts mehr übrig.
 

"Wie ihr ja wisst, bin ich im Herbst letzten Jahres in die Schlucht gefallen..." Sie begann zu erzählen, was ihr alles mit Shinichi passiert war. Über das Wiedersehen, seine Amnesie, sein zurückkehrendes Gedächtnis, seine Hilfe und warum sie nichts gesagt hatte.
 

...
 

Ja... er hatte sich nicht geirrt. Er hatte zwar nur am Rande ein paar Gestalten bemerkt, aber nun war er sich sicher:

Sie hatten sie!
 

Eigentlich waren ihm erst nur die Autos aufgefallen, die viel zu schnell durch das Gras donnerten. Eine Straße gab es zu dieser Hütte nicht... Diese hatte er auch erst zwei Tage später bemerkt, nur ohne das Auto.

Und wieder einmal hatte sein siebter Sinn zugeschlagen. Er wusste nicht, wie er auf die Idee gekommen war, dass Ran gerade hier sein könnte, so weit weg von Tokio, aber er hatte einfach zu dieser Hütte gehen müssen. Denn das Verhalten der Leute dort war nicht normal gewesen...
 

Normalerweise wanderte Shinichi von einer kleinen Ortschaft zur anderen, immer darauf bedacht, einen guten Eindruck zu hinterlassen und sein Auge zu verstecken. So war er im Süden des Landes eine Zeit lang gut über die Runden gekommen... bis er jemanden getroffen hatte, der ihn bei sich aufgenommen hatte... wenn auch nur für kurze Zeit, den Winter über.

Ja... dort hatte er nachdenken können...
 

Und jetzt?

Er war wieder auf dem Weg zurück... wenn Ran bei ihm wäre, dann hätte er gar keine andere Möglichkeit... schon allein um ihretwegen...
 

Er hatte nämlich etwas gefunden... etwas, was nur Ran gehören konnte...

Er erinnerte sich noch an den Tag, als wäre es gestern gewesen... Das erste Sylvester nach seine Schrumpfung... etwas später...

Dieser Handyanhänger... wie oft hatte er mit ihr Telefoniert...? Er wünschte sich, dies noch einmal zu tun... aber wenn alles gut ging...
 

Aber er musste sich wieder besinnen. Jetzt ging es um etwas Wichtigeres...
 

Allerdings wusste er nicht, wie wichtig...
 

Ran saß in einer Ecke ihrer Zelle. Sie hatte sich in die Ecke gesetzt und lehnte sich erschöpft an die Wand. Was jetzt wohl passieren würde...

Friedlich schlummerte ein kleiner Junge in ihren Armen. Klein und hilflos... trotzdem war Ran stolz auf ihn.

"Conan..."

Für sie bedeutete es so viel wie ,kleiner Shinichi'... was der Kleine ja auch irgendwie war...

Shinichi... was er wohl sagen würde, wenn er wüsste, dass er Vater geworden war?

Irgendwie musste sie bei diesem Gedanken schmunzeln. Wie gerne sie ihn doch bei sich hätte... warum konnte er ihr nicht beistehen...?
 

Sie löste ihren Blick von dem Kleinen und schaute sich im Keller um. Sie hatte ihre Spuren hinterlassen... aber glücklicherweise schien alles gut gegangen zu sein. Wie war das noch?

,Sie hat nämlich folgendes zu Conan gesagt!'...'Sei froh, dass ei ein so gebärfreudiges Becken hat!'

Leicht schmunzelte sie. Warum dachte sie überhaupt an so etwas? Warum...

Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie kaum noch Hoffnung hatte.
 

Aber sie musste es durchstehen... schon allein Conan wegen.

Tja... sie sah wieder zu ihm herunter. Das war dann wohl sein Name...
 

Sie kuschelte sich noch mehr in den Umhang und zog ihren Pullover aus. Conan sollte nicht frieren...
 

Gerade war alles ruhig, als sich ein Schlüssel im Schloss zu ihrer Türe bemerkbar machte und gedreht wurde.

"Tja... Zeit zum gehen..." Ein Hüne kam bedrohlich auf sie zu.

Ängstlich drückte sie Conan an sich.
 

,Shinichi...' dachte sie.
 

"Erzählt uns das gröbste, ohne die Details, die ihr über das, was im Sommer geschehen ist, passiert ist."
 

"Sie ist schwanger."

Mehr brauchte Sharon nicht zu sagen, damit Kogoro aufsprang und sie am Kragen packte.

"WAS?!"

Auch Eri konnte es nicht fassen. Hatte sie sich deshalb zurückgezogen? War sie deshalb verschwunden? Sie sank zu Boden.

Warum hatte sie nichts bemerkt? Shinichis Eltern hatten sie doch darauf aufmerksam gemacht, dass da noch etwas anderes als bloß Shinichi sein könnte... warum hatte sie Ran nie danach gefragt? Und dann war sie verschwunden...
 

"Wo ist sie?" Eri sah verzweifelt zu Sharon hoch, doch diese schüttelte nur traurig den Kopf.

"Erst hatte sie sich in der Villa Kudo versteckt gehalten, allerdings wurde sie entführt. Keiner weiß warum... und wir wissen auch nicht, ob sie überhaupt noch lebt, weil das schon etwas länger her ist... ich hatte gerade Herrn Araide als Arzt in diese Sache eingeweiht, Ran hatte sich dagegen gesträubt. Erst hatte ich ja gehofft, dass sie sich nur ein anderes Versteck gesucht hatte, aber die Beweise für eine Entführung waren zu erdrückend. Allerdings würde kein Triebtäter eine schwangere Frau entführen... es muss mehr dahinter stecken. Es gab auch keine Lösegeldforderung oder so..."
 

Kogoro lehnte sich neben seiner Frau an die Wand. Er hatte mit vielem gerechnet... aber das...

"Wie gesagt, dass, was für viele Missverständnisse sorgen würde, haben wir ausgelassen... allerdings solltet ihr auch dieses Thema insgesamt sorgsam behandeln... immerhin hatte Ran ja ihre Probleme damit... und man kann ja sehen, wohin das geführt hat."
 

Eri nickte. "Das lasst mal bleiben. Sprecht aber mit den beiden darüber, ja? So wie ihr das dargestellt habt, ist das nämlich auch nicht einfach für die Beiden... auch wenn ich gar keine Ahnung habe, was da im Sommer abgelaufen ist..." Sie seufzte.

"Und nach alldem was ihr mir gesagt habt ist ja sowie so schon klar, dass nur Shinichi der Vater sein kann, oder?"

Sharon nickte.

"Mausebein...", jammerte Kogoro.

Es war nicht einfach für ihn und Eri. Erst verschwand ihre Tochter, dann wurde sie entführt und dann erfuhren sie noch, dass sie mehr gelitten hatte, als sie jemals geträumt hatten...
 

Sie waren hilflos. Alles war schon geschehen, man konnte es nicht mehr ändern. Und selbst etwas tun konnten sie kaum...

Oder besser: gar nicht!
 

Es war hoffnungslos... aber das war das Einzigste, was sie tun konnten: Hoffen und immer bereit sein, falls es doch mal einen Hinweis gäbe.
 


 

Die Versammlung löste sich auf und Kogoro und Eri gingen zusammen zur Detektei, um weiters zu besprechen. Aber viel war es nicht...
 

Zwei Wachen am einzigen Eingang... und dazu auch noch schwer bewaffnet...

Was das wohl für Typen waren...? Allerdings interessierte ihn das ausnahmsweise mal weniger. Sie hatten Ran, das war das Einzigste, was zählte!

Auch wenn er ein seltsames Gefühl hatte, was Ran anging.
 

Wieder fixierte er die beiden Wachen. Es gab keinen anderen Eingang.

Dann zog sich Shinichi ein paar Schritte zurück und überprüfte seine Ausrüstung.

Das Kurzschwert von Vermouth auf dem Rücken, daneben ein Katana, welches er geschenkt bekommen hatte. Und eine Armbrust. Wenn er unterwegs war, war sie das ein oder andere Mal richtig nützlich gewesen...

Und nicht zu vergessen: ein paar Messer. Wenn er im Wald unterwegs war trotz Schwerter unerlässlich... er hatte auch noch ein paar von Shihos Giften dabei, aber er wusste nicht, ob diese noch wirkten... sie waren zum Betäuben gedacht und er hatte eines seiner drei Messer damit bestrichen.
 

Er zog sich seine Kapuze über den Kopf und holte einen Bolzen hervor. Nur für alle Fälle...

Dann sah er wieder zu den Wachen.

Irgendetwas war... anders...

Waren sie auf einmal näher gekommen...?

Nein... aber das war eigentlich auch egal...

Langsam ging er wieder auf sie zu, ihren Hals fest im Blick.
 

Ja... das Lebendige... langsam lud er die Armbrust, dann spannte er sie kurz mit einer kleinen Hilfsvorrichtung. Diese Waffe war zwar nicht die größte, man sollte sie aber trotzdem nicht unterschätzen...
 

Seine Augen fixierten die Halsschlagader des ersten. Wenn er umfallen würde... ja... das würde lustig werden...

Rotauge grinste.
 

Asch-kenn-dorr =^.^= *sich versteck*

Dunkel

Asch-kenn-dorr =^.^= *maunz*

Eri und Kogoro m+sen jetzt ein wenig warten...

>heisst conan irgendwas uebersetzt???

jaaa... irgendwie schon... aber nicht so vom normalem vokabular her sondern eher von der Serie her X3

>ist er jezz shizophren????

mehr oder weniger, wobei ich eher zu mehr tendiere^^" *es nicht ganz genau weiß* irgendwie sind das so zwei seiten...^^"
 

und Sunni... das kap wirst du hassen... und kaito, du wirst es lieben^^

und ja... ich hatte durchaus Spaß an diesem Kap als ich es geschrieben habe... obwohl es eigentlich absolut nicht zum Spaßen ist sondern eher das Gegenteil.
 

"Wie... wie meinen sie das?" Ran war sofort aufgestanden und presste ihren Rücken gegen die Wand.
 

"Tja... du wirst sterben... allerdings haben wir uns darauf geeinigt, vorher noch unseren Spaß mit dir zu haben... was wir mit dem Kleinen machen wissen wir noch nicht... ob wir ihn bei uns aufnehmen, einfach nur Spaß mit ihm haben oder für gutes Geld verkaufen..."

In seinen Augen glitzerte es.

"Ich hätte ja nicht gedacht, dass uns mal so etwas wie dir ins Netz gehen würde... ich glaube, ein paar andere von uns wollen auch noch etwas von dir haben... also keine Angst... du bleibst vorerst noch am Leben... vorerst..."
 

Ran schluckte.

"Nein...", flüsterte sie.

Jetzt ergab alles sinn... zwei Personen... doppelter Spaß... was für ein makaberes Spiel...

"Tja und ich habe nun das Glück, als erster dran zu sein..."

Wieder machte er einen Schritt auf sie zu.
 

Der erste Bolzen traf perfekt. Der zweite schaute etwas verdutzt, bis ein vergiftetes Messer seine Hand durchbohrte. Augenblicklich schloss sich die Wunde und der Mann fiel betäubt ins Gras.

Rotauge stapfte siegessicher aus dem Gebüsch und sammelte das Messer und den Bolzen wieder ein. Man musste ja sparsam sein, grinste er in sich hinein und betrachtete sein Werk.

Einer lag tot in einer Blutlache da und der andere hatte eine große Wunde an der Hand, allerdings war er nur betäubt... Tja... dann hatte man hinterher immer noch etwas Spaß...
 

Fröhlich pfeifend vergiftete er den Bolzen und brach die Türe auf... aufschließen war langweilig und keiner bemerkte einen...
 

"Was...?" ein weiterer Wächter. Er wollte auf ihn schießen, doch er war zu schnell.

Ja... dieser verängstigte, hilflose Blick... die Gewissheit, dem Tod ins Auge zu Blicken... das waren richtige Qualen...

Er ging einen Schritt wieder zurück, während der Wächter vor Schreck zurücktaumelte. Als er sich wieder fing, hatte er auch schon ein vergiftetes Messer im Bein stecken... ein anderes Gift... die Wunde blutete sehr sehr stark...
 

Dieser Wächter konnte sich nicht mehr um ihn kümmern... unter der Kapuze hervorgrinsend versetzte er dem Wächter noch einen Schock, bevor er seinen Weg in den Keller fortsetzte.
 

Und das, was dort war, war auch nicht der Rede wert... ein paar kräftige, Großgewachsene Männer... zwar nicht doof, sondern recht geschickt, aber...

Nicht wirklich spaßig... dafür waren es zu viele. Und nach dem ganzen Frust mit den anderen machte der letzte auch keinen Spaß mehr...
 

Aber da waren ja noch welche...

Schreie... Angstschreie... welch lieblicher Ton in seinen Ohren... so verzweifelt...

Aber irgendetwas stimmte hier nicht... aber dem könnte er ja nachgehen, wenn er keinen Spaß mehr haben konnte...
 

Ran war zu geschwächt, um sich wirklich wehren zu können...

So schnell sie konnte, flüchtete sie in eine Andere Ecke der Zelle, aber dieser Mann kam immer näher...
 

Und dann klopfte es an der Türe.

"BOSS! Da ist so einer... den brauchen wir... unbedingt bei uns..."

"Halt die Klappe. Erzähl es mir, wenn ich fertig bin!", schrieb der Typ schnell nach hinten, bevor er sich wieder Ran zuwandte.

"Keine Sorge... Keiner wird uns stören... du brauchst keine Angst zu haben..."

"Aber Chef... der..."

"Ich habe gesagt, dass...", wollte er rufen, als er von seinem Gefolgsmann unterbrochen wurde.
 

Ein gequälter Schrei lies Ran erzittern, dann zwei Schüsse, noch ein Schrei und dann krachte etwas gegen die Stahltüre.
 

Draußen pfiff Rotauge ein mehr oder minder fröhliches Lied, auch wen er keine Ahnung von Musik hatte...

Er hatte sich an der Hand verletzt und zeichnete mit seinem Blut ein Auge auf die Türe.
 

"Was zum..."

Der Bandenchef lies nun endgültig von Ran ab. Allerdings war ihr auch nicht wohl... sie wusste nicht, was das vor der Türe war, was jetzt an ihr schabte...
 

Die Türe wurde aufgerissen.
 

"Einen schönen guten Tag wünsche ich..." Rotauge grinste.

Diese Stimme... Ran wusste nicht, was sie davon halten sollte. Er war es... er musste es sein... aber... sein Tonfall... was er sagte... Das war er nicht!
 

"Du..." Der Bandenchef wurde wütend, als er seinen Kumpanen auf dem Boden entdeckte.

Rotauge trat breit grinsend in die Kammer.
 

"Wenn einer einem einen guten Tag wünscht, ist es dann nicht genehm, wenn man in der gleichen Art und Weise antwortet...?"
 

Ran wusste nicht, was sie von der Szenerie halten sollte. Shinichi aber auch wieder nicht Shinichi...

Und der verängstigte Bandenchef...
 

Tränen stiegen ihr in die Augen.
 

"Duu..." Der Chef stieß sich mit Füßen und Händen an der Wand ab und wollte seinem Gegner einen Kinnhaken verpassen... aber anstatt eines Kinns zu treffen bohrte er seine Faust in etwas spitzes, bevor er sein eigentliches Ziel erreichte. Allerdings schien das seinen Gegner kaum zu stören, auch wenn man merkte, dass es auch ihm schmerzte.

Er schien zu wissen, dass er mit diesem Angriff seines Gegners viel mehr gewonnen als verloren hatte...
 

Vor Schmerz brüllend zog der Bandenchef seine Faust wieder zurück und betrachtete sie, bevor er wieder zuschlug. Allerdings traf er wieder nur Metall, als er von der Seite auf das Kinn zielte. Er versuchte es weiter.

Sein Gegner wich nicht aus, er lies ihn schlagen wie er wollte.
 

Ran schrie. Das... das war doch... Shinichi... aber... nein... nicht Shinichi...
 

Kurz schien es so, als müsste er unter den Schlägen des Bandenchefs in die Knie gehen, aber er fing sich sehr schnell wieder. Ja... irgendetwas stimmte hier wirklich nicht...
 

Eine Maske mit Zähnen... dann konnte er schlagen wie er wollte... zumindest auf das Gesicht...

"Tja... dann wohl anders...", murmelte er keuchend vor sich hin. Der Blutverlust machte ihm langsam zu schaffen.

Doch ehe er sich versah, starrte er in ein von Wut und Schmerz erfülltes Auge... rot wie Blut...
 

"Nein...!", keuchte er, bevor das Gift ihm die Sinne raubte.
 

Ran zuckte zusammen als er den Kopf zu ihr drehte. Und nun erkannte sie auch das Gesicht hinter der Maskerade.

"Nein...", flehte sie leise. "Bitte nicht..."
 

Er grinste sie an. Alles nur das nicht....

"Bitte..."

Sie fing an zu weinen.
 

Er erreichte sie und packte sie grob an der Schulter. Es tat weh. Ihr Herz schien zu zerspringen. Was hatte sie da nur angerichtet...?
 

"Shinichi...", flüsterte sie noch, bevor sie zusammenklappte.
 

Asch-kenn-dorr

Eierkuchen!

Asch-kenn-dorr^^

eigentlich sollte das Kap anders heißen... aber irgendwie hat sich diese Idee für den kapiteltitel *das wort immernoch toll find* einfach so in meinem Kopf festgesetzt^^"

Ah ja... sunni... nun... OOC... wenn jemand shizophren ist ist diejenige Person immer OOC, selbst im realen Leben! *außerdem findet dass 200 Seiten zur herleitung deieses Verhaltens genug sind*(ich habs ja net ohne Begründung gemacht). Ist Shizophrenität eigentlich mit OOC gleichzusetzen?

>SunniNiko (11:20 PM) :

>deien lache gefaellt mir nicht

Und was deine Fragen aus dem ICQ angehen... lies selbst XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD

*dieses Kap so ganz anders findet*
 

Vogelgezwitscher... der Duft von frischem Gras... das plätschern des Wassers...

Ran lauschte eine Weile, bevor sie sich entschloss, die Augen zu öffnen.

Und das Erste, was sie entdeckte war Conan, welcher friedlich neben ihr schlief.

Er hatte ein neues Tuch umgewickelt bekommen und sah recht glücklich aus. Er lag neben ihr auf einer mit Gras hergerichteten Schlafstätte.
 

Ein kurzer Blick lies sie erkennen, dass sie auch in so einer lag. Jemand hatte sich da ziemlich viel Mühe gegeben...
 

Als Ran den Kopf hob, sah sie, dass sie Beide sich auf einer kleinen Lichtung befanden. Sie fiel leicht ab und etwas weiter unten bahnte sich ein Fluss seinen Weg.
 

Das Wetter war schön. In der Nähe hingen zwei schwarze Umhänge an einem Baum... sie waren sauber...

Irgendwie verwunderte sie das.

Ganz in ihrer Nähe war eine Feuerstelle.

Irgendwie war diese Lichtung... fast häuslich...
 

Langsam stand sie auf. Im Besten Zustand war sie nicht gerade... Sie schwankte ein wenig hin und her, bevor sie aufrecht stehen konnte...

So schnell sie konnte lief sie zu den Umhängen die paar Meter den Hang hinauf und fühlte an ihnen.

Ja, sie waren trocken. Es musste schon bald Abend sein, denn es fühlte sich so an, als ob die Sonne schon wärmer geschienen hätte...

Ran schaffte es, einen abzunehmen und lief dann wieder zu Conan zurück.

In den Umhang eingekuschelt und mit Conan im Arm schlief die junge Mutter friedlich ein. Ja... häuslich... ein Haus... Shinichi... nur mit ihm... eine Familie...
 

Er träumte.

Sie sah einfach wunderbar aus, wenn sie schlief. Und sie schien glücklich zu sein. Auch wenn er wusste, dass sie viele Narben davongetragen hatte...

Langsam strich Shinichi Ran mit einer Hand eine Strähne aus dem Gesicht. Dieser wunderbare Engel... was hatte er ihr angetan?

Und doch schien sie glücklich zu sein...

Sein Blick glitt nach vorne. Dort hielt sie den Jungen fest in ihren Armen. Er konnte sich schon denken, woher er kam...

Auch wenn er keine Gewissheit hatte... es ging einfach nicht anders.

Shinichi war stolz auf sie.

Und dass er so etwas noch erleben durfte...

Er musste sie so bald wie möglich fragen...

Irgendwie...

Er merkte sofort, dass seine Gedanken andere Wege gingen als vorher.

Hatte der Junge schon einen Namen?

Wie alt war er genau?

Was hatte er schon alles durchgemacht?

Und noch mehr... er wollte alles wissen...

Aber das musste warten bis sie aufwachte...

Er drehte sich um und kroch einen Meter weiter zur Feuerstelle. Er hatte Hunger...
 

Ran erwachte nur etwas später. Sie hatte lange nichts mehr gegessen... und Durst hatte sie auch...

Sofort bemerkte sie den Geruch des frisch gebratenen Fleisches.

Das Wasser lief ihr im Mund zusammen. Wenn sie sich doch bloß trauen würde, sich umzudrehen...

Wen würde sie dann zu Gesicht bekommen?

Rotauge oder Shinichi?

Oder jemand ganz anderes...?
 

Die letzte Möglichkeit wollte sie am wenigsten. Wenn, dann schon er. Wer auch immer.
 

Sie hörte zu.

Und nach einiger Zeit wusste sie, dass es die Beste der drei Möglichkeiten war.

Aber umdrehen wollte sie sich immer noch nicht... dafür lauschte sie zu gerne...

Wie er Hand anlegte... Ran vertraute vollkommen darauf, dass das Essen etwas werden würde... schließlich hatte er sich schon oft etwas selbst kochen müssen...
 

Sie kuschelte sich noch etwas weiter ein, bevor sie dann weiter zuhörte.
 

Shinichi bemerkte diese Bewegung. Sie war also wach... Allerdings konnte er sich noch nicht um sie kümmern... einen Umstand, den er in Gedanken verfluchte. Er wollte sie berühren, sie streicheln und umarmen...

Stattdessen wendete er die Spieße noch einmal und steckte das fertige Fleisch auf sein Katana, welches er in der Erde fixiert hatte.

Ein kleiner, alter, verbeulter Kochtopf diente für eine Kräutersuppe. Wann hatte er das letzte Mal so gekocht? Auf jeden Fall war es sehr, sehr lange her...

Aber nun war Ran da...
 

Die Suppe kochte, das Fleisch konnte er hinzugeben. Mit einigen Steinen hatte er ein stabiles Gerüst aufgebaut. Jetzt musste es einige Zeit kochen... Zeit genug also...
 

Sie bemerkte einen Schatten über sich und drehte sich mit Conan im Arm um.

"Du bist ja wach..."

Eine warme Schauer glitt ihren Rücken hinab. Wie hatte sie ihn vermisst...

"Shinichi..." Ran drehte das Gesicht und schaute ihm direkt in die Augen.

Eines rot, das andere blau...
 

"Ich habe Hunger..."

Er nickte.

"Das Essen müsste bald fertig sein. Ist nichts besonderes, aber heute habe ich viel gefunden. Du wirst schon nicht verhungern."

Sie genoss es, wie er ihr über das Gesicht strich.

"Was gibt es denn?"

"Nur eine Kräutersuppe mit etwas Fleisch."

Als er seine Hand wegziehen wollte, schnappte sie sich diese und legte sie zurück auf ihre Wange, bevor sie lächelnd die Augen schloss.

"Danke", flüsterte sie.
 

"Nein. Ich habe zu viel Mist gebaut..." er senkte den Kopf.

"Trotzdem Danke... ich weiß doch, dass du das alles nur wegen mir getan hast. Und letztendlich sind wir beide jetzt hier. Auch wenn ich nicht weiß, wie unsere Situation genau aussieht, im Moment bin ich glücklich... und das habe ich dir zu verdanken... nur dir..."

Sie nahm sich wieder seine Hand und küsste sie einmal, bevor sie ihn los lies.
 

"Ran..."

Sie öffnete wieder die Augen und richtete sich auf.

"Irgendwie sieht man es dir an, wenn du etwas wissen möchtest...", meinte sie schmunzelnd.

"Hä?" Er war verdutzt. Hatte sie ihn so schnell durchschaut? Aber irgendwie fand er es auch süß... bei ihr wurde er einfach schwach...

Aber dann verstand er...
 

"Hat der Kleine hier schon einen Namen?"
 

Er deutete auf Conan, welcher mittlerweile munter geworden war und sich in der ungewohnten Umgebung umschaute.
 

Sie musste lächeln. "Ich hätte eher mit einer anderen, aber ähnlichen Frage gerechnet..."

"Woher er kommt...? Nun, da gibt es nicht ganz so viele Möglichkeiten... und im Anbetracht der Zeit, die seit letztem Sommer vergangen ist..."

Er überlegte, was er weiter sagen sollte, als Ran ihm einen Kuss auf die Lippen drückte. Nur kurz, da sie Conan halten musste, aber es war genug, um ihm Gewissheit zu verschaffen.
 

Da rückte auch er neben sie und lies sie ihren Kopf auf seine Schulter legen.

"Ich hätte ja nie gedacht, dass ich so Vater werden würde... irgendwie habe ich die ganze Zeit gespürt, dass da etwas im Busch war, allerdings hatte ich kein schlechtes Gefühl bei der Sache, weshalb ich dem nicht weiter nachgegangen bin... was bin ich doch für ein Idiot..."

"Nee... du bist ein Depp, kein Idiot. Einfach nur ein großer, großer Depp..."
 

"Und was ist jetzt mit meiner Frage?"

Unnachgiebig wie immer... wenn er er selber war hatte er sich also nicht allzu sehr verändert. Auch wenn sie wusste, dass er nie mehr derselbe werden würde... er war immer noch der Mensch, den sie liebte. Und sie wusste ja auch, dass er viel durchgemacht hatte... und sie war auch nicht bloß mit dem Schrecken davongekommen... sie hatte sich auch verändert... aber nicht ihre Gefühle... und dafür war sie dankbar.

Und auch dafür, dass er genauso fühlte...

"Ran?" Er schmunzelte, als sie ihn leicht verwirrt ansah. Sie hatte geträumt...
 

"Wie? Äh... " Es dauerte etwas, bis sie sich wieder gefasst hatte.

"Ja, er hat einen Namen..."

Liebevoll schaute sie zu ihm rüber. Hoffentlich war er damit einverstanden...
 

"Kannst du ihn mir gleich sagen? Essen ist fertig!"
 

Asch-kenn-dorr^^ Der eigentliche Kapiteltitel lautete "Frieden"^^

Bilderbuch

Asch-kenn-dorr^________^

Ünach oben schiel* kehren wir zu den 'normalen' Kapiteltiteln zurück X3

okokok...^^" wes ist etwas spät geworden...^^" (Facharbeit...-.-)
 

@Ranmausi: Für Babys gibt es in der Dritten Welt teilweise 'gute' Preise. Sie werden einfach so als Adoptivkinder verkauft, Sklaven oder Organspender. Das ist leider ein real existenter Markt. Und ohne Mutter oder Vater würde ihn wohl auch kaum einer suchen, was das ganze zu einem lukrativen Geschäft machen würde.

Allerdings konnte ich micht nicht zwischen so etwas und der 'ich will "Spaß"'-Variante entscheiden, deshalb habe ich es offen gelassen.

Leider gibt es so etwas. Leider.
 

und dem frieden nicht trauen... nun ja... X3 sagen wir das physische ist soeit geklärt... aber das heißt net dass das ganze ohne Qualen auskommt^^ (nach einem Jahr Qualen pur musste cih aber auch mal was anderes texten^^")
 


 

Ran wusste nicht, was sie zu dieser Mahlzeit sagen sollte. Einerseits war fand sie die Suppe total lecker, andererseits... sie wusste nicht genau, was sie von dem Inhalt halten sollte. Mit den Kräutern hatte sie kein Problem, aber...

"Was ist denn das für Fleisch?" Sie schaute Fragend zu Shinichi, welcher es sich neben ihm bequem gemacht hatte.

Er schaute kurv verwundert auf, schob sich noch ein paar Blätter rein und meinte dann: "Rabe."

Sie wusste nicht, was sie davon halten sollte. Er jagte selber... was er wohl alles während dieser Zeit gemacht hatte...? Nun, er hatte Jagen gelernt... Bestimmt noch mehr...
 

Er tötete... er, dem das Leben eines Menschen heilig war. Und er hatte Menschen getötet...

Betrübt sah sie zu Boden.

"Hey..."

Vorsichtig legte er eine Hand um ihre Schulter und lehnte sich etwa an sie.

"Ich weiß... im Moment sieht alles ziemlich mies aus. Was ich gemacht habe, was geschehen ist und die Situation, in der wir jetzt sind. Aber ich weiß auch, dass ich dich um jeden Preis am Leben halten werde. Du hattest unter alledem zu leiden. Es wäre unfair, wenn du jetzt abtreten müsstest. Jetzt, wo es sich zum besseren wendet."
 

Sie sah auf. "Alles gut werden...?" Sie wusste, es hatte sich gebessert, aber wenn sie an die Situation Zuhause dachte... immer noch der Kampf gegen die Organisation... und dann noch das Problem mit ihren Eltern...
 

Er lächelte wieder. "Shiho und ich haben zusammen genug Beweise, alle Mitglieder der Organisation Dingfest zu machen. Das mit dem Kleinen kriegen wir auch irgendwie hin, er wird es schaffen. Und ich komme ja auch mit..."

"Du..."

Er nickte.

"Ich habe mich entschlossen, zurückzukehren. Ich weiß, dass ich dir damit nichts Gutes getan habe. Und auf Sonoko hätte ich ausnahmsweise Mal hören sollen... na ja, ich habe jedenfalls nicht vor, die Fehler, die ich gemacht habe, zu wiederholen. Wir kehren nach Tokio zurück... zusammen!"

Er nahm sie an die Hand und hielt sie ihr vor. Zusammen...

"Alle drei!"
 

Wenn sie gewusst hätte, dass er so sein konnte... wieder kuschelte sie sich an ihn.

"Du solltest aufessen. Ich kann nicht garantieren, dass es immer so viel zu Essen gibt..."

Sie nickte und aß den Rest. Sie konnte ihm das Jagen nicht verdenken. Er kümmerte sich um sie... und das war sehr, sehr angenehm...
 

Das Essen war vorbei, das Feuer wurde etwas verkleinert und Ran hatte sich mit Conan im Arm auf Shinichis Schoß bequem gemacht.

"Sagst du's mir jetzt?"

Als Ran nach oben zu Shinichi blickte, sah sie in zwei dicke, flehende Kulleraugen.
 

"Ich habe ihn ,kleinen Shinichi' genannt..."

"Hä?"

Shinichi verstand nicht. Logisch war es, aber als richtiger Name...?

"Conan."
 

Er stockte.

Ran drehte sich um und sah in sein Gesicht. Sie konnte es nicht deuten... hatte sie etwas falsch gemacht?

"Ich... ich habe... ich weiß auch nicht, also... wenn dir der Name..." War er vielleicht wütend auf sie?

"War ja irgendwie klar..." Dann lächelte er und strich Conan einmal über die Haare.

"Irgendwie habe ich mir bei dir auch nichts anderes vorstellen können. Und schlecht finden... warum? Immerhin stammt der Name von Sir Arthur Conan Doyle, dem besten Autor aller Zeiten! Der Erfinder von Sherlock..."

Ran hielt ihm einen Finger von den Lippen. "Ich habe mir auch schon so meine Gedanken gemacht, woher du den Namen hast... das ist mir also nicht neu... aber du weißt ganz genau, was dieser Name mir bedeutet..."
 

Er sah zu Boden und nickte. "Tut mir Leid..."

"Schon okay... ich habe keine Ahnung, was du durchgemacht hast, da weiß ich nicht wirklich, worauf ich achten muss..."

Wieder nickte er.
 

"Ich glaube, wir müssen dringend reden. Und zwar sehr dringend... das Problem ist nur, dass es lange dauern wird und wir im Moment nicht die Zeit dafür haben, so lange Gespräche an einem Stück zu führen..."

Shinichi drehte sie wieder um und schloss seine Arme um Ran.

"Ich hoffe trotzdem, dass du mir verzeihen kannst..."

"Nenn mir einen Grund, warum ich das nicht tun sollte?"

Sie gab ihm Mut. Er hatte sich schon lange nicht mehr so gut gefühlt. Die meiste Zeit hatte er sich mit Selbstvorwürfen beschäftigt... aber jetzt, jetzt war sie endlich da. Sie waren zusammen. Und sie schaffte es, seine Zweifel zu zerstreuen... zumindest für den Moment.
 

Eine Weile lehnte sich Ran einfach nur an ihn an. Es war schön, dass sie wieder zusammen waren. Und dann auch noch als Familie... sie hätte nicht gedacht, dass ihr großer Traum so schnell in Erfüllung gehen würde. Sie hatte dafür einen hohen Preis bezahlt... aber dieser war es wert!

Als sie wieder zu Shinichi sah, war dieser doch tatsächlich eingeschlafen. Er hatte sich an sie gelehnt und machte einen friedlichen Eindruck. Ja... so liebte sie ihn.

Sie legte Conan wieder zurück zu dem Schlafplatz, den Shinichi ihm gerichtet hatte. Shinichi selber trug sie so gut sie konnte daneben, dort wo sie gelegen hatte. Obwohl das Wort ,rollen'

Wohl eher ihre Tätigkeit bezeichnete als ,tragen'. Dass er nicht aufwachte... er musste ziemlich erschöpft gewesen sein, aber das hatte er sich nicht anmerken lassen...
 

Sie nahm Conan wieder auf den Schoß und setzte sich neben Shinichi. Langsam strich sie ihm mit den Fingern über die Stirn.

Dann stockte sie.

Er war doch wohl nicht etwa...

Ran fühlte mit der ganzen Hand nach. Er war viel zu warm...

Tatsache: Er war krank.

"Shinichi..." Was musste er bloß alles für sie durchmachen? Wäre sie doch bloß nicht weggelaufen...!
 

Sie wusste nicht, was er hatte, also blieb ihr nichts anderen übrig, als ihm feuchte Umschläge auf die Stirn zu legen. Allerdings wusste sie nicht, ob das etwas bringen würde...
 

Nach einiger Zeit holte sie Conan zu sich, versorgte ihn und kuschelte sich direkt neben Shinichi ein. Es dämmerte mittlerweile... es war zwar noch nicht so spät, aber Ran hatte das ganze ziemlich fertig gemacht. Bald war sie eingeschlafen.
 

Was wäre er bloß ohne sie...?

Shinichi saß auf dem Hang und blickte in den Himmel.

Er war irgendwann aufgewacht und hatte Ran neben sich aufgefunden. Sie hatte sich an ihn gekuschelt, mit Conan im Arm. Wie gerne würde er doch jetzt auf der Stelle zu einem normalen Leben zurückkehren...

Er seufzte.

Ja, er brauchte Ran.

Sie hatte erkannt, dass er gesundheitlich angeschlagen war... und das nicht erst seit heute. Schon eine ganze Weile...

Und sie hatte versucht, es ihm so gut wie möglich recht zu machen...

Ein Engel wie er im Buche stand...
 

Aber was jetzt?

Sie waren zusammen... aber irgendwie...

Er wusste, dass sie sich aussprechen mussten. Möglichst bald. Zwar nicht alles, aber das nötigste. Ansonsten könnte die Situation zwischen ihnen sehr leicht eskalieren...
 

"Shinichi?"

Er drehte sich um.
 

Ran hatte bemerkt, dass er weg war. Seine Wärme war fort... aber dann hatte sie ihn weiter unten sitzen sehen, mit dem Blick in den Himmel gerichtet.

"Ran?" er schien sie nicht erwartet zu haben.

"Was machst du hier alleine? Du solltest dich besser ausruhen..."

Er drehte sich wieder von ihr weg und schaute in den Himmel, während sie sich neben ihm setzte.

"Ich finde keine Ruhe. Schon so lange nicht... ich will, dass es vorbei ist!"

Langsam lehnte sie sich an seine Schulter.

"Da bist du nicht der einzigste. Ich will es doch auch. Und auch ich habe lange keine Ruhe mehr gefunden. Das alles war sehr viel. Für alle Beteiligten. Zu Hause geht es ihnen bestimmt auch nicht gut... erste verschwindest du und dann auch noch ich..."
 

Shinichi legte einen Arm um ihre Schulter und zog sie näher zu sich heran.

"Wir müssen über vieles reden..."

Sie nickte.

"Sag mal..." Er hatte ein ungutes Gefühl. Aber diese Sache beschäftigte ihn schon zu lange, um es unausgesprochen zu lassen, wenn er wie jetzt die Chance hatte.

"Ja?"

"... was ist letzten Sommer eigentlich genau passiert...?"
 

Asch-kenn-dorr^^

Aussprache

Asch-kenn-dorr^^"

jaa... im Moment sieht eshochladetechnisch etwas mau aus... ich weiß...^^2 *keine zeit hat*

na ja...die Krankheit ist lediglich Reisebedingt... also nichts ernsts...^^"

und conan... ich habe es einfach nicht geschafft, aus ihm ein lautes Baby zu machen... keine Ahnung warum...^^"
 

Diese Frage... Ran hatte sie erwartet, aber nicht so früh. Eigentlich war es ihr unangenehm, war sie doch für viele Missverständnisse verantwortlich. Und aus diesen war dann eine Katastrophe geworden...
 

"So genau weiß ich es auch nicht... ich konnte nicht mehr und habe aufgehört mich zu wehren. Dann hast du aufgehört, mich zu..." Sie sprach nicht weiter. Diese Erinnerung verursachte in ihr immer noch große Schmerzen. Aber das war doch alles nur ein großes Missverständnis gewesen...!

"Tut mir Leid..." Shinichi senkte den Kopf.

"Schon okay... ich habe ja nicht gewusst, was wirklich so alles mit dir los war... du hattest es auch nicht leicht..."

Nach einer kurzen Pause setzte sie fort.

"Na ja... und dann... dann hast du auf einmal angefangen..."

"Ich weiß auch nicht genau, warum ich das tat. Auf einmal hatten sich meine Gefühle komplett umgekehrt. So in etwa, als wenn ich Rotauge gewesen wäre. Aber ich war nicht er... ich weiß es nicht...

Jedenfalls...

Du warst da... und ich... und du... ich weiß nicht... irgendwie hatte ich auf einmal das Gefühl, dass ich es tun musste... so als ob ich gewusst hätte, dass es das richtige gewesen wäre... obwohl es eigentlich nicht gestimmt hat... ich weiß es nicht... ich weiß nur, dass du mir auf einmal sehr gut gefallen hast..."

Shinichi blickte ins Leere, während er sich seine Erinnerungen ins Gedächtnis zurückrief.

"Nun, falsch war es nicht. Ich habe es nur falsch interpretiert, da ich auf so etwas nicht vorbereitet gewesen war. Irgendwie... ich fand es schön, ja, allerdings hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon den Glauben an das Schöne in der Welt verloren. Ich dachte, ich hätte mich nur vor der Realität geflüchtet, doch stattdessen..."

Ran senkte den Kopf.
 

Langsam bewegte sich Shinichi hinter Ran, bis er sie auf den Schoß nehmen konnte und sie von hinten umarmte.

"Tja... was du kurz davor gesehen hattest, musste ziemlich schlimm gewesen sein..."

Sie nickte, während sie sich bei ihm anlehnte. Es tat gut, einmal über all das zu reden...

"Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass du willentlich Menschen ermordest. Aber ich weiß ja, dass du es eigentlich nicht willst, sondern dass etwas anderes dafür verantwortlich ist... ich bin dafür verantwortlich..."

"Nein!" Er widersprach ihr sofort. Durch seine plötzliche laute Stimme zuckte sie etwas zusammen.

"Aber... ich hätte doch einfach nur aus der Kiste kommen müssen, dann wäre alles gut gegangen. Oder ich hätte nach den anderen suchen sollen! Das war es doch, was..."

"Lass gut sein! Ich habe mir auch schon meine Gedanken gemacht..."

"Hm?"

Ran drehte sich um und sah ihn an.

"Letztendlich ist keiner Schuld. Man könnte sagen, dass es dein Handeln war. Aber es könnte auch meine Schwäche gewesen sein. Oder Vermouth, die mich das ein oder andere Mal angestachelt hat. Diese Geschichte ist zu komplex, um überhaupt irgendjemandem die Schuld zuzuweisen... Tatsache ist doch, dass es uns beiden irgendwie gefallen hat, auch wenn es ziemlich chaotisch war. Oder wie siehst du das?"

Shinichi schien sie zu verstehen...

Es konnte nicht einer die Schuld haben, weil alle dazu beigetragen hatten. Alle, sie, er, ihre Eltern, Heiji und Kazuha, der Professor, Shiho, die Leute von der Organisation... einfach alle.

Sie war nicht alleine!

"Hm-hm... schön war es... nur schade, dass ich das nicht sofort bemerkt habe..."

Ran fing an zu träumen.

"Was bist du denn für eine...?"

Die Stimmung fing an, sich zu lockern. Es war nicht schlimm gewesen, sie hatten beide gewusst, worum es ging und hatten eine klare Meinung dazu. Es war schön, wieder zusammen zu sein...

Sie kam ihm noch etwas näher und kuschelte sich wieder an ihn an. Das könnte sie immer wieder machen...
 

"Und dass, was du vorher mit mir gemacht hast... ich glaube, dass ich dich zwar nicht verstehen werde, aber ich weiß, wie du wirklich bist. Und ich glaube kaum, dass du es absichtlich getan hast. Ich will nicht, dass du dir dafür die Schuld gibst. Denn du hast es selbst gesagt: das ganze ist zu komplex. Also kümmere dich bitte auch nicht mehr darum. Es ist alles gesagt..."

Langsam strich er ihr mit einer Hand über den Kopf. Sie hatte ihm das gröbste schon verziehen... und zwar schon länger...

Erleichterung machte sich in Shinichis Herzen breit. Allmählich konnte er wieder ein gutes Ende erkennen. Mit Ran an seiner Seite.
 

"Ran?"

"Hm...?" Sie war fast eingeschlafen. War es so gemütlich bei ihm?

Ran streckte sich einwenig, nur um gleich wieder an ihm zu kleben. Das war schön so...

"Sollten wir uns nicht besser wieder hinlegen? Ich weiß ja nicht, aber Conan sollten wir nicht alleine lassen..."

Ran schreckte hoch.

"Conan!"

Dann war sie auch schon aufgesprungen und rannte zu ihrem Schlafplatz zurück, Shinichi folgte ihr langsam.

Als er sie erreichte, hatte sie schon einen Umhang auf dem Boden ausgebreitet und sich daran gemacht, den zweiten als Decke zu benutzen. Als Shinichis ich hingelegt hatte, kam Ran sofort angekrochen und legte sich neben ihn. Sie tat alles für ihn... er war nicht vergessen, er hatte Freunde... und er hatte Ran. Die ganze Zeit hatte er daran gezweifelt... aber auch als Sonoko bei ihm gewesen war, hatte er das nicht geglaubt... jetzt wusste er es besser.

Zufrieden schlang er die Arme um Ran, welche Conan an sich gedrückt hatte und schlief ein.
 

Asch-kenn-dorr^^

Zweifel

Asch-kenn-dorr^^

so... im Moemnt lade ich einmal die woche hoch, das pendelt sich so günstig ein X3 *eigentlich was ganz anderes machen müsste*

Sodele...

und sie haben sich ausgesprochen? Teils, teils. Im Moment geht es erst einmal darum, große teile von AAS zu verstehen, dh den Hintergrund zu geben. Im einem Kap mehr, in anderen (wie diesem hier X3) weniger. Viel passieren... nun ja... ^^" wir werden sehen...
 

Warm...

Die Sonne schien auf ihr Gesicht und lies sie glücklich seufzen, bevor sie sich noch einmal in die Decke kuschelte.

"Hey... zieh mir nicht die Decke weg!", beschwerte sich Shinichi, als sich Ran ganz unter dieser verkriechen wollte.

Sie kicherte und er kam zu ihr und umarmte sie. Ja, das war so, wie sie es wollte... einfach nur sorglos mit ihm zusammen sein...
 

Nach einer Weile standen sie auf und Shinichi ging etwas zu Essen suchen, während Ran sich um Conan kümmerte und die Sachen zusammen vertaute.

Shinichi hatte gerade so viel Gepäck wie eine einzelne Person tragen konnte. Er hatte das alles mit einer Schnur zusammengebunden und trug es wahrscheinlich auf dem Rücken.
 

Etwas später kehrte Shinichi zurück.
 

"Nur ein paar Blätter, Wurzeln und Kräuter..." Er hatte sich Mühe gegeben, aber er würde Ran wohl nicht satt bekommen...

Sie nahm das, was er ihr brachte dankend an und aß.

Dann mussten sie weiter...

"Wir sollten noch nicht weitergehen...", widersprach Ran ihm.

"Warum?" Er verstand nicht. Wenn sie zu lange hier blieben, dann würden sie verhungern...
 

"Du hattest gestern Abend eine leicht erhöhte Temperatur. Wenn du so weitermachst, dann wirst du noch mal richtig krank. Ich will das nicht und ohne dich will ich auch nicht weiter..." Verlegen sah sie zur Seite.

Eigentlich hatte sie recht... nicht nur seine Seele war fast am Ende, sein Körper war auch noch etwas angeschlagen. Zwar nicht so sehr wie sein Geist, aber...

"Mein Körper ist wegen Nahrungsmangel und zu großer Anstrengung angeschlagen. Wenn wir hier bleiben, dann bekommen wir gar nichts mehr zu Essen. Und was ist schlimmer? Krank werden und überleben können oder sterben? Du willst das doch auch nicht..."

Eine Weile schwieg Ran. Ja... sie mussten Essen...

Das hier war nicht Tokyo. Oder sonst irgendeine Gegend, wo man auf Hilfe traf.

An diesen Ort verirrten sich kaum irgendwelche Menschen...
 

Sie seufzte und stand auf, um ihm zu folgen.

Shinichi hatte alles, was er hatte, zu einem Bündel zusammengepackt und es mit dem Umhang eingewickelt. Dieses Bündel trug er auf dem Rücken, mitsamt den Schwertern, der Armbrust und den Bolzen. Ein Buschmesser trug er an der Hüfte.

Eigentlich könnte man ihn mit einem Söldner vergleichen... oder einem Samurai? Ran musste bei diesem Vergleich kichern. Nun, er war vielleicht so gefährlich wie einer, aber Shinichi und... ? Nein, irgendwie nicht...

Wenn sie wieder in Tokyo wären, würde er doch bestimmt wieder anfangen, Bücher zu wälzen...
 

"Was ist los?", wollte er wissen.

Ran musste lächeln. "Es ist nichts..."

Er nickte und marschierte weiter.

Obwohl Ran nur Conan trug, war es für sie nicht ganz einfach, mitzuhalten. Shinichi musste schon lange so unterwegs sein, denn er war ziemlich durchtrainiert. Sie hingegen hatte in seinem Haus herumgesessen und war nur selten herausgekommen...
 

Gegen Mittag rasteten sie. Wie viele Kilometer hatten sie zurückgelegt? Ran wusste es nicht. Es war ihr auch egal, sie lies sich am Flussufer nieder und ruhte sich aus, während sich Shinichi wieder um das Essen kümmerte.
 

Eine Weile lag sie einfach nur im Gras und schaute in den Himmel, bis ihr langweilig wurde. Sie wollte auch nicht nachdenken. Nicht jetzt. Dann würde wieder nur etwas Schräges bei rumkommen und sie läge wieder falsch... nein, das musste sie mit Shinichi zusammen machen.

Ran setzte sich auf und nahm Conan auf den Schoß. Wenn sie doch endlich wieder zu Hause wäre...

Sie machte sich doch Sorgen um ihre Beiden... Shinichi musste sich unbedingt ausruhen. Und Conan würde das ganze auch nicht allzu lange durchhalten...
 

Ran begann, auf den Fluss zu starren. Wasser...

Verstohlen blickte sie sich um und vergewisserte sich, dass niemand zu sehen war.

Dann zog sie sich aus und ging ins Wasser. Conan deckte sie gut zu und lies ihn alleine, er schlief zum Glück. Aber aus den Augen verlieren wollte sie ihn trotzdem nicht...
 

Mal Rückwärts, mal Vorwärts, mal Seitwärts schwamm sie im Wasser, um ihren Sohn immer im Auge zu haben.

Das kalte Wasser war schön... sie hatte das Gefühl, so richtig zu entspannen. Und endlich wurde sie auch wieder sauber... Conan sollte vielleicht auch mal gebadet werden... oder war das Wasser zu kalt? Sie wollte nichts riskieren...

Kurz riskierte sie es, Conan aus den Augen zu lassen und tauchte unter. Das frische Wasser umspülte sie nun ganz und es fühlte sich an, als wenn eine große Last von ihr genommen wäre... Sie fand gefallen daran und tauchte noch etwas weiter. Hier war das Wasser noch klar... Shinichi hatte ihr erzählt, dass er dem Flusslauf schon seit der Quelle folgen würde und er nichts entdeckt habe, was diesen Fluss großartig verschmutzte... dass es so etwas heute noch gab...
 

Ran...? Wo war sie nur hin?

Als er zurückgekommen war, hatte er sofort Conan entdeckt, aber Ran...?

So schnell er konnte rannte er zu ihm.

Und dann entdeckte er auch Rans Sachen. Sie würde doch nicht etwa...?

Shinichi wurde rot.

Aber erst musste er sich um Conan kümmern.

Er setzte sich neben dem Kleinen und Rans Sachen. Dann musste er auch auf sie aufpassen...

Auch wenn er an seinen eigenen Motiven zweifelte...
 

Sehnsüchtig blickte er auf den Fluss. Wo sie wohl gerade schwamm...?

In diesem Augenblick öffnete sich die Wasserdecke und Ran tauchte wieder auf.

Und sie hatte wirklich nichts...

Er konnte nicht mehr anders und starrte sie an.

So anmutig, wie sie sich im Wasser bewegte...

In seinen Augen war sie ein Engel... ein richtiger Engel...
 

Ran blickte zurück...

Und was sie sah...

"Spanner!", schrie sie in Richtung Ufer, als sie sich wieder auf den Weg zurück machte.

Was hatte sich dieser Kerl bloß dabei gedacht?
 

Doch irgendwie schien es ihn überhaupt nicht zu berühren. Sie hatte mit einer abwehrenden Geste gerechnet, oder mit Widerspruch. Oder mit einem frechen Kommentar.

Aber er starrte sie nur unverwandt an.

"Shinichi?" Ran hatte das seichte Wasser erreicht.
 

Dieser stand mit einem Lächeln auf dem Gesicht auf und kam ihr entgegen. Er hielt ihr die Hand hin.

Aus irgendeinem Grund konnte sie sich nicht wehren.

Er wirkte so... sanft...

Bittend... er wollte, dass sie zu ihm kam. Schutzlos...

Doch warum?

Sie vertraute ihm.
 

Langsam lies sie das Wasser hinter sich, bis sie vor ihm stand. Er musterte sie ganz.

Dann kam er wieder auf sie zu und nahm sie in die Arme.

"Das Wasser ist doch kalt... du sollst dich nicht erkälten..."

Feste wurde sie von ihm an seinen Körper gedrückt. Es war schön... so warm...
 

Am liebsten hätte sie sich ganz an ihn gekuschelt, aber das war in ihrer jetzigen Situation nicht möglich...

Nachdem sie sich abgetrocknet hatte, zog sie sich an. Sie aßen und machten sich wieder auf den Weg.

Sie redeten.

Den ganzen Weg über Sprachen sie über vergangenes. Hin und wieder blieben sie stehen, umarmten sich und vergewisserten sich, dass alles wieder gut werden würde.
 

Sie waren beide am Ende. Aber sie halfen sich gegenseitig. Sobald sie sich über etwas Vergangenem klar waren, war es für sie in Ordnung. Viel war passiert, aber das konnte man nicht mehr ändern.

Sie wollten aber wenigstens nichts mehr zwischen sich haben.
 

Ran und Shinichi brauchten einander, zur Zeit mehr denn je. Die ganze Zeit hatten sie nur gewartet... darauf, dass etwas passiert, was sie vielleicht wieder zusammenbringen könnte... und es hatte weh getan... beiden.
 

Und wieder war es Abend geworden...
 

Ran lies sich am Fuße eines Baumes fallen. Sie war müde.

"Ran..." Sofort war Shinichi bei ihr. Warum musste er es nur immer sofort bemerken, wenn es ihr nicht gut ging?

"Keine Sorge... ich schaffe das schon. Du bist hier derjenige, der das ganze Gepäck schleppt..."

"Aber ich bin das mittlerweile gewohnt. Du bist noch nicht einmal das lange Laufen gewohnt! Also bleib jetzt erst einmal liegen, ich werde schauen, was ich auf den Tisch zaubern kann..."
 

Auf den Tisch zaubern...

Ran lehnte sich zurück.

Sie wollte nicht, dass Shinichi jagen ging. Sie wollte es nicht... sie wollte kein Fleisch essen, was von einem Tier stammte, was er getötet hatte...

Sie fand das schlimmer als dass er Menschen auf dem Gewissen hatte...

Ihre eigenen Gedanken ließen sie erstarren.

Sie fand es schlimmer, wenn ein Mensch Tiere tötete als wenn er einen oder sogar mehrere Menschen auf dem Gewissen hatte...?

Eigentlich... irgendwie hielt sie ihn für unschuldig.
 

Konnte sie es nicht glauben, dass er es getan hatte?

Nein, denn sonst könnte sie nicht auf diese Art und Weise darüber nachdenken...

Aber warum hielt sie ihn für unschuldig?

Vielleicht, weil sie seine Geschichte gehört hatte?

Vielleicht, weil sie wusste, wie gutmütig er sein konnte?

Vielleicht, weil sie ihn liebte...
 

Es hieß ja auch, das Liebe blind machen würde... aber dann würde sich doch wenigstens etwas in sie regen, oder nicht?

Und was wäre...

Was wäre, wenn er wirklich unschuldig wäre?

Immerhin hatte er ja sozusagen fast eine komplett zweite Persönlichkeit gebildet...
 

In wie weit war er schuldfähig...?

Musste er ins Gefängnis, wenn er wieder auftauchen würde...?
 

Diese Frage brannte sich sofort in ihren Kopf ein.

Würde sie wieder von ihm getrennt werden...?
 

Das wollte sie nicht! Auf gar keinen Fall!
 

Shinichi...

Für sie war er zu einem Rätsel geworden.

Was würde mit ihm passieren...?

Was war mit ihm geschehen...?

Und trotzdem kümmerte er sich nicht darum, sondern wollte, dass sie überlebte... und möglichst glücklich war...

Und Conan...

Meistens schien Shinichi seinen Sohn zu ignorieren, aber Ran wusste, dass er ihn mochte.

Er fragte nach ihm und schien ihn dann und wann zu beobachten, auch wenn es eher nebenbei passierte. Aber das reichte Ran, um überzeugt zu sein.

Im Moment konnte sich Shinichi auch keine großartigen Gefühlsbekundungen leisten.
 

Ran selber ertappte sich oft dabei, wie sie sich wünschte, er würde stehen bleiben und sie einfach umarmen, vielleicht einmal küssen. Aber sie mussten weiter...
 

Und jetzt?

Jetzt kümmerte er sich schon wieder so gut um sie, wie es ging. Aber sie wusste... auf die Dauer würde sie das nicht überstehen... wusste er das auch?

Die ganze Zeit, die sie sich in der Villa Kudo versteckt gehalten hatte, hatte schon an ihr genagt, physisch und psychisch. Zwar heilte ihre Seele langsam, es gab noch viele Unbekannten, aber ihr Körper hielt das auch nicht auf die Dauer aus... auch schon die paar Tage im Erdloch hatten ihr nicht gerade gut getan... und jetzt das ganze Laufen... warum waren sie eigentlich noch keiner Ortschaft begegnet?
 

Ach, es gab bestimmt nur keine in der Nähe...

Und wenn schon...

Ach, eigentlich...

Ran kuschelte sich an ihren Sohn an und döste ein.

Once Again

Asch-kenn-dorr^^

ich von mir selber kann sagen: Ich bin überzeugte Fleischesserin^^ also das irgendwer heir unter die Vegetarier geht, ist sehr unwahrscheinlich X3 *grübel* Gab es bei Conan in irgendeinem Fall eigentlich jemals einen Vegetarier... o.O

Ich weiß selbst nicht mehr, was ich da philosophiert habe... jedenfalls ncith genau... ist schon etwas zu lange her^^"

Und warum Rotauge nicht aufgetaucht ist... nun, ich denke das dürfte sich in diesem Kapitel klären^^ *müde ist* *Facharbeit nicht mehr leiden mag* *trotzdem wieder aufgelebt ist als gelesen hat, dass in Japan ein Forscher wahrscheinlich von einem Rivalen umgebracht worden ist bei diesem Thema*

*Conan 43 haben will*
 

Zwei friedlich schlafende Engel...

Shinichi nahm sich ein paar Steine vom Flussufer und legte sie in einem Kreis, worin er das Feuer mit ein paar Ästen, einem Feuerstein und etwas Eisen entfachte.

Sie beide sahen friedlich aus...

Ran und Conan...

Seine Familie...
 

Shinichi seufzte.

Ran war ziemlich erschöpft von diesem Tag. Lange würde sie nicht durchhalten. Aber so weit er wusste, war das nächste Dorf noch einen Tag entfernt... bis dahin musste sie durchhalten... und diese Entfernung würden sie auch nur so schnell schaffen, wenn sie querfeldein liefen.

Shinichi holte sich eine Karte aus der Tasche und fing an, ihre Position zu bestimmen.

In der Nähe war eine Straße...
 

Moment mal...

Ein kleiner, roter Punkt erregte seine Aufmerksamkeit.

Hier in der Nähe war ein ehemaliger Stützpunkt der Organisation gewesen... so weit er wusste, waren diese meist noch recht gut erhalten. Schutz würden sie dort auf jeden Fall finden...

Vielleicht einige Fahrzeuge...?

Möglich wäre es...

Und Mitglieder der Organisation...?

Er wurde gebraucht, um ihnen endgültig den Garaus zu machen... es war also gut möglich, auf einige zu treffen... nein, dahin wollte er auf keinen Fall. Nur, wenn es unumgänglich würde...
 

Etwas später erwachte Ran.

Drei Eier, ein Vogel und ein paar Blätter, Wurzeln und Pilze. Ziemlich viel, nach Shinichis Ansicht. Ein paar Wochen früher wäre einiges undenkbar gewesen...
 

Ran verzog das Gesicht, als sie bemerkte, was es zu Essen gab.

"Was ist?", wollte Shinichi wissen. Hatte er etwas falsch gemacht?

Doch Ran schüttelte nur den Kopf.

"Nein..."

Sie blickte schweigend zu Boden, nachdem sie aufgegessen hatte. Warum fühlte sie sich so schuldig? Vorher hatte sie doch auch immer Fleisch gegessen...

Irgendwie hatte sie aber noch nie direkt darüber nachgedacht...

Erst jetzt, wo sie direkt damit konfrontiert wurde...
 

"Was ist los? Du hast doch was..."

Shinichi rückte neben sie und legte eine Hand auf ihre Schulter.

"Nein..." Wieder schüttelte sie mit dem Kopf.
 

"Ich glaube dir in diesem Punkt nicht. Dafür verhältst du dich in meinen Augen zu seltsam. Sag es mir, wenn du darüber reden möchtest, okay?"
 

Sie lehnte sich gegen seine Schulter. Warum um alles in der Welt war sie so traurig? Sie sollte doch glücklich sein...! Er war wieder bei ihr!

Was war mit ihr los?
 

Shinichi lies Ran los und setzte sich hinter ihr, so dass sie sich ganz zurücklehnen konnte.

"Du hast viel durchgemacht. Wenn du dich erleichtern willst, dann tu es. Ich bin bei dir. Glaub mir Ran, man kann nicht immer alles in sich hineinfressen. Irgendwann läuft man einfach über... Das weiß ich nur zu gut..."

Sie schaute nach oben in sein Gesicht, welches er über sie gebeugt hatte.

Rot und Blau...

Auch er hatte keine leichte Zeit gehabt. Und wenn er nicht mehr konnte... kam dann seine andere Seite zum Vorschein...? Auf die grausamste und unglücklichste Art und Weise? Verlor er dann die Kontrolle über sich selbst?

"Ran... wenn ich könnte, dann würde ich weinen... aber ich kann es nicht... stattdessen schlage ich komplett um. Weine, wenn du kannst... denn das ist wichtiger als du denkst. Ich habe auch versucht, die ganze Zeit stark zu sein. Keine Träne habe ich vergossen... aber um so mehr Blut..."

Jetzt verstand sie.

Rotauge...

Warum es ihn gab.
 

"Shinichi..."

Warum musste er auch immer so ein Dickkopf gewesen sein...?

Sie fing an zu weinen.

Endlich...
 

Sie spürte kaum, wie Shinichi ihr über das Haar strich und Conan in ihren Armen lag und sich an sie kuschelte. Aber schon allein zu wissen, dass sie da waren...

Das alles erleichterte ihr Herz unglaublich.

Es war 9 Monate her, seit sie das letzte Mal geweint hatte. Und auch da war sie erleichtert gewesen. Und nun...

Sie war glücklich. Einfach nur überglücklich.
 

Nach einer Weile rutschte sie an Shinichis Körper hoch und fing an, ihn zu liebkosen. Ihn jetzt bei sich zu haben... in diesem Moment...

Sie wusste, warum sie durchgehalten hatte. Und warum sie noch lebte. Warum sie es nicht geschafft hatte zu sterben.

Nur wegen ihm...

Diesem Idioten...
 

Der es doch tatsächlich verstand, sie zu trösten, obwohl er es doch noch schwerer hatte als sie.
 

Shinichi lies sich nach hinten fallen. Es gefiel ihm, wie Ran reagierte. Schnell hatte er sie in seine Arme geschlossen, während sich Ran langsam auf ihm niederließ und sich an ihn kuschelte.

"Danke...", flüsterte sie.

"Wenn du etwas brauchst... ich werde mein Möglichstes tun..."

Eine Weile blieben sie noch so liegen, bis sich Conan meldete.

Murrend richtete Ran sich auf. Wie gerne hätte sie diesen Moment noch weiterhin genossen...

Aber was nicht ging, ging eben nicht.

Zum Glück lies sich Shinichi nicht so leicht abschütteln...

Wieder konnte Ran sich an ihn lehnen, während er sich umschlungen hielt.

Es war einfach ein schönes Gefühl, zusammen zu sein...
 

"Shinichi?"

"Hm?" Er hatte die Augen geschlossen und döste vor sich hin, während er ihre Nähe genoss.

"Lass uns etwas spazieren gehen..."

Er öffnete die Augen und drehte sich zu ihr.

"Wir sind doch schon den ganzen Tag gelaufen... warum willst du denn jetzt noch los? Und wohin?"

"Einfach etwas laufen... ich weiß nicht... und danach noch etwas in den Fluss... OHNE Spanner!", fügte sie hinzu, als Shinichis Gesicht sich leicht rot färbte.
 

Dann grinste er.

"Irgendwie schade... aber wenn du möchtest..." Er tat enttäuscht, woraufhin Ran ihm durch die Haare wuschelte.

"Du...!"
 

Dann standen sie auf und gingen los.

"Wo sollen wir eigentlich lang?", wollte Shinichi wissen.

"Weiß nicht..." Ran sah verträumt in den Sternenhimmel. Es war dunkel geworden, während sie gedöst hatte und nun war es kühl.

Ihr Gepäck hatten sie an der gelöschten Feuerstelle gelassen, Shinichi trug Conan bei sich.

Sie spazierten einfach nur herum, genossen ihre Zweisamkeit. Zusammen...

Ran realisierte erst jetzt, was es bedeutete, wieder bei ihm zu sein.

Sie konnte sich wieder fallen lassen... alle Sorgen konnten ihr genommen werden... zwar nur zeitweise, aber sie konnte sich entspannen...
 

"Shinichi wurde in den Bergen gesichtet!"

Heiji eröffnete gerade in Professor Agasas Labor den Anderen die Neuigkeit.

"Wie?" Die Anwesenden wurden hellhörig.
 

Wieder einmal hatten sie sich im Labor versammelt, welches sie inoffiziel zu ihrem Treffpunkt erklärt hatten. Kogoro, Eri, Shiho, Akemi, Sharon, Araide, Takagi und Sato waren anwesend.

"Nun ja... genaueres kann ich auch nich zu sagen, mein Vater hat das von einem Kollegen gehört: Eine Bande wurde ausgehoben. Oder sollte es zumindest werden. Das einzigste, was man gefunden hat, waren viele Verletzte, ein Toter und ein Auge aus Blut an der Wand... Zwei weitere Personen waren auch noch dort, aber von ihnen fehlt jede Spur. Vermutungen gehen auch noch zu einer dritten Person hin, aber das ist nur Spekulation..."
 

"Also... nicht wirklich Shinichi aber Shinichi...", murmelte Shiho vor sich hin.

"Sprich: Sein mörderisches Ego!", führte Sharon aus.

Eri nickte. "Er hat diese Bande überfallen... aber so weit ich mitbekommen habe, hat er nie jemanden ohne Grund angegriffen... und man hat auch sehr lange nichts mehr von ihm mitbekommen, er war friedlich. Warum also jetzt wieder?"
 

"Vielleicht hat er einfach mitbekommen, dass er es mit ziemlich miesen Typen zu tun hatte?" Kogoro stellte diese Frage in den Raum. Seit er von der Ernsthaftigkeit der Lage wusste, dachte er viel nach.

"Nun ja, während des vergangenen Jahres hat er sich oft mit irgendwelchen kleinen Banditen getroffen und unterhalten... also wird es das nicht sein..."

Akemi widersprach Kogoro. "Und außerdem... was war das überhaupt für eine Bande?"
 

Heiji schluckte.

Er zögerte.

"Was ist los?"

"Ich glaube, ich weiß, was los ist..." Sharon zog die Blicke der Anwesenden auf sich.

Nach einer kurzen Unterbrechung fuhr sie fort.

"Eigentlich ist er uns ja als ruhiger Mensch bekannt, der manchmal ziemlich impulsiv handelt, aber immer nachdenkt. Allerdings gibt es einen Grund, wo ihn sein Verstand komplett verlässt und er leicht angreifbar wird. Das haben wir alle schon einmal miterlebt."

"Wie meinst du das?" Kogoro verstand nicht.

"Ich rede von Ran..."

Sharons Augen verdüsterten sich.

"Ich hoffe ihr wisst, was das bedeutet... Blut... überall... 2 bis 3 fehlen... Einer ist Shinichi, das ist sicher. Die anderen... Ran und... nun ja..."
 

Heiji unterbrach das Schweigen.

"Es handelte sich um eine ziemlich grausame Bande. Sie entführten schwangere Frauen und nahmen dann die Neugeborenen, um diese zu verkaufen. Sie können sich nicht an ihre Mütter erinnern und so kann man ihnen weismachen, dass die Eltern, die sie später haben, auch ihre wirklichen Eltern sind. Einfach und diskret. Der Vater hört nie wieder etwas von dem Rest der Familie. Oder er wird gleich mit umgebracht. Und die Mutter wird eh nach der Entbindung umgebracht. Oftmals lagen auch noch Vergewaltigungsdelikte vor."

"Wie sah es mit der Blutmenge aus...?", wollte Sharon wissen.

"Von einer der fehlenden Personen war ziemlich viel Blut vorhanden, von der anderen nur das Auge..."

"Ran ist tot", schlussfolgerte Sharon.
 

"Wie...?" Eri war zwar schon mulmig gewesen, aber...

"Shinichi hat das Auge gemacht und sein Blut hat zwar die gleiche Blutgruppe, aber man kann es wegen APTX 4869 unterscheiden. Und sie ist die einzigste Person, die fehlt. Ich glaube, Kudo hat beobachtet, wie sie sie weggebracht haben... dann muss er ausgerastet sein, denn in der Nähe wurden Reifenspuren von zwei Fahrzeugen gefunden und es war nur eines an Ort und Stelle...", erklärte Heiji weiter.
 

Schweigen. Nichts anderes als die totale Stille füllte den Raum. Das war zu viel. Erst verschwand Shinichi, dann verschwand Ran und dann war sie mit großer Sicherheit ums Leben gekommen... ermordet... weil sie nicht bemerkt hatten, was mit ihr los gewesen war...
 

"Die Frage ist nur: Was hat Kudo mit ihrer Leiche gemacht?" Heiji warf diese Frage einfach so in den Raum.

Aber sie wussten bereits alle, was er meinte.

Shinichi würde sie mitgenommen haben...
 

"Ich habe nicht den Eindruck, als ob er jemals wiederkommt...", flüsterte Shiho.
 

Asch-kenn-dorr^^

Fortschritt

Asch-kenn-dorr^^

*endlich wieder entspannen kann*
 

>sag mal is zwar schon nen bisschen her, aber was ist eigentlich mit rasn "grab" >passiert, ich meien da, wo der sprruch draufstans, der bei aas in der >beshreibung stand???

^_^ wird gegen Ende geklärt^^

ansonsten...v iel gibt es nicht zu sagen, nur dass ich das nächste Kapitel nochmal überarbeiten muss t.t *da nicht aufgepasst hat*
 

Und am Ende hatte er sie doch rumgekriegt!

Ran saß nur mit dem Umhang bekleidet neben Shinichi, welcher Conan in seinem Schoß liegen hatte.

Sie lächelte ihn an.

"Und jetzt bist du dran..."

"Du bist dir auch für nichts zu Schade, oder?"

"Nun, mein Lieber. Wenn es um dich geht, dann nicht. Und das weißt du auch..."

Diese Worte waren ernster gemeint, als sie schienen. Ran würde alles für ihn tun... wirklich alles.
 

Shinichi genoss es, ein paar Runden zu schwimmen. Er wusste jetzt genau, warum Ran nicht darauf hatte verzichten wollen... Der Sternenhimmel über einen... das Wasser unter einem...

Er tauchte noch kurz einmal unter, bevor er wieder zurück zum Ufer schwamm, wo Ran schon auf ihn wartete.

Ein wunderbares Gefühl...

Es gab jemanden, der auf ihn wartete... jemand, der für ihn da war... und das war... sie...

Sie, die er schon immer geliebt hatte...
 

Er hatte das Gefühl, wieder glücklich werden zu können. Aber er wusste, dass es bis dahin noch lange dauern würde...
 

Zusammen lehnten sie an einem Baum. Ran hatte sich bei ihm angekuschelt und versuchte zu schlafen. Aber es klappte nicht... wie lange sie wohl schon wach lag? Er musste längst eingeschlafen sein...

Sie rutschte etwas weiter weg und legte ihren Kopf neben ihren Sohn, welchen sie auf Shinichis Beinen gebettet hatten.
 

"Kannst du auch nicht schlafen?"

Ran drehte sich, bis sie auf dem Rücken lag und Shinichi in die Augen sehen konnte. Er sah nicht gerade glücklich aus... hätte er glücklich sein müssen...?
 

"Ich weiß nicht... irgendetwas..."

"Es ist viel passiert... das kann man nicht alles in ein paar Tagen hinter sich lassen..."

Sie nickte. "Ja..."
 

"Ich muss auch noch viel Nachdenken. Zeit hatte ich ja genug, aber die habe ich in erster Linie dafür verschwendet, an nichts zu denken. Okay, ich habe mich auch etwas besser unter Kontrolle und bin ruhiger geworden, aber im Nachhinein... im Nachhinein habe ich die Zeit verschwendet..."

"Du hast das getan, was du für richtig erachtet hast. Ich weiß nicht, was ich an deiner Stelle getan hätte, aber das, was du getan hast, war nicht der Falsche Weg. Vielleicht nicht der allerrichtigste, aber auf keinen Fall der Falsche..."

"Du kannst dir nicht einmal vorstellen, was ich getan habe... du weißt ja praktisch gar nichts von der Situation damals..."

Er verstummte. Ja... das damals...

Ran richtete sich auf und legte ihre Arme um ihn.

"Was ist passiert? Vielleicht hilft es dir, wenn du es mir erzählst..."
 

Er seufzte. Sie wusste, dass er es nicht wollte.

"Ich weiß, du willst mich nicht da mit reinziehen. Aber ist doch schon einmal in eine Katastrophe gemündet. Also gib dir einen Ruck."
 

"Warum weißt du eigentlich immer, was ich sagen will? Ich war es doch, der dir über ein Jahr hinterher spioniert hat..."

"Ich bin auch nicht ganz ohne..." Sie grinste.
 

"Na gut..."

Er tat sich schwer. Es war bestimmt nicht leicht für ihn gewesen. Und es war auch noch ungewohnt für ihn, sich bei anderen Hilfe zu holen. So war er eben... und sie wollte ihm helfen... er musste es nur zulassen...
 

"Du weißt ja mit Sicherheit schon, dass wir bei den ganzen Regierungen angetanzt sind, oder?"

"Hm-hm. Ich habe es im Wochenendhaus erfahren..."

"Jedenfalls... die wussten alle davon..."

Sie schluckte.

Hatte ihn das so sehr getroffen?

"Ich... viele... sehr viele hatten ihr Leben durch diese Organisation verloren oder ihnen war das Leben fast komplett genommen worden..."

Beruhigend strich Ran ihm über den Kopf. Er zitterte...

"Und die... die schoben einfach eine ruhige Kugel... ,irgendwann kommen wir da eh von los...' Diese Idioten haben gar kein, aber auch gar kein bisschen Verantwortungsgefühl! Sie sind dumm! Sie haben keine Ahnung, mit wem sie es zu tun hatten und schoben eine ruhige Kugel. Manche von denen unterstützten die auch noch, weil es Vorteile brachte. Und keine hatte eine Vorstellung von denen! Na gut, einige wurden lediglich erpresst... aber trotzdem machte keiner den Mund auf! Niemand!"

Mittlerweile war Shinichi laut geworden. Tränen standen ihm in den Augen. Er war fast dabei, um sich zu schlagen, weshalb Ran schon ein Stückchen von ihm wegrückte, Conan hatte sie sich schon vorher geschnappt...
 

"Und dann... und dann sagen sie so ganz einfach, frech: ,Ja, wenn es dich doch stört, dann mach du doch!' Als wenn das so einfach wäre...! Und dann haben sie mir noch so gesagt: ,Ja, hier hast du ein paar Millionen Mann und dann mach du mal schön'. Die haben auch gar keine Ahnung. Als wenn ich von so etwas Ahnung hätte! Ich bin Detektiv und kein General! Und schon gar kein Heerführer! Aber nein... ich muss mir ja erst meine Leute zusammensuchen, die nicht zufällig irgendwo irgendwelche versteckten Kontakte zur Orga hatten! Das sind doch solche Schweine! Und jetzt verbuchen sie noch allen Lob für sich! Diese..."

Schinichi fing an, auf den Baum einzuschlagen. Er war wirklich wütend...
 

Ran betrachtete das Schauspiel mit zwei Metern Sicherheitsabstand.

Wie wütend er war... Sharon hatte ihn immer ,cool Guy' genannt, weil er fast nie den Verstand verlor. Aber das...

Trotzdem konnte Ran seine Wut verstehen. Sie selbst hatte an seinem Beispiel miterlebt, was diese Leute alle anrichten konnte. Als schon fast alles verloren war, haben sie ja noch ihre eigenen Leute geopfert, um ihn auszuschalten... zwar bloß psychisch, aber es hatte funktioniert.

Und er hatte nicht nur unter der Organisation gelitten... Selbst Ran waren diese Leute unsympathisch, auch wenn sie ihnen noch nicht begegnet war.

Irgendwie... in sich fühlte sie Schmerz... Wenn sie ihn so betrachtete...

Er war am Ende. Einfach am Ende. Er konnte nicht mehr. Und er machte trotzdem weiter...
 

Es tat ihr weh. Es tat ihr weh, ihn so zu sehen und es tat ihr weh, ihn nur auf eine Art und Weise stoppen zu können.
 

Ran legte Conan kurz ins Gras, machte einen schnellen Schritt auf Shinichi zu und schickte ihn mit einem schnellen, aber gezielten, kräftigen Handkantenschlag auf den Boden.
 

Da lag er nun...

Er brauchte den Schlaf...
 

Langsam strich sie mit ihrer Hand über seinen Nacken. Hoffentlich hatte sie nicht zu feste zugeschlagen... aber eigentlich ging das nicht... sie hatte zwar ihre ganze Kraft eingesetzt, aber die kräftigste war sie ja nicht mehr...
 

"Au..." er stöhnte.

"Bleib liegen... du brauchst die Ruhe... ich glaube, da ist mehr als man auf den ersten Blick denkt... aber das wird schon..."

Shinichi unterließ den Versuch, wieder aufzustehen. Wenn Ran ihm über den Rücken strich, dann konnte er es auch mal bleibenlassen und sich einfach nur entspannen...

Er musste lächeln. Sie gab ihm seine Hoffnung zurück.
 

"Ja... möglich ist es..."
 

Am nächsten Tag war gar nichts wie in den vorangegangenen Tagen.
 

Irgendwie schaffte Ran es immer wieder, Shinichi in verlegene Situationen zu bringen. Immer wieder und wieder, und immer wegen irgendetwas, was in der Vergangenheit passiert war.
 

Und es ist immer ratsam, die Folgen des eigenen Handelns zu Bedenken...
 

Asch-kenn-dorr^______________________________________________________^

Alte Bekannte

Asch-kenn-dorr^^

hat was länger gedauert... musste noch was ändern... *nicht genau weiß ob es jetzt besser ist aber es passt schon etwas besser*

^^" jaaa... die liebe politik...^^" *da eine recht eigenwillige Meinung vertritt* so... und weil es etwas länger gedauert hat, ist es auch was länger geworden^^
 


 

Seinen Kopf hatte er gegen einen Baum gelehnt. Die Arme hingen schlaff an seiner Seite herunter. Er rührte sich nicht mehr...
 

"Shinichi?"
 

Keine Reaktion.

Langsam näherte sie sich ihm. Normalerweise hätte er toben müssen vor Wut... aber er war ruhig... ganz ruhig... Ran wusste, dass das nichts Gutes bedeute konnte. Hatte sie übertrieben?
 

"Was für ein Idiot ich bin..."

Leise konnte sie seine Stimme vernehmen. Aber irgendwas... nein... konnte es sein...? Ran versteckte sich hinter einem Baum. Wenn er... Sie mochte gar nicht daran denken... er war immer noch vollständig bewaffnet und sie hatte noch Conan im Arm... da konnte sie einfach nichts gegen ihn ausrichten...
 

"Menschliche Idiotie... was für eine Verschwendung des Denkens..."

Was hatte das zu bedeuten?

"Wenn die Menschen so doof sind... warum leben sie dann noch....? Warum haben sie in all ihrer glorreichen Intelligenz noch nicht die Wahrheit erkannt... oder sind sie doof genug, sich alldem abzuwenden..."

Nein... Ran ging in die Tiefe und hockte sich am Fuße des Baumes hin. Sie wusste es... sie wusste es einfach. Dafür hatte sie ihn schon zu oft erlebt. Warum hatte sie ihn denn nur so triezen müssen? Sie hatte ihm doch nur helfen wollen... wenn er einfach alles rauslassen könnte... warum hatte sie seine Worte vergessen?
 

"Überlebenskünstler... sie alle... ein Haufen Narren... Idioten... Lebendig? Jaa..."
 

Seine Stimme war immer noch leise. Aber Ran konnte sie deutlich hören... dieses besessene flüstern...

"Shinichi...", wimmerte sie, während sie Conan an sich drückte. Warum musste sie nur immer alles falsch machen?
 

"Lebendig... oh... was haben wir denn da...? Ein kleines, lebendiges Menschlein... nein... zwei..."

Sie konnte seine Schritte hören... er kam immer näher...

Dann stand er hinter dem Baum. Es schien, als würde er mit der Pflanze reden, aber Ran wusste, dass sie gemeint war... er wusste, wo sie sich versteckt hielt... warum war sie nicht einfach leise geblieben?
 

"Lebendiges Fleisch... Blut des Lebens... Symbol für Tod und Schlachterei... das abschlachten... Kannibalismus..."

Ran wimmerte erneut, als sie vernahm, wie er eins seiner Schwerter aus der Scheide zog und damit gegen den Baum schlug. Was könnte sie tun? Sollte sie etwas tun? Aber ihr Tun hatte doch alles nur schlimmer gemacht...
 

Aber... nein... sie... nein nein nein! Aber aber aber!

Nein!
 

Aber...
 

Ran sprang auf und rannte halb um den Baum, bis sie ihm in die Augen sehen konnte... Shinichi... nein... Rotauge...

"So sieht man sich wieder..." Ein überhebliches und arrogantes Grinsen zierte sein Gesicht... aber nicht dieses Shinichi-Grinsen... eher... grausam...

Irrte sie sich oder leuchtete sein rotes Auge etwas? Konnte das sein...?

Langsam näherte er sich ihr. Was wollte er diesmal von ihr? Aber das war eigentlich gar nicht wichtig...
 

Wie könnte sie ihn wiederbekommen? Wie nur... wie?

Langsam wich sie zurück.

Conan in ihrem Arm reagierte. Es war eine ungewohnte Situation. Auch wenn er noch nicht viel mitbekam... Ein rotäugiges Monster ist nie ein gutes Zeichen...

Und das war böse...

Und böse Sachen sind nicht gut...

Böse Sachen sind doof...

Böse Sachen will man nicht!

Böse Sachen sollen weg!

Conan fing an zu schreien.
 

"Was...?" Rotauge stockte kurz, während ran geschockt stehen blieb. Während der Konfrontation mit Shinichis anderem Ego hatte sie conan total vergessen...

"Uuargh!" Rotauge hob sein Schwert und fing an, nach vorne zu sprinten, währen dran einen Satz rückwärts machte.

"Argh!"
 

Noch bevor Er seinen zweiten Schritt machte, stockte er mitten in der Bewegung. Er hielt sich den Kopf... allerdings nahm ihm die Bewegung sein Gleichgewicht, weshalb er nach vorne hin auf den Boden fiel. Ran musste noch einen Sprung nach hinten wagen, damit sie und Conan nicht vom Kurzschwert getroffen wurden, welches durch die Luft segelte.
 

Shinichi blieb regungslos am Boden liegen.

Er war bewusstlos...

Aber ran war trotzdem erleichtert... das bedeutete nämlich, dass sie ihn aller Wahrscheinlichkeit wiederhatte... ihren Shinichi.
 

Sie legte Conan an einem nahen Baum ab und schnappte sich dann ihren Freund, welchen sie auch unter diesem legte. Gerade, als sie ihn aufgesetzt und gegen den Baumstamm gelehnt hatte, regte er sich wieder.
 

"R...Ran?"

"Es wird wieder gut..." Sie strich ihm über sein Haar.
 

Und jetzt lag er vor ihr.
 

Erschöpft, ausgelaucht. Aber trotzdem erleichtert...
 

"Schlaf jetzt... ich werde versuchen, irgendetwas Essbares aufzutreiben, ruh dich aus. Ich lass dir Conan da, aber ruh dich auf jeden Fall aus."

Ran lies Shinichi unter einem Baum liegen, an welchem er sich angelehnt hatte.
 

Ran... sie war zu gut zu ihm...

Anstatt abzuwarten, bis sie etwas zu Essen bekam, hatte sie ihn dazu gebracht, seine Wut zu zeigen... auch wenn sich dise immer in einer gefährlichen Form zeigte.... Irgendwie hatte sie es geschafft, dass er sich ihr preisgab... Sie hatte ihm gezielt irgendwelche Vorwürfe an den Kopf geworfen. Sie hatte gewusst, dass er sich danach besser fühlen würde... auch wenn es ihm immer erst mies ging... es rauszulassen war schon immer erleichternd gewesen...
 

Und er wusste auch, dass sie diese Vorwürfe meistens nicht ernst gemeint hatte. Zwar hatten alle einen wahren Kern, aber sie warf es ihm nicht vor. Außer einer Sache...

Aber damit hatte sie ja vollkommen Recht gehabt...
 

Er hatte sich wirklich nicht um Conan gekümmert. Ihn meistens sogar ignoriert...

Dabei hatte er doch einfach nur Angst, dass er auch noch ihm weh tun würde...

Aber mit seinem Verhalten hatte er das vielleicht schon getan... er musste es ändern. Er musste einfach wieder anfangen, an sich zu glauben.
 

Das war es, was ihm klar wurde.

Ran hatte den Kleinen nicht umsonst bei ihm zurückgelassen.

Sie wollte, dass er gezwungen wurde, in die Vaterrolle zu schlüpfen. Die Rolle, die ihm so viele Sorgen bereitete. Dass er es schaffen würde...
 

Eigentlich konnte er das noch nicht wissen. Zwar war vieles passiert, aber das hier war etwas ganz neues!
 

Er wusste absolut nicht, was er machen sollte!
 

"Öh..." eine Zeit lang starrte er seinen Sohn hilflos an. Hier konnte er mal wirklich Hilfe brauchen... und die würde er mit Sicherheit nicht abblocken!
 

Verzweifelt wartete er darauf, dass Conan so etwas wie ,Sing mir ein Lied' ,Erzähl mir eine Geschichte' oder so etwas sagte. Aber er schaute ihn nur mit großen Augen an.

War er ein Fremder für seinen Sohn?
 

Hoffentlich nicht...
 

Das war doch zum Haareraufen!

Er hatte schon so viel erreicht, aber er kapitulierte vor einem kleinen Kind!

Ran...

Wo blieb sie bloß...?
 

Wo sie blieb...?

Nun ja...
 

Ran lief eine Zeit lang umher, ebenfalls hilflos. Shinichi hatte ihr nie gesagt, was man Essen konnte und was nicht. Aber an einige Sachen erinnerte sie sich...

Sie hatte gerade ein paar Sachen zusammengesucht, als sie ein Motorengeräusch wahrnahm...
 

Sollte sie dem Geräusch folgen?
 

Nun, Neugierde konnte sehr gefährlich sein, das wusste sie. Andererseits konnte es auch Hilfe bedeuten.

Sie war unschlüssig.

Ein weiteres Motoraufheulen lies sie zu dem Schluss kommen, dass da jemand feststeckte. Was wäre, wenn das unangenehme Zeitgenossen wären, die etwas von ihr wollten?

Shinichi wäre bestimmt nicht schnell genug hier und sie wollte ihm weiteres Leid ersparen...

Aber was wäre, wenn es Hilfsbereite Menschen wären?
 

Sie wusste nicht weiter und blieb unschlüssig stehen und lauschte.
 

Bis ihr die Entscheidung abgenommen wurde.
 

"Yuuki Kamata! Das ist nur deine Schuld, weil du zu weit rechts gefahren bist!"

"Ach ja, Frau Aiko Kamata! Wer war denn davon überzeugt, dass man hier etwas finden könnte, hä?"
 

Diese beiden... sie kannte sie...
 

Ohne weiter nachzudenken flitzte sie los. Hilfe! Und gerade diese...

Sie konnte ihr Glück nicht fassen! Zwar gab es auch diverse Schwierigkeiten, aber, das spielte keine Rolle mehr! Hilfe! Und dazu noch Menschen, die sie kannte!
 

Grota, Kintaro, Tenshi Naoko und Kosuke hatten sich in der Nähe der beiden Streithähne platziert. Man konnte ja nie wissen, wann die beiden plötzlich wieder aufhören würden und alles wieder in Butter wäre.
 

Und sie hörten auf... aber aus einem anderen Grund, als sie alle erwartet hatten.
 

Mitten zwischen Aiko undYuuki sprang Ran mitten aus dem Gebüsch in ihre Mitte.

Die langen, braunen Haare und den schwarzen Umhang erkannten sie sofort.
 

"Shinichi?"
 

Asch-kenn-dorr^^

Shinichi, Shinichi und Shinichi

Asch-kenn-dorr^^

sodele... Sunni, ich kann das leider nicht nachvollziehen^^" ok... ganz gelungen ist mir der Übergang nicht... allerdings finde ich ihn ziemlich klar. Erst triezt Ran ihn und dann wird er zu Rotauge... hast du eine haargenaue Beschreibung der psychischen Qualen Shinis erwartet? *g*

@Ranmausi: Ich weiß^^ ich erzähle dir im ICQ was über große Geheimnisse... und allem drum und dran...^^" Was man heir erfährt ist der eigentliche Grund, warum Ran Shinichi und Conan Conan heißen musste^^ mehr nicht^^" *zu Kapiteltitel deut*

*sich hinter Bratpfanne versteck*

*es einfach net lassen konnte* sry^^" *hinter Bratpfanen hervorlug*
 

Erst einmal herrschte Stille in der Gruppe.

Ran keuchte, denn sie hatte ihre ganze Energie in diesen Lauf gesteckt und sah sich nun erst einmal die Gesichter der Anwesenden an.

Alle da... alle die sie kannte... und der Kleinlaster steckte mit einem Rad in der Erde.
 

"Ihr..."

Ran standen die Tränen in den Augen.

"Shinichi...? Was ist los? Und wie überhaupt..." Grota wurde von Ran unerbrochen.

"Ihr Idioten! Warum taucht ihr immer auf, wenn man euch braucht?"

Damit löste sich ihre Starre und sie ging zu allen einmal hin. Jeder wurde einmal von ihr gedrückt. Einer nach dem anderen.
 

Dann stellte sie sich wieder in die Mitte.

"Nehmt ihr uns mit?"
 

Erst... Stille...
 

Und dann brachen sie alle in Gelächter aus.

Das war doch...
 

Irgendwie kam ihnen alle diese Situation bekannt vor.
 

"Ran..." Wo blieb sie bloß?

Sie wusste doch eh kaum, was sie zu Essen suchen sollte... Hoffentlich hatte sie sich nicht zu sehr in die Sache hineingesteigert...

Aber eigentlich...

Mittlerweile war Conan auf seinem Schoß eingeschlafen.

Eigentlich... wenn er ihn genau betrachtete, glaubte er, Merkmale von Ran an ihm entdecken zu können...

Und hier noch etwas... und dort...

Und eigentlich sah er so doch ganz süß aus...

Und irgendwie...
 

Ran hatte die Situation mehr oder weniger schnell geklärt.

Drei Personen mussten möglichst unerkannt nach Tokio. Wieder einmal.
 

Über den Informationspreis musste noch verhandelt werden... Aiko hatte darauf bestanden, was ihr nur schräge Blicke Seitens ihres Teams eingebracht hatte.
 

"Bitte macht euch nicht allzu bemerkbar, bevor wir näher bei ihm sind... ihm geht es nicht so gut und er sich psychisch nicht gerade stabil..."

Sie schlichen sich durchs Unterholz in Richtung Shinichi.
 

Keiner der Anwesenden wusste, was er davon halten sollte. Und selbst Ran wusste nicht, was sie davon halten sollte, als sie Shinichi erblickte.
 

Er war eingeschlafen. Friedlich schlummerte er vor sich hin und hatte sich an seinen Sohn gekuschelt, während er im Schatten des Baumes lag. Er musste sich ja auch von seinem Ausbruch erholen...

Zwischen den Gräsern konnte man immer noch Holzsplitter und Äster der Büsche und Bäume erkennen, an denen er sich ausgelassen hatte...
 

"Gehört der zu dir?", wollte Aiko wissen, als sie aus den Büschen auf die Lichtung traten.

"Vergiss es, du gehörst schon mir!", bemerkte Yuuki, bevor Ran auch nur ein Wort sagen konnte. Immer musste Aiko sich so aufführen... Sie brachte ihn immer wieder in Verlegenheit, wenn sie so tat, als wenn sie andere Männer anbaggern würde...
 

Sie grinste dann meistens nur.
 

"Er sieht friedlich aus...", bemerkte Naoko.

Ran nickte, während sie sich neben ihm kniete. Wie gut dass er schlief... so konnte er sich wenigstens erholen und klarer Denken...

Sie wusste noch nicht, wie er auf ihre Bekannten reagieren würde. Immerhin waren sie ja Reporter... und wie er im Moment über diese Berufsgruppe dachte... sie wusste es nicht...
 

"Und das sind die Beiden also..."

"Zwei? Warum denn zwei?" Kosuke hatte Conan noch nicht entdeckt.

Ran lächelte und trat noch näher an Shinichi ran, um Conan ein wenig aus seiner Umarmung zu befreien.

"Der ist ja richtig knuffig!" Aiko machte einen großen Schritt und hockte sich neben Ran nieder. "Da bekommt man ja richtig Lust, selber..."

Sie blickte verführerisch zu ihrem Mann.

"Ich glaube, dass besprechen wir lieber ein anderes Mal..." Ihm war das peinlich. Warum musste seine Frau auch immer so direkt sein?
 

"Hm..." Shinichi rührte sich etwas.

Aiko war still.

Eine Weile sagte niemand etwas.
 

Aber schon nach kurzer Zeit wurde es Yuuki zu bunt.

"Shinichi?"
 

"Ja?"

"Ja?"
 

"Hö?"

"Hö?"

"Hö?"

"Hö?"

"Ist das DER Shinichi...?", wollte Naoko wissen.
 

Shinichi blickte sich verwirrt um. Er wusste gar nichts mehr. Erst reagierte Ran auf seinen Namen und dann wird auch noch gefragt, ob er DER Shinichi sei...

Und wer waren eigentlich diese ganzen Leute hier?

"Hä?"

Er verstand gar nichts mehr...
 

Es dauerte etwas, bis er sich seiner Situation vollkommen bewusst wurde.

"Okay..." Shinichi blickte schief zu Ran. "Kann mir hier eine gewisse Dame mal erklären, was hier los ist?"

Ran nickte.
 

"Das hier sind Bekannte. Ich habe sie schon einmal getroffen, als ich auf der Flucht vor der Organisation war und nach Tokio musste. Sie haben mich mitgenommen. Als Gegenzug habe ich ihnen aber etwas... äh... verraten..."

Sie blickte zur Seite.

Shinichi überlegte. Zu dem Zeitpunkt war sie in nichts eingeweiht gewesen... Sie hatte es nicht besser gewusst...

"Ist okay..."
 

"Na ja... und dann war ich halt in Tokio und ja... einmal habe ich sie noch im Sender besucht..."
 

"Sender?" Shinichi runzelte die Stirn.

"Wir sind Reporter", erklärte Naoko.
 

Ihm schien die Kinnlade herunterzufallen.

"Re...Reporter...? Journalisten? Papparazzi?"

Aiko nickte. "Tokyo TV."
 

Shinichi schwieg.

"Was hat er denn, Shinichi?"

"Hä?"

"Er denkt nach, mehr nicht", antwortete Ran Aiko.
 

"Ich frage mich eher, was es mit der ganzen Shinichi-Sache auf sich hat... und woher ihr meinen Namen wisst..." ER schien immer schlechter gelaunt zu sein.
 

Ran schaute kurz zur Seite, bevor sie zu erklären begann.

"Na ja... als ich sie zum ersten Mal begegnet sind, habe ich ihnen nicht meinen richtigen Namen gesagt... den kennen sie bis heute nicht..."

"... ist mir auch egal...", murmelte Aiko dazwischen.

"Jedenfalls habe ich wohl ein bisschen laut nachgedacht... und dann haben sie beschlossen, mich Shinichi zu nennen."
 

"Und so, wie ihr miteinander umgeht, seid ihr bestimmt zusammen. Und Shinichi eins hat ja laut gedacht und es schien sich nicht um eine ungeliebte Person zu handeln. Daraus schließen wir, dass das hier Shinichi zwei sein muss", klärte Aiko ihn auf.

"Und wie heißt der Kleine da?", ergänzte sie.
 

Shinichi verzog das Gesicht.

"Sein Name bedeutet bei uns so etwas wie ,kleiner Shinichi'..."

Kosuke hielt sich die Hand vor dem Kopf. "Wir nehmen andere Namen, okay?", schlug er vor.
 

"Ich bin dagegen", äußerte sich Aiko sofort.

"Alter Dickkopf!", kommentierte Yuuki.

"Ich bin nicht alt! Und auch kein Dickkopf!"

"Ja und?"

"Wie? Ja und?"
 

"Ich wäre für die Shinichi-Variante...", pfuschte Naoko den streitenden in ihr Gespräch.

"Warum?"

"Sie kennen diese Namen und haben sich schon daran gewöhnt. Außerdem ist es auch für uns einfacher... Sie..." Naoko nickte zu Ran. "... ist Shinichi eins, er ist Shinichi zwei und der kleine ist halt Shinichi drei..."

"Aber wenn er auch im wirklichen Leben Shinichi heißt, warum nennen wir ihn dann nicht Shinichi eins?", wandte Kosuke ein.

"Weil das normal wäre. Wenn er die zwei trägt, kommt so schnell keiner darauf, dass er in Wirklichkeit so heißt... Und ich gehe mal davon aus, dass unsere Gäste nicht unbedingt einen Aufruhr um ihre Person wollen..."

"Klingt logisch...", musste Kosuke zugeben.
 

Asch-kenn-seicheres Ende^^y

Es geht weiter

Asch-kenn-*hust**schnief*

Ich hasse Erkältung... ~.~ *wieder keine Taschentücher mehr hat*
 

*Blumen von Kaito in die Vase neben dem Bratpfannen-Lager stellt* Dankö^^
 

@Ranmausi: Sie nennen Conan auch Shinichi, weil sie seinen richtigen Namen gar nicht kennen. und wegen Shinichi(2) (auch shinichi² genannt) haben die ja einen Namenszusammenhang mitbekommen. Dementsprechend: Ja. Sie nennen ihn auch Shinichi, weil er ein "kleiner Shinichi" ist^^
 

"Ich gehe dann zurück zu Grota und Kintaro." Naoko erhob sich und verschwand im Gebüsch.

"Ihr seid nicht auf den Kopf gefallen, das muss man euch lassen...", meinte Shinichi grummelnd.
 

Bevor Aiko irgendetwas antworten konnte, hatte Yuuki sie schon einen Schritt nach hinten gezerrt. "Tja, wir sind schon eine komische Truppe. Aber damit haben wir immer fast alles erreicht..." Er lächelte ein wenig verlegen.

"Sie ist manchmal nur ein wenig... begeistert..."
 

Shinichi lächelte und nickte.

"Das kann ich gut verstehen..."

Und das konnte er... früher hatte ihn auch immer diese Begeisterung befallen, wenn es ein neues Rätsel zu lösen galt. Und Reporter... die suchen auch die Wahrheit... auch wenn sich ihre Wahrheitssuche von der eines Detektiven manchmal ziemlich unterscheidet. Im Grunde genommen sind sie sich aber ähnlicher als man glaubt...
 

"Ich glaube, ihr müsst erst einmal bereden, was ihr jetzt genau macht, Shinichis. Wir lassen euch am besten so lange alleine..." Yuuki schleppte Aiko mit sich und der Rest der Truppe kam ein paar Schritte weiter hinten.
 

"Hat der gerade Shinichis gesagt?", fragte Shinichi, als sie verschwunden waren.

Sie nickte. "Ja, hat er..."
 

Er sah sie fragend an.
 

"Ich habe sie schon einmal getroffen. Damals war ich gerade von der Basis der Organisation gekommen. Sie haben mich bis nach Tokio mitgenommen, allerdings musste ich ihnen ein Teil von dem sagen, was ich wusste. Später wollten sie dann auch nichts mehr wissen, da sie erkannt hatten, dass da mehr dahinter steckt und ich damit nicht besonders klar gekommen bin... die sind okay..."
 

Shinichi blickte sie misstrauisch an.

"Ich weiß nicht... es sind Reporter... und die Sachlage hat sich ja auch geändert, oder?"
 

Ran nickte und strich ihm ein paar Strähnen aus dem Gesicht.

"Ich weiß. Aber was sollen wir machen...? Du wirst noch krank und alleine kann ich auch nicht weiter. Mal ganz davon zu schweigen, dass ich nicht mehr lange durchhalten werde. Und das weißt du auch.

So gesehen bleibt uns keine andere Möglichkeit..."

Müde lächelte sie ihn an. Sie wussten Beide, dass das das Beste war.
 

"Aber ganz damit anfreunden kann ich mich trotzdem nicht... ich werde ein Auge auf sie alle haben müssen..."

"Das kannst du nicht. Du bist auch nur ein Mensch. Und das weißt du auch."

Ihre sanfte Stimme lies ihn schnell ins Reich der Träume abdriften.

"Du bist einfach ein Dickkopf..." Ran setzte sich neben Shinichi und lehnte sich an dessen Schulter.

"Noch eben ein bisschen ausruhen, dann gehen wir zu ihnen, okay Shinichi-quadrat?"

"Jetzt fang du nicht auch noch an...!"

Aber Ran war mittlerweile schon eingeschlafen.
 

"Spinn ich oder war das DER Shinichi?"

Yuuki nickte. "Ja, der muss das gewesen sein..."
 

"Was ist denn los...?" Kosuke hatte seine Bemühungen aufgegeben, den Wagen aus dem Dreck zu ziehen. "Welcher Shinichi? Es gibt noch eine...?"
 

"DER Shinichi. Shinichi Nummer zwei. Rotauge."

"DER Shinichi?"

"Ja, DER Shinichi!"
 

Eine Weile herrschte Stille.

"Wir haben die Gelegenheit, alles aus Erster Hand zu erfahren..."

Aiko bekam von Kintaro einen leichten Schlag auf den Hinterkopf.

"Ich weiß nicht. Es ist wahrscheinlich besser, wenn wir sie einfach so mitnehmen. Was sollen wir denn schon verlieren? Und wenn sie uns etwas sagen wollen, dann werden sie es auch tun. Shinichi hat uns ja auch schon viel erzählt und auch erst dafür gesorgt, dass wir so viel erfahren haben. Wir Schulden ihr einfach was. Mal ganz davon abgesehen, dass sie ein sehr nettes Mädchen ist..."

"Welches allerdings schon vergeben ist!", warf Tenshi mit einem Kochtopf vorbeilaufend ein.

"...was ich auch weiß!", ärgerte sich Kintaro kurz. "Jedenfalls: Wenn wir es nicht von ihnen erfahren, dann von keinem Und außerdem: Sie haben doch den Kleinen dabei. Wer weiß, wie lange sie noch laufen werden, bis sie auf eine Stadt treffen. Sie sahen ja nicht gerade gesund aus..."
 

"Ja. Aus diesem Grund möchte ich sie auch dabeihaben. Auch wenn ich nicht sagen kann, was ich von dem Fall ,Rotauge' halte. Er sah ja ganz friedlich aus, aber wer weiß... Trotzdem: Wir sollten ihnen helfen. Informationen wären vielleicht ein kleiner Nebeneffekt...", stimmte Yuuki Kintaro zu.
 

Naoko nickte auch. "Das ist in Ordnung..."
 

Mit Grota, Kosuke, Tenshi und zu guter letzt Aiko stimmte auch der Rest der Truppe zu.
 

"Allerdings sollten wir uns erst einmal um den Wagen kümmern...", meinte Tenshi.
 

"Ich gehe die drei Shinichis mal holen... die sahen nämlich ziemlich hungrig aus..."

Naoko stand auf und verschwand im Gebüsch.
 

Shinichi(2) war gerade am dösen, als er ein Rascheln in den Büschen hörte. Er war auch nicht gerade überrascht, als er ein Mitglied der Reportertruppe vor sich auftauchen sah.
 

"Wir nehmen euch mit. Allerdings haben wir Probleme mit einem der Wagen, weshalb wir nicht sofort hier wegkönnen...", erklärte sie.
 

Shinichi nickte. "Schon verstanden. Wir kommen sofort."

Naoko wartete, bis Shinichi Ran geweckt hatte und sie gingen wieder zurück.
 

"Sagt mal...?" Shinichi verlangsamte seine Schritte.

"Was ist?", wollte Ran wissen.

"Das riecht..." Shinichi streckte seine Nase in die Höhe.

"Es gibt Essen", klärte Naoko die Beiden auf.
 

Shinichi setzte ein Grinsen auf und marschierte den Frauen fröhlich voraus, immer der Nase nach.

"Ich weiß nicht...", murmelte Ran vor sich hin.

"Was ist?" Naoko blickte zur Seite, wo Ran stirnrunzelnd neben ihr herlief.

"Irgendwie... das ist fast genau so, wie als ich das erste bei euch gelandet bin... schon komisch..."

"Kann man halt nicht viel gegen machen. Aber beim letzten Mal sind wir auch gut nach Tokio gekommen, wenn auch mit ein paar Hindernissen. Aber das werden wir auch ein zweites Mal schaffen."
 

Nach dem Essen machten sie sich daran, den Kleinlaster aus dem Schlammloch zu befördern, was allerdings bis zum Abend nicht gelang. Hinterher endete das ganze in eine Schlammspritzerei, bei der Shinichi, Tenshi und Grota ins Schlammloch fielen, als der Wagen losfuhr.
 

"Das ist ja wahrlich...", begann Tenshi.

"...schlicht und einfach scheiße...", ergänzte Shinichi.
 

"Und was jetzt? Wir haben kaum noch Wechselwäsche...", jammerte Aiko, die sich das ganze Schauspiel neben Ran in sicherer Entfernung mit angeschaut hatte.

Shinichi und Ran kommentierten das mit der Wechselwäsche mit einem vielsagenden Blick...
 

"Shinichi, alles in Ordnung?" Ran hatte sich neben ihm hingehockt.

"Klar, ich hab mich noch nie so sauber gefühlt", grinste er, woraufhin er eine Kopfnuss erhielt. "Hey, ich bin schon lange kein Zwerg mehr!", beschwerte er sich. Er hatte schon als Conan so viele Kopfnüsse von Kogoro bekommen, jetzt musste Ran sich das nicht auch noch angewöhnen...

Obwohl... eigentlich machte es ihm gar nichts aus. Er wusste ja, wie das gemeint war...

"Jedenfalls hältst du ja gebührenden Sicherheitsabstand..." Er grinste immer noch.
 

Dann drehte er sich um und versuchte, Ran anzuspringen, welche allerdings schnell genug außer Reichweite zurückwich.
 

Einmal auf den Beinen machte sich Shinichi auf den Weg. "Ich bin am Fluss mich waschen. Wenn wer mitkommen möchte, der muss jetzt mit!"

"Na die Einladung nehme ich doch auch gerne an..." Tenshi, Grota, Kosuke, Yuuki und Kintaro folgten der Einladung.
 

"Ihr kommt auch ohne uns zurecht?", fragte Yuuki, bevor auch er im Gebüsch verschwand.

"Klar! Also unselbstständig bin ich nicht! Und ich bin deine Vorgesetzte! Vergiss das nicht!", schrie sie ihm hinterher.
 

Als er weg war, seufzte sie und lies sich neben Ran und Naoko an einem Baumstumpf nieder.

"Du magst ihn sehr, oder?", fragte Ran sie.

Aiko wunderte sich etwas über die Frage, aber dann nickte sie. "Ja. Wir sind ja auch verheiratet. Und streiten tun wir uns auch andauernd. Ich frage mich nur die ganze Zeit, warum es mir nichts ausmacht. Und ob es ihm nichts ausmacht..."

Ran blickte verträumt in den Himmel.

"Ich kenne das. Shinichi und ich haben uns auch andauernd gestritten. Wir kannten uns schon aus dem Kindergarten. Keine Ahnung, warum wir uns immer gegenseitig geneckt haben. Aber ich glaube, dass ist so, wenn man dem anderen nicht zeigen will, wie sehr man an ihm hängt, weil man Angst hat, ihn zu verlieren. Ich habe lange Zeit damit gelebt... und ich muss sagen, dass es eigentlich ganz gut ist, sich hin und wieder mal zu streiten. Ich kenne noch ein anderes Beispiel dafür, dass es gut gehen kann. Also zerbreche dir nicht den Kopf, es ist schon nichts Schlimmes."
 

"Aber denkt er genauso?" Aiko sah Ran besorgt an.

Diese lächelte zurück. "Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Streit einfach manchmal dazugehört. Wenn man sich gar nicht streitet, dann ist irgendetwas nicht in Ordnung. Aber um zu erfahren, was er denkt, musst du mit ihm reden. Es ist immer besser zu Reden als alles in sich hineinzufressen. Und ich glaube, er wird dich verstehen..."

"Warum bist du dir da so sicher? Ich will dir ja glauben, aber irgendwie..." Verlegen kratzte sich Aiko am Hinterkopf.
 

"Ganz einfach: So wie du dich verhältst, kann man dir ziemlich leicht ansehen, wie sehr du ihn magst. Ist bei den Shinichis nicht anders...", kommentierte Naoko im Halbschlaf.
 

"Stimmt. Und außerdem ist es dein Job, nachzuhaken und nicht immer alles zu glauben, was man dir auftischt. Man kann nichts erreichen, wenn man glaubt, dass es das, was man erreichen möchte, nicht gibt. Also gib dir einen Ruck..."

Ran rutschte etwas tiefer und kuschelte sich in ihren Umhang ein.

"Glaub mir... ich rede aus Erfahrung..."

Mit Conan im Arm fing auch sie an zu dösen.
 

Asch-kenn-*hüstel*

Es dauert...

Asch-kenn-dorr^^

So... wieder einmal ein Paradebeispiel von einem einfallslosen Kapiteltitel... *hust* ~.~

@Ranmausi:

>hat mich nru nen bisschen gewundert, dass es so lange gedauert hat

Schon mal im Matsch gestanden? Der ist teilweise rutschiger als Eis... und man hat wenig halt und wird sehr, sehr schnell dreckig... und wenn das Auto noch ein gewisses Gewicht hat... *hust* Aber hey... irgendwie muss es ja abend werden ^^y
 

Aiko stützde den Kopf auf die Knie und fing an nachzudenken. Shinichi musste schon ziemlich viel durchgemacht haben. Und sie musste auch wissen, was es bedeutete, wenn man sich stritt. Immerhin kannte sie Shinichi-quadrat schon ziemlich lange. Vielleicht sollte sie einfach mal mit ihm reden... aber dafür müssten sie erst wieder in Tokio zurück sein. Am besten sollten sie sich dann auch alle frei nehmen... dann hätten sie genug Zeit, alles auszudiskutieren... und dann würde es sich nicht zu sehr auf ihre Arbeit auswirken...

Auch sie kugelte sich ein und lehnte sich etwas an Ran.

Dann schlief sie ein.
 

Shinichi(2) hielt an, als er die drei schlafenden Frauen erblickte. Ein kleiner, idyllischer Haufen... so liebenswert wie nichts anderes, was er kannte.
 

Leise schlich er sich zu ihnen und setzte sich neben Ran. Zufrieden blickte er in die Runde, seufzte zufrieden und lehnte sich an den Baum.
 

"Junge, du hast es verdammt gut, weißt du das?"

Grota war vor Shinichi getreten und setzte sich nun vor ihm hin.

"Warum? Auf mir ist ein Kopfgeld von über einer Milliarden Yen ausgesetzt und ich bin komplett durchgeknallt und obendrein noch ein Mörder... Warum sollte gerade ich es gut haben?"
 

Grota schüttelte den Kopf. Dieser Shinichi-quadrat...

"Du bist nicht durchgeknallt. Und das merkt man ehrlich gesagt ziemlich schnell. Du magst zwar viel durchgemacht haben, aber du denkst immer noch über dein Handeln nach. Außerdem hast du die Unterstützung der Personen, die dich lieben. Ich weiß ja nicht, wie es mit Familie oder so aussieht... aber Freunde zu haben ist eine wertvolle Sache... und seine große Liebe gefunden zu haben... das kann heutzutage kaum noch wer von sich sagen..."
 

"Beziehungsprobleme?"

Der Junge war scharfsinnig... sehr sogar...

"Ja." Grota nickte. "Und ich dachte, du könntest mir vielleicht helfen, immerhin hast du ja was Beziehungen angeht anscheinend schon was durchgemacht..."
 

,was EINE Beziehung angeht...', dachte sich Shinichi insgeheim. Immerhin war er immer nur mit Ran zusammen gewesen...
 

"Man sagt mir zwar immer, dass ich auf diesem Gebiet schalte wie ein Nashorn, aber... vielleicht kann ich ja etwas für dich tun..." Er bezweifelte es stark...
 

"Also... ich habe einem Mädchen auf der Straße mal geholfen, seitdem haben wir uns mal zufällig wieder gesehen und ich mag sie auch ziemlich..."
 

"Aber..." Shinichi hob die Augenbrauen.
 

"Na ja, zuallererst ist da ja diese ganze Sache mit den Unruhen und so... da hatten wir halt keinen Kotakt. Das ist bei ihr schon ziemlich blöd aufgeschlagen... aber... da gibt es noch wen anders..."

Grota stoppte leicht unsicher.
 

"Ich kann einiges über die Menschen sagen, wenn sie mir einfach beschrieben werden oder ich sie sehen kann. Erzähl einfach weiter..." Auch wenn er eher etwas über ihren Beruf sagen könnte als über Beziehungen...
 

"Ich traf sie ebenfalls auf der Straße. Irgendwie seltsam. Eigentlich habe ich sie erst nur in bisschen gesehen, sie ist mir einfach aufgefallen. Vielleicht, weil sie eigentlich überhaupt gar nicht auffiel... ich weiß auch nicht. Irgendwann hat sie mich bemerkt und wir haben angefangen zu reden. Eigentlich ist sie ziemlich seltsam, aber ich mag sie. Auch wenn ich sie kaum kenne. Von ihr wissen tue ich praktisch nichts..."
 

"Ihr Name?"
 

"Shiho Miyano. Sie..."
 

"WAS?"

Grota schaute seinen Gesprächspartner entsetzt an. Was war bloß in ihn gefahren? Er war komplett erstarrt. Seine Gesichtszüge waren ihm komplett entgleist und mit aufgerissenem Mund starrte Shinichi ihn an.
 

"Shinichi du Tollpatsch...", murmelte Ran vor sich hin und drehte sich dann um. Allerdings nicht, ohne ein wenig näher zu ihm zu rücken...
 

Aiko und Naoko erwachten ebenfalls, allerdings drehten sie sich nicht noch einmal um, sondern waren eher an der Quelle des Schreis interessiert. Genau so wie die anderen, welche auch auf den Plan gerufen worden waren.
 

"Was ist den looos...?" Müde wischte sich Aiko den Schlaf aus den Augen.
 

"Was ist?" Grota wartete darauf, dass Shinichi eine Antwort gab, da er sich schon wieder angefangen hatte zu bewegen...
 

Dann fasste er sich einmal an die Stirn, ruhte kurz aus und begann zu erläutern.

"Shiho Miyano. Ich kenne sie schon ziemlich lange. Und wirklich etwas über sie verraten werde ich auch nicht, da es da vieles gibt, über das man nicht reden sollte. Aber eines sag ich dir: Leicht wirst du es nicht haben. Und einen Rat kann ich dir auch nicht geben, aber wenn du unsicher bist, solltest du die Faktoren, welche die Entscheidung beeinflussen genau abwägen und schauen, ob nicht noch mehr vorhanden sind. Eigentlich muss man das immer machen... am wichtigsten ist aber, dass du keine vorschnellen Entscheidungen triffst... ich kann aus Erfahrung sagen, dass das ziemlich sehr schlimm enden kann..."
 

"Es ist aber noch nicht zu Ende...", widersprach Ran Shinichi.

"Tja... aber es hätte Enden können..."

"Hat es aber nicht. Und vergangenes kann man nicht ändern. Und wenn du jetzt einfach so wieder verschwindest, dann hasse ich dich, darauf kannst du dich verlassen!"
 

Demonstrativ setzte sie sich hin und krallte sich an seinem Arm fest. Er nickte nur...
 

"Miese Stimmung hier. Ich gehe mal den Fluss suchen..." Ran und Naoko schlossen sich Aiko an.
 

Nach dem Baden ging es weiter in den Wald hinein. Die Truppe hatte Hinweise auf einen alten Organisationsstützpunkt erhalten, welche sie noch prüfen mussten.
 

Auch wenn Shinichi ihnen davon abriet, Aiko blieb stur. Sie bräuchten eine Story und basta!
 

Doch als sie dort eintrafen, erwartete sie eine andere Überraschung...
 

Vor dem Eingang der von einigen Einheimischen beschriebenen Höhle lagerte ein älterer Mann. Braungebrannt und mit langem, grauem Haar saß er vor einem kleinen Lagerfeuer und briet sich ein Stück Fleisch. Neben ihm lag ein Katana und in der Hand hielt er ein Messer, um das Fleisch zu schneiden.
 

"Shiro-san?"

Der Mann blickte auf, während der Rest der Truppe Shinichi (2) ungläubig ansah.

"Du kennst ihn?", fragte Ran sofort.
 

"Aah... Junge...", begrüßte der Mann Shinichi und winkte ihn herbei.
 

Er sprang vom Pick-Up und auch die anderen des Reporterteams reckten die Hälse oder stiegen aus.
 

Asch-kenn-dorr^^

*einfach nicht auf das -san verzichten konnte*

Gedanken

Asch-kenn-dorr^^

welch brillianter kapiteltitel... ~.~ (war ich eigentlich mal mit irgendienem kapiteltitel zufrieden?) diesmal weider was spät... war halt mit... ei sachen beschäftigt...
 

@sunni:

>erst sind zwei fehler drin, du suchst du aber selber XP

nicht gefunden ^^" der klingt komisch aber ich habs net gefunden...

und das Sensei... ursprünglich war Shiro ein -sama, das fand ich zu hoch... also hab ich -san draus gemacht... das kommt aber net so häufig vor... und Shiro ist ein Kauz für sich, der will bestimmt net sensei genannt werden^^ *den kerl irgendwie mag*

@kaito:

>*auf seltsame Spitznamensuche für jeder Mann ist*
 

Kilma

Todesgott

Todesengel

Halbling

Kochlöffel mit 4 Ohren
 

such dir was aus von den 5^^
 

und auf youtube waren gleich 2 trailer zum 10ten movie... *_*

ah ja... conan... *pfeif* *schlafmittel versteckt*

nein... ich? ich doch nicht...

*echt einen Schaden von den ganzen Ostereiern hat*
 

"Du erholst dich langsam... das ist gut...", meinte Shiro mit einem Blick auf Shinichi, welcher einfach nur zustimmend nickte.
 

"Sagen Sie... wer sind Sie und was machen Sie hier?"

Aiko war mittlerweile hinter Shinichi hervorgetreten.
 

"Hm... ein aufgewecktes junges Fräulein... es wäre wohl besser, erst einmal selber zu erklären, was Sie hier vorhaben... denn Sie sind es ja, welche angekommen sind..."
 

"Nun, wir haben von ihm hier", sie zeigte in Richtung Shinichi. "... gehört, dass sich hier ein ehemaliger Sitz einer Verbrecherorganisation befindet. Diesen wollen wir auskundschaften. Wissen Sie zufällig etwas darüber?"
 

Shiro wirkte nachdenklich.

"Wenn ihr dort unbedingt hin wollt... allerdings solltet ihr nicht alle gehen... zumindest die Schwächeren und Anfälligen unter euch sollten hier bleiben..."
 

"Wie meinen Sie das?"

"Du... " Er deutete auf Kintaro. "... und du und du!" Kosuke und Tenshi gehörten auch dazu.

"Ihr solltet besser nicht mitkommen. Und auch du, Junge..." Er schaute wieder zu Shinichi rüber.
 

"Du bist wieder schwach geworden, auch wenn du stärker geworden bist. Du musst es allerdings selbst wissen, ob du dahin willst oder nicht. Du kannst erstarken, aber auch viel verlieren..."
 

Shinichi nickte.

"Ich weiß..." Er blickte düster drein.
 

Das Reporterteam blickte leicht fragend drein. Shinichi jedoch ging nur zum Pick-up zurück und setzte sich dort auf die Ladefläche.
 

Er musste nachdenken...
 

"Und du solltest auch da wegbleiben. Nicht, dass du nicht stark genug wärest... allerdings solltest du dich erholen und ich glaube kaum, dass es ihm dort..." Er deutete wieder auf Shinichi "... gefallen würde, wenn euch beiden etwas zustoßen würde..."
 

"Öh... ja..." Ran war verwirrt.
 

Die Gruppe zog sich zurück und versammelte sich hinter dem Kleinlaster.
 

"Was zum Teufel ist das für ein komischer Kauz?", fragte Aiko sofort in die Runde.
 

Allgemeines Kopfschütteln machte die Runde.
 

"Während ich unterwegs war, war er mein Mentor."

Die Blicke wendeten sich Shinichi zu, welcher sich zu der Gruppe gesellt hatte und ziemlich ernst dreinblickte.
 

"Er hat mir beigebracht, wie ich hier überleben konnte. Außerdem konnte ich mich durch ihn besser unter Kontrolle behalten. Auch brachte er mit den Schwertkampf bei. Er mag zwar nicht mehr der jüngste sein, aber er hat einen scharfen Blick und kann Menschen ziemlich schnell einschätzen... normalerweise wohnt er in einer Hütte, allerdings scheint er im Moment rumzureisen. In dieser Hütte hatte ich auch mein Winterquartier."
 

Dann setzte er sich auf das Dach des Kleinlasters.
 

"Die Ruine ist in der Höhle, vor der er sitzt. Er passt zweifelsohne auf, dass da niemand einfach so reingeht..."

Dann schwieg Shinichi wieder.
 

"Das mit der Stärke... meinst du, wir sollten seinen Ratschlag beherzigen?", wollte Kosuke von Shinichi wissen.
 

"Wenn er der Meinung ist, dass irgendwer da nicht rein soll, dann sollte dieser jemand auch nicht reingehen...!"
 

Sie entschieden sich dafür, so reinzugehen, wie Shiro es gesagt hatte. Kosuke, Kintaro, Tenshi und Ran mit Conan bleiben draußen, während Shinichi und die anderen hineingingen.
 

Es wurde eine Führung. Shinichi hatte lange Zeit die Baupläne dieser Basen studiert. Obwohl sie von außen ziemlich unscheinbar wirkten, so hatten sie doch immense Ausmaße. Auf Aikos Frage, warum sie trotzdem nicht bei dem Anlegen von neuen Straßen entdeckt wurden, gab es eine für das Team recht schockierende Antwort.
 

"Wenn die es so wollten, hatten sie die ganze Regierung unter ihrer Kontrolle. Das hat nur nie jemand bemerkt, weil sie nie ihre volle Macht eingesetzt haben... So wurden keine Straßen genehmigt, die eine ihrer Verstecke gefährdete, bis man dieses restlos beseitigt hatte. So sind sie ziemlich oft vorgegangen... und nicht nur hier..."
 

Er öffnete eine Türe und tastete sich weiter vor. Das Licht der wenigen Taschenlampen verloren sich restlos in den langen, schwarzen Gängen des Komplexes...
 

Shinichi schnappte sich eine Taschenlampe und fing an, in dem Raum drauflos zu marschieren. Hier und da blieb er stehen und machte irgendetwas an der Wand. Aiko, Yuuki, Naoko und Grota waren stehen geblieben. Sie wussten nicht, was sie tun sollten. Zum Filmen war es hier zu dunkel...
 

Es dauerte aber nicht lange, bis sie herausfanden, an was Shinichi da gerade arbeitete.
 

Es klackte ein paar mal hintereinander.
 

Dann war das Licht an.

"Hier entlang..." Shinichi führte sie durch das Gebäude.
 

Immer wieder hielten sie an, um ein paar Szenen zu drehen und das wiederzugeben, was Shinichi ihnen vorher über den Komplex erzählt hatte.

Kantine, Schaltzentrale, Waffenkammern mit Waffenresten, welche nicht mitgenommen worden waren. Folterkammer und Gefängniszellen wurden auch gezeigt.
 

Viele Sachen waren eingeschlossen, doch Shinichi besaß einen Generalschlüssel für die ganze Anlage. Bereitwillig schloss er Tür um Tür für sie auf und führte sei immer tiefer hinein.
 

Seine Stimme war monoton. Man konnte kaum ein Gefühl spüren, wenn er redete. Es warten lediglich Informationen, Emotionen zeigte er keine. Im Halbdunkeln der Tunnel war seine Gestalt auch mehr ein Schemen... ein Geist, welcher sie führte...

Wenn er sie führte, so schritt er immer schweigend vor ihnen her. Und wenn er sich hinter Yuuki stellte, konnten sie weiterdrehen.
 

Irgendwann wussten die Reporter nicht mehr wo sie waren. Immer tiefer ging es hinein, es gab keinen einzigen Orientierungspunkt. Sie hätten sich hoffnungslos verlaufen...

Sie mussten sich an Shinichi halten, da sich dieser hier auskannte. Allerdings war er ein anderer Mensch geworden, seit er dieses Gebäude betreten hatte. Monoton, kalt und distanziert. Er schien sowie komplett zu ignorieren und nur mit sich selbst zu sprechen, wenn er etwas erzählte.
 

Sie mussten sich an ihn halten... aber geheuer war es ihnen nicht...
 

Inzwischen hatte sich Ran zu Shiro gesetzt und angefangen, sich mit ihm zu Unterhalten. Eigentlich handelte das Gespräch größtenteils von Shinichi. Aber sie konnte auch viele anderen Sachen erfahren...
 

"Sie haben sich also um ihn gekümmert?", wollte sie von ihm wissen.
 

"Nun ja... was soll ,gekümmert' schon heißen...? Ich habe ihn lediglich an die Hand genommen..." Nachdenklich drehte er seinen Spieß im Feuer. Langsam und mit Bedacht...
 

"Ich bin trotzdem froh darüber. So konnte er überleben..."

Er nickte.

"Ja, überleben ist ein gutes Wort... du bist eine kluge Frau... und du magst ihn sehr..." Bei den letzten Worten hatte er sie scharf angesehen. Ran wich ein kleines bisschen zurück und wurde leicht rot.

"Und du bist schüchtern...", bemerkte er noch anschließend leicht lächelnd.
 

"..." Ran wusste nicht, was sie sagen sollte. Dieser Mann war ihr ein Rätsel...

Allerdings äußerte er nichts dagegen, dass sie mit Shinichi zusammen sein sollte, was sie leicht froh stimmte. Denn seit sie ihn wieder getroffen hatte...
 

Er hatte sie zwar umarmt und sie in den Arm genommen...

Aber das auch nur, wenn sie sich zusammen unter dem Umhang zusammengerollt hatten um zu schlafen... da war es zwingend nötig gewesen... und am Anfang... aber ansonsten...

Er hatte sich immer mehr von ihr entfernt...

Sie redeten zwar miteinander, aber er hielt Abstand von ihr und sah immer nur nach vorne. Er hielt sie fest, aber er achtete nicht auf sie.

So zumindest hatte sie es gefühlt. Er schien sie zu ignorieren, immer mehr Abstand von ihr zu halten...

Sie seufzte.
 

Eigentlich konnte Ran sich ja denken, woran das lag. Er war unsicher und hatte Angst.
 

Angst, etwas Falsches zu tun, Angst, jemanden zu verletzen... Angst, wieder die Kontrolle zu verlieren... hatte er deshalb Angst, sich wieder zu binden... obwohl... hatte er sich überhaupt schon einmal gebunden? Nein, das hatte er nicht...

Wovor hatte er so große Angst?
 

Oder war es die Unsicherheit?

Er war lange alleine gewesen... und jetzt auf einmal wieder unter die Leute...

Das war bestimmt nicht leicht für ihn. Und dann auch noch direkt Tokio...

Ran war sich nicht sicher, ob das funktionieren würde...
 

Aber sie wollte für ihn da sein! Sie hoffte nur, dass er sie akzeptieren würde...

Denn was würde dann passieren?
 

Asch-kenn-EI ^^y

Gedankengänge

Asch-kenn-dorr^^

ok... Gedankengänge ist ganz ok, für dieses Kaü, aber im Hinblick auf den vorhergegangenen Kapiteltitel doch etwas langweilig... warum kommen meine Leser mit meinen kapiteltiteln besser klar als ich? oO Rätsel...
 

Und diesen Rotauge-Manga kenne ich nicht... (obwohl der gar nicht so schlecht sein soll und die story hört sich auch interesant an ^^y)Er soll auch erst im März diesen Jahres erschienen sein... da ist mein Rotauge schon fast 2 Jahre alt^^ (jaja... so alt er ist^^)
 

@Kaito: Ich mag Shiro auch, allerdings kommt der nicht mehr vor... (bis auf ein paar Erwähnungen am Rande in diesem Kap).
 

So... und jetzt wechseln wir mal den Schauplatz... wer hatte doch gleich gefragt, was aus der Statue mit dem Engel geworden ist?
 

Betreten blickte Kazuha auf ein Grab, welches sich auf dem Friedhof von Beika befand. Die Sonne schien, alles war ruhig und friedlich.

Aber das störte nur...
 

Ran Mori.

Für den Engel, der den Himmel verlassen hatte.
 

Das stand auf dem Grabstein...

Zum zweiten Mal hatte sie ihre Freundin verloren.
 

Kazuha verließ den Friedhof. Sie wollte nicht mehr hier sein. Das alles... warum gerade Ran? Sie hatte niemandem etwas getan... gerade sie...
 

An einer Ecke am Eingang des Friedhofs stand eine Statue.

Sie bildete einen Engel ab und auf dem Sockel war eine Inschrift...
 

Als du geboren wurdest,

hat es geregnet.

Der Himmel weinte,

weil er merkte,

dass ihm ein Engel fehlte.
 

Als du gestorben bist,

hat die Sonne geschienen.

Der Himmel freute sich,

weil er bemerkte,

dass sein Engel zurückgekehrt war.


 

Immer wieder diese Verse... Kazuha verstand ziemlich gut, was damals in Shinichi vorgegangen war...
 

Irgendwie hatten diese Worte tröstendes an sich... man war nicht allein mit seiner Trauer...
 

Es gibt viele Engel, welche die Erde verlassen hatten. Zu früh... viel zu früh...
 

"Hey... wird schon wieder..."

Heiji empfing sie am Ausgang.

Doch Kazuha schüttelte nur den Kopf.

"Nein... es wird nicht..."

"Stimmt auch irgendwie..."

Seufzend begab sich Heiji an die Seite seiner Freundin und nahm sie an die Hand.

"Kann es überhaupt noch werden...?", flüsterte er leise.
 

Sein Freund war weg... wer wusste schon, ob es sich nicht einfach um einen Nachahmer handelte und Shinichi in Wirklichkeit nicht gestorben war...?

Keiner wusste irgendetwas...

Langsam gingen sie zur Villa Kudo...
 

Sie waren dort eingeladen worden. Aber die Stimmung dort würde wohl auch nicht gerade die Beste sein...

Aber es war immer besser, wenn man nicht alleine war...
 

Keiner von ihnen wusste, wie lange sie in der Hölle gewesen waren...

Jedenfalls waren sie alle froh, als sie in den roten Himmel der späten Abenddämmerung blicken konnten, selbst Shinichi wollte nicht noch einmal da rein.
 

Für ihn war es hart gewesen.

Immer wieder hatte er sich erinnern müssen... er hatte vieles unterdrückt.

Schweigend setze er sich auf einen Stein, welcher am Rand der Höhle lag. Einfach nur Ruhe...

Shinichi lehnte sich an die Wand und schloss die Augen... schlaf... er musste sich erholen...
 

Kurze Zeit später stand er auf und nahm sich eine der Decken aus dem Kleinlaster. Unter sich breitete er den Umhang aus und deckte sich zu.

Es dauerte nicht lange, da war er geistig abwesend. Er musste nachdenken...
 

Auch Aiko, Yuuki, Grota und Naoko verhielten sich still. Sie hatten mehr erfahren, als sie wollten. Aber das war ja nun einmal die Wahrheit...
 

Schweigend hatten sie sich zu Shiro ans Lagerfeuer gesetzt. Sie starrten ins Feuer, bis einer nach dem anderen einschlief.
 

Die letzten drei vom Team deckten sie zu, bevor sie schlafen gingen. Dieses Schweigen war ungewöhnlich... und es behagte ihnen überhaupt nicht. Allerdings wollten sie auch keine Fragen stellen, da jeder, der wiedergekommen war, erst einmal nachdenken musste...
 

Ran war neben Shiro die Letzte, die noch wach war.

Shinichi... er hatte nicht so ausgesehen, als ob es ihm wirklich gut ginge...
 

Langsam und leise versuchte sie auf die Ladefläche des Pick-Up zu klettern. Hier hatten sie und Shinichi es sich in einer Ecke etwas gemütlicher eingerichtet. Nur wenn es regnete, setzten sie sich zu den Anderen ins Auto. Auf der Ladefläche war es einfach viel schöner als im engen Auto...
 

Mit den Blick in die Sterne gerichtet saß sie neben Shinichi, nachdem sie Conan zugedeckt hatte. Nichts stimmte. Überhaupt gar nichts. Vor allen Dingen mit Shinichi nicht.
 

Auch wenn er im Herzen noch derselbe sein mochte... er war schwer verletzt worden und hatte sich folglich auch verändert. Und das gefiel ihr überhaupt nicht. Sie wollte den Alten Shinichi wiederhaben. Den Dickkopf, der einem Fall nach dem anderen hinterher jagte, ohne sie zu beachten...

Selbst wenn sie dafür nur an zweiter Stelle rangieren würde...

Hauptsache, sie hätte ihn endlich wieder!
 

Shinichi...
 

"Willst du nicht mal schlafen gehen? Du weißt doch, dass wir im Moment alle unseren Schlaf gebrauchen können..."

Ran zuckte ein kleines bisschen zusammen.

"Shinichi?"

"Na los... komm her..."

Er schlug die Decke zurück und lud sie ein, zu ihm zu kommen.

Aber erst einmal war die Hauptsache, dass er überhaupt erst einmal wieder bei ihr war!

Ran legte sich hin und kuschelte sich an ihn.

Besser ein Shinichi zum ankuscheln als überhaupt keinen Shinichi...
 

"Fast alle Regierungen der Welt betroffen - wird es jeh ein Ende nehmen?"

Shiho gähnte über die Schlagzeile und las sich den Artikel durch. Nichts, was sie nicht auch schon wusste...

Die ganze Welt war unter der Kontrolle der Organisation gewesen - mehr oder weniger. Und jetzt brüsteten sich die ganzen Regierungschefs damit, die MIB erledigt zu haben. Ihr Beitrag war nur gewesen, das militärische Kommando und somit alle Verantwortung auf Kudo zu übertragen. Sie hatten sie loswerden wollen... aber ihnen selber war das zu riskant gewesen.
 

Also hatte Shinichi erst einmal die ganzen Verräter rausfischen müssen und dann auch noch zusehen müssen, was er jetzt mir so einer millionenschweren Kampftruppe machen konnte. Die Geheimdienste waren leider auch nur zum Teil auf seiner Seite gewesen...
 

Und jetzt...?

Sie bekam regelmäßig Aggressionen, wenn sie die Artikel in der Zeitung las.

Der Grund dafür war allerdings weniger das Aufspielen der Politiker. Die Menschen hinter alldem wurden kaum beachtet. Bis jetzt war ihr kein einziges Menschenschicksal untergekommen, welches von den Medien dokumentiert worden war. Und auch das wahre Gesicht der Organisation blieb noch weiter im Verborgenen...

Da hoffte man mal auf enthusiastische Reporter und was bringen die heraus...?

Ein sicheres Zeichen dafür, dass die Organisation gründlich arbeitete...
 

Das völlige Ausmaß an öffentlichem Schaden wurde somit nicht erreicht und politische Gruppen, die gegen Regierungen wären, würden sich schon mal eher anschließen...
 

"Liest du diese Berichte immer noch?"

Akemi hatte sich mittlerweile zu ihrer Schwester an den Tisch gesetzt und goss sich den Tee auf.

"Warum denn nicht? Vielleicht steht da ja mal etwas über Shinichi drin?"

"Wer weiß, wer weiß... allerdings ist das nicht sehr wahrscheinlich..."

"Das weiß ich auch. Allerdings kann man ja nie wissen..."

"Das kann man wirklich nie..."
 

Alltag war im Hause des Professors eingekehrt, welches sich von einer Ein-Mann AG (Alleingesellschaft) zu einer großteils weiblichen WG verändert hatte. Shiho und der Professor forschten, während Akemi einem Halbtagsbüro-Job bei Tokyo-TV hatte und sich um die beiden anderen kümmerte. Sie war der Meinung, dass sie irgendwann mal verhungern würden, weil sie vor lauter Forschen vergessen würden, etwas zu Essen.

Dann und wann half sie ihnen auch bei der Vermarktung ihrer neuen Erfindungen.
 

"Morgen ihr beiden."

"Morgen."

"Morgen."

Ihr seid aber nicht gerade zwei Frohnaturen, was?"

Der Professor setzte sich zu ihnen an den Tisch.

"Was soll ich auch sagen? Ich habe mal für die Organisation gearbeitet und dann wurde ich über ein Jahr lang verfolgt, was jetzt auch noch nicht vorbei ist. Zudem war ich auch noch unglücklich verliebt und dann ist auch noch eine meiner besten Freundinnen erst verschwunden und dann höchstwahrscheinlich ermordet worden, während mein bester Freund während all der Zeit komplett durchgeknallt ist, alles über den Haufen geworfen und dann verschwunden ist... ja, ich bin glücklich!"

"Dein Sarkasmus ist mal wieder unüberhörbar...", kommentierte Akemi das ganze.
 

"Ich habe ja auch nicht gesagt, dass ihr das einfach vergessen sollt. Ich meine ja nur, dass uns seit langem wieder die Hände gebunden sind. Lange waren wir die Akteure, nachdem wir gewartet hatten. Und jetzt müssen wir wieder warten. Allerdings sieht es nicht so aus, als ob sich etwas ändern würde. Was bedeutet, dass wir das Beste draus machen müssen. Wir haben Shinichi und Ran verloren... ja... Aber sollten wir ihr Erbe, den Frieden, nicht wenigstens ehren, indem wir anfangen zu leben?"
 

"Aber hätte er es wirklich so gewollt? Ich bin mir sicher, er hätte weiter an den Enthüllungen gearbeitet...", entgegnete Shiho dem Professor.
 

"Und warum machen wir dann nicht weiter?"

Akemis Frage machte Shiho leicht wütend.

"Weil wir es ohne ihn nicht können. Ohne Shinichi und Ran sind wir hilflos. Egal wer von den beiden es war, sie haben uns immer weitergebracht, zum weitermachen animiert. Dass sie jetzt weg sind heißt ja nicht, dass wir nicht weitermachen wollen. Aber sie... die Beiden...

Keiner von uns hat Einfälle oder kann Kombinieren wie Kudo und keiner kommt an die Feinfühligkeit von Ran auch nur ein bisschen heran. Die Beiden... ihr Zusammenspiel ist die Basis für unsere Aktionen gewesen. Ohne sie werden wir einfach nicht so Erfolgreich sein! Wenn zumindest einer von ihnen hier wäre..."
 

Asch-kenn-dorr^^

*hofft, dass das kursiv-dings endlich mal richtig gemacht hat*

Verdammt viel los

Asch-kenn-dorr^^

sodele... Conan ist schon wieder... am schlafen^^" hat einen gesunden Schlaf der Junge ^^" *scheinheiligen hans-guck-in-die-luft macht* hm... jetzt kommt so eine Stelle, mit der ich nicht ganz so sehrzufrieden bin...kommt mir etwas abgehoben vor. Aber umschreiben... was besseres ist mir auch nicht eingefallen...^^"
 

An diesem Morgen war bei einem kleinen Lager ziemlich viel los.

„Glaubst du, das sollen wir rausschneiden?“

„Nein, spinnst du? Das ist doch wichtig!“

„Wichtig…? Das sind doch nur ein paar Gänge…“

„Das ist Atmosphäre, du Kameramann!“

Ein Teil des Reporterteams hatte sich daran gemacht, einen Teil der Aufnahmen vorzubereiten. Wenn alles gut laufen würde, dann könnten sie schon bald ein fast 10-Stündiges Video an den Sender schicken. Sie hatten schon viel Material, aber kürzen wollten und konnten sie nicht viel. Die Informationen waren immer noch zu viele…
 

Shinichi hatte ihnen noch mal 3 Stunden Material gegeben. Und noch viele, viele Informationen…

Die Bearbeitung wurde allerdings hin und wieder von kleinen Streitereien unterbrochen… meist fanden diese zwischen dem Ehepaar Kamata statt.
 

Ran half Tenshi beim vorbeireiten der Feuerstelle und dem Feuer, während sie immer ein wachsames Auge auf Conan hatte.
 

Shiro war schon in den frühen Morgenstunden verschwunden.
 

Shinichi war losgezogen, um etwas zu Essen zu suchen. Denn die paar Instant-Ramen, die das Team noch bei sich hatte, wollte keiner gerne verspeisen, so nostalgisch das auch gewesen wäre...
 

Doch als Shinichi Teile seines Jagderfolges präsentierte, war den meisten doch nach Ramen zumute…

Shinichi hatte einen Hasen gefangen, welchen er nach dem Häuten und Ausnehmen über dem Feuer in einer Kräuterbrühe kochte.

Allerdings mussten sie nachher feststellen, dass so eine Mahlzeit auch nicht zu verachten war.

Nach dem Essen waren sie satt und fühlten sich pudelwohl.
 

Und es war Zeit, sich auf den Rückweg nach Tokio zu machen...
 

Währenddessen war an diesem Ort nicht gerade eine positive Stimmung.

Heiji und Kazuha waren beim Professor zu Gast.

„Also… Eri und Kogoro… die müssen irgendwie aufgebaut werden…“, meinte Heiji.

„Warum?“, wollte Akemi wissen, konnte sich diese Frage allerdings sparen.

„Ran fehlt ihnen… und es ist kaum zu glauben, sie würden auch Shinichi gerne wieder sehen… immerhin hat er Ran ziemlich gut gekannt… und mittlerweile mögen sie ihn schon ziemlich…“

„Das ist für mich nicht verwunderlich. Immerhin hat er auch einige Zeit mit ihnen verbracht… aber… was könnten wir denn überhaupt machen? Der eigentliche Grund für ihre Trauer ist tot… wir können nichts tun!“

„Warum müssen wir eigentlich die ganze Zeit nur herumsitzen? Wir sind doch immer noch eine zusammengehörige Gruppe, auch wenn sie nicht mehr da sind. Okay, sie sind der Grund, warum wir zusammengefunden haben, aber warum können wir dann nicht einfach weitermachen?“

„Weil wir keinen Anhaltspunkt haben. Die Polizei jagt die Organisationsmitglieder und ist recht erfolgreich. Wir tun hin und wieder was, aber mehr können wir nicht tun. Es gibt im Moment nichts zu tun. Das ist der Grund, warum wir nichts wissen. Oder wir finden einfach nicht den Grund, der uns Arbeit gibt…“

Shiho war gerade durch die Türe reingekommen.

„Ah, Schwester. Schön dich zu sehen. Du siehst ja ganz schön mitgenommen aus. Wie war die Schule?“

„Schlimm… die sind alle so naiv… „ Shiho seufzte und machte sich auf den Weg in den Keller.

„Nur weil du schon einen Abschluss hast, brauchst du aber keine Hausaufgaben machen!“, reif Akemi ihr noch hinterher.
 

Bei den Gerichtsverhandlungen hatte Shiho ein komplettes Geständnis ablegen müssen. Aufgrund ihres Sinneswandels und tatkräftigen Unterstützung bei der Verfolgung der Organisation war sie lediglich mit ‚sozialer Integration’ ‚bestraft’ worden… Sie musste die Oberschule besuchen. Ausgerechnet die Klasse von Ran und Shinichi…
 

Richtig wohl fühlen tat sie sich nicht… immerhin war sie komplett anders gepolt als der Rest der Klasse… zu ihrem Glück hatte sie aber Miss Jodie und Tokago in der Klasse…

Wenigstens ein paar, die nicht aufgrund ihrer Andersartigkeit auf sie herumhackten…

Und dass sie im Chemieunterricht immer wieder die Unterrichtsinhalte aufgrund ihrer eigenen Theorien leicht über den Haufen warf, änderte auch nicht viel daran…
 

Kurzum: Sie fühlte sich unwohl.
 

„Ist das gut so?“

„Meinst du für die Reportage?

„Ja…“

„Hm… ja. Ich kenne das Material ja. Ziemlich gut geworden, muss ich schon sagen. Am besten solltet ihr das dann in drei Teilen an den Senderschicken mit der Auflage, alle am Stück zu zeigen…“

„Gute Idee…“, jubelte Aiko vor sich hin. Shinichis Vorschlag gefiel ihr.

„Die werden das ganze eh sofort senden, so wie die auf das Material warten. Das wird ein Erfolg!“

„In deinem Enthusiasmus solltest du allerdings daran denken, dass die Antenne immer noch aufgebaut werden muss, um das ganze zu übertragen…“, bremste Yuuki seine Frau.

„Jaja…“

Shinichi gesellte sich wieder zu Ran, welche am Kleinlaster wartete.
 

„Glaubst du, dass es richtig ist, das Material freizugeben?“ Sie sah ihn leicht besorgt an.

Er seufzte.

„Was sollte ich denn sonst machen? Wenn die ganze Sache in Vergessenheit gerät, dann wird keiner mehr darauf achten. So früh wie möglich halt… so ist es am besten…“

Ran nickte nur.

Sie konnte ihn verstehen.
 

Tokio… wie würden die Anderen reagieren, wenn sie sie wieder sehen würden. Vor allen Dingen nach den Sachen, welche sich zugetragen hatten… Sie hatte Angst… Angst vor den Reaktionen der Anderen…

Was würden sie sagen?
 

Und dann war da noch etwas anderes…
 

Shinichi…

Er war wieder zurück zu den Reportern gegangen, um sie zu beobachten.
 

Was würde er tun, wenn sie wieder zurück in Tokio waren?

Würde er wieder gehen? Sie alleine lassen?

Würde es einfach so weitergehen wie bisher? Würde er sie nur als gute Freundin betrachten?

Oder würde er sich gar von Grund auf ändern und sie lieben? Tat er das überhaupt?
 

Sie wusste es nicht. Keines konnte sie ausschließen. Sie konnte es einfach nicht…

Wie gerne würde sie aber…
 

Im Haus des Professors hörte man eine Türe laut knallen, dann einige eilige Schritte die Treppe Hochrasen und eine leicht keuchende Shiho stand im Wohnzimmer, wo gerade Shraon Akemi half, den vom Professor vor Schreck verschütteten Tee aufzuwischen.

Allgemeines Erstaunen begrüßte die junge Wissenschaftlerin.
 

„Was ist…?“ Akemi brauchte schon gar nicht mehr weiterfragen.

„Sie bringen eine 10-Stündige Reportage über die Organisation!“

„Wie bitte?“

Sharon glaubte, schlecht zu hören.

„Sie haben es gerade gebracht. Ich habe den Fernseher bei den Hausaufgaben angelassen, da haben sie es einfach so gemeldet. Am Abend wollen sie senden!“
 

Der Fernseher wurde eingeschaltet, ein ungläubiges Staunen war im Raum.

„Ich sage den Anderen bescheid!“

Anderthalb Stunden später waren die Videos besorgt und sie hatten sich mit Vorräten eingedeckt.
 

„Bis früh morgens wollen die Senden…“. Murmelte Yusako. Auch sie hatten davon mitbekommen – obwohl sie mal wieder quer über den Planeten rumdüsten.

„Wir hätten doch mal den Fernseher einschalten sollen, wenn wir schon in einem Hotel mit Kabelanschluss waren…“

Yusaku seufzte. Seiner Frau war doch bewusst, warum sie beide kaum noch Nachrichten hörten…
 

„Das ganze beginnt mit einem guten Vorwort… ohne das wird das ganze nicht gesendet… das darf ohne dieses nicht gesendet werden… Es besteht die Möglichkeit, das ganze abzubrechen, deshalb müssen wir uns das auch ansehen…“
 

Ran, Shinichi, Aiko, Yuuki und der Rest der Truppe waren an einem Gasthof angelangt. Für Verwunderung sorgten sie schon, als sie mit so vielen ankamen, noch mehr waren sie verwundert, als eine 9,5-Köpfige Truppe nur ein Zimmer verlangte… und sie sich mit einem Viererzimmer zufrieden gaben(wenn auch mit Balkon).

Und ihre Bedingung ein Fernsehgerät mit Videorekorder und Internetanschluss war.

„Wie wollt ihr das denn abbrechen können?“, wollte Ran wissen.

„Kosuke war mal ein Hacker“, antwortete Aiko ohne zögern.

„Hey!“, beschwerte sich dieser. „Das muss nicht jeder wissen!“

„Sie können es aber wissen, immerhin haben sie uns auch einiges verraten!“, konterte Yuuki.

„Na ja… ich mache es ja nicht mehr… aber…“

Kosuke fühlte sich leicht unwohl in seiner Haut…

„So lange es nicht für irgendwelche verbrecherischen Zwecke genutzt wird… auf jeden Fall solltest du damit nicht wieder anfangen…“ Shinichi war ruhig und ziemlich ernst.
 

20 Liter Cola, 2,5 Kilo Chips, 2,5 Kilo Flips, Schokolade, 3 Packungen Eis und viele, viele Ramen(instant). Das war der Proviant, mit dem es sich die Gruppe Shinichi auf die Austrahlung vorbereitete.

In Tokio hatte man Tee, Dips, Cola/Kaffee, Snacks, Pudding, Kuchen und alles, was der Vorratsschrank und die Tiefkühltruhe des Professors auf die Schnelle hergegeben hatte.

Und in irgendeinem Hotel in den Staaten begnügte man sich mit dem Zimmerservice.
 

Asch-kenn-dorr^^

Die Ausstrahlung

Asch-kenn-dorr^^"
 

>Immerhin müssen zehn Stunden erst überprüft, dann nochmal überprüft.. dann >beschnitten (werbungsmäßig ~.~) und so werden ^^°

>Außerdem bezweifle ich, dass im Fernsehen zehn Stunden am Stück gesendet werden

hm... alle halbe stunde ein Schnitt und dann werbung rein... also werbung ist nicht so das problem... und einmal durchgucken auch net...
 

>Shinichi selbst kommt doch in der Reportage vor (in bild)

Nope, den ham se net gefilmt^^ (der stellt sich doch nicht einfach so vor die kamera und sagt allen: "Hallo, hier bin ich. Die Jagd auf mich kann weiter gehen")

>*sich auf verdutzte Gesichter freut*

tut mir leid^^"
 

>müsste doch shinis stimme drauf sein

Zumindest wenn er den Stimmenverzerrer nicht mitgenommen hätte...

Und was die vielen Kilos Chips und Co angeht... ich hab ein bisschen multipliziert, damit auch alle genug haben^^ ist ja immerhin eine kleine gruppe, die sich für 10h eindeckt^^
 

Und was das mit dem Übertragen angeht...
 

Ok... ich habe das ganze abgeändert... so wird jetzt erst am Abend gesendet anstelle von erst Nachmittags – dementsprechend bleibt Zeit für die Überprüfung.

Und was die Übertragung angeht... 500kB/s denk ich mal wären möglich...(DSL 6000 würde theoretisch noch etwas schneller gehen soweit ich weiß, aber in Japan sind die ja immer schon etwas weiter...) Bei uns wird mit 570x576 ausgestrahlt (DVB-T), was auf eine Conan-Folge 222MB macht...(RTL2-Fassung)

Also sagen wir für eine halbe Stunde 250MB weil das ganze so schön rund ist^^ (Format ist DivX, DVB-T wird in mpeg-2 ausgestrahlt, das ist doppelt so groß).

Umgerechnet sind das 1000 Sekunden für eine Stunde Bildmaterial. (1200 wenn man ein bisschen Spielraum lässt für alles)

Eine Stunde hat 3600 Sekunden. Was den Übertragungsweg angeht gibt es demnach keine Schwierigkeiten^^
 

Außerdem: Man braucht nur einen Ü-Wagen, dann kann man live übertragen... dann dauert das ganze "nur" 10h...
 

„10 Stunden Material plus 12 Minuten Werbung in der Stunde macht 120 Minuten Werbung für 10 Stunden, ergibt eine Länge von 12 Stunden, also zwei Stunden wieder mehr ergibt noch mal 2 mal 12 Minuten Werbung mehr…

10 Stunden Material und 2:24 Stunden Werbung… das dauert lange… na dann eine gute Nacht!“ murmelte Shinichi, als die Ausstrahlung Abends begann.
 

„Guten Tag. Meinen Namen werde ich nicht nennen, es wurde mir dazu geraten und ich habe allen Grund, diesen Rat zu befolgen. Diese Ausstrahlung findet ungekürzt statt. Kürzungen werden nicht hingenommen, es wird das ganze Material veröffentlicht werden. Falls irgendwelche kleineren Kinder zusehen, sollten sie den Raum verlassen. Wir haben Menschenschicksale aufgegriffen. So wollen wir zeigen, was alles dahinter gesteckt hat.

Es ist bisweilen nicht einfach, ein Bild zu zeigen, was den Menschen, welche leiden mussten, gerecht wird. Auch haben wir Einblick in einen Stützpunkt der Organisation bekommen. Namen werden nur genannt, wenn die betroffene Person auch zugestimmt hat, manche wollten unkenntlich gemacht werden.

Es war schwer, überhaupt Personen zu finden, welche zum Reden bereit waren. Viele leben immer noch in der Angst vor der Organisation. Wir hoffen hiermit einen Beitrag zur Aufklärung leisten zu können…“
 

Das war Yuukis Stimme gewesen. Sie hatten das ganze mit Shinichis Stimmenverzerrer aufgenommen.

„Du bist gruselig…“, kommentierte Aiko die Stimme ihres Mannes.
 

„Das scheint interessant zu werden…“, kommentierte Sharon das ganze fast zeitgleich.
 

Die Sendung lief. Und lief und lief und lief.

In Tokio starrten sie immer noch auf den Bildschirm. Fragen bildeten sich, sie schrieben sie auf und sie schauten weiter. Irgendwie hofften sie einen Hinweis zu finden… denn wer konnte es denn schon wissen…? Vielleicht…?
 

Mittlerweile war es acht Uhr Abends. Ran hatte die Ausstrahlung nicht mehr mit ansehen können. Sicher, sie kannte das alles schon, allerdings hatte sie das nur in kleinen Teilhäppchen serviert bekommen.

Das alles… es erinnerte sie ziemlich an sie selbst.
 

Schweigend hatte sie sich nach draußen auf den Balkon begeben und starrte in die Abenddämmerung. Eigentlich war es ein schöner Sonnenuntergang, auch wenn er gerade erst angefangen hatte.

Leise summte sie vor sich hin, Conan war schon seit einiger Zeit in ihren Armen eingeschlafen.
 

„Es ist bald zu Ende…“ Ran schaute zur Seite.

Shinichi war auf den Balkon getreten, sein Blick galt dem Sonnenuntergang.

„Wie… wie meinst du das, Shinichi?“

Alles zu Ende…? Würde das bedeuten…?
 

Er lächelte sie an und setzte sich dann neben sie.

„Die meisten Mitglieder der Organisation müssten mittlerweile verhaftet worden sein, der Kern ist gesprengt. Die restlichen sind kaum noch eine Gefahr, wenn wir noch etwas vorsichtig bleiben. Aber das sollten wir ohnehin immer sein…“

Ran nickte.

„Ja… dieser Teil neigt sich dem Ende…“

„Aber auch alles Andere…“

„Alles Andere?“
 

Er nickte, den Blick immer noch zum Horizont gerichtet.

„Wir sind bald wieder in Tokio… du müsstest dir doch auch mal Gedanken darüber gemacht haben… was dann?“

„Ja… sicher…“ Ran war leicht verunsichert.
 

„Wir werden uns dann nicht mehr verstecken, ich zumindest nicht. Denn ich will das nicht mehr, es hat schon viel zu lange gedauert. Und auf die Dauer ist das auch nicht gut…

Wenn du dir mal den ganzen Fall betrachtest… erst habe ich mich versteckt, dann du dann ich dann wir beide…und jedes Mal ist das ganze nur noch schlimmer geworden. Wir können von Glück reden, dass wir noch am Leben sind… Ich will das aber nicht mehr… immer diese Ungewissheit… Ich will wieder leben können…“
 

Rans Augen hatten zu leuchten begonnen.

„Heißt das… heißt das, dass du bleibst?“
 

Er sah sie an und nickte. „Es gibt keinen Grund, warum ich mich wieder zurückziehen würde. Allerdings…“

Er schwieg kurze Zeit.

„Allerdings…? Was…?“ Ran wurde unwohl.
 

„Ich werde ein paar Sachen zu erledigen haben. Da ist ja immer noch der Mordfall, in dem ich die Rolle des Täters innehabe… ich weiß, ich muss mich stellen…“

„Was?“

Ran konnte es nicht fassen. Mit einem Mal fühlte sie sich kalt. Ihr Körper erstarrte und ihr war so, als hätte man ihr eine Schlinge um den Hals gelegt.

„Jetzt reagier nicht so. Du müsstest mich mittlerweile doch kennen. Ich kann einfach keinen Mörder nicht überführen. Ich werde zur Wach gehen, das steht fest. Was dann passiert… na ja… es kommt ganz darauf an, wie das alles bewertet wird…“

Er schien verbittert.

Sein Blick wanderte in Richtung Boden und wurde glasig.
 

„Du willst dich doch gar nicht stellen, oder?“ Ran war ziemlich davon überzeugt, aber sie war unsicher.

„Würde ich mich nicht stellen… irgendwann müssten sie eh meinen Fall bearbeiten. Und ich würde nicht fliehen. Das könnte ich nicht. Ich bin mir meiner Schuld bewusst. Gerade deshalb kann ich das nicht einfach so hinnehmen.

Ich will mich nicht stellen… ich muss…

Gerne würde ich sicher sein, dass ich mich weiterhin um dich kümmern kann, auch wenn ich noch nicht einmal das vernünftig hinbekomme…“
 

Er blickte wieder auf.

„Komm her!“

Ran zögerte. Was hatte das alles zu bedeuten…? Sicher, das mit dem Stellen war ihr klar, aber warum auf einmal… ?

Er öffnete die Arme und lud sie ein, sich an ihn zu lehnen.

Trotz ihres Zögerns nahm sie das Angebot gerne an. Denn wer würde schon wissen, was der nächste Abschnitt in ihrem Leben für sie bereithalten würde… auch wenn es noch etwas hin war… bald…

Schon bald…
 

„Hauptsache, du bleibst…“, flüsterte sie, während sie langsam eindöste.

„Keine Ahnung…“, murmelte er, als sie eingeschlafen war.

Er würde ja gerne… am liebsten würde er… aber…

Wäre das auch im Bereich des Möglichen?
 

Die Ausstrahlung sorgte international für aufsehen.

In Tokio herrschte das komplette Chaos, alle telefonierten aus Japan heraus oder hinein, das Telefonnetz brach zusammen.

Wenigstens hatte Shiho noch von Yukiko erfahren können, dass sie so bald wie möglich ins Land zurückkehren wollten.

Auch wenn alle Flüge für die nächste Woche ausgebucht waren… allzu bald war mit ihrer Ankunft nicht zu rechnen…
 

Im Labor des Professors klingelte das Telefon.

„Hier Agasa“, meldete sich der Professor zu Wort.

Shiho streckte einmal kurz den Arm und schaltete das Telefon auf Lautsprecher. Eigentlich konnte es nur einer sein, der anrief…
 

„Hier spricht Megure. Sind die Anderen bei Ihnen, Herr Professor?“

„Ja, allesammt. Yukiko und Yusako haben sich auch schon angekündigt, sobald sie einen Flieger bekommen. Allerdings wird das nicht einfach sein…“

„Sicher. Auch dem Ausland ist diese Dokumentation aufgefallen. Sie scheint sehr glaubwürdig, oder was meinen Sie?“
 

„Es kamen viele Fakten darin vor, welche noch nicht einmal der Polizei bekannt waren… insgesamt hatte diese Dokumentation einen großen Wahrheitsgehalt. Auch die Vorgehensweise der Organisation stimmte mit der Realität überein… einige der Opfer waren auch mir bekannt. Daher kann man davon ausgehen, dass es sich um eine seriöse Quelle handelt…“

Der Professor gab den Inhalt von Sharons Aussage an den Professor weiter.
 

„Die Frage ist nur, woher sie die ganzen Informationen haben… vor allen Dingen: Wie sind sie in den Stützpunkt gekommen? Er wurden unseren Wissens nach alle versiegelt. Ich habe das persönlich überwacht…“, brachte Shiho zu bedenken.
 

Wieder betätigte sich der Professor als Übermittler.

„Ja, dies haben wir uns auch gefragt… könntet ihr nicht alle zum Sender kommen? Ich weiß, es ist schon spät, allerdings ist alles auf den Beinen. Wir müssen herausfinden, woher das ganze kommt. Und ihr habe da etwas mehr Durchblick…“
 

„Wir sind unterwegs!“
 

Shiho, Akemi, Sharon, Heiji, Kazuha, Miss Jodie, Kogoro, Eri und Tokago machten sich auf den Weg zum Sender.
 

Währenddessen machte sich eine viel zu große Gruppe für viel zu wenige Betten auf zu schlafen.

Naoko teilte sich mit Aiko ein Bett, Yuuki, Grota und Kosuke nahmen sich das Bett an der linken mittleren Position. Kintaro und Tenshi waren am rechten Rand. Shinichi (1-3) teilten sich das Bett am linken Rand, neben Aiko und Naoko.
 

Ran war schon längst eingeschlafen und Conan hatte später noch bis Mitternacht Theater gemacht, danach war er zu Shinichis Freuden eingeschlafen. Er legte Ran ins Bett und wartete darauf, dass die anderen zu liegen kamen, um das Licht zu löschen.
 

„Morgen geht es erst richtig los…“, kommentierte Aiko noch.

„Wem sagst du das…? Wenn das so wird wie wir wollten, dann müssen wir und wohl erst einmal irgendwo verstecken… aber darüber können wir uns ja später Gedanken machen…“

„GUTE NACHT IHR BEIDEN!“, riefen Kintaro und Kosuke gleichzeitig, um das Ehepaar zum Schweigen zu bringen.
 

Shinichi war mittlerweile auch unter der Decke und hatte sich an Ran gekuschelt.
 

Schnell war es ruhig geworden und man konnte nur noch das Atmen der anwesenden Personen hören.
 

Asch-kenn-dorr^^

Erstkontakt

Asch-kenn-dorr^^

Irgendwie klingt das nach Startrek oder so... oO

>nd conan hat theater gemacht juhu.... endlich was normaler bei dem kind ^^
 

>Ahja, dass Conan Theater gemacht hat, finde ich gut xD

>Vielleicht ist er ja doch ein normales Blag ^^°v
 

>Auch ich bin erleichtert, dass das Baby sich ausnahmsweise mal so verhält wie >eines
 

*drop* ich weiß...^^"
 

>Immerhin gibts da noch Rotauge und ich rate dir, dass der nicht verschwindet

ich verfolge derzeit andere projekte, was nicht heißt, dass eine Fortsetzung prinzipiell ausgeschlossen ist (wenn auch nciht das wahrscheinlichste)
 

Und die Tokyoter... na ja... gute Ohren ahben die auch nicht... *hust* vor allen Dingen, wenn man zu laut ist, die verbinung zu schlecht und so... *hust* ^^"
 

Beim Sender war ein ziemlicher Menschenauflauf.

Die Polizei hatte das Gebäude verriegelt. Einerseits, um keine Informationen nach außen zu lassen, andererseits, um die Mitarbeite zu schützen, da die Massen vor dem Gebäude immer größer wurden.
 

Heiji und Kazuha führten die kleine Gruppe an, um sie durch das Gewühl zu führen. Zweimalige Passkontrolle und ein Gerangel, dass sie sich kaum auf den Beinen halten konnten. Nachdem sie im Gebäude waren, atmete die Gruppe erst einmal auf, wurde allerdings schon von Takagi und Sato empfangen.
 

„Ziemlich wild da draußen, oder?“, begrüßte Sato sie.

„Kann man wohl laut sagen…“, kommentierte der Professor und gähnte ausgiebig.

„Dann kommen sie mal bitte mit.“
 

Wie oft hatten sie diesen Satz in der letzten Zeit schon gehört…? Immer nur reagieren… aber diesmal konnten sie wenigstens aktiv werden.
 

„Der Sendechef behauptet, dieses Material von einer seiner Mitarbeitergruppen erhalten zu haben. Wie sie an diese Informationen gekommen sind, weiß er nicht. Die einzigste Auflage war, das ganze ungeschnitten auszustrahlen… eine große Überprüfung hatte nicht stattgefunden. Nur eine Sichtung des Materials um eventuelle Rechtswidrigkeiten auszuschließen.“

Sato erklärte ihnen kurz und knapp die Lage.
 

„Und warum habt ihr nicht einfach bei denen angerufen, welche euch das Material geschickt haben?“ Kazuha wurde das ganze mittlerweile zu viel. Irgendwie schien keiner Ahnung zu haben… Und irgendwer musste schließlich etwas wissen…

„Das Netz ist zusammengebrochen… wie sollen wir sie da erreichen können?“
 

Kazuha lies sich die Nummer geben und setzte sich mit ihrem Handy grimmig in eine Ecke, während die Anderen weiterredeten und versuchten, Klarheit zu bekommen. Allerdings war dies ein Ding der Unmöglichkeit, ohne Informationen von außen zu bekommen, da man im Sender auch nicht mehr wusste als man ausgestrahlt hatte.
 

Es dauerte etwas, allerdings schaffte es Kazuha doch noch nach einiger Zeit, eine Verbindung aufzubauen.
 

„Verbindung!“, rief sie quer durch den Raum.
 

Die Anwesenden eilten herbei. Kazuha hörte eine Zeit lang nur ein Tuten und dann, als man schon dachte, dass sie schon schlafen würden, hob irgendwer ab.
 

Endlich war Ruhe eingekehrt. Shinichi kuschelte sich an Ran und genoss es, endlich mal wieder in einem schönen, warmen weichen Bett zu schlafen. Ein weiches Kissen, eine schöne, weiche dicke Decke, eine Matratze… eine kuschelige Ran…

Wie lange hatte er darauf verzichten müssen?
 

Auf einmal klingelte ein Telefon.

Die Vorzüge der Zivilisation waren zwar nicht zu verachten, ihre Nachteile waren allerdings auch nicht zu übersehen.

Shinichi grummelte vor sich hin, während er das Handy suchte, welches neben seinem Bett lag.

„Aiko, dein Handy…“, beschwerte sich auch Yuuki leise. Sie alle wollten schlafen. Und dann musste ein Handy klingeln…
 

Diese bewegte sich nun auch im Bett neben Shinichi und Ran. Mittlerweile fingen auch die anderen an zu maulen, da Aikos Klingelton auch nicht gerade einem Schlaflied glich…
 

Endlich hatte Shinichi es unter einem Haufen Chipstüten ausgemacht.
 

„WER ZUM HOLMES RUFT UM DIESE UHRZEIT NOCH AN???????“
 

Kazuha hielt den Hörer etwas von sich entfernt. Wer auch immer da gerade rein geschrieen hatte… glücklich über diesen Anruf war er sicher nicht. Sie hatte zwar bei der Lautstärke kaum etwas verstehen können, aber es reichte um zu wissen, dass die betreffende Person sauer war…
 

„Sind Sie der Leiter des Dokumentarprojektes der schwarzen Affäre?“, gab Kazuha kleinlaut von sich.
 

„Holmes bewahre. Allerdings ist sie auch nicht gerade glücklich über diesen Anruf…“

Shinichi gab das Gerät an Aiko weiter.
 

„Guten Tag, mein Name ist Aiko Kamata. Ich bin für diese Dokumentation verantwortlich. Warum rufen Sie an und wer sind Sie eigentlich? Wir würden nämlich am liebsten alle unseren Schlaf haben was nach getaner Arbeit wohl nicht zu viel verlangt ist, oder?“
 

Mittlerweile hatte Heiji auf den Lautsprecherknopf gedrückt. Die letzten Sätze von Aiko hatten sie alle hören können.

Kommissar Megure nahm sich das Telefon.

„Hier ist Kommisar Megure vom ersten Dezernat in Tokio. Ich muss sie darauf hinweisen, dass Sie zwar gut recherchiert haben, Sie allerdings unter Verdacht stehen, einiges Material durch Rechtswidrigkeiten beschafft zu haben. Sie müssen uns ihre gegenwärtige Position durchgeben und dort auf uns warten.“
 

Bei Aiko im Zimmer, wo Shinichi das Handy mittlerweile auch auf Laut gestellt hatte, tauschte man fragende Blicke aus.

„Das geht nicht. Ich muss noch einiges in Tokio besorgen, welches dadurch nur unnötig aufgeschoben würde. Außerdem war nichts davon illegal, ich habe mein Einverständnis gegeben. Die können ihnen nichts. Sag ihnen, dass alles geklärt werden wird, sobald wir in Tokio angekommen sind.“, forderte Shinichi streng von Aiko.
 

Diese wusste nicht, was zu tun war und der harte Ton Shinichis ließ ihr nicht viel Spielraum.

„Mir wurde gesagt, dass sich alles klären wird, sobald wir in Tokio sind. Und ich wurde verpflichtet, keine weitere Auskunft zu geben“, erklärte Aiko ihren Standpunkt.
 

Megure schaute inzwischen zu seinen Männern. Sie hatten vorsichtshalber eine Fangschaltung gelegt, falls sie Angst vor Verfolgung haben könnten…

„Wir werden ihnen Schutz bieten…“, versuchte er sein Bestes.
 

„Nettes Angebot, Herr Kommissar, allerdings habe ich mir sagen lassen, dass es Dinge gibt, welche keinen Aufschub dulden. Danke, wir verzichten. Außerdem würde das nur zu große Aufmerksamkeit hervorrufen!“, konterte Aiko. Sie grinste. So lange sie Shinichi(2) hinter sich hatte, konnte ihr praktisch nichts passieren…
 

Shinichi überlegte. Wenn es um so etwas ging, war der Kommissar doch meistens schnell auf 180…

„Nun, wir sind keine Werbeagentur, die etwas verkaufen will, allerdings sollten sie sich mein Angebot durchaus durch den Kopf gehen lassen…“
 

Shinichi fing an zu kichern. Er hatte Megure schon oft erlebt, aber das…

Er musste sich zusammenreißen, damit er nicht laut loslachen musste.
 

„Ihr Angebot in allen Ehren, mein werter Herr, allerdings sitzt auf dem Bett neben mir ein junger Herr, welcher sich gerade zusammenreißen muss, um sich nicht totzulachen…“

Aiko grinste und der Kommissar verstummte.

Verdammte Reporter!

Missmutig sah er sich zu seinen Freunden und Kollegen um, welche größtenteils auch ein Grinsen auf dem Gesicht hatten.
 

Mittlerweile hatte sich Shinichi wieder gefangen.

„Normalerweise wäre er jetzt schon an die Decke gegangen. Sie haben eine Fangschaltung, da bin ich mir sicher!“, verkündete er.
 

Aiko legte unverzüglich auf.
 

Asch-kenn-dorr^^

Way home

Asch-kenn-dorr^^

@Kaito:

>ob dieses Kapitel nicht ein Lückenfüller ist

nö, isses nicht^^
 

@Sunni:

>oder sagen wir mal bevor ich wieder in den deutschen landen bin.

hm... könnte eng werden^^ nach dem hier noch 4 kaps... also noch 4 wochen...^^
 

@Rnmausi:

>udn warum hat kazuha shinis stimem net erkannt

weil er erstens gebrüllt hat und alle möglichen Leute um sie herumgesprungen sind, was einen gewaltigen Lärm verursacht. Also aht sie das mit dem Holmes auch nicht verstanden^^
 

und was die Länge des Kaps angeht... es ist halt so ausgekommen^^" allerdings hat das letzte Kap ungefähr die dreifache Länge...

und einzigste/r/s... ich habe keine Ahnung, aber jeder bei mir im Umfeld sagt das... oO irgendwann habe ich es übernommen...^^" schwer, sich das abzugewöhnen...

Und jetzt wird es... 'bunt'... *hust*
 

„Die Erklärungen würden zu lange dauern, das wäre zu viel des guten. Und wenn man dann noch eine Widersehensfeier mit einrechnet… Das ganze muss endlich mal vorbei sein… ich weiß, es ist nicht leicht, aber ich muss euch darum bitten, dass wir jetzt unverzüglich aufbrechen. Es eilt. Sie werden bald hier sein und mit ihnen sehr viele von ihren Kollegen. Dann ist die Chance auf die komplette Exklusivität der ganzen Geschichte um einiges gesunken!“
 

„Gebongt!“

Aiko war mal wieder begeistert. Das roch ja förmlich nach Abenteuer...
 

Shinichi seufzte. Hoffentlich lies sie sich nicht von allen Personen so einfach um den Finger wickeln…
 

Mittlerweile war auch Ran erwacht und murmelte etwas vor sich hin. Die Anderen waren schon längst dabei, ihre Sachen zu packen.
 

„Schon wieder los…?“, murrte sie.

„Ich weiß… den Schlaf haben wir uns ja auch eigentlich alle verdient… aber… die Hälfte von gewissen Informationen fehlt noch… und wenn wir ihnen erst einmal in die Arme gelaufen sind… was glaubst du, was dann der Bär los sein wird…“

Ran nickte. Wenn sie ihre Freunde alle wieder sehen würde…

Aber…

Was würden sie sagen?
 

Ihr wurde unwohl. Bei dem Gedanken an die bevorstehende Rückkehr wurde sie nervös.

Was würden sie sagen?

Sie war einfach abgehauen und hatte sie sitzen lassen. Sie hatte ihre Schwangerschaft verschwiegen. Würden sie sie überhaupt noch sehen wollen?

Würden sie wütend sein?

Sie wusste es nicht.
 

Allerdings hatte sie eine ungute Vorahnung, was sie selbst anging…
 

Innerhalb einer Viertelstunde waren sie abreisefertig. Zum Glück hatten sie eh nicht lange bleiben wollen und hatten so kaum Gepäck ausgepackt. Und das Einpacken war notwendigerweise auch nur provisorisch.
 

„Habt ihr eine Spraydose?“, wollte Shinichi kurz vor der Abfahrt wissen.
 

„Warum?“ Aiko stand ein wenig ratlos Shinichis Frage gegenüber.

„Weil wir uns dick und fett verraten werden, wenn wir so rumfahren“ erklärte er, als wäre es offensichtlich und zeigte mit einer großen Geste auf den Schriftzug ‚Tokio TV’, welcher auf den Fahrzeigen lackiert war.
 

„Nein, Kazuha! Du bleibst hier!“, fuhr Heiji seine Freundin an, als diese auch mitkommen wollte.

„Aber…“

„Wenn was is, wirst du davon erfahren, das is doch klar!“
 

Kazuha wollte aber mit. Immerhin hatte sie diesen Anruf getätigt…

Und was wäre, wenn schon die Leute aus der Organisation ihre Spur aufgenommen hatten…? Dann würden sie direkt in eine Falle von denen tappen…

Auch wenn es nur noch eine Handvoll waren… je weniger es wurden, desto schwerer waren sie zu schnappen…
 

„Ich pass schon auf mich auf, mach dir mal keine Sorgen, Kazu… ich komme schon zu dir zurück, versprochen…“

Dann rasten sie los.
 

Sofort nach dem Abbruch der Verbindung hatten sie Angerufen und Verstärkung verlangt.

Wenn sie schnell sein würden, könnten sie die Reportertruppe vielleicht noch im Schlaf überraschen…
 

Inzwischen hatte die kleine Reportertruppe alles zusammengetragen, was man zum Verbergen des Schriftzuges verwenden könnte: Alte Spraydosen in sehr, sehr vielen verschiedenen Farben. Grota hatte mal sein Motorrad neu lackiert und in einem alten Schuppen an der Pension waren auch noch einige Reste.
 

Einige ‚kreative’ Minuten später war der Kleintransporter ‚getarnt’.

Shinichi und Tenshi hatten sich die Arbeit gemacht, einen der auffälligsten Kleintransporter der Geschichte der Kleintransporter zu schaffen: Aikos Meinung nach war quietschbunt immer noch eine Untertreibung. Da der Parkplatz allerdings nicht beleuchtet war, konnte man die Farb... äh...“Pracht“ noch nicht im vollen Umfang betrachten.
 

Ran und die anderen waren sich ziemlich einig, was den ‚Geschmack’ dieses Werkes anbelangte…

Zufrieden grinste Shinichi und setzte noch den Schriftzug: „Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei!“ auf die Seitenwände.

„Oh man… das ist so verdächtig auffällig, dass es schon wieder unverdächtig ist…“, seufzte Yuuki.

„Wer weiß… wir haben eine Chance von 50 zu 50… entweder wir sind verdächtig oder lächerlich…“, kommentierte Naoko das ganze ein wenig abfällig.
 

Alles hat ein Ende… Ran war sich allerdings sicher, dass Shinichi diesen Schriftzug nicht umsonst gewählt hatte…
 

Bald…
 

Schnell hatten sie noch die restlichen verräterischen Spuren getilgt und fuhren los. Shinichi und Ran hatten es sich wieder bei ihrer kleinen Ecke auf dem Pick-Up bequem gemacht. Shinichi hatte sich an der Brüstung angelehnt, Ran hatte sich an ihn gekuschelt. Sie wollten noch ein wenig schlafen, bevor sie Tokio erreichen würden. Auch im Rest der kleinen Kolonne schlief man, wenn sie nicht gerade fahren musste.
 

Irgendwann, nach etwa einer Stunde konnten sie Sirenengeheul hören. Shinichi brummelte vor sich hin. Er hatte doch gerade erst so wunderbar schön vor sich hin gedöst…

Auch Ran erwachte und der Rest des Teams meldete sich.
 

„Könnte das sein…?“, wollte sie wissen.

„Was meinst du?“

„Na… könnten das Megure und die Anderen sein…?“ Verschlafen rieb sich Ran den Schlaf aus den Augen.

„Kann schon sein…“, antwortete Shinichi gähnend.

„Leute… sorgt dafür, dass man eure Gesichter nicht sieht… es könnte irgendwer vom Sender zur Identifizierung mitgekommen sein…“
 

„Versteckst du dich nicht?“ Ran wunderte sich darüber, dass Shinichi Ausschau nach den Polizeiwagen hielt.

„Warum? Meine Haare habe ich seit über einem Jahr nicht mehr geschnitten. Ich habe fast einen Bart und ich bin magerer geworden. Zudem bin ich gewachsen, wenn auch nur ein wenig. Und wirklich zivilisiert sehe ich ja nicht gerade aus, oder?“, begründete er seine Sicherheit in dieser Sache.
 

„Wie lange denn noch?“, maulte Heiji mittlerweile zum zehnten Mal.

„Eine halbe Stunde noch, junger Detektiv. Wir haben noch keine Nachricht von den örtlichen Stationen erhalten. Ich bin mal gespannt, was da so auf uns wartet…“, kommentierte Megure das ganze mittlerweile sichtlich genervt.
 

„Wer ist denn da noch unterwegs… um diese Zeit…?“ Heiji hatte ein paar Wagen entdeckt, welche ihnen entgegenkamen. Kurze Zeit später warfen die Scheinwerfer des Polizeiautos ihr Licht auf einen seltsamen, unförmigen Schriftzug.

„Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei…“, las der Detektiv aus dem Westen laut vor.

„Würstchenverkäufer?“ Er verstand die Welt nicht mehr.

„Vielleicht ein Lieferwagen…“, mutmaßte Inspektor Shiratori auf dem Fahrersitz.

„Oder Hippies…“ Heiji gähnte ausgiebig und lehnte sich an das Wagenfenster während der Programmchef von Tokio TV vor sich hin grübelte.

Trotzdem, glaubte Heiji da irgendetwas übersehen zu haben... aber diese Wagen waren einfach zu schräg. Da musste man ja schon fast verdacht schöpfen...
 

„Ich glaube, Heiji saß in dem zweiten Wagen…“, berichtete Shinichi von seinen Beobachtungen, nachdem er sich wieder zu Ran in die Ecke begeben hatte.

„Heiji?“

„Ja, die anderen scheinen sich nicht einfach zurückgelehnt zu haben, nachdem der Hauptteil der Organisation zu Fall gebracht worden ist. Wenn ich mich recht entsinne, haben in dem gleichen Auto auch Kommissar Megure und Inspektor Shiratori gesessen…“, ergänzte er.
 

„Megure und Shiratori? Dann hast du ja noch einige wieder erkannt…“ Ran war froh darüber, dass er die Anderen immer noch im Gedächtnis hatte…
 

„Na, wenn Megure seinen Hut noch nicht einmal bei schweren Verletzungen geschweige denn im Krankenhaus abzieht… aber irgendwann müsste der doch mal ausleiern, kaputtgehen oder sonst was. Oder der hat eine Sammlung mit diesen Hüten zu Hause… Und Shiratori… diese Schmalzlocke… diese komische Frisur erkennt man doch immer wieder… es sei denn, es handelt sich dabei gerade mal wieder um Kaito Kid…“, gab er lauthals von sich.
 

Fragt mich bitte nciht, wie ich auf diese... 'bunte' Idee gekommen bin...

Asch-kenn-dorr^^"""

Wiederkehr

Asch-kenn-dorr^^

Ja es geht zu Ende... allerdings überlege ich immer noch, ob ich nicht wenigstens einen Epilog noch zusätzlich schreibe, weil irgendwie hätte ich ja theoretisch ncoh Stoff für 50 oder mehr Seiten oder so... *grübel*

>Eine Frage: wo ist conan hin????

*sich in die Ecke verkriecht* Das muss ich noch lernen...
 

@meer

>abr ich frage mich was das für eine Vorahnung ist die Ran da sich bezüglich >hat?

Ist mehr so ein ungutes Gefühl bzw. Angst... Und willkommen in unserer kleinen Runde^^
 

Er erlangte sein altes Selbstbewusstsein wieder. Je näher sie Tokio kamen, desto mehr kam von seinem alten Ich zum Vorschein. Man konnte es ihm zwar ansehen, dass er viel durchgemacht hatte. Ganz der Alte würde er auch nie mehr werden. Aber er würde es packen…

Tief in seinen Augen konnte man immer noch erkennen, dass er noch nicht alles ganz verarbeitet hatte. Nach langer Abwesenheit hatte er viel verarbeitet und war froh, wieder nach Hause zu kommen, aber er hatte nicht alles verarbeiten können. Dafür war er zu einsam gewesen…
 

Denn auch er konnte nicht alles alleine bewältigen.
 

„Noch zwei Stunden bis Tokio… schlaf noch ein bisschen, Ran.“

Dann lehnte auch er sich zurück und Ran kuschelte sich an seine Brust.
 

Mittlerweile wurde es Heiji zu viel. Schon zum fünften Mal klopfte er an die Zimmertüre, welche zum vom Reporterteam bewohnten Zimmer gehören sollte.

„Aufmachen…!“, brüllte er mittlerweile. Er war müde und er war es leid, immer noch vor der Türe zu stehen und zu klopfen.
 

„Gehen Sie und besorgen den Generalschlüssel!“, wies Megure einen Polizisten an, welcher kurze Zeit später mit dem Besitzer der Pension zum Zimmer kam.
 

Das Schloss klickte, die Tür ging auf, Heiji sprang ins Zimmer und sah… nichts. Alles war aufgeräumt, nur auf dem Boden konnte man noch ein paar Krümel von der TV-Ausstrahlung entdecken. Die Betten waren gemacht, das Fenster verschlossen.
 

Und der Schlüssel lag kurz hinter der Türe auf dem Boden. An ihm klebte ein kleines Stück Tesafilm.

„Ich tipp mal ganz stark auf eine Vorrichtung, mit der sich das Zimmer von außen verschließen lässt, der Schlüssel aber wieder ins Zimmer kommt, wie auch immer… oder sie haben die Türe von Innen verschlossen, als sie draußen waren. Ich habe schon vieles gesehen und dieser Schlüssel lässt keinen anderen Schluss zu. Aus dem Fenster ist eher unwahrscheinlich, da wir uns hier im zweiten Stock befinden…“
 

„Tja… sieht so aus, als hätten wir es mit jemandem zu tun, welcher ziemlich clever ist…“, legte Shiratori dar, während Heiji den Schlüssel verpackte und an einen Mitarbeiter von der Spurensicherung, welcher mitgekommen war um verschiedene Sicherheitspraktiken vorzuführen, weitergab.

„Nicht nur ziemlich clever… ich geh davon aus, dass dieser Jemand schon mit dem Inspektor zu tun hatte oder er einfach über ein großes Wissen verfügt…“, ging Heiji noch einen Schritt weiter.
 

„Wie kommen Sie denn bitte darauf?“ Shiratori wusste nicht weiter.
 

„Ganz einfach. Er hat erkannt, dass wa ne Fangschaltung hatten oder dass wa ihn so schnell wie möglich aufspüren würden. Auch wenn ne Fangschaltung dat schnellste Mittel ist. Vielleicht is ihm die Zeit verdächtig vorgekommen, allerdings glaub ich nicht dran, da ein längeres Gespräch nicht ungewöhnlich wär, in anbetracht der Umstände. Dann gibt es nur noch die Möglichkeit, dass a den Kommissar kannte. Ich hab ihn auch schon ein paar Mal erlebt und auch schon so manches gehört. Jedenfalls hätte der Inspektor normalerweise aggressiver reagiert. Wie gesagt… er weiß ne Menge oder er hatte schon mit dem Inspektor zu tun… vielleicht war er ja von den MIB und ist jetzt Informant geworden oder so… und er war schon einmal in Verdacht geraten… es ist jedenfalls nahe liegend, dass es sich hierbei um nen Kriminellen handelt. Und zwar um einen, welcher nich auf den Kopf gefallen ist…“, beendete Heiji seine Schlussfolgerungen.
 

Die anderen nickten nur zustimmend. Das war logisch…
 

Eine halbe Stunde später standen sie vor der Pension.

Heiji hatte gehofft, Erdspuren auf der Straße zu finden, aber es hatte länger nicht mehr geregnet.

„Nichts…“ enttäuscht kehrte er zu den Anderen zurück.

Auch der Mann von der Spurensicherung hatte nichts Gutes zu berichten.

„Ein wirklich cleveres Kerlchen… er hat sogar den Schlüssel abgewischt, um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen…“
 

„Tja… dann müssen wir wohl hoffen, dass sie wenigstens ein paar Haare oder so dagelassen haben, welche wir im Labor analysieren können…“, seufzte Shiratori.
 

Heiji nickte. „Ich hoffe nur, dass der Kerl nicht gefährlich ist…“
 

„Shiho?“

„Jaaa…“ Shiho brummelte vor sich hin. Warum konnte Kazuha denn nicht einfach einschlafen. Sicher, nach den letzten Ereignissen war das recht schwer, aber…
 

„Was beschäftigt dich denn? Irgendetwas muss es ja sein, sonst würdest du nämlich endlich Ruhe geben…“

„Entschuldige…“ Kazuha durfte schon beim Professor im Bett schlafen, da er noch auf die Nachrichten der Anderen wartete, da wollte sie nicht noch stören…

„Aber… der Typ, mit dem ich am Telefon kurz gesprochen hatte, der, der als erstes dran war…“

„Keiner von uns hat etwas verstanden, er hat zwar ziemlich gebrüllt, aber es war auch rechtlaut im Raum, weil alle so aufgeregt waren… also was war mit dem Kerl?“
 

„Na ja… was er so gesagt hatte… ich weiß nicht… irgendetwas…“

„Ach, hör auf zu Überlegen! Du bist müde, ich bin müde, wir beide können nicht mehr denken. Also lass uns wenigstens jetzt ein wenig schlafen, damit die Betten wieder für die Anderen frei werden. In der Villa Kudo will keiner schlafen, weil das zu unangenehme Erinnerungen sind… also hör auf zu denken, in deinem Zustand bringt das eh nichts… und ich muss morgen wieder in die verdammte Schule… also schlaf!“
 

Kazuha war zwar jetzt ruhig, es dauerte allerdings noch einige Zeit, bis sie endlich einschlief…
 


 

Irgendwie… irgendetwas kam Heiji verdächtig vor. Er wusste nur nicht was... irgendwas hatte er gesehen aber nicht registriert… irgendetwas Verdächtiges… wenn er doch nur wüsste, was!

Verärgert raufte er sich die Haare.

„Was ist los?“, wollte der Kommissar wissen.

„Ich glaube, er ärgert sich über etwas…“, mutmaßte Shiratori.
 

„Ja, weil mir etwas Wichtiges nicht einfällt, was mir allerdings wesentlich leichter fallen würde, wenn hier endlich mal Ruhe herrschen würde…“
 

„Heiji, das war eine anstrengende Nacht. Willst du dich nicht erst einmal ein wenig hinlegen? Das bringt jetzt nichts…“, versuchte Megure, Heiji zu beruhigen.

„NEIN! Ich werde das Rätsel lösen, und zwar heute noch! So einfach ist das!“

Der grübelnde Programmchef zuckte unter Heijis plötzlichen Wutausbruch zusammen und verzog sich in eine stille Ecke.
 


 

„Schon wieder der Friedhof? Na ja, wenn es sein muss…“

Sie waren wieder in Tokio. Es war kurz vor sechs Uhr morgens und die Straßen waren schon ziemlich belebt. Es schien so, als ob sich diese Metropole schon komplett von den Strapazen des vergangenen Jahres erholt hatte. Aber wenn man etwas tiefer hineinsah, konnte man noch viele offene, schlecht verheilende Wunden erkennen.
 

„Ich glaube, ich komme mit“, meldete sich Yuuki sofort zu Wort.

„Warum?“ Aiko verstand es nicht.
 

„Um die Reste der Toten zu sehen. Wir haben uns im letzten Jahr mit den Abgründen der menschlichen Seele beschäftigt ohne groß dafür ausgebildet zu sein. Wir haben über die Berichtet, welche das ganze überlebt haben. Aber sollten wir denen, welche das ganze nicht überlebt haben, dann nicht auch wenigstens einen Besuch abstatten?“
 

Grota und Tenshi hatten sich auch schon Ran und Shinichi angeschlossen.

„Und ich glaube kaum, dass Warten eine bessere Alternative wäre…“

Mit diesen Worten sprang Yuuki aus dem Kleinlaster und stellte sich neben Shinichi.

Auch Aiko begab sich zu ihnen, während sie auf den Rest warteten, um den Friedhof zu besuchen.
 

Ran Mori.

Für den Engel, der den Himmel verlassen hatte.
 

„Und schon wieder eines…“, murmelte Shinichi vor sich hin, während Ran bedrückt neben ihm stand. Schon wieder…? Hatten schon wieder Andere wegen ihres Handelns Trauern müssen?
 

„Ran Mori? Die Tochter des berühmten Detektivs? Es hieß ja, dass sie an den Folgen der ganzen Katastrophe gestorben sei…“, kommentierte Aiko den Grabstein.
 

Ran spürte auf einmal, wie sich etwas Festes, Zitterndes um ihr Handgelenk griff. Shinichi hatte sie an die Hand genommen. Es schien so, als müsste er sie festhalten, um glauben zu können, dass sie nicht wirklich gestorben war…
 

Sie wusste es noch ganz genau… wie fertig er gewesen war… und wie verzweifelt…

Er hatte tiefe Schmerzen empfunden… und dann… als sie sich wieder gesehen hatten…

Sie schüttelte energisch den Kopf. Daran würde sie ein anderes Mal denken…
 

„Das war eine Fehlinformation, aber auch keine Lüge. Sie hatten es nicht besser gewusst oder ausdrücken können… aber dass ich nicht die bin, welche da unter der Erde liegt, dürfte wohl ziemlich klar sein…“
 

Aikos Gesicht sprach Bände. Die bekam große Augen und starrte Ran nur unverwandt an.
 

„Wir sollten gehen… es wird sonst zu spät und ich kann meine Aufgabe nicht mehr unerkannt erledigen…“
 

Sie gingen wieder zum Ausgang.
 

„Sagt mal…“, fing Aiko wieder an.

„Ja?“

Shinichi drehte sich zu ihr um. Mittlerweile konnte er seinen Griff um Rans Hand auch wieder etwas lockern…

„Wenn ihr so viel wisst… wisst ihr dann zufällig auch etwas über den berühmten Engel dieses Friedhofes?“

„Welcher Engel?“

„Mein erster Grabstein…“, antwortete Ran für Aiko.
 

Diese war nun endgültig verwirrt.
 

„Als sie gefangen worden war, hatten wir gedacht, dass sie gestorben war, weil sie von den anderen getrennt worden war. Wir hatten auch gedacht, dass sie keine Chance gehabt hatte. Wir lagen zum Glück falsch.

Diesen Grabstein habe ich anfertigen lassen, weil sie für mich ein Engel ohne gleichen ist. Und als sie wieder lebte, wurde er nicht wieder entfernt. Das lag allerdings daran, weil es viele Menschen gibt, die eine ihnen wichtige Person verloren gegangen ist, welche sie als Engel bezeichnet haben… diese Statue gibt ihnen Hoffnung und Trost, dass sie nicht alleine sind. Es wäre nicht fair gewesen, ihnen diesen Trost zu nehmen… die Geschichte ist zwar für uns mehr oder weniger gut geendet, aber andere haben keine Chance auf ein gutes Ende...“
 

Sie verließen den Friedhof wieder.
 

„Ran?“

Sie drehte sich verwundert zu ihm um. Das war das erste Mal seit langem, dass er sie so klar ihrem Namen genannt hatte…
 

„Ich weiß, du bist unsicher, wie du den anderen gegenübertreten sollst. Und auch ihr werdet euch wohl noch ein wenig verstecken müssen, bis sich das alles gelegt hat. Dann werdet ihr wohl auch wieder gefahrloser auf die Straße gehen können…“

Er drückte Ran seinen Schlüsselbund in die Hand.

„Ran, du weißt, welchen Schlüssel ich meine. Ich muss jetzt noch etwas erledigen. Und das ganze mit der Polizei und Dokumentation werde ich auch klären, da braucht ihr euch keine Sorgen zu machen. Aber ich muss jetzt los. Ich weiß nicht, wann, wie und ob wir uns wieder sehen, da ich kein Anwalt bin. Was ich versprechen kann ist, dass du von mir hören wirst. Aber ich muss das ganze jetzt zu Ende bringen. Damit es endlich vorbei ist…“
 

Asch-kenn-dorr^^

Nicht mehr lange...

Asch-kenn-dorr^^

Sodele... es geht weiter... nach 5 Taegn Italien (bzw. 3 Tagen italien und 2 Tagen Busfahrt ~.~) Verona war herrlisch... zumindest was die Romeo & Julia-Geschichte angeht... *hehe* *Sonoko wieder ärgern kann* zwar verregnet aber herrlisch für irgendwelche ranichi-und-sonoko-ärger-ffs HÄHÄHÄ... =^.^=
 

@meer: bitte^^

@Sunni:

>Boah wenn du jetzt nicht in Itlaien wärst....

Du bist in Amiland, da macht d oder i keinen so großen Unterschied XP

@Kaito:

>Ansonsten würde ich SHinichi am liebsten in nen Arsch treten

du bist nicht alleine damit... X3(nein, Ran muss es erst lernen^^)

@Ranmausi:

>ich meine wer kanns chon von sich behaupten, dass er zwei grabsteine hat?

UND noch am Leben ist... ^^
 

und Conan... *unschuldig einen stapel leerer Dosen von Schlafmitteln hinter dem rücken im Müll verschwinden lässt* Er ist halt ein sehr... ruhiges Baby...^^""
 


 

Shinichi ging zum Kleinlaster und holte sich einen Sack mit seinen Sachen von der Ladefläche. Er schulterte ihn und machte sich auf dem Weg.
 

Er konnte nicht zurückschauen… das musste er jetzt durchziehen.

Ran… er hatte nicht gewusst, wie er ihr das hätte erklären können… aber er hoffte, dass er es irgendwann könnte. Und Conan… wie sehr wünschte er sich doch, dass jetzt einfach alles gut werden würde… er würde gerne mehr von ihm erleben… schließlich war er sein Sohn. Aber…

Die ganze Zeit war er bei ihm gewesen…
 

Aber er hatte sich nicht die Mühe gegeben, zu zeigen, dass er ihm etwas bedeutete…

Eine Träne lief ihm die Wange hinunter, während er seine kleine, neue Familie hinter sich lies.
 

„Das geht nicht… wir können ihn doch nicht einfach so gehen lassen…“ Aiko schaute der dunklen Gestalt hinterher, welche gerade in einer kleinen Gasse verschwand.

„Aber was sollen wir schon groß machen…? Er hat es so gewollt… er würde es nicht gut finden, wenn wir ihm folgen würden, das weiß ich…“ Ran starrte immer noch in seine Richtung, obwohl die Dunkelheit ihn längst verschluckt hatte…
 

„Und du machst alles, was er sagt?“ Naoko war hinter Ran aufgetaucht.

Ran drehte sich um und starrte sie wortlos an.
 

„ICH HAB’S!!“

Heiji kam ins Zimmer des Kommissars gestürmt, welches er sich mit Shiratori teilte.

„…w…was…?“ Während Shiratori noch lange nicht wach war, hatte Megure schon reagiert und erwartete eine Antwort.

„Was hast du herausgefunden?“
 

„Ich weiß, was mit ihnen geschehen ist! Und ihre ungefähre Route…!“

„Dann lass doch endlich mal hören!“
 

Da Heiji nicht nur Megure und Shiratori aufgeweckt hatte, wurde es allmählich voller um sie herum.
 

„Es war Nacht, drum ham wa es nicht sofort bemerkt. Aber se erinnern sich doch bestimmt noch an diese seltsamen Wagen mit den Würstchen, die uns entgegengekommen sind, oder?“

„Ja, die Würstchenlieferanten…“, kommentierte Shiratori genervt.
 

„Eben nich! Sie mögen zwar ein abgrundtiefhässliches Logo mit einem Spruch mit Würstchen darauf gehabt haben, aber se ham noch nicht einmal einen Firmennamen angegeben. Heute Morgen wurde dann vor einem Tumult vor dem Hauptsitz von Tokio TV berichtet. Das Logo war klein und drunter war eine Grundierung in der Farbe der Senderwagen. Ich bin mir sicher, dass se uns einfach mir nix dir nix fröhlich entgegengekommen sind, im Schutz der Dunkelheit. Se ham uns einfach ausgetrickst…!“

Man konnte Heiji ansehen, dass er wütend war.
 

„Und dem noch nicht genug. Auf dem Parkplatz hab ich auch noch Spuren von Sprühlack gefunden, bunt, genau so wie ihr hässliches Würstchen-Logo…“
 

Man machte sich fertig so schnell es ging, telefonierte nach Tokio und machte sich dann so schnell wie möglich auf den Rückweg.

Heiji war nun fest entschlossen. Wer auch immer dieser Kerl war, der ihn so an der Nase herumgeführt hatte… er würde ihn zu fassen kriegen!
 

Ran schüttelte den Kopf.

„Nein…“

„War immer alles richtig, was er getan hatte?“ Naoko fragte weiter.

„Nein…“

Wieder schüttelte sie den Kopf.

„Du willst ihn nicht verlieren, das ist eine Tatsache. Und wenn du nicht bei ihm bist, kann er dir schnell entwischen… wie auch immer… willst du das?“

„Nein… natürlich nicht…“

Während Ran noch angestrengt über den Sinn dieser Fragen nachdachte, hatte Aiko schon verstanden. Sie bestieg den Laster und wartete.

„Willst du ihm folgen?“

Jetzt verstand auch Ran.

Sie nickte nur noch.

„Dann komm. Wir warten schon!“, rief Aiko von ihrem Beifahrersitz aus.
 

Inzwischen war Shinichi in eine Seitengasse gelaufen. Hier hatte er es versteckt…

Er bog um eine Ecke und kletterte eine Mauer hoch in einen ummauerten Innenhof eines verlassenen Hauses.

Dann stieg er eine Leiter hoch und kletterte aufs Dach.
 

Es war mal wieder Zeit…

Er zog sich die Kapuze über und setzte sich die Maske auf. Wenn schon denn schon…
 

Dann spannte er einen Kletterhaken mit Seil in seine Armbrust und machte sich auf den Weg…
 

Es dauerte etwas, bis er das gewünschte Dach erreicht hatte.

Dort machte er sich am gemauerten Geländer zu schaffen. Es dauerte etwas und er musste ein Messer zu Hilfe nehmen, aber dann hatte er doch einige Steine gelöst. Er schaffte sie beiseite und erblickte ein kleines Metallkästchen, welches dort gelagert hatte.
 

Er zog einen Schlüssel hervor, welchen er separat an seinem Gürtel befestigt hatte und öffnete die Box.

Der Inhalt war nichts weiter als eine Festplatte. Aber der Inhalt dieser Platte war mit viel Blut erkämpf worden…
 

Zwar hatten sie schon viele Informationen über die Organisation, doch Shinichi hatte nebenher immer noch ein paar Daten gesammelt, welche erst später als wichtig angesehen worden waren. Hätte irgendjemand gewusst, dass eine Kopie dieser Daten existierte, hätten sich schon viele auf die Suche danach gemacht.
 

Die oberen der Organisation hatten ihre Taten nämlich etwas anders aufbewahrt als die unteren Handlanger…

Damit würde man auch den Rest der Bande dingfest machen können…
 

Shinichi suchte sich einen abgelegenen Ort und zog sich unauffälligere Kleidung an, auch wenn er nicht gerade viel davon hatte.
 

Irgendwie schaffte er es auch, nicht von den Polizisten beim Schichtwechsel angesprochen zu werden. Er hatte sich verändert… seine Haare waren gewachsen, er selbst war abgemagert und hatte einige Schrammen davongetragen…
 

Von den Blicken der Anwesenden verfolgt begab er sich ins Polizeipräsidium. Er wusste, zu wem er wollte… auch wenn er wusste, dass nicht alle dieser Personen anwesend waren…
 

Manch einer würde ihn nur für einen Penner von der Straße halten… auch wenn er sich für einen Penner ziemlich gut im Revier auskannte…
 

Irgendwann kam er dann im gewünschten Stockwerk an. Er zählte die Türen an der Seite und betrat dann einen Raum, als sei alles Zufall oder bis ins feinste geplant. Der Außenstehende konnte dies nicht beurteilen…
 

„Wateru Takagi? Ist er hier?“

Eine unfreundliche, tiefe Stimme drang durch den Raum und lies einen leicht tollpatschigen Inspektor aufs Wort gehorchen.

„Äh… ja…“

Er wirkte aufgrund der unfreundlichen Erscheinung der Person ziemlich verunsichert.

„Haben Sie einen Raum ohne Aufzeichnungsgeräte? Ich muss mit ihnen reden…“
 

Erst hatten ihn die Kollegen wegen Miwako so ins Kreuzfeuer genommen und jetzt auch noch das… Er seufzte. Das war absolut nicht sein Glückstag… eher das Gegenteil…
 

Er führte den mysteriösen unbekannten in einen Raum nebenan.
 

„Ich weiß nicht, was sie wollen… aber wenn ich Sie bitten würde, …“

Der Inspektor kam gar nicht weiter.
 

„Ich möchte mich stellen!“

Shinichi hielt ihm ein Kurzschwert unter die Nase, welches voll mit altem Blut war.
 

Asch-kenn-*sich unter Tisch versteckt*-dorr

Freiheit

Asch-kenn-dorr^^

oO der erste positive Kapiteltitel seit... seit... überhaupt^^
 

>Endlich zeigt das Mädel wieder etwas Grips x''D

Eigentlich haben die Anderen sie ja drauf gebracht^^
 

>Habt ihr schon einmal eine Würstchenbude mit so einem farbigen miesen Logo >gesehen?

THEORETISCH häten es ja auch Hippies sein können... XD

*den Epilog noch schreiben muss*

mal schaun, mal schaun... hehehe...^^
 

„Äh… ähm… ja…“

„Es geht um den alten Mord an das Organisationsmitgklied Armagnac so wie ein paar Fällen von Totschlag…“
 

„Wie…?“ Der Inspektor bekam große Augen. „Der Mord an Armagnac…“ mittlerweile hatte er das Schwert an sich genommen und hielt es vor sich.

„Aber dann… dann… dann…“

Er zeigte mit dem Finger auf Shinichi, da er es nicht glauben konnte.

„Sie haben schon immer mit dem Finger auf Dinge gezeigt, die sie nicht glaube konnten, mein lieber Takagi…“

Shinichi schmunzelte und strich sich die Haare aus dem Gesicht, so dass sein Gesicht und sein rotes Auge gut zu erkennen waren.

„Es ist lange her…“
 

Irrte Shinichi sich oder traten dem Kommissar Tränen in die Augen?

„Ku… Kudo… das… das… das ist doch alles…“

Er freute sich… was hätte Shinichi denn auch anderes erwarten können?
 

„Herr Takagi? Ich muss sie um etwas bitten…“
 

„Was immer nötig ist!“ Er war wieder voll da, auch wenn man immer noch ein verdächtiges, freudiges Glitzern in seinen Augen erkennen konnte…
 

„Nun, es geht um…“

Shinichi wurde abrupt unterbrochen, als die Türe aufflog und eine hektische Miwako Sato ins Zimmer kam.

„Takagi, was machen Sie hier? Sie sollten doch schon längst…“

Sie unterbrach sich selber, als sie Shinichi entdeckte, welcher wieder unerkannt mit den Haaren tief ins Gesicht fallend schweigend auf dem Stuhl saß.
 

„Ach so… das ist also der mysteriöse Kerl, der das gesamte Präsidium in Aufregung versetzt hat… Wenn Sie hier mit ihm fertig sind, möchte ich Sie bitten, ihn zu einem ihrer Vorgesetzten zu bringen, er muss getadelt werden!“
 

„Es geht hier nicht nur um Tadel… außerdem glaube ich, dass ich ihren Kollegen aus einer ziemlich misslichen Lage befreit habe… und wenn Sie schon einmal da sind… Ihr Kollege hat so seine Probleme, mit meiner kleinen Überraschung fertig zu werden…“

Sato betrachtete ihren Kollegen genauer. Tatsächlich… irgendwie schien er seltsam…

„… außerdem hätte ich sie auch so gerne dabei.“
 

Bei seinem letzten Satz hatte er die Stimme nicht mehr verstellt. Miwako drehte sich erschrocken zu Shinichi um und musste feststellen, dass sie definitiv nicht einer Sinnestäuschung erlegen war…
 

„Ich würde es begrüßen, wenn Sie die Türe hinter sich schließen würden…“
 

Das lies sich die Polizistin nicht zweimal sagen und vergaß ausnahmsweise mal ihre eigentlichen Pflichten. Das hier musste einfach wichtiger sein…
 

„Irgendwie… aber… bist du es wirklich… Kudo…?“, fragte sie auch noch zur Sicherheit einmal nach.

„Sicher. Auch wenn ich nicht mehr derselbe bin…“
 

„Ja, das können wir uns vorstellen, aber was…?“

„Er wollte sich stellen!“, informierte Takagi seine Kollegin. „Wegen Totschlages in mehreren Fällen und Mordes an das Organisationsmitglied Armagnac.“
 

Bevor Miwako antworten konnte, wurde sie schon von Shinichi unterbrochen.
 

„Und noch etwas…“ er holte ein kleines Kästchen aus Metall aus einer seiner Taschen und gab es Miwako in die Hände.

„Während der Ermittlungen habe ich noch weitere Daten gesammelt, welche nicht dokumentiert worden sind. Ich bin mir sicher, dass diese Informationen es vereinfachen werden, die obere Schicht der Organisation hinter Gitter zu bringen. Ich hoffe, dass sie hiermit endgültig alle Beweise haben, damit sie endgültig nicht mehr existieren können…“
 

Er gab Takagi den Schlüssel für die Box in die Hand, welcher ihm aber eiligst von Miwako entrissen wurde, welche die Box öffnete.
 

„Es gibt keine Kopie der Daten. Aus diesem Grund hätte ich es gerne, dass die Daten hier einmal kopiert werden und ich diesen Speicher wieder bei mir aufbewahre… es ist sicherer so…“
 

Die Polizisten nickten.
 

„Tja… und dann…“

Er senkte den Kopf.

„Dann müsstet ihr mich jetzt eigentlich abführen…“
 

„Polizeirevier…“

Yuuki schaute mit der Kamera bewaffnet am Gebäude hoch, welches in den weiten des Himmels verschwand… so schien es für den gemeinen Beobachter, welcher direkt vor dem Gebäude stand…

„Und? Was jetzt?“ Ran stand unschlüssig vor dem Gebäude, wo sie mit Yuuki und Naoko auf den Rest des Teams wartete.

„Warten ist eine Möglichkeit… obwohl…“ Naoko überlegte. „Wir könnten noch ein Abschlusswort drehen… das wäre ein guter Abschluss…“

„Ja, zumindest für das letzte bisschen Material, was wir zur Verfügung haben… die gute Nachricht…“

„Die gute Nachricht?“ Ran war verwirrt.

„Ja. Aiko hatte nämlich die Idee, erst einmal die ganzen Grausamkeiten der Organisation zu beschreiben und dann noch eine Stunde weiteres Material zusammen zu nehmen. Dieses Material berichtet von den Menschen und wie sie es geschafft haben, sich aus den Fängen der Organisation zu lösen und zu überleben. Wie sie ein neues Leben angefangen oder ihr altes zurückgewonnen haben…“

Ran nickte. Ja… hoffentlich würde das auch ihr passieren…
 

„Kudo…“ Miwako schien irgendwie belustigt… Shinichi behagte das gar nicht.
 

„Aufgrund der Umstände bist du in Abwesenheit frei gesprochen worden…“
 

„WAS?!“ Shinichi konnte es nicht glauben.

„Aber…“
 

„Kriegsrecht“, kommentierte die Polizistin knapp. „Dich wird noch nicht einmal jemand hinter Gitter bringen, wenn du dich selber anklagen würdest… also wie gesagt: Du bist frei! Bei dem Einräumen dieses Rechtes und seinen Modifikationen für dich wurde zwar etwas... na ja, allerdings hast du keinen Einfluss darauf. Somit kannst du nichts machen.“
 

„Ach… Shinichi…?“

Er sah auf.

„Na ja… wegen Ran…“ Takagi redete nicht mehr weiter.

Shinichi seufzte.

„Ist schon okay… ich weiß in dem Punkt alles, was ich wissen muss… es ist auch nicht so…“

Das Telefon von Sato

„Hier Sato“, meldete sie sich sofort.
 

„Ja? Nun…“ Sie schien etwas sagen zu wollen.

„Ich will nicht, dass Andere von meiner Anwesenheit wissen… jedenfalls jetzt noch nicht…“
 

„Ja… verstanden… okay…“

unterbrach Sato ihre die Unterredung.
 

„Wer war denn dran?“, wollte Takagi wissen.

„Kommissar Megure. Er kommt wieder, weil er die Spur verloren hat… sie vermuten allerdings, dass sie in Richtung Tokio gefahren sind.“
 

„Um wen geht es denn?“ Shinichi war mittlerweile aufgestanden und wollte sich auf den Weg machen.

„Da gibt es so ein Team, welches eine umfangreiche Dokumentation über die Vorgänge der letzten anderthalb Jahre herausgebracht hat. Wir glauben, dass sie mit einem aus der Organisation kooperiert haben, um an die Informationen zu gelangen…“ Satos Miene verfinsterte sich.
 

„Diese Person war ich…“, bemerkte Shinichi schnell.
 

„WAS?!“ Takagi war aufgesprungen und hatte ihn am Kragen gepackt. „Du… aber… aber dann… dann müssen wir sie ja gar nicht suchen…!“

„Nein…“ Shinichi lächelte vor sich hin… jetzt würde wirklich alles gut werden… alles…
 

„Hab dich!“ Die Türe flog auf und ein paar gut gelaunte Leute spazierten in das kleine Zimmer hinein, wo sie verdutzt angestarrt wurden.
 

„Ihr konntet es nicht lassen, oder?“ Shinichi verdrehte die Augen, als Aiko „Natürlich könnten wir’s aber warum sollten wir?“ antwortete.
 

Asch-kenn-dorr

Ende...?

Asch-kenn-dorr^^

so... das hier ist dann das letzte Kap... vom Epilog mal abgesehen... von der Ursprungsgeschichte ist dies hier allerdings das Letzte... und extra-lang XD
 

Insgesamt finde ich End-Kapitel sind nie so das Gelbe vom Ei... weiß nicht... und viel passieren... nicht wirklich... das ganze wird hier halt nur zum Abschluss gebracht...
 

ansonsten gibt es halt nicht so viel zu sagen...^^"
 

„Du glaubst, wohl immer davonzukommen, wenn du dich aus dem Staub machst, oder?“ Ran hatte sich mit Conan im Arm nach vorne gekämpft.

„Nein… ich wollte mich gerade wieder auf den Weg nach Hause machen… wo ihr im Übrigen auch sein solltet…“

„Sind wir aber nicht!“ Ran ignorierte die beiden Inspektoren völlig.
 

Shinichi grinste sie frech an, während sie sich vornüber gebeugt hatte, um ihm eine Standpauke zu halten. Zu ihrem Bedauern konnte sie ihm aber einfach nicht böse sein…

„Doofkopf!“, meinte sie stattdessen nur, woraufhin alle bis auf Sato und Takagi in Gelächter ausbrachen.
 

Danach herrschte erst einmal ein Durcheinander. Aiko und Yuuki versuchten, Miwako und Wateru zu interviewen, Grota hatte ein paar interessante Akten gefunden, welche Shinichi verteidigte, der Rest hatte Hunger und wurde von Ran ermahnt, dass ein bisschen Hunger der Figur nicht schade, woraufhin alle Kintaro anstarrten. Wateru hatte Ran auch in die Arme geschlossen und wurde von Miwako und Shinichi misstrauisch beäugt während Ran gar nicht mehr wusste, wo oben und unten war.
 

Beendet wurde das ganze Chaos von Conan, welcher sich in dem ganzen lauten Wirrwarr gar nicht Wohlzufühlen schien und sich deshalb lautstark zu Schrei… bzw. Wort meldete.

Trotzdem dauerte es noch etwas, bis sie sich auf Stühle um den Tisch versammelt hatten.
 

„Also irgendwie…“, begann Wateru.

„Also irgendwie müssen wir die Geschichte von Anfang an aufrollen…“
 

„Es ist früh morgens und es scheint nicht so, als ob einer von uns diese Nacht geschlafen hätte...“

Shiho war schlecht gelaunt. Sie war gerade mit dem Professor, Kazuha und ihrer Schwester vor dem Polizeirevier angekommen und wartete dort auf die anderen.

„Na ja, was sollen wir machen? Der Hauptkommissar Matsumoto hat uns alle persönlich herbestellt, da wir noch mal befragt werden müssen. Und wir haben unsere Kooperation zugesagt, also müssen wir so schnell wie möglich kommen…“

Kogoro war mit Eri aufgetaucht.

„Aber trotzdem… ich habe bis vor ein paar Stunden noch im Labor gesessen… ich brauche den Schlaf… vorher hatte ich einfach nicht einschlafen können...“ Shiho gähnte erneut.

„Tja… da lässt sich nichts machen…“ Sharon und Miss Jodie waren auch angekommen.

„Worum geht es denn eigentlich?“ Kazuha lehnte sich an Eri um nicht umzukippen.
 

„Es hieß dass neue Informationen verfügbar wären… dazu sollten wir ein paar Fragen beantworten…“ Sharon schien auch nicht gerade begeistert davon zu sein, um 5 Uhr morgens im Polizeihauptquartier auftauchen zu müssen.
 

„Kazuha?“

Ein Streifenwagen hatte vor dem Gebäude gehalten und Kommissar Megure, Shiratoti und Heiji waren ausgestiegen.
 

„…aber ich habe definitiv keine Lust dazu“, beendete Shinichi seinen Satz.

„Stimmt… es ist schon spät…“ Ran gähnte herzhaft du lehnte sich mit dem Kopf gegen Shinichis Schulter, woraufhin sein Gesicht einen leichten Rotschimmer annahm.

„Ich glaube, wir sollten uns etwas ausruhen, bevor wir irgendetwas machen. Keiner von uns hatte viel Schlaf, eigentlich fast gar keinen. Wir haben alle kaum geschlafen… ich bezweifle zwar, dass dies hier der richtige Ort ist um zu Schlafen, aber wenigstens Ausruhen können wir uns…“, machte Aoko einen Vorschlag.
 

„Angenommen“, meinte Shinichi sofort. Denn mittlerweile konnte auch er die Müdigkeit in den Knochen spüren und auch Ran war fast eingeschlafen, von Conan ganz zu schweigen.
 

„Guter Vorschlag…“, gähnte auch Tenshi.

„Nichts dagegen…“

„Wenn Sie hier Decken haben, dann könnten wir hier auch schlafen, wir sind alle müde und können wohl fast überall schlafen. Ist doch eh egal und unter so vielen Polizisten muss man sich einfach sicher fühlen…“, schlug Yuuki vor.
 

„Auch gut…“
 

Fünf Minuten später waren die Schlafstätten aufgebaut, der Raum abgedunkelt und es war ruhig. Ran hatte es sich wieder in den Armen von Shinichi bequem gemacht, Aiko und Yuuki waren zusammengerückt und der Rest hatte sich irgendwo auf dem Boden ausgebreitet.
 

Irgendetwas war anders… Ran konnte es kaum Spüren, es war mehr eine Ahnung… aber Shinichi schien wieder zurückzukehren…

Oder täuschte sie sich?

Nein… wahrscheinlich nicht…

Er hatte seine Arme wieder um sie gelegt, aber diesmal… diesmal schien er sie auch zu halten… irgendwie… sein gesamte Erscheinen ihr gegenüber schien sich zu verändern… sie hoffte es. Er sollte wieder zurückkehren…

Er musste einfach…
 

„Tja… die sind uns dann wohl entwischt…“, meinte Shiratori nur, während sie mit dem Fahrstuhl nach oben fuhren.

„Ach was. Die kriegen wa noch! So leicht kommen die uns nich davon!“, antwortete Heiji.
 

Der Aufzug blieb stehen und die Türe öffnete sich.

„Kommissar? Sie sind schon zurück?“

Wateru und Miwako hatten auf den Aufzug gewartet, als die kleine Truppe in ihrem Stockwerk ausstieg.
 

„Ja. Sie sind uns entwischt. Wir vermuten allerdings stark, dass sie in Richtung Tokyo gefahren sind.“

„Und wir wurden vom Hauptkommissar zu einer Befragung herzitiert…“ Shihos Laune besserte sich überhaupt nicht…
 

„Aber Sie Beide scheinen in bester Laune zu sein…“ Shiratori gefiel es nicht, dass Miwako Spaß mit seinem Kollegen zu haben schien. Es wurde ja viel geredet, aber er konnte sie einfach nicht aufgeben. Warum sollte es Takagi sein? Er war doch viel besser! Und außerdem hatte er schon ein Omiai mit ihr gemacht. Es war zwar geplatzt, aber es war immerhin mehr als ein einfaches Date. Da sollte er doch eigentlich alle Chancen der Welt haben….
 

„Aah… da sind sie ja!“

Hauptkommissar Matsumoto hatte die kleine Gruppe schon erwartet.

„Und Sie, Herr Takagi… wo ist der Kerl?“
 

„Welcher Kerl?“

„Sie meinen Kudo, oder?“
 

Stille.

Dann trat Sato ihrem Kollegen verärgert auf den Fuß.

„Au…“, jammerte dieser.
 

„K… Kudo?“ Heiji hatte als erster die Fassung wieder gewonnen.

„DER Kudo…?“ Megure wollte es auch nicht glauben, ganz zu schweigen vom Rest der Bande.
 

„Ähm… na ja… hehehe…“ Takagi sah seine Kollegin verlegen an. Er wusste, dass er mal wieder zu viel geredet hatte.

Sie seufzte.

„Plappermaul…“ Dann drehte sie sich zu den Anderen.
 

„Exakt der Kudo. Der einzigste Kudo, der nicht in Übersee ist. Allerdings sollten wir ihn jetzt nicht stören, er hat nämlich viel zu wenig geschlafen und hat deshalb ein Verhörzimmer in Beschlag genommen. Wir können euch aber über alles aufklären.“
 

„Na ja… viel ist das ja nicht…“, meinte der Hauptkommissar, als die beiden geendet hatten.

„Na immerhin wissen wir jetzt, dass es ihm gut geht…“ Shiho verzog einen Mundwinkel zu einem zufriedenen Lächeln.

„Auch wenn ich nicht davon ausgehe, dass er von Stundenlangen verhören begeistert sein wird…“

Miwako und Wateru hatten ihnen noch verschwiegen, dass es mehr als eine gute Nachricht gab... dann hätte wohl keiner der Schlafenden eine Chance gehabt, während der nächsten Stunden auch nur in die Nähe einer Decke zu kommen...
 

Der Morgen war im kommen und die Anwesenden Polizisten machten sich auf den Weg nach Hause, da Schichtwechsel war.
 

„Ich denke, wir müssen heute Abend wieder hier hin… wegen Kudo, was meinst du, Takagi?“ Sato stand mit ihrem Kollegen vor dem Aufzug.

„Ja… ähm… aber erst einmal sollten wir uns ausruhen. Ansonsten werden wir wohl kurz vor dem Umkippen stehen, wenn wir hier bleiben.“

„Eigentlich habe ich gar keine Lust, mitten in der Rushhour nach Hause zu fahren… danach ist man immer endgültig fertig…“ Sato gähnte, während Takagi mal wieder etwas neben sich stand.

„Oder…“

Miwako kam eine Idee, aber sollte sie? Na ja, warum nicht?

„Oder hast du noch einen Platz bei dir frei? Du wohnst doch ziemlich in der Nähe, oder? Ich habe nämlich jetzt überhaupt gar keine Lust auf Straßenbahnfahren…“
 

„Wie…? Öh… ja… frei? Bei mir? Klar ist da was frei, aber…?“ Er wusste gar nicht, was er sagen sollte. Hatte seine Frau der Träume ihn wirklich das gefragt, was er vermutete?

„Alles klar! Dann komme ich mit zu dir!“ Sato hackte sich bei ihrem Kollegen unter und spazierte mit ihm fröhlich in den Fahrstuhl.
 

Sie hinterließ einen extremst verdatterten, ehemals lauschenden Shiratori und seine ebenfalls nicht besonders glücklichen Kollegen.
 

Am Nachmittag waren es auch nicht weniger, welche ihre Ankunft beobachteten, als sie noch etwas müde, aber doch recht fröhlich nebeneinander her spazierend wieder zurückkamen.
 

Und in einem anderen Zimmer im Revier regten sich auch die ersten Personen…
 

Ran war als erstes wach.

Verwirrt sah sie sich um. Wo war sie? Es dauerte eine Minute, bevor sie wusste, was am Morgen geschehen war. Shinichi hatte immer noch seine Arme um sie geschlungen und sie konnte seinen warmen Atem in ihrem Nacken spüren. Conan schlummerte friedlich in den Ihren und sie alle drei waren von einer dünnen Decke bedeckt. Ihr wurde warm.
 

Das war also Glück…

Entgegen ihrer alten Gewohnheit, sofort nach dem Aufwachen aufzustehen blieb sie liegen und kuschelte sich noch einmal bei ihrem Freund ein.
 

„Also mal wirklich…“ Der Hauptkommissar lief ungeduldig vor dem Zimmer auf und ab, während er immer wieder auf die Uhr sah. „Warum schläft der denn so lange? Warum können wir sie denn nicht einfach aufwecken?“
 

Heiji gähnte. Seit dem frühen Morgen hatten sie sich nicht mehr schlafen gelegt, der Hauptkommissar hatte sie ausgefragt. Außerdem waren sie ein wenig nervös, was die Begegnung mit Shinichi anging.
 

„Er ist halt ein Langschläfer… und so wie ich gehört habe, war er das schon immer…“, meinte er.

„Außerdem schien er ziemlich fertig gewesen zu sein. Immerhin hat er ja einiges durchgemacht…“, versuchte Sato zu beschwichtigen.
 

Die Türe öffnete sich und eine junge Frau kam herein. Sie sah recht zerzaust aus und gähnte vor sich hin. Ihre langen, glatten schwarzen Haare hatte sie lose auf den Rücken liegen und es schien so, als ob sie eine gute Portion Urlaub vertragen könnte.
 

„Nanu? Worauf warten Sie denn?“

„Warum sind Sie schon wach?“, fragte Sato zurück.
 

„Och, ich konnte nicht mehr schlafen, das ganze geht mir doch ziemlich gegen den Schlafrythmus…“ Aiko gähnte einmal herzhaft.

„Haben Sie schon was von den Anderen gehört oder gesehen?“

„Gesehen? Wie könnte ich, das Licht war doch aus.“ Sie grinste müde. „Aber Kintaro schnarcht…“
 

„Sato. Wer ist das?“

Miwako wusste gerade nicht, was sie antworten sollte. Sie wusste, zu wem sie gehörte, aber wer genau sie war...
 

„Mein Name ist Aiko Kamata. Ich bin Reporterin und arbeite für Tokyo TV. Mein Team und ich sind verantwortlich für die Ausstrahlung der Reportage über die so genannte ‚schwarze Affäre’“, stellte sie sich kurz vor.
 

„Sie sind das also?“ Der Hauptkommissar sah sie nachdenklich an. Mit ihrer kleinen, zierlichen Gestalt wirkte sie eher weniger wie eine taffe Reporterin als ein Nesthäkchen.

„Sie müssen sich im Klaren darüber sein, dass sie sich damit in Schwierigkeiten gebracht haben. Sie müssen unter Arrest gestellt werden!“
 

„Was? Aber…“

Zwei Polizisten kamen auf sie zu und wollten sie festhalten.

„Das können sie nicht machen! Uns wurde versichert, dass wir keine Schwierigkeiten bekommen!“ Leicht verängstigt sah sie sich um, aber keiner rührte sich. Selbst Sato und Takagi sahen sich nur fragend an.
 

„SHINICHIIII!!!“

Jetzt wussten die Anwesenden überhaupt nicht mehr, was sie machen sollten…
 

Im Raum nebenan versuchte Ran aufzustehen, wenn auch widerwillig. Was war denn jetzt schon wieder los, dass sie gerufen wurde? Oder war Shinichi(2) gemeint? Nummer drei schied ja von vorneherein aus...

Dementsprechend schob sie ihren Freund erst einmal von sich herunter, bevor sie aufstand und zur Türe ging.
 

Wieder wurde sie gerufen. Allerdings dauerte es etwas, bis sie dir Türe öffnen konnte, da sie nicht über einen der Anderen stolpern wollte.
 

„Aiko?“

Und plötzlich stand Ran in der Türe.
 

Und alles war ruhig…
 

...
 

„R… Ran?“ Shiho war nicht die einzigste, die es nicht fassen konnte.

Auch Ran war wie erstarrt… sie hatte nicht damit gerechnet, alle auf einmal wieder zu sehen… und dann auch noch so schnell…
 

„MAUSEBEIN!!!“ Kogoro hatte sich als erster wieder gefasst und sprang seiner Tochter um den Hals.

„Paps…“ Sie erwiderte seine Umarmung. Es tat gut, wieder daheim zu sein…
 

„Wir hatten gedacht, dich nie mehr wieder zu sehen…“ Kazuha war neben Ran und ihren Vater getreten und wartete darauf, dass dieser sie losließ um Ran selbst zu umarmen. Nicht, dass es unmöglich gewesen wäre, aber es gab noch einige Personen, welche sich vordrängelten. Und übel nehmen konnte sie es ihnen nicht… war sie doch auch sehr erleichtert endlich ihre beste Freundin wiederzuhaben.
 

Zum Schluss wurde Ran auch noch von Sharon einmal umarmt.

„Es ist einfach nur wunderbar, dich wiederzuhaben, Angel.“, begrüßte sie Ran wieder zurück.

„Und… ich weiß… du bist erst gerade wieder zurück, aber…“

Die Schauspielerin druckste herum. Das war sonst überhaupt nicht ihre Art…
 

„Na ja… was ist eigentlich aus dem Kind geworden?“

Diese direkte Frage lies Ran stutzen. Auch die Anderen schienen überrascht, rückten aber noch einmal näher.
 

„Meint ihr den Kleinen hier?“ Shinichi war mittlerweile auch aufgestanden und trug Conan auf dem Arm, während er ihnen gelauscht hatte. Er gähnte einmal herzhaft. „Und vom ‚andere Leute ihren wohl verdienten Schlaf bekommen lassen’ habt ihr wohl auch noch nichts gehört oder wie?“
 

„Kudo?“ Diesmal reagierte Heiji zuerst. Die Blicke wanderten zu dem kleinen Bündel, welches Shinichi in seinen Armen trug und Ran drehte sich um, um sich neben ihn zu postieren.
 

„Ein wunderbares Bild…“, kommentierte Sharon das ganze.

„Hey! Immerhin haben wir einiges dazu beigetragen!“ Yuuki tauchte hinter den Dreien auf, woraufhin Aiko sich losriss und zu ihrem Mann eilte.

„Es war aufregend! Zwar ein wenig gefährlich, aber ich fand es gut!“ Kosuke kam auch aus dem Raum, kurz darauf folgte der Rest.
 

Sie sahen zerzaust aus. Sie waren müde und doch glücklich. Sie hatten es geschafft.

Ran kuschelte sich an Shinichi, welcher Conan langsam hin und her wiegte. Aiko versteckte sich hinter ihrem Mann, Kintaro versuchte angestrengt, hinter Kosuke und Naoko sichtbar zu werden während Tenshi interessiert Grota beobachtete, welcher anscheinend nicht nur einen Blick auf eine junge Wissenschaftlerin geworfen hatte.
 

„Ok… wenn das dann alle sind, dürfte ich Sie dann alle in mein Zimmer bitten. Es ist zwar nur reine Formsache, aber ich muss ihre Aussagen zu Protokoll nehmen.“ Der Hauptkommissar wandte sich zum gehen.
 

„Und ich dachte, ich könnte jetzt endlich mal ausruhen…“ Shinichi wandte sich bittend zu Ran, welche mittlerweile Conan im Arm hatte.

„Hier ist es eindeutig zu anstrengend… kommst du mit irgendwohin?“

„Shinichi…?“ Sie sah ihn verliebt an.

„Ja?“

„Vergiss es!“ Mit diesem Worten verpasste sie ihm eine Kopfnuss, gerade in dem Moment, als Heiji das Foto machte.
 

Die Vergangenheit hatte viel von ihnen gefordert. Sie hatten viel durchgemacht, eine lange Zeit der Unsicherheit. Doch sie hatten es geschafft und konnten jetzt wieder optimistisch in die Zukunft sehen. Es gab zwar noch einiges zu tun, um die Vergangenheit endgültig zu bewältigen, aber im Moment war alles in Ordnung...

Wenn auch nur für den Moment... es war ein gutes Zeichen. Auch wenn das Leben nicht aus gleich bleibenden Momenten besteht...

Und die Zukunft… das ist eine Geschichte für sich…
 

Asch-kenn-dorr^^

@Kaito: Ich mag ihn auch^^ *fiesgrins* man sieht sich im Epilog X3 hehehehe....

Epilog

Asch-kenn-*mitgeschleift wird*

Neeeeiiinnn... TTT.TTT *sich am Kap festhält* lass es doch nicht zu Ende gehen...T.T
 

Und naja... theoretisch könnte es noch irgendwann weitergehen... der Epilog ist sozusagen ein 'Ersatz' für eine Fortsetzung... Und ich komme eifnach nicht davon los... es gibt noch eine Ursprüngliche Idee von AAS, die icb vltnoch schreiben wede (ja... am anfang war das alles gaaaaaaaanz harmlos... *in die luft guck und pfeif* ganz ehrlich^^ (naja... zumindest größtenteils^^) und diese Fortsetzungsmöglichkeit gibt es ja auch noch...^^" (irgendiwe kommeich net davon los^^")

*auch nicht will dass es Endet*
 

@Ranmausi:

>da ist irgendwei komish...ein weekend -oder wochenanfang-ohne aaf...?

*dir zustimmt*
 

@Kaito&Sunni:

>Wie darf ich diese Anmerkung zum Ende verstehen o.O?

>PS: achja, wie meintest du das mit dem endkommentar an kaito???*das nicht >verstanden hat*

Ranmausi hats verstanden^^

>Rotauge...?
 

*rotauge knuddelt* *mit dem vlt noch was anstellt irgendwann wenn bei übermäßigen Ideen auch genug Zeit hat*
 

Urlaub... trotz eines gewissen Wohlstandes war es doch kein Alltag, wenn man am Strand auf dem Handtuch liegen konnte uns einem die Sonne ins Gesicht schien. Die Wellen rauschten und konnten einen förmlich in den Schlaf wiegen, während das Lachen anderer Urlauber sich mit dem Kreischen der Möwen mischte und für eine angenehme Atmosphäre sorgte.
 

Oder anders formuliert: Ran genoss den Tag in vollen Zügen.

Lange war sie nicht mehr mit ihrer kompletten Familie in den Urlaub gefahren. Shinichi war einfach viel zu gefragt... und mit Ayaka ging es ja auch erst los...

Aber trotzdem.. eigentlich konnte sie nicht klagen... eher im Gegenteil...

Sie hatte schon schlimmeres erlebt als lange Zeiten ohne Urlaub... Eineinhalb Jahre Hölle sind doch etwas anderes als drei Jahre ohne Urlaub. Größtenteils kümmerte sie sich ja auch nur noch um den Haushalt... ok... hier und da noch ein Karate-Turnier und Training... ganz aufhören wollte sie nie, sie hatte es auch weit gebracht, bis zu den japanischen Meisterschaften. Aber dann wurde ihr das Training zu viel und sie wurde zusätzlich das zweite Mal Schwanger.
 

„Mama?“ Sie öffnete die Augen, blinzelte kurz und blickte in die Augen eines jungen Mannes von 19 Jahren, welcher ihr die Sonne wegnahm. Ein Ebenbild seines Vaters...

„Was ist denn Conan?“

„Hast du die Sonnencreme gesehen? Oder hat Paps sie wieder im Hotel vergessen?“

„Ich glaube nicht...“ Ran erhob sich und streckte ihre Hand nach der Tasche aus, die sie mitgenommen hatten. Nach etwas wühlen stellte sie fest, dass sie anscheinend doch vergessen worden war...

„Aber ich dachte eigentlich...“, murmelte sie vor sich hin.

„Oder hat Ayaka sie wieder geklaut?“
 

„Kann sein...“ Ran überlegte. „Deine Schwester wollte aber etwas den Ort erkunden, daher glaube ich das nicht. Obwohl...“ Ran wühlte weiter... war da nicht gerade...?

„Treffer!“, jubelte sie und fischte die Sonnencreme aus der Tasche.

„Unter dem Essen in einem Handtuch eingewickelt... wer macht denn so was?“

„Der Kerl mit dem du schon ziemlich lange verheiratet bist, Mama“, grinste Conan und fing die Tube auf, die Ran ihm zuwarf. Dann winkte er noch kurz und machte sich wieder auf den Weg. Conan hatte es sich abseits bequem gemacht – seiner aussage nach wegen „den Mädels“, welche ihm auf schritt und tritt folgten... und Ran wusste haargenau, warum es so war... der genetische Einfluss eines gewissen Detektiven...
 

Und dieser gewisse Herr war auch davon überzeugt, dass es Rans Einfluss war, der Ayaka immer die seltsamsten Verehrer bescherte. Nicht, dass er sie damit nicht gerne auf die Palme brachte, wenn mal wieder einer unter ihrem Fenster auftauchte...

Und zumindest früher hatte sie mal ein Zimmer mit Balkon haben wollen...

Ran schmunzelte. Ein Glück, dass sich kein Mensch an die ersten Jahre seines Lebens erinnern kann. Ja, es hatte sich eindeutig zum besseren gewandelt... eine glückliche, normale Familie...

Und jetzt auch noch Urlaub...

Wie schön dieser Frieden war...
 

„AAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“

Frieden? Normal? Ruhiges Meer?

Das konnte sie alles streichen...

„Der Fluch der Kudos“, wie sie es nannte hatte wieder zugeschlagen. Es hatte sich im Laufe der Zeit zwar schon gebessert, allerdings passierte es immer noch zu häufig für ihren Geschmack. Und warum immer dort wo sie waren? Es schien keine Erklärung zu geben, bis auf die eines Fluches.
 

Ran packte die Sachen zusammen und machte sich auf die Suche nach dem Ort, wo sich der Ursprung dieses Schreis befand. Normalerweise hätte sie sich ja beeilt, aber sie wusste, das ein ganz bestimmter, äußerst charmanter Mann mittleren Alters in der Nähe gewesen war... und wenn dieser ganz bestimmte Herr nicht anwesend sein würde, dann fräße sie höchstpersönlich einen Besen.

Mit Salz und Pfeffer.
 

Ein Mordfall – wie so oft. Und wieder einmal Zyankali im Essen. Wer auch immer das Zyankali an die ganzen Mörder verschickte... er hatte in jedem Falle ziemlich viel zu tun. Zwei solcher Personen hatte Shinichi auch mal aus dem Verkehr gezogen... von der Organisation ganz zu schweigen...
 

Zyankali in einem offenen Becher in einer Runde, in der sie alle nah beieinander gesessen hatten und leicht alkoholisiert waren... Wieder einmal so ein Fall mit simplem Tathergang – inklusive komplizierter Tätersuche.

„Tut mir Leid...“, entschuldigte er sich, als er mit Ran zusammen zu Polizeiwache lief, um der Zeugenbefragung beizuwohnen.

„Das ist doch nicht deine Schuld... außerdem ist das irgendwie ein Teil von dir... ich meine, zu oft will ich das natürlich auch nicht haben, aber ganz ohne... etwas würde mir dann doch fehlen...“

Leicht lächelnd blickte Shinichi zu ihr auf. In seinen Augen konnte sie erkennen, dass er sich aber trotzdem immer noch Schuldig fühlte... aber diese Fälle waren ihr lieber als keine Fälle... sie erinnerte sich noch an die Zeit, in der sie sich beide einfach eine Auszeit genommen hatten. Ab nach Kanada, ein abgelegener Ort und einfach nur die Seele baumeln lassen – oder aber erst einmal die gröbsten Wunden flicken... es hatte fast zwei Jahre gedauert, bis er wieder angefangen hatte Fälle zu lösen.

Ironischer Weise auch wegen dem „Fluch der Kudos“. Als Kudo konnte man sich einfach nicht davor drücken, irgendwas mit Verbrechern zu tun zu haben. Conan wurde schließlich auch Anwalt... Und Ayaka...
 

„Was ist passiert?“, fragte eine bekannte Stimme von der Seite. Als Ran und Shinichi sich umdrehten, schauten sie auf eine junge Frau mit 16 Jahren. Lange braune Haare, welche mittlerweile bis zu den Oberschenkeln reichten und strahlend blaue Augen – eindeutig ganz die Tochter von Ran und Shinichi.

„Mordfall. Zyankali, vier Verdächtige. Das Gift wurde in einen Becher gegeben, der dem Opfer gehörte, als sie alle Fünf nahe beieinander saßen und leicht angetrunken waren.“, fasste der ältere Detektiv für seine Tochter zusammen. Sie war ungefähr so gut wie Shinichi, als er genau so alt gewesen war. Allerdings hatte sie eine Mutter, die darauf achtete, dass sie von Anfang an nicht zu arrogant wurde... Immerhin hatte Ran bei ihm gelernt, wann sie ihre Tochter zurückpfeifen musste.

„Interessant... mögliche Motive?“

„Wir sind erst auf den Weg zur Wache, um dem verhört beizuwohnen... also musst du dich gedulden. Ein Kilometer ist es noch“, belehrte Shinichi Ayaka. „Aber sag doch mal... was hast du denn so den ganzen Tag gemacht? Wir haben dich ja kaum gesehen...“
 

‚Und kaum findet ein Mord statt ist sie wieder da...’ Ran musste in Gedanken schmunzeln. Immerhin wusste sie so immer wo sich ihre Lieben befanden... Wenigstens eine gute Sache...
 

„Ich habe ein paar Leute einer Reisegruppe getroffen. Als ich einem jungen Mann ...“

Ran kicherte etwas, als Shinichis Blick einen ganz bestimmten Ausdruck annahm.

„... erzählt habe, dass ich Detektivin bin, hat er mir erzählt, dass in ihrem Ort mal der Mörder Rotauge...“

Ihre Eltern blieben augenblicklich stehen.

Sofort hielt Ayaka ihre Hand vor dem Mund. Jetzt hatte sie sich auch noch verplappert...

„Ayaka...“ Die Stimme ihres Vaters war bedrohlich... sehr bedrohlich...

Immer wenn es um diesen mysteriösen Mörder ging wurden beide so... so ganz anders... sie hatte noch nicht herausgefunden, warum aber sie hatte es sich seitdem in den Kopf gesetzt, diesen Kerl zu finden (wenn es denn ein Kerl war, ihre bisherigen Nachforschungen haben von Maske und weitem Mantel berichtet, da konnte man es nicht genau sagen...) und herauszufinden was er ihren Eltern angetan hatte.

„Ich habe dir doch gesagt: Lass das sein! Das ist es nicht wert!“

Was es nicht wert sei hatte er nie gesagt...

„Dein Vater hat Recht, Ayaka. Lass es ein für allemal gut sein. Keiner weiß, was sonst passieren könnte...“

Wurden sie von ihm bedroht? Und wenn ja und wenn diese Organisation von vor 18 Jahren auch noch überlebt hätte und er ein Mitglied von ihnen wäre...? Sie soll zwar komplett ausradiert worden sein aber das wollte sie nicht wirklich glauben. Die letzten offiziellen Aufzeichnungen über die Gerichtsverhandlungen... da war es zu schlecht für die Polizei und Staatsanwaltschaft gelaufen.

Sie seufzte und nickte.

Allerdings war dieses Nicken eine Lüge. So einfach würde sie nicht aufgeben – das hatte sie von ihrem Vater gelernt. Dass ausgerechnet er ihr das weiterarbeiten verbieten wollte... Das verstärkte sie in ihren Bemühungen nur noch mehr.
 

Den Rest des Weges legten sie schweigend zurück.

Das Verhörzimmer... der Kreis der Verdächtigen.

Shinichi betrachtete sie eingehend.

Ein jeder lebte... und hatte sich zum Herren über Leben und Tod gemacht, ungeachtet der Auswirkungen... sie hatten einer Person das Leben genommen, das, was ihnen das Blut durch die Adern fließen ließ, welches in ihren Schlagadern pulsierte...

Halsschlagader... die Adern am Handgelenk... empfindlich gegenüber Schnitte... Gift... lautlos... auslöschend... einfach...

Ja, diese Kreaturen, die voll mit Leben waren und diesem kostbaren rotem Gut...
 

Das Verhör begann.
 


 

*Rotauge mag* *Rotauge knuddelt*

EDIT: Sunni hat mich auf das Rote Auge hingewiesen^^ Das wird mit einer Kontaktlinse (farbeig natürlich^^) gelöst. (die gibbet auch so, dass man keine Pupillen mehr sieht - gruselig XD oder in rot... XDDDDDD - abba die braucht er ja net mehr^^)
 

Sodele... das wars dann^^ *doof find* *gerne noch mehr hätte* Allerdins hatte ich mal ein längeres Ende aber das war einfach nur zu langgezogen und so... ~.~ hab cih dann 40 Seiten wegradiert und 4 Seiten draus gemacht. (hat abba nix mit dem Epilog zu tun, en habe ich erst vor 2 wochen geschrieben^^")W

Also insgesamt muss ich sagen, dass ich mit AAS zufriedener bin als mit AAF... weiß auch nicht genau warum^^" Vlt wegen der Story... und den Rätseln^^

Mal schaun was noch kommt... aber ws großes habe ich im Moment nicht auf Vorrat... undüberhaupt habe ich in den nächsten 3 Wochen Fahrschul-Intensivkurs... von daher wird es so lange von mir nichts geben... (wünscht mir glück - ich werds brauchen!) Dementsprechend werde ich kaum erreichbar sei... Allerdings werde ich danach so hin und wieder ein paar Oneshots hochladen bzw. kürzere... von denen ich ja einige noch auf meiner Festplatte habe^^ sind alles ältere Dinge...
 

Und sollte sich irgendwer dazu berufen fühlen, AAF/S mit der AUflösung aller Rätsel und so komplett und ausführlich zu kommentieren... lasst euch nicht abhalten^^ *mit messer und Gabel in der Hand vor dem Teller hockt* Immer nur her damit^^ *hunger hat*
 

So geht auch diese Ära zu Ende... aber wer weiß... vielleicht kommt ja bald schon wieder ewtas großes... aber das weiß ich ja selbst noch nicht, weil dieses Jahr auch das Abitur auf dem Programm steht nebst allem was zu so einem Schulabschluss dazugehört^^
 

Man sieht sich =^.^=

Asch-kenn-dorr^^

*rumwoll*

^.^ v'v ^.^ v'v ^.^ v'v ^.^ v'v ^.^ v'v ^.^ v'v ^.^ v'v ^.^ v'v ^.^ v'v ^.^



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Von: abgemeldet
2007-02-19T15:31:59+00:00 19.02.2007 16:31
ENDLICH!
Ich glaub, ich war STUNDEN daran gesessen, was weiß ich wie viele... insgesamt 3-4 Tage inklusive der dazugehörigen FF... woah.. du hast alles so packend geschrieben, da konnte man nicht einfach mittendrin aufhören!
Trotzdem schade, dasses anscheinend mit der Story 'rotauge' zuende sein soll... naja, alles hat ein ende,.(nur die wurst, die hat zwei XDDDD) *sich nich mehr einkrieg*
sooo.. und jetzt? ach ja: SUPER!! mach weiter so! XD Jetzt kenn ich dich nicht nur als 'die mit der Pratpfanne', sondern auch 'die mit dem Schlafmittel' XD
UND 'die mit den super FFs' ^.~ weiter so!^^

LG
Ran_Mori1
Von: abgemeldet
2006-09-03T18:16:17+00:00 03.09.2006 20:16
*Jubel,klatsch,Beifall*!!!!!!!xdxdxd
Das is echt suuuuppeeerrklaasseee geworden!!!! Einfach alles is perfekt! Ich habe zwar die ganze Woche gebraucht um alles zu lesen, aber es hat sich gelohnt!!*Fahneschwänk*
DANKE für diesen hervorragenden FF!!!!*knuddel dich ganz dolle*.....XXX Ran-san *wollte mich nich wiederholen desswegen hab ich nich so viel geschrieben, den Rest kennst du ja schon*^____________
Von: abgemeldet
2006-09-03T17:49:44+00:00 03.09.2006 19:49
So, jetzt meld ich mich auch noch ma!!^___^
es hat so lange gedauert, weil ich nich unterbrechen konnte..*glaub bin süchtig*XD!! Aber nu bin ich ja wieder ma da und habe meine "Sucht" erstma beiseite gelegt...^^
Aaaallsssoooooo:
Ich find das alles total*weiß nich was sagenb soll*....
ähhmm..jaaa..*überleg*.. Ahh jaaa: Klasse,geilo,superschön,spannend,herzergreifend*T.T* und einfach spitze!! Also wenn das ins Fernsehen kommt hat das mehr Einschaltquoten als RTL2 in einem Jahr!!!!xd Das mit dem Grabstein is soooooo traurig,schön und einfach wundervoll!!!TTTOTTT!! Soeinen will ich auch später ma haben!!XD Naja, les jetzt weida... XXX Ran-san*knuddel*
Von: abgemeldet
2006-09-03T14:52:26+00:00 03.09.2006 16:52
^____^ bin happy*pfeif Lied* Da sis ja sooo schööönnn!! Bin nun ma voll der Fan von so schönen Kaps..xd Aber auch von allen anderen von dir!!!*einschmeichel*XD Also will schnell weiterlesen.. Bis baldi Ran-san
Von:  Black_Taipan
2006-06-30T20:31:42+00:00 30.06.2006 22:31
Es ist vollbracht - und auch ich komme mir leer vor. jedes Wochenende konnte ich mich aufs neue auf ein weiteres kapitel freuen und jetzt ist es aus.
Ich würde mich mit Sicherheit auch über andere Versionen von Rotauge freuen. jetzt wo der Typ solange nicht mehr aufgetaucht ist (Ran und Shinichi haben in Kanada einander ja wieder zusammengeflickt^^), fehlt mir der Typ unglaublich. XD Als Shinichi böse wurde, habe ich ihn gehasst,, weil er so gemein zu Ran war, und jetzt fehlt er mir. ^^
*sich Vorrednern anschliesst*

Ayaka...sie hat wirklich viel von Shinichi, aber dass sie Rotauge finden möchte, macht die Sache kritisch. Gottseidank gibt es Kontaktlinsen..XD Aber ich glaube auch nicht daran, dass der Serienkiller einfach verschwunden ist. Irgendwo steckt er noch...*hüstel*

Der Zeitsprung war wirklich enorm, aber mir gefällt's. ^^ Dass die Familie Kudô von einem Fluch verfolgt wird, glaube ich langsam auch. Bei den vielen Morden muss die jap. Bevölkerung ja befürchten, auszusterben. XD

Sodele,
Ich wünsche dir viel Glück bei dieser Prüfung! *daumen drück* Hoffentlich klappts gut!

Bai-bai
xXx
Taipi
Von: abgemeldet
2006-06-29T11:32:06+00:00 29.06.2006 13:32
Hey Kilma ^^

Mensch, nu is AAF zu ende o.o
Ich kann des irgendwie noch gar ned fassen, dass die beiden Storys (AAS und AAF) wirklich beide zu ende sind o.o"
Aber da kann ich nur meinen Respekt aussprechen, so lang wie die FF war und wenn du wirklich auch noch Material hast Ô__ô

Nun ja, schauen wir mal zum Inhalt ^___^
Mir is einmal glaub aufgefallen, dassu zumindestens geschrieben hast und das Wort gibt's nich, es gibt nur zumindest ^^v
Aber ansonsten haste glaub nur ein zwei Mal n Komma vergessen, der REst war schön frei von Fehlern ^____^
*flausch*
Aber das weib Ayaka kommt mir seltsam ô__O
Also... wenn die gute so weitermacht, dann kriegt sie Probleme, zumindest was Rotauge angeht ~.~
Mag zwar sein, dass Shinichi halbwegs normal wieder ist, aber trotzdem bezweifle ich, dass Rotauge komplett weg bei ihm is, immerhin war der dafür zu lange da und wer weiß, wie Rotauge aufs in die Ecke treiben steht ~~"
*lol*
Dennoch würde es mich sehr freuen, wennu mal was mit Rotauge noch schreibst ^___^
*den einfach zu gerne hat*

Bis denne dann,
Kaito ^.^
Von:  Nightstalcer
2006-06-28T21:30:53+00:00 28.06.2006 23:30
Und nun ist auch diese Story vorbei.
Himmel, ohne die komme ich mir leer vor, seit ich dich kenne, hatte ich die zum Lesen.
Nun ja, zu dem Epilog: Himmel, da bist du aber weit in der Zeit gesprungen...
Aber irgendwie schön, dass sie es doch nochmal gepackt haben.
Nur Akaya...
Ich hoffe nicht, dass es einmal Ärger damit gibt. Shinichi ist wirklich als Mörder gezeichnet.
Auch wen ner freigesprochen wurde, er HAT gemordet.
Trotzdem... >.<
Achja, was ist eigentlich mit Shinichis Auge?
Das müsste doch noch rot sein... oder nicht?
Wenn nicht, dann fehlt mir ne Erklärung.
Und wenn ja, dann müsste sie doch zumindestens nen Verdacht haben, denn noch wer mit nem roten Auge läuft da wohl nicht rum. XD

Achja zu deiner Bemerkung: ja, ich vbin halt nen bissel verpielt und plöd dazu ^^
wer so schlau ist wie ich, verghisst auch seine gesamten ffs in amerika. u.u
*die noch wiederkriegen muss*

naja, ich hoffe ja sehr, dass du nochmal was mit Rotauge machst oder so...
Von: abgemeldet
2006-06-21T19:43:22+00:00 21.06.2006 21:43
muhahahahaha ich bin Kommentar nummer 100 +freu+

Alsso hey erstmlal ^^
Irgnedwie kann ich mir immernoch nicht richtig vorstellen, dass nru noch ein richtiges kapitel kommt udn dann die story endgültig zu ende sein soll +kopf schüttel+
da ist irgendwei komish...ein weekend -oder wochenanfang-ohne aaf...?

tja...das war es nun mein lang ersehntes zusammetreffen +g+ ich fands einfach nru genial, besonders das ende, wo ran ihm noch ne kopfnuss gegeben hat...einfach köstlich ^^
ich hatte shinichis grinsen genau vor augen...es war ja sowas von gelungen +freu+
Tada udn conan hat geschrien!!!! er hat wirklich einen lauten LAUT von sich gegeben xD
-nettes kindchen- xDDD

udn wie soll ich bitte die letze anspielung verstehen...o.o...
Rotauge...?

Mal schuan, wie der epilog aussieht, ich frue mich irgendwei schon total drauf, aber nyo dann is es wirklich endsgültig zu ende +schnief+
nyo bis denne hdl
cxxx
Fluffy-chan
Von:  Nightstalcer
2006-06-19T12:28:58+00:00 19.06.2006 14:28
Oh mann,
das ist echt ein ichtig süßer schluss ^^
und wieder mit einer deutschen tasta kommentieren XD
naja, ich bin doch noch ziemlich fertig from jetlag also kann ich nicht soooviel zu sagen...
aber dasgesamte wiedersehen war ziemlich schön aufgebaut und auch das shinichi so conan festhält, das war niedlich.
das mit satô und takagi ar jaauch ziemlich gut ^^
shiratori hat die auch nicht verdient.
ich hoffe ja, dasder epilog noch so ziemlichg alles restlicheaufklärt.
so was jezz mit shiho und grota ist.
und alldie ganzen sachen, ich bin mir sicher, heiji hat noch so 1000 fragen an seinen freund und ob er nochmaldetektiv wieder wird?
naja, einsehr tolleskapwieder ^^
de sunni

PS: achja, wie meintest du das mit dem endkommentar an kaito???*das nicht verstanden hat*
Von: abgemeldet
2006-06-19T05:36:28+00:00 19.06.2006 07:36
hach ich habe geheult....geheult.. echt es war so schön und das ende mit der kopfnuss das war echt der hamma. Da war ich so begeistert das sie sich verlieb ansehen und dann bumm*. Und das mit Conen ist auch süß klar das die ganze hecktik zu viel für ihn wird. Aber das shinichi ihn dann so lieb im arm schaukelt. Hach sweed ( schade das es schon zu ende ist aber wenigstens ein happy end) echt toll.


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